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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

20.02.2013 um 20:00
@crabbitrabbit

Genau das lag mir jetzt (mit anderen Worten) auch auf der Tastatur.

@latte3
Zitat von latte3latte3 schrieb:was mir aber wichtig ist... hat Sonja jetzt noch pipi gemacht oder nicht?
Müssen wir uns Sorgen um Dich machen?

:D

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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.02.2013 um 20:20
@crabbitrabbit
manchen ist nichts zu blöd :)


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Der Fall Sonja Engelbrecht

20.02.2013 um 22:24
@latte3
Zitat von latte3latte3 schrieb:zur taxi-theorie wird kein Wort gesagt bei xy.. aber immerhin ist im film ein Taxi deutlich zu erkennen, an der Telefonzelle vorbeifahrend...naja mir kommt fast so vor als hätten sie den ganz bewusst da eingespult...
Interessanter Gedanke ...


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Der Fall Sonja Engelbrecht

21.02.2013 um 12:47
Ich hätte damals nicht nur die Telefonzelle am Stiglmaierplatz sondern alle Telefonzellen im ganzen Umkreis überprüft. Vielleicht hat Sonja telefoniert, aber nicht vom Stiglmaierplatz.

Als Sonja und Markbert die Wohnung der beiden Bekannten verlassen haben, da werden sie ja wohl gesagt haben wie sie nachhause kommen wollen ?

War Sonja schon öfters mit Markbert unterwegs oder zum ersten Mal ? Wurde als Treffpunkt eventuell der Bahnhof genannt oder hat man sich direkt an der Kneipe getroffen ? Wenn die beiden schon öfters gemeinsam weg waren, wo hat man sich da getroffen und wo verabschiedet ?

Wenn Sonja vergewaltigt und getötet wurde, warum taucht dann die Leiche nicht auf. Im Normalfall wird die Leiche doch irgendwo abgelegt. Das man sich die Mühe macht eine Leiche zu vergraben bzw. nicht will das sie gefunden wird, spricht doch eher für eine Beziehungstat - weil ich annehme das ich mit der Leiche in Verbindung gebracht werden könnte oder ich mit der lebenden Person gesehen wurde. Wenn ich eine Leiche vergraben will, brauche ich aber entsprechendes Werkzeug. Muss also zuhause einen Spaten holen und die Leiche entweder noch am selben Morgen oder Tage danach vergraben.

Wenn ich Glück habe, dann kenne ich auch irgendeine Grube, Schuttplatz etc. bei dem ich weiss das er aufgefüllt wird. Ich werfe die Leiche rein, nur notdürftig bedeckt. Die Grube wird nach und nach mit Schutt gefüllt und niemals was gefunden.

Eventuell habe ich einen Schrebergarten mit Hütte, kann da mit der noch lebenden Sonja hinfahren und die tote Sonja dann bequem hinter den Rosenbüschen vergraben.

Wenn ich eine Leiche aber zerstückele, dann bedeutet das für mich das der Täter entweder krank ist oder das Opfer in seiner Wohnung hatte und nicht weiss wie er die komplette Leiche ungesehen von den Nachbarn sonst entsorgen soll. Zuerst mal einfrieren ist da wohl eine gute Möglichkeit.

Mag natürlich sein das es ein Taxifahrer war. Ebenso möglich wäre auch ein Lieferfahrer der Frühmorgens Brötchen, Zeitungen etc. an verschiedene Standorte liefert. Ich kenne eine Geschichte von einem Lieferfahrer der eine Anhalterin mitgenommen hat und sie vergewaltigen wollte. Einem Bekannten von mir ist aber das Fahrzeug in einem Feldweg aufgefallen, ausserdem kannte er den Fahrer... schlimmeres wurde verhindert.

Jeder der an diesem Morgen auch nur in der Nähe unterwegs war ist interessant. Sämtliche Kneipen, Veranstaltungen etc. bei denen die Gäste erst gegen 2 Uhr gegangen sind.

