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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

1.373 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, Bremerhaven, Cuxhaven ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

31.03.2017 um 19:21
Nachdem es hier in den letzen Monaten ziemlich ruhig war, möchte ich nun den Faden doch noch mal etwas weiterspinnen - zunächst mittels diesen kleinen updates.

Der bedeutendste neue Aspekt ist natürlich, das Bekanntwerden des Auffindens Uta Flemmings Fahrrad auf dem Truppenübungsplattz Schwanewede. Es ist also nach Anja Beggers Ausweis nun das zweite Utensil all dieser vermissten jungen Frauen, das wieder auftauchte.
Was für Rüchschlüsse man hieraus für die Serie schließen kann, wurde schon mal in der Uta-Diskussion kurz angerissen:
Vermisstenfall aus den 80ern: Uta Flemming (Seite 10)



Die Ansätze die es hier, durch die Enttarnung dreier vermeintlicher Serienmörder gab, sind alle mehr oder weniger im Sand verlaufen.

Kurt-Werner aus Lüneburg - der Göhrde-Morde verdächtigt -  (den @duwi ansprach ) ist sicher neben Lutz Reinström der einzige mir bekannte norddeutsche Täter, der seine Opfer in einem speziell präparierten Raum längere Zeit gefangen hielt. Von daher passte es nciht übel. Ob es irgendwelche weiteren Anhaltspunkte gibt, ihn mit den Cux- und Bremerhavener Fällen in Verbindung zu bringen, wissen wir nicht.

Die große Lücke im kriminellen Leben des Hessen-Rippers Manfred Seel konnte wohl bisher auch nicht weiter enträtselt werden.

Und die "heißeste Spur" zur Lösung der eventuell verwandten Münsterland-Mordserie kühlte leider ab, der Verdächtige wurde exhumiert - seine DNA passte nicht zu einer Spur, die man bei einer der Ermordeten gefunden hatte.
http://www.gn-online.de/nachrichten/dna-vergleich-entlastet-verdaechtigen-173519.html



Auch allmystery-intern gab es für mich interessante neue Informationen. So berichtete eine userein in der Dikussion der 1979 in der Kreuzberger Szene ermordeten Ingrid Rogge von einem dortigen Besuch, bei dem sie einen mysteriösen offensichtlich nekrophil veranlagten Freak kennenlernte der "aus der westdeutschen Pampa noch hinter Bremen stammte".
Ingrid Rogge, Mordfall in der Hausbesetzerszene 1979 (Beitrag von Brunnennöck)

Mitgelesen habe ich auch in der Diskussion der 1981 von Ibiza verschwundenen Andrea Welsch.
Andrea Welsch 1981 auf Ibiza verschwunden
Hier gibt es Vermutungen, man habe sie in ein Bordell in Nordafrika verschleppt. 
Also eine kleine Parallele zu Anja Beggers, bei der Aktenzeichen XY und vor allem Anjas Mutter ja auch so einer Spur nachgingen und diese sogar nach Marakesch reiste.

Diese zunächst ziemlich unwahrscheinlich erscheindende Variante - schwerkriminielle Drogen- und Menschhandel-Szene - wurde hier in der Diskussion noch kaum behandelt. Obwohl Aktenzeichen XY und die damals zuständigen Kommissare wohl von einem Verschleppen der jungen Frauen in die Prostitution ausgingen.

Dieses möchte ich nun nachholen.
Ich habe hierzu ein paar Gedankengänge (und auch etwas Material), welche ich in den nächsten Wochen hier einbringen möchte.

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01.04.2017 um 19:47
Danke @GonzoX für die Auffrischung und Zusammenfassung. Ich freue mich auf Deine weiteren Gedanken und Materialien.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

02.04.2017 um 10:59
@GonzoX
Ich habe mir den Beitrag von brunnennöck im Ingrid-Rogge-Thread (dem ich auch folge) nochmal durchgelesen, finde aber keine Anhaltspunkte dafür, dass der zwielichtige Typ, den sie damals kennenlernte, nekrophil gewesen sein soll. Mit Sicherheit war das kein "normaler" Mensch (auch nicht nach Maßstäben der Hausbesetzerszene, die ja viele schräge Typen versammelte), aber nekrophil...?

