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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 17:53
@Ragnarrök
Ein weiterer Punkt ist, dass selbst wenn man Drogen weglässt alleine ein übermäßiger Alkoholkonsum Menschen jeden Alters sehr stark enthemmt und es hat seine Gründe, dass die allermeisten Gewaltverbrechen und Sexualdelikte unter dem Einfluss von Alkohol und/ oder Drogen statt finden.

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15.04.2020 um 18:01
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Bei der zweiten Version kann man dann nicht ausschließen, dass evtl. ein seriös wirkender Autofahrer anhielt und sie entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten ein Angebot annahm, zur Mitfahrt Richtung München- Laim.
Denkst du dabei an den Gastwirtssohn? Der vertrauenerweckende Gastwirtssohn mit schönen, gepflegten Händen der mit seinem Sportwagen am Stiglmaierplatz auftauchte und der Sonja sogleich davon überzeugte den Telefonhörer einzuhängen und mit ihm zu fahren?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 18:02
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Denkst du dabei an den Gastwirtssohn?
Ja an den Gastwirtssohn denke ich. Oder ein anderer Mann, der seriös wirkte und ihr zumindest flüchtig bekannt war. An einen völlig Fremden kann ich nicht wirklich glauben.
Es sei denn, derjenige Fremde hätte sie mit Gewalt ins Auto befördert und war evtl. dabei nicht alleine.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 18:12
Zitat von RagnarrökRagnarrök schrieb:Dieser zugegebene Anruf bei dem Mädchen aus der Wohnung von Julian ist schon sehr vielsagend angesichts der Geschichte mit der Telefonkarte und auch das Pipi machen im Gebüsch wenn man als junge Frau ne knallenge Lederhose an hat und das sowas von umständlich ist und vor allem wenn man grad aus ner Wohnung gekommen ist ... und sie sich dann auch noch beobachtet fühlt.
Hallo? Klingelt was?
Das stimmt alles hinten und vorne nicht. Nix davon.
Wieso sollte man sich so etwas in allen Einzelheiten ausdenken ?
Das ginge doch viel einfacher.
Ragnarrök schrieb (Beitrag gelöscht):Da standen Taxis, da Stand die Tram. Wieso sollte er sie dort zurücklassen? Was macht das für einen Sinn?
So wie das im Filmfall dargestellt wurde machte das durchaus Sinn.
Sonja wollte sich unbedingt abholen lassen und Markbert nicht die einmal die Stunde fahrende Tram verpassen. Dann wollte er sie mitnehmen, sie wollte aber nicht und er mußte sich innerhalb Sekunden entschließen ob er die Tram nimmt oder darauf vertraut, daß die Schwester nicht nur Sonja überhaupt abholt, sondern ihn noch in eine ganz andere Richtung fährt
Es wurde so dargestellt, daß er eh schon genervt war von Sonja.
Dann sprintete er zu seiner Tram. Eine Entscheidung von Sekunden die da getroffen wurde
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:öglicherweise war da was mit Drogen und/ oder Alkohol, zumindest ist meine Überzeugung, dass nicht nur Orangensaft getrunken wurde.
Denke ich auch. Lt Homepage der Engelbrechts wurde die Wohnung in der Schelligstraße von diesen in Zusammenhang mit dem Handel von Cannabis gebracht.

Quelle:
http://sonja-engelbrecht.de/die-wohnung-in-der-schellingstrasse
"Laut Aussage dieser Familie hatte Julian, wenn seine Eltern nicht zu Hause waren, Besuch von obskuren Gestalten. Desweiteren äußerten sie, dass es in Julians Wohnung häufig laut zugeht. Da es sich bei dem Haus in der Schellingstraße um ein hellhöriges Haus handelt, fällt dies auf. Es gibt auch Behauptungen, dass Julian haschte und dealte."

Meine erste Vermutung ging auch sofort in die Richtung, als ich gehört hatte, daß ein 17 jähriger mit seiner 19 jährigen Freundin durch halb München fährt um zwei 14 Jährige aufzusuchen. Und warum man nach dem Besuch der Kneipe nochmal zurück in die Wohnung ist, da habe ich auch so meine Ideen.
Viel würde das auch erklären, warum die Polizei sich gegenüber den Engelbrechts so bedeckt hält.


