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Mord in Wolfsburg

5.423 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord in Wolfsburg

27.11.2014 um 23:15
@Ylenia schrieb:
Zitat von YleniaYlenia schrieb:"Szenarien kann man sich hier alle möglichen vorstellen....
meine ganz persönliche Meinung ist, dass es im Leben der Frau nichts geheimnisvolles gab u. sich der Brief auf das Privatleben bezog. Ich kann mich selbstverständlich irren, aber ich glaube nun mal nicht an irgendwelche Verschwörungen u. Verwicklungen.
Die Wahrheit liegt vermutlich viel näher u. einfacher..."
@Ylenia
Im Leben von SB könnte es aber auch Geheimnisse gegeben haben, die sich auf ihr Privatleben bezogen ...

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27.11.2014 um 23:19
Zitat von OktoberOktober schrieb:Ich würde dir sofort zustimmen, wenn da nicht der Auftragsmord und die merkwürdigen Hinweise auf die berufliche Situation gefallen wären.
Meinst du mit merkwürdiger Hinweis auf die berufliche Situation die Verwendung des Wortes *Informant*... das muss sich nicht zwingend auf den Beruf bezogen haben mMn.
Zitat von OktoberOktober schrieb:Ottonormalbürger engagiert sich nicht mal eben so einen Killer und das auch noch, ohne Spuren zu hinterlassen.

Wer weiss? Abgrundtiefer Hass könnte durchaus ein Motiv sein...wer sich einen AK bestellt, der gerät selbst nicht in Verdacht...so könnte es sich jemand gedacht haben.

Im WWW wird man schon fündig u. kann es sich zudem noch aussuchen, wie es geschehen soll...


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27.11.2014 um 23:39
Ja, im www findet man bestimmt viel - aber mal ehrlich? Wie groß ist der Aufwand, den man betreiben muss, um wirklich jede Spur zu verwischen und wie groß das Risiko, an irgendeine windige Person zu geraten?

Man kann auch an jedem größeren Bahnhof Heroin kaufen. Trotzdem glaube ich nicht, dass ich oder mein Nachbar dort morgen einfach hingehen und zehn Kilo besorgen könnten. Das Risiko als komplett Ahnungsloser ist doch viel zu groß und einem Auftragskiller wie im vorliegenden Fall wäre man dann auch noch für immer und ewig ausgeliefert.

---

Ich habe eben noch mal überlegt, was genau mich an der Auftragsmörder-Sache so stört. Vom eigenen Risiko beim Auftreiben eines solchen mal abgesehen, passt es auch so gar nicht zu einem persönlichen Motiv. Woraus entstehen denn "gewöhnliche" Morde im Privatleben? Rache... Neid... Eifersucht... Liebe... alles sehr persönliche Motive. Da wird dann aus einem Streit heraus erwürgt, erschossen oder erstochen, aber von einem Dritten ausgeführt? Wer plant denn monatelang (und ein Privatmann muss das mehrere Monate planen, wenn er es wasserdicht haben will), um sich an jemandem zu rächen? Das will ein Täter dann ja außerdem persönlich "auskosten" (so pervers das klingt...).

Ein Auftragsmord ist kühl. Unpersönlich. Kalkuliert. Da wird jemand nicht einfach ermordet, sondern beseitigt. Wie ein buchhalterischer Akt, indem etwas bereinigt wird, damit das Gesamtbild wieder stimmt. Es geht nicht um den Mord, sondern um das Ergebnis und genau das ist es, was mich im Zusammenhang mit einem möglichen persönlichen Motiv nicht stimmig ist.

Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass eine Privatperson ausgeschlossen ist, aber für so ein Risiko und die Art der Tatausführung muss Sabine Bittner schon etwas wirklich Existenzbedrohendes gewusst haben, von dem eine Bedrohung mit gewaltiger Sprengkraft ausging.