Ich hätte die Damen am Strassenstrich nach ihren Zuhältern befragt, ist da einer zwischen 2 und 3 Uhr unterwegs gewesen, das müssen die doch wissen. Sonst irgendwas an den Freiern aufgefallen. War ein Freier eventuell ein Bekannter von Sonja, gab es im Bekanntenkreis von Sonja jemand der gelegentlich den Strassenstrich besuchte ?
Wenn es ein Freier war, dann wohl einer der an diesem Morgen noch keine Frau hatte. Gab es auch Freier die zu zweit den Strassenstrich besuchten ? Die vielleicht nur zum Spass in den Ferien da vorbeifuhren, die Damen nach dem Preis fragten, und nachher Sonja am Stiglmaierplatz entdeckten, vielleicht auch kannten ?

Wenn jemand eine Frau vergewaltigt, dann macht er das entweder nicht zum ersten oder nicht zum letzten Mal. Wenn einmal diese Grenze überschritten ist...

Bin mir sicher das man nur sämtliche Personen die wegen versuchter oder erfolgter Vergewaltigung schon mal aufgefallen sind, überprüfen muss. Ausserdem die Zuhälter vom damaligen Strassenstrich, nur um sicher zu gehen.

Vorrausgesetzt natürlich das Markbert und die beiden aus der Wohnung nichts damit zu tun haben oder Sonja doch einem Bekannten begegnet ist.
Das man auch die Taxifahrer und Lieferfahrer überprüfen muss, darauf wird die Polizei hoffentlich schon selber gekommen sein.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

21.02.2013 um 14:05
@DieKrähe
yo, das hört sich zu 100% schlüssig an - nach 17 Jahren vermutlich nur nicht mehr durchführbar/erfolgversprechend; und damals? Ich gehe davon aus, dass die Polizei all diese Varianten abgeprüft hat.....


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Der Fall Sonja Engelbrecht

21.02.2013 um 14:40
@MonacoFranze
ja, die Kontakte hin oder her. Dieser ganze Fall ist an Bizarrheit echt nicht zu überbieten. Ich hab in den letzten Tagen echt ziemlich viel versucht, alte Geschichten aus meine Gedächtnis zu fischen. Was mir immer mehr aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass Eltern und Kinder in zwei Parallelwelten lebten. ich hatte im aktuellen XY Beitrag immer noch den Eindruck, dass die beiden Eltern die komplette Sachlage und auch Ihre Tochter irgendwie falsch einschätzen. Die Außendarstellung der Familie und das Gebaren der Mädels (ich spreche hier primär für die große Schwester) passten überhaupt nicht zusammen. Ich bin komplett aus den Latschen gekippt, als ich die Wohnung das erste mal betreten habe. Ich kannte ja nur die Schwester (hatte ich auf der obligatorischen Berlinfahrt kennengelernt, damals war auch die Schwester an der Maria-Ward-Schule); die war jedoch ausgesprochen attraktiv, ne echte Schnitte, hip, aufgeschlossen, Szenetyp (im positiven Sinne) – und dann die Wohnung der Eltern und das Verhalten an sich: stockkonservativ, Schrankwand Eiche rustikal, Wandteppich, Schrebergarten – alles unter dem strengen Patriarchat des Vaters. Ich hatte mir das alles völlig anders vorgestellt – junge Eltern, hübsch, nett, freundlich. Das passte alles irgendwie überhaupt nicht zusammen – auch wenn die Mama echt ne extrem Nette ist; den Eindruck hatte ich immer noch im XY Beitrag. Ich dachte damals einfach, dass ein so tolels Mädel andere Eltern haben muss, aber na ja. Und dann war die Tochter nur mit abgebrochenen Typen unterwegs – keine schlimmen Jungs, ich zähl mich da ja auch zu, aber letzenendes immer Jungs (auch in sexuellen Beziehungen), die überhaupt nicht zu Ihr und Ihrem Erscheinungsbild passten. Ich erinnere mich noch an einen Ausflug an einen See – meines Wissens hatte die Familie dort einen Wohnwagen….(<- sicher bin ich mir da nicht mehr); aber wir waren alle zusammen (zwei Kumpels, Schwester, Sonja, Mama/Papa E.); dann haben wir da schön Zelt aufgebaut und so; wir Jungs sahen damals halt echt zum Fürchten aus – auf jeden Falle der Familie in keinster Weise angemessen. das wurde von den Eltern aber komplett toleriert – zu meinem großen Verwunden. Ich glaub, die haben das einfach nicht kapiert. Sonjas Schwester wechselnderweise mit unterschiedlichen Loosern liiert, sicher: alle am Gymnasium, aber so als Traumschwiegersohn würde ich die alle (zu diesem Zeitpunkt!) nicht bezeichnen. Von einem war sie dann auch schwanger, hat sich dann aber vor der Geburt von ihm getrennt. Worauf ich hinauswill: der (damals wirklich enge) Freundeskreis war letzlich genauso unpassend und bizarr wie Sonjas Verschwinden – das ist alles nicht schlüssig…Ich vermute mal: falls keiner der Kandidaten Markbert etc. singt, wird’s richtig schwierig, wobei ich auch vermute, dass die Polizei weit mehr weiss, als kommuniziert wurde. Alle meine Ausführungen sollten der Polizei ja längst bekannt sein, das ist ja alles kein Geheimnis und alle damals mit Ihrer Schwester befreundeten Personen hätten exakt das gleich ausgesagt wie ich…..Weiss man eigentlich etwas über die Identität von Markbert? Auch das finde ich echt seltsam: warum gibt sich die 19 Jährige Sonja mit nem 17jährigen ab – geht gar nicht; war sicher extrem uncool, oder es gab andere Gründe.
Fazit: ich halte es für durchaus möglich, dass es Kontakte in bereich gab, von denen niemand etwas wusste, insbesondere, weil die Eltern sicherlich nicht Herr der Lage waren. Herr E. hat zwar immer schön kommandiert, Zugang zu den Mädels hatte er sicherlich nicht. Und er wusste auch überhaupt nicht, was die treiben, da bin ich mich sicher. Das auf der anderen Seite dann Freundeskreis und nicht unbedingt perfekter Umgang gedultet wurden ist halt einfach seltsam – wie der komplette Fall an sich.
Dass Eltern, die zwischen Schrankwand und Schrebergarten existieren Kinder haben, die sich im Gothic, Punk oder ähnlichen Milieus bewegen kommt öfter vor (um nicht zu sagen, dass ist schon fast der Normalfall). Das da was nicht zusammenpasst mag zwar stimmen, aber zu glauben, dass Eltern und Kinder in Paralellwelten gelebt haben müssen und die Eltern von garnichts überhaupt keine Ahnung hatten, halte ich für fraglich.

