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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 21:49
@Coldcases

Ich bin mir nicht sicher, ob das hier zuletzt schon mal irgendwo erwähnt wurde... aber es wäre durchaus interessant zu wissen, wie lange der Täter die Leiche wohl zu Fuß transportieren musste - also wie nah man maximal mit dem Auto an den Fundort rankommt (ggf auch über befahrbare Waldwege). Selbst wenn SE ja schon sehr schlank und zierlich war, ein toter, schlaffer Körper ist schon nicht ganz so leicht zu tragen und wird auf längere Strecke mit schwindender Kraft gefühlt gewiss noch schwerer...

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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 21:54
Zitat von sandfrausandfrau schrieb:Die Decke ist aber der ausschlaggebende Hinweis und ich vermute, die Polizei weiß bereits aufgrund der Hinweise, wer als Täter in Frage kommt.
In diesem Zusammenhang fällt mir ein, falls das im bisherigen Thread noch nicht geäußert wurde, dass in letzter Zeit vielleicht viele alte Fotoalben gewälzt wurden.

Es wurde ja bereits aufgrund der außergewöhnlichen Maße der Decke gemutmaßt, das es sich dabei um eine Anpassung gehandelt haben könnte, um ein Sofa o.ä. abzudecken. Ich kann mir gut vorstellen, dass die gesuchte Decke auf diese Weise auf das eine oder andere Foto mit drauf geraten ist - zur Tatzeit war es unter jungen Leuten nicht unüblich, in geselliger Rund das eine oder andere Foto - damals noch auf chemischen, analogen Film - aufzunehmen. Denkbar wäre also, dass die gesuchte Decke auf Fotos einer geselligen Runde zufällig mit drauf ist.

Die Maße der Decke, auch danach wurde im zurückliegenden Thread gefragt, könnten die EB meiner Meinung nach anhand der Umsäumung festgestellt haben, die vielleicht, wenn aus reiner Kunstfaser bestehend, besser erhalten gewesen sein könnte als der Rest der Decke.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 21:56
Zitat von teqteq schrieb:Es ist ein relativ unscheinbarer Felsen an einem nicht allzu steilen Abhang, wie es wahrscheinlich viele andere gibt. Aber sicher nicht viele, die es ermöglichen, einen Körper so an eine Stelle bugsieren zu können, dass er (vermutlich) von irgendwelchen noch leicht zugänglichen Stellen nicht sichtbar oder unter einer Laubschicht erahnbar ist und niemand sich über viele Jahre die Mühe macht, an genau diese Stelle zu klettern (Pilzsammler, Waldarbeiter, Kletterer, neugierige Kinder, waghalsige Jugendliche) - weil sie schlicht zugleich so unzugänglich und so unscheinbar ist. Das spricht schon für Ortskenntnis, etwa aus eigener bewusster Wahrnehmung: Fels ist ganz einfach da, und man kann nicht sehen, wo eine Spalte endet oder so. Auf solche 'spannenden' Stellen achten z.B. Kinder beim Wandern/Spielen.
Eben. "Unscheinbar" ist genau das treffende Wort. Etwas was unscheinbar ist, schaut man sich nicht näher an. Nimmt man nicht einmal richtig wahr. Es interessiert einen schlichtweg nicht wirklich. Selbst wenn da im Laufe der Jahre einmal Menschen unterwegs gewesen sein sollten.

Das ist eine ländliche Gegend. Kipfenberg selbst hat um die 5000 Einwohner, die Käffer drum herum sind auch überschaubar. Vielleicht gab es damals schon in der Gegend jemand, der sich auf Schützen, Dorf oder Volksfesten auffällig verhalten hat gegenüber Frauen? Sexuelle Belästigung, aufdringliches Verhalten, usw. Und jemand erinnert sich noch an eine Person oder Vorfall, welchen er damals nicht so viel Beachtung schenkte? Es sind ja viele Hinweise aus der Ecke Kipfenberg eingegangen. Obwohl das mit der konkreten Namensnennung eines möglichen Täters später dann revidiert worden ist und keine konkrete Namen auf bestimmte Personen vorliegen sollen.