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15.04.2020 um 18:17
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ja an den Gastwirtssohn denke ich.
Ich fand die Theorie immer ein bisschen abenteuerlich. Lässt man wirklich den Telefonhörer quasi aus der Hand fallen, nur weil ein gepflegter Gastwirtssohn (dessen Beruf Sonja vermutlich zu dem Zeitpunkt gar nicht bekannt war) vor der Telefonzelle anhält und fragt ob man mitfahren möchte?

Zuerst lässt Sonja die Tram weg fahren, mit der sie zum Hbf in Richtung nach Hause hätte fahren können und dann hat sie es wenige Sekunden später aber schon wieder so eilig nach Hause zu kommen, dass sie zu dem nächstbesten Unbekannten ins Auto einsteigt? Ergibt für mich keinen Sinn. Wenn man es eilig hat nach Hause zu kommen, lässt man keine Tram weg fahren.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Oder ein anderer Mann, der seriös wirkte und ihr zumindest flüchtig bekannt war. An einen völlig Fremden kann ich nicht wirklich glauben.
Das sie zu einem Bekannten ins Auto gestiegen ist, kann ich mir schon eher vorstellen. Wobei das auch ein riesen Zufall gewesen sein müsste, wenn zufällig in einer Montag Nacht um 2:30 Uhr am Stiglmaierplatz ein Bekannter vorbei kommt.


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15.04.2020 um 18:19
@Rotmilan

München war in den 90er Jahren noch keine Millionen Stadt oder Metropole. Auch heutzutage sind Nachts unter der Woche nur am Hauptbahnhof, in der Innenstadt oder Schwabing mehrere Menschen unterwegs.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 18:28
Zitat von kingstons123kingstons123 schrieb:München war in den 90er Jahren noch keine Millionen Stadt oder Metropole.
Bitte ????
Redest du von den 1890er oder was ?
kingstons123 schrieb (Beitrag gelöscht):es könnte sie ein Taxifahrer oder jemand der seriös gegenüber Sonja wirkte mitgenommen haben.
Ja es könnte ein Taxi vorbei gekommen sein, nachdem Sonja alleine am Stiglmaier zurück blieb. Der Fahrer könnte ihr angeboten haben sie zu fahren und als sie erwiderte, sie habe aber gar kein Geld, hat er gesagt; komm ich fahr Dich schnell zum Hauptbahnhof, kostenlos.
Taxifahrern vertraut man ja im Allgemeinen eher als wenn sonst ein unbekannter Autofahrer angehalten hätte.


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15.04.2020 um 18:38
@Nightrider64

München war in den 90er Jahren unter der Woche Nachts noch nicht so belebt auch heutzutage sind die meisten Stadtteile Nachts nicht belebt außer Bahnhofsviertel, Innenstadt und Schwabing.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 18:42
@kingstons123
München war in den 90er genauso belebt wie heute ( bzw wie bis vor 4 Wochen)
Dennoch muss man davon ausgehen, daß es wochentags um 3:00 nachts recht leer war dort.


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15.04.2020 um 18:45
@Nightrider64

Auch heutzutage und auch vor 4 Wochen sind am Stiglmaierplatz Nachts kaum Menschen und der Taxistand ist dort auch recht dunkel und nicht wirklich beleuchtet.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 19:02
@kingstons123
Na gut, so wurde es ja auch dargestellt. Aber was ist jetzt Deine Schlußfolgerung daraus?
Ab und zu kommt da auch nachts jemand vorbei und bis zur nächsten Tram waren es wohl 60 Minuten.

Ich denke Sonja hat sich zu Fuß auf den Weg zum Hauptbahnhof gemacht.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 19:06
@Nightrider64

die Menschen sind größtenteils Freitag Abend und am Wochenende dort am Stiglmaierplatz wenn sie in den Löwenbräu Keller gehen der aber auch um 00:00 Uhr schließt. die U-Bahn Richtung Rotkreuzplatz ist damals auch nur bis ca. 01.00 gefahren. Sonja wird entweder in ein Auto gestiegen sein, zu Fuß Richtung Hauptbahnhof gegangen sein oder sie ist nie am Stiglmaierplatz gewesen.


