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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 21:23
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Kleine korrektur zu deinem punkt 3. . Die stelle sei so abgelegen, dass auch wanderer und pilzsammler da NICHT vorbei kämen.
Ja, darüber bin ich auch gestolpert.
Der Täter kannte sich der Polizei zufolge gut in der Gegend aus. Der Ablageort in einer Felsspalte in einem Wald liege so abseits, da komme kein Wanderer oder Pilzsammler einfach so vorbei, sagte der Leiter der Münchner Mordkommission, Stephan Beer, am Dienstag.
Quelle:
Zweiter markanter Punkt für mich- der hier noch nicht erwähnt wurde: Der Täter muss Sonja körperlich meilenweit überlegen gewesen sein
Zudem geht die Polizei davon aus, dass es sich um einen Einzeltäter handelt. Er musste einige Kraft aufbieten, um die Leiche der Frau Hunderte Meter durch unwegsames Gelände bis zur Felsspalte zu schleppen. "Da muss man schon körperlich fit sein, um 50 bis 55 Kilogramm über diese Entfernung zu transportieren", erläuterte Beer.
Quelle:
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/polizei-ueber-muenchner-cold-case-sonja-engelbrecht-wurde-mutmasslich-opfer-von-sexualverbrechen-art-882906

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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 21:25
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Zudem geht die Polizei davon aus, dass es sich um einen Einzeltäter handelt. Er musste einige Kraft aufbieten, um die Leiche der Frau Hunderte Meter durch unwegsames Gelände bis zur Felsspalte zu schleppen. "Da muss man schon körperlich fit sein, um 50 bis 55 Kilogramm über diese Entfernung zu transportieren", erläuterte Beer.
Aber warum vermutet man dann einen Einzeltäter? Gerade weil es so eine weiter Strecke war, hätte man ja auch von zwei Tätern oder zumindest einem Helfer ausgehen können.

Welche Hinweise gab es dann, dass es nur ein einzelner Täter war?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 21:39
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Welche Hinweise gab es dann, dass es nur ein einzelner Täter war?
Vielleicht aufgrund der dna Spuren…


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 21:49
Zitat von BenvolioBenvolio schrieb:Der Kommissar sagte, Sonja sei Opfer eines Sexualdelikts geworden. Ich frage mich, wie man das noch feststellen konnte.
Davon abgesehen, dass das Bauchgefühl und die Umstände (junge attraktive Frau wird nachts abgefangen, entführt und ermordet) dafür spricht, wurde die Leiche nackt gefunden. Das Opfer hatte nichts mehr an. Und warum sollte der Täter sich die Mühe machen, das Opfer zu entkleiden, wenn nicht eine sexuelle Absicht der Tat zugrunde lag.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 21:50
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Vielleicht aufgrund der dna Spuren…
Glaubst Du tatsächlich, dass man nach 28 Jahren noch Täter DNA festgestellt hat? Ich erinnere mal mal an die Göhrde Morde, da wurde auch jahrelang von einem Einzeltäter ausgegangen, aber später von Kurt Werner Wichmann und einem Mittäter. Zuvor wurde immer nur gesagt, der Täter müsse sehr kräftig gewesen sein.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber warum vermutet man dann einen Einzeltäter? Gerade weil es so eine weiter Strecke war, hätte man ja auch von zwei Tätern oder zumindest einem Helfer ausgehen können.
Das könnte ich mir auch vorstellen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 21:53
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Welche Hinweise gab es dann, dass es nur ein einzelner Täter war?
Wegen der DNA-Spurenlage und weil solche Taten (eine Frau zur Befriedigung eigener Bedürfnisse zu entführen, zu missbrauchen und zu töten) in aller Regel von Einzeltätern begangen werden.
Auf Deutsch gesagt, notgeile Sexualverbrecher handeln in der Regel allein.


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01.03.2023 um 21:55
Wenn an den Plastiktüten Farbreste gefunden wurden, müsste man doch auch den Farbton herausfinden, und ggfs. lässt sich anhand der Zusammensetzung der Farbpigmente auch auf den Hersteller schließen (jeder Hersteller hat so seine eigene Rezeptur), so dass man dann ermitteln könnte, ob die Farbe von einem Markenhersteller stammt, die in jedem Baumarkt vertrieben wird oder von einem Hersteller, den es nur über den Fachgroßhandel gibt.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 21:57
@KarlRanseier
Das wird man wohl getan haben und hält es zurück als Täterwissen. Oder es ist halt so unspezifisch das man daraus nicht viel interpretieren kann.