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Mord in Wolfsburg

27.11.2014 um 23:47
@Oktober
Zitat von OktoberOktober schrieb:Wer plant denn monatelang (und ein Privatmann muss das mehrere Monate planen, wenn er es wasserdicht haben will), um sich an jemandem zu rächen? Das will ein Täter dann ja außerdem persönlich "auskosten" (so pervers das klingt...).
Nicht nur ein Privatmann muss im Voraus planen... (und letztlich den richtigen Zeitpunkt hierfür finden, nämlich die morgentliche Möbellieferung und die Tatsache, dass Frau B. ganz allein daheim ist) .. Hier wäre auch interessant zu erfahren, von wem der Beiden die Bestellung überhaupt ausging. Denke aber, die Ermittler wissen das ziemlich genau...

Und genau wegen dieser Planung im Vorfeld, glaube ich nicht an irgendeine "Verschwörung" im berufl. Umfeld von Frau B.

Man hätte sie leichter und schneller loswerden können, vorallem wenn sie wirklich irgendetwas Prekäres herausgefunden hätte.

Nein, derjenige hatte Zeit, es perfekt zu planen und Vorkehrungen zu treffen...


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Mord in Wolfsburg

27.11.2014 um 23:51
Zitat von OktoberOktober schrieb:aber für so ein Risiko und die Art der Tatausführung muss Sabine Bittner schon etwas wirklich Existenzbedrohendes gewusst haben, von dem eine Bedrohung mit gewaltiger Sprengkraft ausging.
Oder der AG wollte es so aussehen lassen... ?!
Zitat von OktoberOktober schrieb:einem Auftragskiller wie im vorliegenden Fall wäre man dann auch noch für immer und ewig ausgeliefert.
Der kommt, führt seinen Auftrag aus u. geht, für den ist das Geld das Wichtigste.....oftmals kommen AK aus Ländern, wo kriminelles Verhalten den Alltag bestimmt u. ein Menschenleben nicht viel wert ist.
Zitat von OktoberOktober schrieb:passt es auch so gar nicht zu einem persönlichen Motiv.
Z. B.Hass ist ein sehr persönl. Motiv.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Man hätte sie leichter und schneller loswerden können, vorallem wenn sie wirklich irgendetwas Prekäres herausgefunden hätte.

Nein, derjenige hatte Zeit, es perfekt zu planen und Vorkehrungen zu treffen...
Genau...das war bis in's Detail geplant, nichts wurde dem Zufall überlassen u. natürlich erfordert das Planung.


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Mord in Wolfsburg

28.11.2014 um 00:07
Was für mich den Fall in eine bestimmte Richtung lenkt, ist die Tatsache, dass Frau B. wahrscheinlich sonst nie großartig alleine zu Haus war. Sie hatte 2 Töchter, ging wahrscheinlich von morgens bis abends arbeiten, da war zu ihrem Feierabend sicherlich immer Full-House.

Und dann kommt diese verdammte Möbellieferung ins Spiel.
Der Killer muss noch nicht einmal einbrechen - er kann theoretisch klingeln, sich als Lieferant ausgeben und sich somit ins Haus schleusen.

Wer wusste von dieser Lieferung? Wenn ich mir Möbel liefern lasse - und das war letztes Jahr aktuell der Fall - dann binde ich das nicht jedem auf die Nase. Und derjenige, der davon wusste und dies ausnutzte, musste das auch schon einige Tage - oder gar Wochen - im Vorfeld erfahren haben. Vielleicht sogar schon ab Bestellung. Die meisten Möbelhäuser bzw. Speditionen vergeben schon kurz nach oder während der Bestellung einen Termin.

Dann der Anruf auf dem AB, der hier so oft erwähnt wird. Ja, das ist wirklich seltsam, da kann ich mir einfach nicht helfen.

Und dieser "geheimnisvolle" Brief... nicht vergessen können... nicht so weiter machen können...
Das klingt für mich nicht nach einem läppischen "wir-sind-jetzt-20-Jahre-verheiratet-und-unsre-Ehe-ist-halt-ein-wenig-eingeschlafen"-Problem. Das klingt richtig, richtig übel!