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15.04.2020 um 19:13
Zitat von kingstons123kingstons123 schrieb:München war in den 90er Jahren noch keine Millionen Stadt oder Metropole. Auch heutzutage sind Nachts unter der Woche nur am Hauptbahnhof, in der Innenstadt oder Schwabing mehrere Menschen unterwegs.
Wikipedia: Einwohnerentwicklung von München

Da irrst Du Dich aber, laut Wikipedia war MC in 1995 mit 1, 236.370 Einwohnern sehr wohl eine Millionenstadt. Und für deutsche Verhältnisse würde ich durchaus von einer Metropole sprechen, bei über einer Million EW.
Dass Nachts unter der Woche nicht wirklich viele Leute unterwegs sind ist schon klar.


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15.04.2020 um 19:19
@Rotmilan

ich sag ja das die Einwohner Zahl ungefähr die gleiche wie heute ist aber damals wie heute sind Nachts unter der Woche in den meisten Stadtteilen kaum Menschen unterwegs. München war in den 90er Jahren die verschlafene Großstadt im Vergleich zu Berlin und Hamburg.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 19:27
Zitat von kingstons123kingstons123 schrieb:Auch heutzutage und auch vor 4 Wochen sind am Stiglmaierplatz Nachts kaum Menschen und der Taxistand ist dort auch recht dunkel und nicht wirklich beleuchtet.
Wenn um die Uhrzeit als Sonja verschwand, dort praktisch kaum Leute unterwegs waren, steigt doch die Wahrscheinlichkeit für einen Zufallstäter, der aus dem Auto heraus, seine Gelegenheit gekommen sah.
Eine junge attraktive Frau abzugreifen und keine Zeugen weit und breit in Sicht.

Leider kann man es drehen, wie man will und wirklich jede Theorie hat ihre Haken und Schwachstellen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke Sonja hat sich zu Fuß auf den Weg zum Hauptbahnhof gemacht.
Wie hätte dieser Fußweg konkret ausgesehen? Hätte Sonja die ganze Zeit entlang einer Autostraße lang laufen müssen? ich erinnere dunkel so etwas, dass sie dort durch einen Tunnel hätte gehen müssen?
Bei einer Parkanlage hätte ein Täter ohne PKW ein Problem mit der Leichenentsorgung. Eine Leiche in einer öffentlichen Parkanlage wird meist durch Hundespaziergänger oder Jogger ziemlich schnell entdeckt.
Viele lassen ihre Hunde auch einfach ins Gebüsch laufen, auch wenn das nicht erlaubt ist.

Seit ihr nicht auch der Auffassung, dass der Täter in jedem Fall Zugriff auf einen PKW gehabt haben muss? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leiche von Sonja sich lange im Stadtgebiet München befunden hat, zumindest nicht im Freien.

Schrebergarten, eigenes Grundstück oder Ähnliches wäre noch eine sozusagen "private" Entsorgungsoption.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 19:29
Zitat von kingstons123kingstons123 schrieb:München war in den 90er Jahren die verschlafene Großstadt im Vergleich zu Berlin und Hamburg.
Ich bin Hamburger und ich glaube Dir das auch. Ich war selbst 3-4 Mal in MC. Da war ich auch mit Freunden im Nachtleben unterwegs, allerdings am Wochenende.
Ich erinnere mich aber nicht bewusst, jemals den SMP betreten zu haben. Ich habe also keine wirklichen Ortskenntnisse.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 19:35
@Rotmilan

am Stiglmaierplatz ist auch nichts besonderes außer der Löwenbräu Keller der um 00:00 schließt.
Sonja hätte 3-4 Wege gehen können um zum Hauptbahnhof zu kommen oder sogar Richtung Laim hätte sie über die Bahngleise Hackerbrücke gehen können wo die damaligen Baugruben gewesen sind.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

15.04.2020 um 19:39
Zitat von kingstons123kingstons123 schrieb:Sonja hätte 3-4 Wege gehen können um zum Hauptbahnhof zu kommen oder sogar Richtung Laim hätte sie über die Bahngleise Hackerbrücke gehen können.
3-4 verschiedene Optionen fußläufig sind einige Möglichkeiten. Hat man die mal näher abgescheckt? Gibt es da besonders heikle Ecken, wo man eine Frau leicht abgreifen und mit einem PKW halten könnte?
So wirkliche NoGo Areas hatte MC ja nicht, meine ich. Ich fand MC sehr ordentlich, alles war sehr sauber eine schöne und gepflegte Stadt.


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