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01.03.2023 um 21:58
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber warum vermutet man dann einen Einzeltäter? Gerade weil es so eine weiter Strecke war, hätte man ja auch von zwei Tätern oder zumindest einem Helfer ausgehen können.
@cododerdritte
Ich würde sagen, weil es alleine machbar war. Und es ist eine Annahme, keine Gewissheit.
Ich versuche eine Erklärung:

Die meisten Sexualdelikte werden von einem Täter verübt. Es gibt auch Taten, an denen mehrere Täter beteiligt sind,
aber dann wird das Opfer oft irgendwo liegen gelassen. Oder so abgelegt, dass es bald gefunden wird.
Vielleicht fühlt sich jeder in der Gruppe sicherer. Jeder behauptet:
Er hat nur zugesehen. Er hat ja nur gemacht, was alle gemacht haben.
Jeder hat nur mitgemacht. Das Opfer wollte Spaß haben, das können die anderen bestätigen
usw.

Dass ihre Leiche so gut versteckt wurde, dass sie erst nach fast 30 Jahren gefunden wurde, deutet auf
eine Einzeltäter, der mit seiner Tat absolut nichts mehr zu tun haben wollte. Der konnte sich nicht in
einer Gruppe von Mittätern verstecken. Der hatte Angst, er würde zur Verantwortung gezogen werden.


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01.03.2023 um 22:05
Zitat von KarlRanseierKarlRanseier schrieb:Wenn an den Plastiktüten Farbreste gefunden wurden, müsste man doch auch den Farbton herausfinden, und ggfs. lässt sich anhand der Zusammensetzung der Farbpigmente auch auf den Hersteller schließen (jeder Hersteller hat so seine eigene Rezeptur), so dass man dann ermitteln könnte, ob die Farbe von einem Markenhersteller stammt, die in jedem Baumarkt vertrieben wird oder von einem Hersteller, den es nur über den Fachgroßhandel gibt.
@KarlRanseier
Ich hatte neulich einen Malerprofi im Haus. Der sah meine Obi-Farbeimer und meinte, er benutzt diese Farben überhaupt nicht.
Die Profifarben, die er einkauft verarbeiten sich besser.
Das ist wahrscheinlich so, wie bei den Friseuren, die auch ihre speziellen Produkte benutzen.
Ich habe das Gefühl, der Täter hatte beruflich mit Renovierungen zu tun. Das kann bestimmt anhand der Fundstücke analysiert werden.
Alternativ: Er hatte Zugriff auf dieses Material. (Familienbetrieb). Oder das Material blieb von einer Renovierung in seinem Haus/wohnung zurück)
Die zweifarbige Decke finde ich markant. Die muss doch jemand mal gesehen haben.


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01.03.2023 um 22:07
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Glaubst Du tatsächlich, dass man nach 28 Jahren noch Täter DNA festgestellt hat?
In diesem Fall stehen die Chancen, verwertbare DNA zu bekommen, eigentlich sehr gut.
An der klebenden Seite des Klebebandes.
Ich interpretiere die Bilder der Folien so, dass das Klebeband die ganze Zeit darauf klebte und mögliche DNA so konserviert sein worden könnte.
Mit heutigen Methoden kann man das Band vom Träger lösen, ohne DNA auf der Klebeseite zu zerstören.
Nichtsdestotrotz wird das eine fitzelige Aufgabe sein.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 22:20
Ich finde die Decke interessant! Von den Maßen her und von der Tatsache her, dass sie eine Art Wechseldecke ist, würde ich vermuten, dass Sie möglicherweise eine Tagesdecke für ein Bett gewesen sein könnte und zwar für ein Einzelbett.

Das könnte den Gedanken nahelegen, dass es im Täterhaus vielleicht noch ein identisches Gegenstück geben könnte. Falls der Täter ein Doppelbett hatte.

Die Art des Musters lässt mich vermuten, dass es im Haushalt vielleicht eine Frau gegeben haben könnte. Ich glaube nicht, dass die meisten Männer eine solche eher feminine Musterung für ihr Bett kaufen würden. Anders wäre es, wenn das Schlafzimmer unter dem Einfluss einer Frau gestaltet worden wäre.

Vielleicht erinnert sich eine Zuschauerin daran, dass aus ihrem Schlafzimmer eine von den beiden zueinander passenden Decken irgendwann abhanden gekommen ist?