Ob das für nen Auftragsmord reicht, kann ich nicht beurteilen.

Vielleicht war's auch ganz anders?!


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Mord in Wolfsburg

28.11.2014 um 00:13
@Oktober schrieb:
Zitat von OktoberOktober schrieb:Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass eine Privatperson ausgeschlossen ist, aber für so ein Risiko und die Art der Tatausführung muss Sabine Bittner schon etwas wirklich Existenzbedrohendes gewusst haben, von dem eine Bedrohung mit gewaltiger Sprengkraft ausging.
@Oktober

Vielleicht sollte aber genau das mit einem derart ausgeführten Mord 'suggeriert' werden?
Um ein Mordmotiv zu kaschieren, das im privaten Bereich lag?


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Mord in Wolfsburg

28.11.2014 um 01:03
@Kältezeit
@Aggie
Das "Nachtatverhalten" des Ehemannes müsste dann aber mittlerweile gegen ihn als Täter sprechen. Ich glaube kaum, dass man zwei Jahre lang den "Depressiven" vorspielen kann und will. Bisher hat man nichts von einem "befreitem Aufleben" des Ehemannes erfahren oder gehört. Das wäre doch zu Erwarten gewesen, z.B. neue Freundin, neues Auto, Fernreisen etc.


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28.11.2014 um 08:39
@Ylenia
Zitat von YleniaYlenia schrieb:Der kommt, führt seinen Auftrag aus u. geht, für den ist das Geld das Wichtigste.....oftmals kommen AK aus Ländern, wo kriminelles Verhalten den Alltag bestimmt u. ein Menschenleben nicht viel wert ist.
Ich glaube, du verstehst nicht, was ich meine.

Was denkst du, wie viele irgendwelcher Auftragsmörder, an die ein Ottonormalverbraucher über Internet oder durch Ansprechen zwielichtiger Gestalten kommen kann, wirklich professionelle, "seriöse" Auftragsmörder sind?

Jemand, der seine Dienste im Internet anbietet, der kann doch sowieso schon nicht ganz koscher sein. Ist jemand gut und professionell, dann geht das in gewissen Kreisen über Mund-zu-Mund-Propaganda und nicht über E*ay Kleinanzeigen. Es ist doch für beide Vertragspartner ein vollkommen umkalkulierbares Risiko:

Für den Auftragsmörder:
* durch seine Aktivität im Internet hinterlässt er Spuren. Das Internet vergisst wenig bis nichts.
* er setzt sich dem Risiko aus, von verdeckten Ermittlern kontaktiert zu werden
* er trägt das Risiko, dass sein privater Auftraggeber einknickt und auspackt. Aus schlechtem Gewissen, unter Ermittlungsdruck oder warum auch immer
* er riskiert grundsätzlich ein unprofessionelles Verhalten des Auftraggebers, weil dieser nervös ist oder sich nicht an Absprachen hält

Für den Auftraggeber:
* ebenfalls nachvollziehbare Aktivitäten im Internet
* keine Garantie für Ausführung der Tat - möglicherweise bekommt er selbst bei der Geldübergabe einen Knüppel auf den Kopf und das wars
* keinen Nachweis der Professionalität - theoretisch kann der Auftragskiller einen Zettel mit der E-Mail-Adresse des Auftraggebers verlieren
* Erpressbarkeit - ein Auftragsmörder, der nun von ihm weiß, dass er genug Geld besitzt und einen Mord beauftragt hat.

---

Daher halte ich auch das hier zwar nicht für unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich.:
Zitat von AggieAggie schrieb:Vielleicht sollte aber genau das mit einem derart ausgeführten Mord 'suggeriert' werden?
Um ein Mordmotiv zu kaschieren, das im privaten Bereich lag?
Wie gesagt, geht mal zum Hauptbahnhof und versucht, zehn Kilo Herion zu kaufen oder zu verkaufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr ziemlich erfolglos seid oder aber selbst Opfer einer Gewalttat werdet, ist deutlich höher, als dass ihr an die richtige Person geraten würdet.