Immerhin ist es zwischen den Eltern und der älteren Tochter nicht zum Bruch gekommen als die ein uneheliches Kind bekam. Die Eltern haben die Tochter offenbar nach Kräften unterstützt, damit sie trotzdem eine Ausbildung machen konnte.

Und Ihr, die "zum Fürchten" aussehenden Jungs, wurdet nicht nur geduldet, nein, Ihr durftet sogar mit auf Familienausflüge.

(Meine Cousine wurde mal nachts von einem Punker heimgebracht. Meine Tante rief ohne Umschweife die Polizei als sie ihn durchs Fenster sah. Weil sie nicht glauben konnte, dass er ihrer Tochter nichts tun wollte und die sich freiwillig mit "so einem" abgab. Das war zwar anderhalb Jahrzehnte vor Sonjas Verschwinden. Aber ich schreibe es hier, um mal zu zeigen, was in wirklich konservativen Familien in solchen Fällen abging.)

Was ich sagen will: Bei allen äußerlichen Gegensätzen scheint es in dieser Familie einen Grundkonsenz gegeben zu haben: Wir gehören zusammen und stehen zueinander. Ganz gleich wie du aussiehst, was du tust oder wer deine Freunde sind.

Das die Mutter dabei wahrscheinlich manche Woge zwischen den Töchtern und dem strengen Vater glätten mußte und man dem Vater wohl auch manches nicht erzählte, tut dem keinen Abbruch.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

21.02.2013 um 15:12
Zitat von MonacoFranzeMonacoFranze schrieb:@DieKrähe
Vorrausgesetzt natürlich das Markbert und die beiden aus der Wohnung nichts damit zu tun haben oder Sonja doch einem Bekannten begegnet ist.