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04.03.2023 um 21:56
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:In diesem Zusammenhang fällt mir ein, falls das im bisherigen Thread noch nicht geäußert wurde, dass in letzter Zeit vielleicht viele alte Fotoalben gewälzt wurden.
@sallomaeander
Doch, diese Idee wurde hier schon- nach Identifizierung des Motivs- geäussert.


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04.03.2023 um 22:14
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Was ich nicht verstehe, wenn der Täter möglicherweise Ortskenntnis der Gegend um Kipfenberg hatte - wie wahrscheinlich ist es denn, dass ein Täter sein Tatopfer ausgerechnet dort ablegt, wo er entweder wohnt, herstammt, Verwandte hat oder eine Zeit seines Lebens verbracht hat?
Das war für den Täter ein Ort, den er kannte und von dem er annahm, das die Überreste nie gefunden würden dort.
Ohne den Fund des Oberschenkels hätte man wohl nie die Leiche gefunden.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:ch würde eher vermuten, dass ein Täter nicht in einer für ihn emotional bedeutsamen Gegend eine "Leiche im Keller" haben will.
Wie gesagt. Ein Ort der ihm spontan als das ultimative Versteck für die Leiche in den Sinn kommt.
Er musste diesen Ort kennen und auch den genauen. Vielleicht wird ihm das ja zum Verhängnis. Groß darüber nachgedacht wird er nicht haben.


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04.03.2023 um 22:29
Zitat von phosphorphosphor schrieb:ch bin mir nicht sicher, ob das hier zuletzt schon mal irgendwo erwähnt wurde... aber es wäre durchaus interessant zu wissen, wie lange der Täter die Leiche wohl zu Fuß transportieren musste - also wie nah man maximal mit dem Auto an den Fundort rankommt (ggf auch über befahrbare Waldwege). Selbst wenn SE ja schon sehr schlank und zierlich war, ein toter, schlaffer Körper ist schon nicht ganz so leicht zu tragen und wird auf längere Strecke mit schwindender Kraft gefühlt gewiss noch schwerer...
Einen Marathonfußmarsch hat er wohl nicht bewerkstelligen müssen. Es hieß mehrere Hundert Meter in den Wald vom Parkplatz aus, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.


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04.03.2023 um 22:33
Zitat von phosphorphosphor schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob das hier zuletzt schon mal irgendwo erwähnt wurde... aber es wäre durchaus interessant zu wissen, wie lange der Täter die Leiche wohl zu Fuß transportieren musste - also wie nah man maximal mit dem Auto an den Fundort rankommt (ggf auch über befahrbare Waldwege)
Das habe ich mich auch schon gefragt.
In der Abendzeitung v. 30.03.2022 findet sich ein Foto mit Polizeifahrzeugen, die lt. Bildunterschrift 300 meter vom Fundort entfernt stehen.

allmy.sonja.300.meter

Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/fall-sonja-engelbrecht-der-ersehnte-fund-im-felsspalt-art-803713


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 22:36
Wenn der Täter beispielsweise als einheimischer Jugendlicher oder als Urlauber in jungen Jahren den Wald und die Felsen erkundete, was machte ihn so sicher, dass nachfolgende Generationen von Kindern das nicht auch taten?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 22:36
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:Das habe ich mich auch schon gefragt.
In der Abendzeitung v. 30.03.2022 findet sich ein Foto mit Polizeifahrzeugen, die lt. Bildunterschrift 300 meter vom Fundort entfernt stehen.
Das müsste die Wiese nördlich des Fundorts sein. Bei Maps kann man das gut lokalisieren, weil es die einzige größere Grünfläche in der Nähe ist.