Soweit ich das verstanden habe, wurden die Internetdaten des Mannes ja auch intensiv durchforstet und nichts gefunden. Ich halte mich für einigermaßen internetaffin, aber um wirklich null Spuren zu hinterlassen muss man schon echte Arbeit investieren und hätte das in einem Fall direkt vom ersten Gedanken an machen müssen - also auch nicht sechs Monate vor der Tat "Auftragskiller Kosten" googeln. ;)


---
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wer wusste von dieser Lieferung? Wenn ich mir Möbel liefern lasse - und das war letztes Jahr aktuell der Fall - dann binde ich das nicht jedem auf die Nase. Und derjenige, der davon wusste und dies ausnutzte, musste das auch schon einige Tage - oder gar Wochen - im Vorfeld erfahren haben. Vielleicht sogar schon ab Bestellung. Die meisten Möbelhäuser bzw. Speditionen vergeben schon kurz nach oder während der Bestellung einen Termin.
Wir haben vor nicht allzu langer Zeit gebaut und wirklich viel liefern lassen. Die Termine wurden da erst vergeben, wenn die Ware disponiert wurde - ca. ein bis zwei Wochen vor Lieferung.

Ist aber eigentlich auch unwesentlich, denn worauf ich eigentlich hinaus will: Wo sie es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt haben wird, wird die Arbeitsstelle gewesen sein. Und zwar, weil sie einen freien Tag für die Lieferung brauchte.
Daraus würde niemand ein Geheimnis machen, sondern es a) beim Urlaubsantrag erwähnen und b) den Kollegen gegenüber, weil man sich ja vertritt, die Abwesenheitsnotiz einrichtet etc.
Bei uns im Büro laufen jeden Tag so beiläufige Gespräche ab wie "Hey, morgen komme ich etwas später, muss vorher noch zum Zahnarzt!" oder "Nächste Woche Mittwoch kommt der Elektriker, da habe ich mir einen Urlaubstag genommen.".


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Mord in Wolfsburg

28.11.2014 um 11:48
Zitat von OktoberOktober schrieb:Jemand, der seine Dienste im Internet anbietet, der kann doch sowieso schon nicht ganz koscher sein
Zitat von OktoberOktober schrieb:....und nicht über E*ay Kleinanzeigen
Dabei hatte ich nicht um normale Internetverbindungen gedacht, sondern an Darknet etc.
Zitat von OktoberOktober schrieb:Soweit ich das verstanden habe, wurden die Internetdaten des Mannes
Ich würde mich bei der Suche nach dem Mörder nicht auf den EM konzentrieren....


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Mord in Wolfsburg

28.11.2014 um 12:03
Zitat von OktoberOktober schrieb:Wir haben vor nicht allzu langer Zeit gebaut und wirklich viel liefern lassen. Die Termine wurden da erst vergeben, wenn die Ware disponiert wurde - ca. ein bis zwei Wochen vor Lieferung.
Naja, reicht ja.
Zitat von OktoberOktober schrieb:Ist aber eigentlich auch unwesentlich, denn worauf ich eigentlich hinaus will: Wo sie es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt haben wird, wird die Arbeitsstelle gewesen sein. Und zwar, weil sie einen freien Tag für die Lieferung brauchte.
Natürlich akribisch genau mit Grund & genauer Uhrzeit der Lieferung...

Wie stellt ihr euch das vor? Ihr Arbeitgeber oder irgendein Geschäftspartner entledigt sich unliebsamen Mitarbeitern einfach mal per Auftragskiller?

Noch dazu hat dies Zeit, um vorbereitet zu werden. Wenn Frau B. irgend etwas wusste und man Angst davor hatte, dass sie "singt", dann hätte man wohl unmittelbar gehandelt und nicht auf diese Lieferung gewartet.

Desweiteren wird die Kripo wohl das Arbeitsumfeld von Frau B. unter die Lupe genommen haben. Wenn es da irgendwelche Probleme gegeben hätte, Zwistigkeiten, Auseinandersetzungen etc., dann denke ich, dass sie eigentlich hätten fündig werden müssen.