Die von der zuständigen Kriminalpolizei vernommenen Personen hatten sehr wahrscheinlich
noch keinen Status eines Beschuldigten.
Das bedeutet für die tatsächliche Situation, dass der vernehmende Beamte, viel weniger
weiß als die befragten Personen A B oder C.
Während in einer Beschuldigtenvernehmung die strukturellen Voraussetzungen weitaus stärker
zugunsten der Beschuldigten ausgestaltet sind, die sich bis zur Verweigerung der Aussagen
zurückziehen können, haben widerum Personen bei einer Zeugenvernehmung ein essenzielles
Interesse daran, sich nicht verdächtig zu machen.
Jedoch müssen die Personen A B und C den Ablauf authentisch präsentieren,
ansonsten würde ihr Anschein der Normalität durch Fakten, Fragen und Antworten
völlig entgleisen. Dies würde jedem erfahrenen Kriminalisten bei den Vernehmungen
unvermittelt auffallen..


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Der Fall Sonja Engelbrecht

21.02.2013 um 15:19
@3Arwen3
ich geb Dir da durchaus recht, bzgl. Schrankwand und Punkrock - dass Kinder immer das machen, was Ihren Eltern nicht passt ist sicher der Normalfall; war bei mir auch so. Und ich geb Dir auch Recht, dass es in dieser Familie einen Grundkonsens gab/gibt. Absolut - und der Vater ist vielleicht herrisch, sicher aber kein schlechter Mensch oder so; er wollte ganz sicher für seine Töchter das Beste, davon geh ich wirklich aus. Aber die Diskrepanz ziwschen seinem Anspruch und der Wirklichkeit war halt einfach besonders extrem oder schon bizarr. Und ich habe/hatte auch immer den Eindruck, dass die Mädels (oder in meine Falle das Mädel) zu viel Freiraum hatten. Bei mir (in meiner Familie) war das wesentlich strenger - das mein ich mit Diskrepanz. Und ich war auch kein Kind von Traurigkeit; aber: ich musste halt brav um 12:00h oder 1:00h zu Hause sein, sonst wurde dies geahndet. Ich hab mich zu dieser Zeit natürlich darüber geärgert.....aber im Nachhinein natürlich vernünftig. Das was der Papa Engelbrecht da vorgegeben hatte wurde entweder nicht befolgt (glaub ich nicht) oder die Vorgaben waren zu lax. Ich würde von meiner Tochter in jedem Falle auch mit 19 erwarten, dass Sie mir sagt, ob sie jheimkommt oder nicht und wenn nciht, wo ich sie erreiche. Nochdazu im Prä-Handy-Zeitalter....


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Der Fall Sonja Engelbrecht

21.02.2013 um 16:17
@MonacoFranze


wenn der daddy einerseits patriarch war und andereseits die töchter an der langen leine hielt^^ - wo lag aus deiner sicht das große konfliktpotential in dieser familie? Kleidung? Jungs? Schule? die "ausgehregeln" waren es ja offensichtlich eher nicht... .


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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.02.2013 um 08:25
hmm, das könnte in der Tat der Grund sein, dass mir das da alles so seltsam, komisch - evtl. bizarr vorkam. Wie gesagt, das passte alles irgendwie nicht zusammen - vielleicht war das einer der Gründe. Was mir gestern noch gedämmert ist, und was hier im Forum glaub noch gar nicht diskutiert wurde:

Könnte es sein, dass Sonja etwas gesehen hat, was sie nicht sehen sollte - und man hat sie daraufhin "entsorgt"? Das könnte die Sache halbwegs erklären, auch das ungute Gefühl. Und Markbert wär raus aus der Nummer. Vielleicht hat sie einen Freier erkannt (Lehrer?, Chef?) und der ist ausgetickt. Oder im Gebüsch ist was passiert, was keiner wissen sollte (Drogendeal?). Ich denke, angesichts der 17 Lenze hätte sie sich vor Ort wohl Markbert kaum anvertraut.....Oder sie hate eine Kollegin beim Anschaffen gesehen?

Ganz ehrlich: Montag Morgen 2:30h, 1995 in München - total der Hund verreckt; ich gehe mal davon aus, dass selbst am Stiglmayerplatz extrem wenig los war, vermutlich auch kaum noch/schon Autoverkehr....Der/die Täter hätten dann allerdings sehr spontan und wenig geplant handlen müssen.

Aber immerhin: denkbar, oder?


