Der Fall Sonja Engelbrecht

@Zfaktor: Das sich die beiden am Hauptbahnhof getroffen haben um dann gemeinsam ins Vollmond zu fahren, weiß ich. Aber darüber wie der Rückweg geplant war, hab ich hier noch nichts gelesen. Vielleicht hab ich es überlesen, kannst du mir die Seite nennen wo es steht? Das wäre nett.

Denn gerade das ist das merkwürdige an der ganze Geschichte. Warum nimmt Sonja nicht einfach auch die Bahn, die Markbert genommen hat? Gerade wenn sie angeblich Angst hatte und sich beobachtet gefühlt hat, dann muss man doch annehmen dass sie möglichst schnell von diesem Ort weg kommen wollte.
Am Hauptbahnhof hätte sie die Bahn nach Laim nehmen können. Und sie hätte mit Markbert zusammen zum Hauptbahnhof fahren können und je nachdem wann die Bahn kommt auch noch mit ihm zusammen am Hauptbahnhof warten können.
Das wäre doch alles viel sicherer gewesen als alleine am Stiglmaierplatz stehen zu bleiben.
Und eine Fahrkarte hatte sie, daran kann es also nicht gescheitert sein.
Laut der Mutter war Sonja doch eher vorsichtig und sensibilisiert durch den Mord an dem anderen Mädel von ihrer Schule. Da passt es doch noch weniger dazu, dass sie dann freiwillig allein Nachts am Stiglmaierpatz stehen bleiben will.

@blackfairy2013

richtig, genau so seh ich das auch. es ist einfach vollkommen unlogisch.
und der Taxifahrer hätte ja ziemlich schnell zuschlagen müssen, d.h. noch bevor Sonja anrufen konnte. Da sind doch aber auch sicher aus der Bahn, in die Markbert eingestiegen ist, viell. auch Leute ausgestiegen? Und niemand hat sie überhaupt gesehen?

@blackfairy2013
Seite 117.Kommentar der Krähe.

Also so schlimm ist der Stiglmaierplatz nachts nun auch nicht (zumindest heute, keine Ahnung wie das damals war). Da wohnen ja auch Leute.

wenn man davon ausgeht, dass sie die nummer nicht wusste, zurücklief von dem platz um zu einer ihr bekannten kneipe zu gelangen, auf dem weg ein taxi vorbeifuhr, sie sich entschloss dieses zu nehmen, da sie sich unbehaglich fühlte. .....

Taxi ohne Geld????

ein taxi fährt dich nachhause und du kannst den fahrer dort bezahlen. hab ich auch schon gemacht. ich bin aus der disco nachhause gefahren und habe direkt anfänglich gesagt, dass mein geld nicht reichen wird, aber ich ihn dann zuhause bezahle. er hat sich darauf eingelassen.

Na klar geht das.
Aber Sonja kann auch am STP ins taxi gestiegen sein.

Am liebsten würde ich echt mal die Engelbrechts besuchen ...und zuhören.

@latte3
da hat sie aber von den taxifahrern niemand gesehen

@blackfairy2013

blackfairy2013 schrieb:Gerade wenn sie angeblich Angst hatte und sich beobachtet gefühlt hat, dann muss man doch annehmen dass sie möglichst schnell von diesem Ort weg kommen wollte.
Am Hauptbahnhof hätte sie die Bahn nach Laim nehmen können. Und sie hätte mit Markbert zusammen zum Hauptbahnhof fahren können und je nachdem wann die Bahn kommt auch noch mit ihm zusammen am Hauptbahnhof warten können.

Sie kam ja schnell von diesem ort weg (gebüsch) das lag ja auf halber strecke zum STP und nicht am STP.
Ob Sie zusammen mit markbert hätte warten können würde mich auch interessieren. Leider wissen wir nicht wie lange sie hätte warten müssen und ob markbert überhaupt umsteigen mußte... .

blackfairy2013 schrieb:Laut der Mutter war Sonja doch eher vorsichtig und sensibilisiert durch den Mord an dem anderen Mädel von ihrer Schule. Da passt es doch noch weniger dazu, dass sie dann freiwillig allein Nachts am Stiglmaierpatz stehen bleiben will.

da paßt es aber auch weniger, dass sie gelegentlich trampte oder dass sie monatg nachts mit dem bekannten markbert und 2 bis dato wildfremden in deren wohnung feiern geht? Ich gebe bei einer 19-jährigen eher wenig auf die zwangsläufig subjektiven eindrücke der eltern. Zumla die VERÖFFENTLICHTEN einschätzungen von den wirklichen einschätzungen abweichen dürften.