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Mord in Wolfsburg

29.11.2014 um 00:18
@Oktober schrieb:
Zitat von OktoberOktober schrieb: Woraus entstehen denn "gewöhnliche" Morde im Privatleben? Rache... Neid... Eifersucht... Liebe... alles sehr persönliche Motive.
@Oktober

Was das Motiv "Rache" angeht, gibt es es aber auch das englische Sprichwort:
"revenge is a dish best served cold".
http://en.wiktionary.org/wiki/revenge_is_a_dish_best_served_cold

Ein privat motivierter Racheakt an einer Person kann durchaus auch kaltblütig geplant sein ...


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Mord in Wolfsburg

29.11.2014 um 00:30
Okay, ich gebe auf. Ihr schreibe total abwegigen Quatsch und ihr seid kurz davor, den richtigen Täter zu stellen. ;)


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29.11.2014 um 15:28
@Oktober

Okay, ich gebe auf.
@Okober
Das fände ich schade!

Denn gerade die Diskussionen mit Usern, welche eine andere Tathypothese favorisireren, bringen einen doch selber voran, weil dadurch immer auch die eigene Tathypothese aus einer kritischen Perspektive beleuchtet wird, Schwachstellen offenbar werden usw.
Ich habe es jedenfalls immer so empfunden, was meine eigenen Hypothesen betraf, und oft viel 'mitgenommen' gerade von den Usern, welche ganz anders argumentierten.

Heute, am 29.11.2014 jährt sich der Mord an SB zum zweiten Mal. Wird dieses ungeheuerliche, diabolisch geplante Verbrechen für immer ungesühnt bleiben?


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Mord in Wolfsburg

30.11.2014 um 10:59
Ich erlebe gerade aus eigener Erfahrung wie sehr ein "nicht passabler" Mitbewohner ( hier Student) das gesamte Familiengefüge aus den Angeln heben kann.

Bei der Vorstellung dass so jemand aber vom Gatten nicht als der Mistkerl gesehen wird, der er ist - und dieser Gatte sogar verhindert, dass der Mistkerl die Biege macht, wird mir ganz anders.

Da fragt man sich fast, warum nicht eher FB auftragsmäßig "beseitigt" wurde. Die Motive dafür waren wirklich da. :-(
Meines Erachtens war die AS-Geschichte hochexplosives Material.


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Mord in Wolfsburg

30.11.2014 um 18:56
@soundandvision schrieb:
Zitat von soundandvisionsoundandvision schrieb:Meines Erachtens war die AS-Geschichte hochexplosives Material.
@soundandvision

Darauf könnte das hindeuten, was sowohl die AS als auch SB in ihrem jeweiligen Briefen geschrieben hatten:
Auszug aus dem Post von @gulsvart, 11.02.2014 um 18:31
SB's Brief ist besser zu lesen. Dabei sprang mir neben den Sätzen, die hier im Forum ja schon immer wieder genannt wurden, vor allem ein Satz ins Auge (Bei der Einblendung des Briefes am unteren Bildrand zu sehen): "Dir war es wichtig, dass [...] nicht in eine andere Familie muss - auch wenn dafür deine eigene Familie auf der Strecke bleibt."
Statt "[...]" steht dort ein Name, typisch anglophone Schreibweise, ich würde davon ausgehen, dass es sich hier um die Austauschschülerin handelt.
Über den Brief der AS an eine Freundin in Kanada:
http://www.stern.de/tv/sterntv/ungeklaerter-mordfall-in-wolfsburg-wer-hat-diese-frau-erschossen-2076398.html (Archiv-Version vom 22.06.2014)
Zitat von AggieAggie schrieb am 22.11.2014:Kurz bevor die damals 18-jährige bei den Bittners auszog, schrieb sie einer Freundin in Kanada unter anderem folgende Zeilen: "Und nach allem, was diese Frau getan hat, um mir mein Jahr hier zur Hölle zu machen, kann ich (…) nur eines sagen: Ich bin froh, dass die noch kriegt, was sie verdient."
@soundandvision schrieb:
Zitat von soundandvisionsoundandvision schrieb:Da fragt man sich fast, warum nicht eher FB auftragsmäßig "beseitigt" wurde. Die Motive dafür waren wirklich da. :-(
Aber sagte FB in dem Stern-Interview nicht sinngemäß, er habe bei den Konflikten zwischen seiner Frau und der AS zu beschwichtigen versucht und die AS in Schutz genommen (oder so ähnlich)? Warum sollte sich die Wut der AS dann auf FB gerichtet haben?