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22.02.2013 um 09:33
@MonacoFranze
ehrlich gesagt ,ich will dich ja nicht desillusionieren ,aber das überzeugt mich nicht so doll


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.02.2013 um 15:47
Folgenden internationalen Suchaufruf habe ich gefunden:

Sonja Stephanie Engelbrecht
Missing since April 11, 1995 from Munich, Germany.
Classification: Endangered Missing

Vital Statistics

Date Of Birth: April 4, 1976
Age at Time of Disappearance: 19 years old
Height and Weight at Time of Disappearance: 5'7" (176 cm); 110 lbs.
Distinguishing Characteristics: White female. Blonde hair; greenish-blue eyes. Slim build.
Marks, Scars, Tattoos: Pierced ears and nose. Both little fingers bend towards the inside.
Clothing: She was wearing a purple sweater, a black leather jacket and black leather pants. Black high heel suede boots which laced knee high in front and a scarf. Silver rings and necklace.

Circumstances of Disappearance
Engelbrecht was last known to be in the company of a friend at 8:40 pm on April 10, 1995. Sonja had gone to meet him at the main train station in downtown Munich and from there they were to go to a nearby restaurant. According to the friend, they ran into 2 of his friends when they got to the restaurant and later left with them at about 1 am. April 11, 1995. The friend further stated that they went to an apartment rented by one of the friends and later left that apartment at about 2 am and walked to a subway - streetcar station on the way home. Shortly after arriving at the subway - streetcar station the friend apparently boarded a streetcar and left Sonja alone at the station. She has never been heard from since.
Munich Police believe Sonja was kidnapped and may have been either sold into slavery to the Middle East or South Eastern Europe.

Investigators
If you have any information concerning this case, please contact:

Munich Police Department
Udo Nagel
+49-89-2910-Ext 2121
E-Mail

Agency Case Number:
8533-002995-95/6


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23.02.2013 um 16:37
ist das die Seite mit dem ageing Foto?
hier steht 176cm groß, wo anders steht 170 cm...was trifft denn nun eher zu?? ist allerdings weder wichtig, noch ein grosser Unterschied


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.02.2013 um 19:01
http://doenetwork.org/cases/1303dfdeu.html (Archiv-Version vom 09.04.2011)
ist die Seite.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.02.2013 um 23:10
@MonacoFranze
Zitat von MonacoFranzeMonacoFranze schrieb: Und ich habe/hatte auch immer den Eindruck, dass die Mädels (oder in meine Falle das Mädel) zu viel Freiraum hatten.
"Zu viel Freiraum" - würde das nicht Deiner Beschreibung des Vaters im Post vom 15.02.2013 widersprechen?
@MonacoFranze (15.02.2013 um 14:55):
"der Vater ein absoluter Tyrann, der mit beiden Mädels nie zurecht kam. Ex-Soldat, militärischer Führungsstil in der Familie, alle Mädels unter Kontrolle -"



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23.02.2013 um 23:18
@DieKrähe
Zitat von DieKräheDieKrähe schrieb:Wenn Sonja vergewaltigt und getötet wurde, warum taucht dann die Leiche nicht auf. Im Normalfall wird die Leiche doch irgendwo abgelegt.
Aber kann man in einem solchen Zusammenhang überhaupt von "Normalfall" sprechen?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.02.2013 um 23:33
@DieKrähe
Zitat von DieKräheDieKrähe schrieb:Das man sich die Mühe macht eine Leiche zu vergraben bzw. nicht will das sie gefunden wird, spricht doch eher für eine Beziehungstat - weil ich annehme das ich mit der Leiche in Verbindung gebracht werden könnte oder ich mit der lebenden Person gesehen wurde.
Schon möglich, dass bei Beziehungstaten das Vergraben der Leiche eher vorkommt - ich nehme aber an, dass dies bei Nicht-Beziehungstaten auch der Fall sein kann (wenn auch seltener).
Bibt es dazu eigentlich irgenwelche Statistiken?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