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01.03.2023 um 22:26
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Welche Hinweise gab es dann, dass es nur ein einzelner Täter war?
Leuchtet mir auch nicht ein. Es gibt viele denkbare Varianten, vom bloßen Helfer bis hin zum Mittäter.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Das Opfer hatte nichts mehr an. Und warum sollte der Täter sich die Mühe machen, das Opfer zu entkleiden, wenn nicht eine sexuelle Absicht der Tat zugrunde lag.
Entkleiden kann auch den Sinn haben die Identität des Opfers zu verschleiern. Allerdings hätte man dann sicher auch den Schmuck entfernt.
Zitat von KarlRanseierKarlRanseier schrieb:Wenn an den Plastiktüten Farbreste gefunden wurden, müsste man doch auch den Farbton herausfinden, und ggfs. lässt sich anhand der Zusammensetzung der Farbpigmente auch auf den Hersteller schließen (jeder Hersteller hat so seine eigene Rezeptur), so dass man dann ermitteln könnte, ob die Farbe von einem Markenhersteller stammt, die in jedem Baumarkt vertrieben wird oder von einem Hersteller, den es nur über den Fachgroßhandel gibt.
Ja, aber alles Stand 1995. Das nachzuvollziehen dürfte wohl unmöglich sein.


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01.03.2023 um 22:29
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Das könnte den Gedanken nahelegen, dass es im Täterhaus vielleicht noch ein identisches Gegenstück geben könnte. Falls der Täter ein Doppelbett hatte.
Aber dann nimmt man doch eher eine große Decke.
Ich dachte eher an eine Couchdecke. (Aber alles ist möglich)

Die Decke ist tatsächlich interessant. Das Muster (und Farbgebung) sind sehr auffällig.
Unsere Decken hier stammen aus ganz verschiedenen Quellen.
Es gibt Decken, die zur Einrichtung passen und offen daliegen und es gibt Decken, die im Schrank liegen, weil sie farblich nicht mehr passen. Wir werfen Decken nicht weg. Ich glaube, fast jeder hebt alte Decken auf.

Man muss hier hoffen, dass sich jemand an diese Decke erinnert: mal gesehen hat, verschenkt hat oder vermisst.

Tierhaare bleiben an Decken hängen. Kleiderfasern. Diese Decke ist ein wertvoller Fund.

Leider liegt die Tat sehr lange zurück und Menschen, die mit den Fundstücken etwas anfangen könnten, leben heute vielleicht nicht mehr.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 22:30
Der Täter (ob allein oder mit Helfer ist erstmal Nebensache, ich halte einen Täter für wahrscheinlicher) kannte sich also wahrscheinlich in der Gegend und im entsprechenden Wald hervorragend aus. Immerhin musste er eine ganze Strecke laufen und kannte eine Stelle, due selbst für Pilzwanderer eher uninteressant und schwierig ist. Der Täter wird eher nicht auf gut Glück durch den Wald gelaufen sein.
Dazu kommt, dass er in der Tatnacht (an einem Wochentag) nachts in München unterwegs war, also über 100 km entfernt.
Dann die Decke und die Renovierungsspuren. Plus mit Sicherheit Dinge, die nicht veröffentlicht werden. Das ist jetzt gar nicht so wenig und ich hoffe, dass jenand gerade ziemlich unruhig wird.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 22:33
Zitat von KieliusKielius schrieb:Wegen der DNA-Spurenlage und weil solche Taten (eine Frau zur Befriedigung eigener Bedürfnisse zu entführen, zu missbrauchen und zu töten) in aller Regel von Einzeltätern begangen werden.
Das stimmt in der Mehrzahl der Fälle sicherlich. Aber was ist Eure Vorstellung, der Täter hat mit Sonja in jener Nacht die 110 km nach Kipfenberg über die A9 zurückgelegt.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Sonja nicht in MC irgendwo festgehalten wurde, das ist mir zu wenig realistisch.

Sonja muss doch noch innerhalb von München City bemerkt haben, dass der Täter mit ihr gar nicht Richtung Laim fuhr, sondern Richtung Autobahn.
Und spätestens zu diesem Zeitpunkt, ist die Frage, ob Sonja das so still hingenommen hat, was ich mir kaum vorstellen kann.
Natürlich kann sie nicht auf der Autobahn aus dem Auto springen, das wäre tödlich.
Ins Lenkrad greifen auch.
Sie könnte sich dennoch gewehrt haben und für einen Einzeltäter schwer in Schach zu halten gewesen sein.
Darum wäre an dieser Stelle, ein Mittäter sehr nützlich, der Sonja in Schach hält.

Auch glaube ich nicht, dass der Täter mit einer komplett nackten Sonja auf dem Beifahrersitz Richtung Kipfenberg über die A9 fuhr.

Ich könnte mir hier gut 2 Täter vorstellen und die Tatbegehung erfolgte vermutlich auch im Kipfenberger Forst.