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04.03.2023 um 22:39
Vielleicht hätte so mancher ein Problem eine Leiche 200-300 m weit zu tragen, aber man darf hier nicht vergessen das der Täter bestimmt Adrenalin bis in die Haarspitzen hatte. Da lässt sich das einfacher bewältigen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 22:51
Hallo Zusammen
Es wurde hier gefragt ob ich eine Rückmeldung der Polizei bekommen habe.bis jetzt nicht...


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 22:52
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:In diesem Zusammenhang fällt mir ein, falls das im bisherigen Thread noch nicht geäußert wurde, dass in letzter Zeit vielleicht viele alte Fotoalben gewälzt wurden.
@sallomaeander
Hier hab ich es gefunden.
@hofratschuster hatte das neulich geschrieben
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Auf das menschliche Gedächtnis kann man nicht immer setzen. Zu dieser Zeit gab es noch bevorzugt die Analogfotographie. Es würde also reichen, im Familienalbum ein Foto zu finden, auf dem diese Decke beispielsweise als Tagesdecke zu sehen ist. Leider bedingt der Begriff “Familie” aber auch, dass dann innerhalb der Familie ermittelt wird.
Ich bin da skeptische.
Ich fürchte, so genau werden es die ortsansässigen Leute nicht wissen wollen.
Einige schon,- aber es wird nicht jeder seine alten Fotos durchgucken wollen. Und ich glaube auch nicht,
dass eine soziale Bewegung entsteht, mit dem Ziel den Täter zu finden.
Und überhaupt: Ein Täter bei uns?
Ich würde anders denken, wenn der Fall in jüngster Zeit geschehen wäre.
Wer Sonja Engelbrecht und ihre Familie nicht kennt, wird nach fast 30Jahren keine Energie verschwenden wollen.
Die Menschen haben gerade so viele Sorgen.
Wie gesagt- einzelne werden sich in Gedanken mit dem Fall beschäftigen-
aber bestimmt nicht viele Menschen.


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04.03.2023 um 22:54
Zitat von ThordisThordis schrieb:Wenn der Täter beispielsweise als einheimischer Jugendlicher oder als Urlauber in jungen Jahren den Wald und die Felsen erkundete, was machte ihn so sicher, dass nachfolgende Generationen von Kindern das nicht auch taten?
@Thordis
Sicher konnte er nicht sein, aber ein besseres Versteck ist ihm nicht eingefallen.


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04.03.2023 um 22:55
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Vielleicht hätte so mancher ein Problem eine Leiche 200-300 m weit zu tragen, aber man darf hier nicht vergessen das der Täter bestimmt Adrenalin bis in die Haarspitzen hatte. Da lässt sich das einfacher bewältigen.
Das setzt auch bei jemanden ungeahnte Kräfte frei, der vielleicht nicht körperlich super fit unterwegs ist. Von daher ist es schwierig einzuschätzen, ob der Täter ein junger Bursche oder ein Mann mittleren Alters um die 50 gewesen ist. 300 Meter ist nun keine Weltreise und mit kurzen Pausen auch für einen nicht besonders kräftigen Mann ein unhandliches Gewicht von 50 Kg zu transportieren nicht unrealistisch.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 23:21
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Das setzt auch bei jemanden ungeahnte Kräfte frei, der vielleicht nicht körperlich super fit unterwegs ist. Von daher ist es schwierig einzuschätzen, ob der Täter ein junger Bursche oder ein Mann mittleren Alters um die 50 gewesen ist. 300 Meter ist nun keine Weltreise und mit kurzen Pausen auch für einen nicht besonders kräftigen Mann ein unhandliches Gewicht von 50 Kg zu transportieren nicht unrealistisch.
Genau. Unter den Umständen traue ich das auch ohne Weiteres einem etwas älteren Mann zu, und schließlich ist er ja mit der Leiche nicht ziellos umhergeirrt, sondern wusste wie weit es bis zum Ablageplatz war. Und vor Angst doch gesehen zu werden geht es schneller.
Und wenn er dann an den Ort zurückgekehrt ist, wird er wahrscheinlich immer gedacht haben das er alles richtig gemacht hat, und man Sonja niemals finden wird.