23.02.2013 um 23:42
@DieKrähe
Zitat von DieKräheDieKrähe schrieb:Wenn ich eine Leiche aber zerstückele, dann bedeutet das für mich das der Täter entweder krank ist oder das Opfer in seiner Wohnung hatte und nicht weiss wie er die komplette Leiche ungesehen von den Nachbarn sonst entsorgen soll. Zuerst mal einfrieren ist da wohl eine gute Möglichkeit.
Dies lässt mich an den Mordfall Kristin Harder denken. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Fällen Sonja Engelbrecht und Kristin Harder wurde hier schon mehrfach diskutiert.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

24.02.2013 um 10:36
Tabelle 4.1. Tatortvariablen der Sexualmörder-Studie des FBI in Auszügen.
Verhaltensweise Auftretenshäufigkeit bei:
»organized« Tätern------------------------- »disorganized« Tätern


Planung der Tat 86%-----------------------------44%
Verwendung von Fesseln o. Ä. 49%-----------------------------10%
Sexuelle Handlungen am lebenden Opfer 64%-----------------------------24%
Opfer soll Angst zeigen 39%-------------------------------6%
Alkoholgebrauch vor/bei Tat 56%-----------------------------19%
Sadistische Handlungen 32%-----------------------------43%
Waffe am Tatort zurückgelassen 18%-----------------------------57%
Positionierung von Leiche 22%-----------------------------55%
Sexuelle Handlungen am Leichnam 34%-----------------------------74%
Postmortale Verstümmelungen 27%-----------------------------76%

Tabelle 4.2. Persönlichkeitsvariablen der Sexualmörder-Studie des FBI in Auszügen.
Persönliche Charakteristika
Auftretenshäufigkeit bei: »organized« Tätern------------ »disorganized« Tätern


Qualifizierter Beruf 50%------------------------0%
Wohnortwechsel nach Tat 11%-------------------------0%
Arbeitsplatzwechsel nach Tat 8%-------------------------0%
Verfolgen Ermittlungen in Medien 51%-------------------------24%
Auftreten von Sexualstörungen 51%--------------------------24%
Opfer ist Täter bekannt 14%--------------------------47%


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Der Fall Sonja Engelbrecht

24.02.2013 um 23:35
Ich stehe am Stiglmaierplatz in der Telefonzelle, die Tram ist gerade weg. Wollte erst meine Schwester anrufen, habe es mir dann aber anders überlegt. Die 12 km kann ich auch mit der Tram nachhause fahren. Die nächste kommt aber erst in 30 Minuten. Fährt dann in Richtung Hauptbahnhof, muss da dann sowieso umsteigen.

Soll ich jetzt 30 Minuten hier warten, eher nicht. Da lauf ich lieber doch zum Hauptbahnhof, dauert ja nur 10 Minuten. Von da komme ich vielleicht schneller nachhause.

Trampen wäre vielleicht eine Alternative, vom Stiglmaierplatz aber eher nicht.
Ich muss einen geeigneten Platz zum trampen kennen, wo wenigstens die Richtung stimmt und das von diesem Platz aus auch schon öfters gemacht haben und sicher sein das ich von dort aus auch nachhause komme.

Wie und von wo aus ist Sonja sonst immer nachhause gefahren ? Ich kann doch annehmen das sich daran auch in dieser Nacht nichts geändert hat.

Da ich am Taxistand stehe, überlege ich mir natürlich auch mit dem Taxi nachhause zu fahren. Da das Geld aber nicht mehr reicht, suche ich den nächsten Bankautomaten um Geld zu holen – gab auch 1995 schon EC-Karten. Wenn ich vorher schon weiss das ich zuwenig Geld dabei habe, aber doch mit einem Taxi fahren will, dann halte ich unterwegs Ausschau nach einem Bankautomaten und sage das auch meinem Begleiter. Ausserdem fahre ich dann gleich mit zum Bahnhof da gibt es doch bestimmt einen Bankautomaten und ich bekomme auch gleich ein Taxi. Vielleicht frage ich auch den Begleiter ob er mir was borgt.

Oder hatte Sonja keine EC-Karte, die Eltern müssen es wissen.

Wenn ich aber eine Fahrkarte für die Tram habe und auch weiss das garantiert noch eine fährt, dann werde ich mein Geld nicht für ein Taxi verschwenden und hatte das auch nicht/nie vor. Hat Sonja überhaupt schon mal ein Taxi benutzt, es sei denn es gab sonst keine Möglichkeit ? Also entweder Schwester oder Tram.