@Zfaktor
welche stelle des kommentars bzw der (angeblichen) informationen der krähe meinst du ?

@Blondi23
Welche taxifahrer? Besagt die quelle dass Sonja von keinem taxifahrer gesehen wurde (könnte bedeuten dass gar keiner da war) oder gibt es eine quelle aus der hervorgeht dass da ein oder mehrere taxis standen? wäre nett danke!

@armleuchter
Quelle kann ich dir gerade leider keine nennen, ich habe das hier irgendwo in der Diskussion gelesen. Deshalb habe ich meine Idee in dieser Form entwickelt. Wenn natürlich kein Taxifahrer da war, mit ein Grund zurück zugehen und sich ne Mitfahrgelegenheit zu suchen, wenn man denn die öffentlichen Verkehrsmittel ablehnt.

Ihr vergesst das Sonja einen Fahrschein hatte, mit dem sie hätte nach Hause fahren können. Würde eigentlich festgestellt, dass von der Telefonzelle noch Anrufe um diese Zeit getätigt wurden?

@Nuitmaahathoor

warum sollten wir das vergessen?

@Nuitmaahathoor
es ist nicht so, dass ich das vergesse. aber vll solltest du einfach mal meine kommentare ganz lesen, dann wird deutlich, dass ich die möglichkeit einer ablehnung gegenüber öffentlichen verkehrsmitteln, unwohlsein alleine und deshalb suche nach ihr vll bekannten gesichtern mit in meine theorie einbezogen habe. es ist ja nur eine theorie, wir wissen nicht, was nachdem sie alleine war geschah.

Ok

@suburbia
ich finde nicht, dass der taxifahrer ziemlich schnell hätte zuschlagen müssen. wenn man bedenkt, dass sie wirklich die nummer nicht wusste, ihr dies dann bewusst wurde und ein netter, eloquenter und vertrauenswürdig erscheinender taxifahrer sonja anspricht und sie dankbar auf eine taxifahrt zurückgreift. einmal im taxi, muss das aussteigen ja nicht unbedingt leicht sein.

Ich möchte auch noch einmal einwerfen, dass Personalengpässe bei der Polizei dazu führen können, dass nicht rechtzeitig vollumfängliche Ermittlungen in Gang gesetzt werden. Das sieht man auch gerade wieder am Fall der Maria Baumer, wo die Regensburger Polizei aufgrund eines Serienvergewaltigers und personaler Engpässe über zwei Monate einer neuen Spur im Fall der Vermissten nicht nachgehen konnte.

http://mobil.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/art1172,178618

Wenn eine schon erwachsenen Person als vermisst gemeldet wird, geht man bei der Polizei zunächst häufig davon aus, dass sich der Fall von selbst lösen wird. Im Fall Sonja Engelbrecht waren die Medien zwar schnell präsent, aber wenn Menschen im Umkreis von Sonja erst drei Wochen später angehört werden können, weil sie in Jugoslawien oder sonstwo weilen, dann verschleppt sich das Tempo der Ermittlungen automatisch. Wir wissen ja noch nicht einmal, ob Sonja Engelbrecht im Gebüsch nur austreten wollte oder es sich aufgrund des Gefühls, beobachtet zu werden, anders überlegt hat. Dann wäre es auch denkbar, dass sie im Umkreis des Stiglmeierplatzes noch eine Toilette aufgesucht haben könnte. Ist auch nur so eine Idee und vielleicht ein kleiner neuer Denkansatz.

@porcupinetree
es ist auch noch zu ergänzen, dass markbert dem abend keine bedeutung mehr beimaß, weil er urlaub machte, nichts schlimmes aus der heimat hörte etc. . und dann können die erinnerungen leicht verschwimmen, weshalb es durchaus dazu kommen kann, dass nicht alles schlüssig sein muss.

da fehlte ein: möglicherweise dem abend keine bedeutung.....

Wie ist das eigentlich (oder war) mit dem Taxistand am STP... wären dort auch nachts mehrere Taxifahrer anwesend, oder eben immer nur ein, zwei Fahrer?

Ich gehe doch davon aus, dass nachts, bei wenig Betrieb, eher andere Plätze (wie der HBF) aufgesucht werden würden (man will schließlich auch Geld verdienen), wenn man überhaupt fährt.
Die Taxizentralen/privaten Fahrer organisieren sich doch sicher auch nach dem Prinzip Angebot/Nachfrage??