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04.03.2023 um 23:30
Meiner Meinung nach muss der Täter auf jeden Fall sehr gute Ortskenntnisse haben. Also ich würde jetzt nachts nicht in dunklen Wäldern rumwandern mit 50 kg auf dem Rücken. Kann mir kaum vorstellen, das man dies tagsüber macht geschweige denn ohne ein genaues Ziel im Auge zu haben. Zusätzlich muss man ja wahrscheinlich auch noch eine Lampe dabei haben, sonst stürzt man ggf. selber.
Vielleicht hat man auch frische Spermaspuren gefunden, weil er sich nochmal daran aufgegeilt hat. Ich frage mich, ob es nicht klüger gewesen wäre im Anschluss des Fundes Kameras dort aufzuhängen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 23:33
Ach und meine Ex hat Epilepsie und war steif wie ein Brett nach den Anfällen, musste sie manchmal dann auch ein paar Meter tragen bzw. ziehen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schwer das sein kann auch wenn sie in ähnlicher Gewichtsklasse war. 300 Meter können da ganz schön heftig sein bei schwierigen Bodenverhältnissen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 23:41
Zitat von SebastianLSebastianL schrieb:Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schwer das sein kann auch wenn sie in ähnlicher Gewichtsklasse war. 300 Meter können da ganz schön heftig sein bei schwierigen Bodenverhältnissen.
Doch, das glaube ich sehr wohl. Und für mich persönlich, ist es auch noch nicht ausgemacht, dass es ein Einzeltäter war. Egal, was die Polizei meint oder glaubt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Sonja mit 2 Typen in einem PKW oder Transporter, in Richtung A9 fuhr. Wenn einer hinten saß und dem Opfer ein Messer an den Hals gehalten hat oder einen Strick/ Seil um den Hals, lässt sich das Opfer auch gleich viel besser kontrollieren.

Gemeinschaftlicher sexueller Missbrauch, die Leiche dann in einer Garage oder Werkstatt in die Folie gepackt und zusammen ab in den Kipfenberg.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 23:43
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass Sonja mit 2 Typen in einem PKW oder Transporter, in Richtung A9 fuhr. Wenn einer hinten saß und dem Opfer ein Messer an den Hals gehalten hat oder einen Strick7 Seil um den Hals, lässt sich das Opfer auch gleich viel besser kontrollieren.
Angenommen, es gab einen Mittäter, der aber nicht an der Tötung beteiligt war. Der würde heute straffrei ausgehen wenn er auspackt oder sehe ich das falsch?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

04.03.2023 um 23:47
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass Sonja mit 2 Typen in einem PKW oder Transporter, in Richtung A9 fuhr. Wenn einer hinten saß und dem Opfer ein Messer an den Hals gehalten hat oder einen Strick/ Seil um den Hals, lässt sich das Opfer auch gleich viel besser kontrollieren.
Nur wie wahrscheinlich ist das? In der Regel werden solche Taten nicht von zwei Tätern begangen. Das ist ganz ganz selten der Fall. Meistens ist es fast immer ein Einzeltäter. Und ausgerechnet im Fall Engelbrecht waren es zwei? Die Spurenlage spricht nicht dafür. Hätte man Anhaltspunkte für zwei Täter, mehrere DNA Spuren am Ablageort gefunden, die man einer weiteren Person zuordnen hätte können, wäre dies bei Aktenzeichen sicher erwähnt worden.

Die 300 Meter in den Wald schafft ein Einzeltäter eine Leiche zu verschleppen. Völlig unabhängig sogar vom möglichen Alter und körperlicher Konstitution. Da braucht man nicht zwingend weitere Unterstützung.


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