Die Polizei geht doch offenbar von einem Freemdtäter aus. Ich könnte mir übrigens gut vorstellen, dass der/ die Täter auch aus Ingolstadt kamen und zum Feiern oder für einen Puffbesuch/ Strip Club Besuch nach MC gefahren sind.

Die Polizei hat aber offenbar nicht in Erwägung gezogen, dass der oder die Täter evtl. Mitarbeiter bei Audi Ingolstadt waren. Die haben da auch im Schichtdienst mal in der Woche frei und fahren nach MC, wenn sie einen drauf machen wollen.

Evtl. gab es zuvor Stress mit einer Prostituierten und der/ die Täter waren so richtig wütend. Ihren Frauenhass könnte sie an Sonja ausgelassen haben.

Bei Audi Ingolstadt arbeiteten damals doch fast nur Männer und Audi hat ca. 50.000 Beschäftigte. Von Ingolstadt bis Kipfenberger Forst sind nur 20 km.
Da könnten Mitarbeiter durchaus ortskundig sein oder sogar Nähe Kipfenberg wohnhaft.

Nur wird man nach 28 Jahren nicht mehr feststellen können, wer damals alles bei Audi gearbeitet hat und frei oder Urlaub hatte, als Sonja verschwand.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 22:34
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Leuchtet mir auch nicht ein. Es gibt viele denkbare Varianten, vom bloßen Helfer bis hin zum Mittäter.
@Cpt.Germanica
Das ist doch nur eine Annahme.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Entkleiden kann auch den Sinn haben die Identität des Opfers zu verschleiern.
Jetzt mal im ernst: eine junge bildschöne Frau verschwindet nachts von der Straße und wird Jahrzehnte tot aufgefunden.
Welche Art Tat ist da am wahrscheinlichsten? - Eine Vergewaltigung. Das wird dir jede Frau antworten.
Was findest du an dieser Annahme nicht wahrscheinlich?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 22:38
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Sonja muss doch noch innerhalb von München City bemerkt haben, dass der Täter mit ihr gar nicht Richtung Laim fuhr, sondern Richtung Autobahn.
Und spätestens zu diesem Zeitpunkt, ist die Frage, ob Sonja das so still hingenommen hat, was ich mir kaum vorstellen kann.
Es kann ja auch so gewesen sein, dass der Täter mit Sonja zunächst in seiner Wohnung oder einem anderen Gebäude, zu dem er Zugang hatte, war. Ansonsten müsste die Decke und die Planen ja schon in seinem Auto gewesen sein. Kann natürlich so gewesen sein, ich tippe aber eher darauf, dass er diese Sachen noch nicht im Auto hatte.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

01.03.2023 um 22:39
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das ist jetzt gar nicht so wenig und ich hoffe, dass jenand gerade ziemlich unruhig wird.
Wieso sollte der Täter unruhig werden? Der Fall ist seit 28 Jahren ungeklärt. Möglicherweise lebt der Täter schon garnicht mehr. Auf jeden Fall ist es bei der Hinweislage sehr unwahrscheinlich, dass er noch überführt & verurteilt werden kann.


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01.03.2023 um 22:43
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Sonja muss doch noch innerhalb von München City bemerkt haben, dass der Täter mit ihr gar nicht Richtung Laim fuhr, sondern Richtung Autobahn.
Und spätestens zu diesem Zeitpunkt, ist die Frage, ob Sonja das so still hingenommen hat, was ich mir kaum vorstellen kann.
Natürlich kann sie nicht auf der Autobahn aus dem Auto springen, das wäre tödlich.
Ins Lenkrad greifen auch.
Aber trotzdem wäre an dieser Stelle, ein Mittäter sehr nützlich, der Sonja in Schach hält.
@Rotmilan
Bitte bedenke,
nicht jedes Vergewaltigungsopfer ist eine wehrhafte Furie und
ein Täter weiss von der ersten Sekunde an, wie sich das Opfer verhalten wird.
Jungen Mädchen wurde damals nahegelegt, in so einem Fall still zu sein und auszuhalten.
"Lieber 5 Minuten still halten, als sein Leben lang tot sein"
Es gibt Opfer, die sich nicht wehren, um keine schlimmere Gewalt zu erleiden.
Es gibt Opfer, die dem Täter Verständnis vorspielen, um ihn von seiner Tat abzuhalten.
Manche kauern sich zusammen und weinen etc.

Und wenn man hier annimmt, dass der Täter sehr kräftig war - hat Sonja gewusst, dass ihre
Gegenwehr keine Chance hat. Dass sie ihre Lage verschlimmern würde.
Und vermutlich war niemand in der Nähe, der sie gehört hätte.


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