Das mit der Telefonkarte kann ein Indiz dafür sein das beide wirklich am Stiglmaierplatz waren. Woher wusste Markbert sonst das Sonja keine eigene Telefonkarte hatte ? Wie hat sie sonst immer die Schwester angerufen, wenn kein Münzfernsprecher da war. Nehme an das er ihr die Karte spontan gegeben hat. Wenn die Geschichte ausgedacht wäre, dann hätte er das mit der Telefonkarte eher nicht erzählt sondern nur gesagt sie ist in die Telefonzelle und da kam auch schon die Tram. Es sei denn Sonja hatte schon viel früher festgestellt das sie keine Telefonkarte dabei hat aber gewusst das sie am Stiglmaierplatz eine braucht. Es waren doch aber ursprünglich 2 Telefonzellen ? Nehme deshalb an das die andere ein Münzfernsprecher war.

Ich stehe entweder noch am Stiglmaierplatz oder laufe bereits Richtung Bahnhof.

Vom Stiglmaierplatz nach Laim, wie viel km sind das, ca. 10 bis 15 km maximal ? Fahrzeit ca. 12 Minuten ? Wenn jetzt jemand anhält und mir eine Fahrt angeboten wird, dann direkt nach Laim, alles andere lohnt nicht.

Die Frage ist, würde Sonja bei einem völlig unbekannten ins Auto steigen obwohl sie sich davor beobachtet gefühlt hat und Angst hatte und die Mutter sagt das Sonja fremden Leuten gegenüber eher schüchtern war ?
Wenn sie bekifft oder betrunken war, dann ist natürlich alles möglich.

Ein Fremder bietet dir Nachts um halb drei an dich nachhause zu fahren ? Würde ich nicht annehmen, wäre mir zu komisch, da ich auch noch die Tram als alternative habe, kann man aber nicht völlig ausschliessen.

Wenn mir ein Taxifahrer eine kostenlose Fahrt anbietet ok, selbstverständlich.

Oder ich habe Glück das mich ein Bekannter am Strassenrand erkennt und anhält. Klar fahre ich mit dem mit.
Wenn ich das Mädchen aber im Auto habe und die Fahrt nur ca. 12 Minuten dauert, nehme ich mir in der kurzen Zeit spontan vor sie zu vergewaltigen ?

Wenn ich vorher schon am Strassenstrich auf Frauensuche war und Sonja als alternative ansehe ?

Man suche dann nach einem Mann der Frauen schon öfters angesprochen und ihnen eine Mitfahrgelegenheit angeboten hat. Er hat sicher keine 100%ige Erfolgsquote gehabt und es muss dann auch Frauen geben die abgelehnt haben und sich auch noch daran erinnern können von einem Autofahrer angesprochen worden zu sein oder die mitgefahren sind und im Auto belästigt wurden.

Habe hier irgendwo gelesen das von der Wohnung der beiden Bekannten zum Stiglmaierplatz es nur ca. 10 Minuten Fussweg sind und keine 30 Minuten.

Wenn die Geschichte mit der Telefonkarte nicht wäre, dann würde ich zuerst mal Markbert fragen wie er die fehlenden 20 Minuten erklärt ? Die Freunde/Familie wird sicherlich wissen ob er sich die ersten Tage nach dem verschwinden von Sonja komisch verhalten hat. Wenn auf dem Weg doch mehr passiert ist, was ich am Anfang angenommen habe, dann ist es schwer das die ersten Tage zu verbergen. Hat er sich an der Suche nach Sonja beteiligt ? Gab es eine Aussprache mit Sonjas Familie ?

Eine wahre Geschichte: einer aus meiner Klasse ist mal mit einem Mädchen aus unserer Klasse ausgegangen oder sagen wir mal er durfte mit ihr mitfahren und sie begleiten. Sie war 20 und er glaube 18. Waren in der Disco. Sie hat ihn den ganzen Abend stehen lassen und mit anderen geflirtet und getanzt. Muss wohl nicht sagen wie der sich gefühlt hat. Gab dann hinterher im Auto Streit weil er meinte sie würde doch sonst auch jeden ranlassen. Sie hat ihn dann aus dem Auto geworfen...


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