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Mord in Wolfsburg

30.11.2014 um 19:31
Zitat von AggieAggie schrieb:Aber sagte FB in dem Stern-Interview nicht sinngemäß, er habe bei den Konflikten zwischen seiner Frau und der AS zu beschwichtigen versucht und die AS in Schutz genommen (oder so ähnlich)? Warum sollte sich die Wut der AS dann auf FB gerichtet haben?
Ich muss ehrlich sagen, das ist in einer Beziehung sowieso ein absolutes NoGo.
Ich würde mir als Ehefrau derart hintergangen vorkommen.

Aber so ist das nun mal, da ist man freundlich zu anderen und nimmt sie in ihre Familie auf, dann kriegt man noch einen Tritt in den hintern oder sonstwas anderes.

Vielleicht ist das Motiv gekränkter Narzissmus?!


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Mord in Wolfsburg

30.11.2014 um 20:20
@Aggi

Die As hat mit dem Mord selbst rein überhaupt nichts zu tun.
Ich glaube aber, dass diese die gesamte Fassade der Bittnerschen Ehe zum bröckeln gebracht hat. Durch extrem fieses Verhalten, durch Aufwiegelung, durch manipulatives Verhalten, durch extremes Anflirten, whatsoever.
Die Ehe zeigte sich dann so, wie sie womöglich schon lange war: Zerstört.
Und damit nahm alles seinen Lauf.
Just my 2 Cents


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Mord in Wolfsburg

30.11.2014 um 22:22
Ich sehe auch in dem Informanten die As, die vermutlich vieles mitgekriegt hatte und dem Em
vieles auch negatives berichtete.
Vlt hat sie auch gelogen und intrigiert und der Em hat ihr einfach alles geglaubt.
Das ist ein starkes Indiz dafür, dass es in der Ehe gekriselt hatte und zwar schon sehr lange.
In einer guten harmonischen Ehe wäre sowas nie möglich gewesen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dies Möbellieferung schon ausgeklüngelt war im Plan des AG und der Plan ging auf, gerade mal so...... und wenn die Frau nur eine viertel Stunde später gekommen wäre oder die Möbelleute sogar schon vor der Haustüre gestanden hätten?
Also wußte der AG wie die Frau tickte und dass sie äußerst zuverlässig ist und pünktlich und sehr genau den Terminplan einhalten würde.
Das alles spricht für eine Beziehungstat im persönlichen Umfeld.


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30.11.2014 um 22:54
@Katina25 schrieb:
[@Aggie zitierend:
"Aber sagte FB in dem Stern-Interview nicht sinngemäß, er habe bei den Konflikten zwischen seiner Frau und der AS zu beschwichtigen versucht und die AS in Schutz genommen (oder so ähnlich)? Warum sollte sich die Wut der AS dann auf FB gerichtet haben?"]

Ich muss ehrlich sagen, das ist in einer Beziehung sowieso ein absolutes NoGo.
@Katina25
Müssen Eheleute alles gutheißen, was der Partner tut?
Zitat von Katina25Katina25 schrieb:Ich würde mir als Ehefrau derart hintergangen vorkommen.
Gut möglich, dass SB wütend und enttäuscht war, war, weil der Ehemann in dieser Angelegenheit ihre Sicht der Dinge nicht teilte, ihr sozusagen 'nicht zur Seite stand'.

Dies besagt aber nichts darüber, was wirklich vorgefallen war.


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