Ansonsten schließe ich mich @darkstar69 an und danke für die Aktualisierung. Bin gespannt auf deine weiteren Gedanken zu den Fällen.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

03.04.2017 um 22:33
Hallo @Cottingley ,


freut mich, dass Du hier dabei bist.
brunnennöck berichtet in ihrem Beitrag, der Freak habe ihr von "großen glänzenden Käfern erzählt, die unter dem Boden in Hohlräumen saßen und organisches Material fraßen". 
Gut - man braucht hier sicher noch etwas Phantasie, um daraus auf Nekrophilie zu schließen. 
Wenn man aber dann mal brunnenröcks sonstige Beiträge sichtet, die sich beispielsweise mit "post-mortem-Fotografie" beschäftigen, ist doch ziemlich klar, was sie assoziieren möchte.....was die Käfer da gefressen haben....
Wie wortwörtlich man ihre Erinnerung nehmen darf, ist natürlich eine andere Frage.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

12.04.2017 um 23:45
GonzoX schrieb (Beitrag gelöscht):Hierbei kam schon mal die Idee auf, dass es sich bei dem Täter womöglich sogar um den Dealer dieser Szene handeln könnte. Drogen- und Mädchenhandel wiederum wurden und werden immer noch oft von einem identischen Personenkreis betrieben.
Da müsste man immer beim"Kopf" der Banden wie bei diesem "Mister Springs" anfangen zu stöbern , warum und wo durch was er diesem Menschen geworden ist. 

Wenn so jemand eine Haus anmieten, 5 dieser gefährlichen Boxer halten konnte, das ist dem ganzen der Boden bereitet. 

Ist ähnlich wie bei Terroristen, wenn diese "konspirative" Wohnungen anmieten können, keiner darauf achtet , wo das Geld herkommt,.......aber wer weiß, was da noch alles dran hing.     

Die drei Prostituierten mussten sicherlich, wie ich den Eindruck habe, selbst auch eine Hörigkeit durch Gewaltandrohungen und noch mehr .....rechnen,  wenn sie nicht das liefern, was ihr Boss einfordert ,sind in diese Rolle selbst reingeschlittert , so wie sie es mit dieser ahnungslosen Dänin gemacht haben , furchtbar !!!  
 


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

21.04.2017 um 17:52
Hallo ,

Alles interessant und spannend wenngleich auch sehr schrecklich ! Ich habe in den letzten Monate eine Serie zum Thema Serienkiller in den USA gesehen. Sehr spannend und empfehleswert

https://www.google.de/search?q=killing+season&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=Pin6WImtK6Lb8AeV3r24Cg#q=killing+season+serie


Was ich damit sagen will, Gibt es sowas ähnliches über diese Fälle und Vermutungen ?  Und wenn nicht , wäre sowas doch bestimmt für den einen oder andereren Dokumentarfilmer / Reporter / Tv Sender interssant ?


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

28.04.2017 um 18:26
Ich spekuliere und fantasiere mal eben ein bisschen. In Aktenzeichen Xy wurde ja vorgestern berichtet, dass zwei hier im Forum vertretene Mordfälle von 1979 und 1984 nun aufgrund von DNA-Vergleichen dem selben Täter zugeschrieben werden können.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/3614459

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/3622528 (Archiv-Version vom 29.04.2017)

Dies finde ich innerhalb dieses Threads ganz interessant, weil 
- erstens auch nach so vielen Jahren noch DNA-Auswertungen erfolgen können und dann Treffer ergeben können (in welchen Taten, die hier besprochen werden, wurde noch nicht versucht, eine DNA zu finden und sind alle DNA-Spuren dieser Fälle in die Datenbanken aufgenommen?) 
- und zweitens weil Taten, zu denen bislang keine Verbindung gesehen wurde, plötzlich eine haben 
- und drittens weil das neu veröffentlichte Phantombild (zwar ein Kind seiner Zeit darstellt, aber doch auch Ähnlichkeiten zu hier besprochenen Phantombildern aufweist 
- und viertens, weil es zeitliche Lücken der hier diskutierten Serien füllen würde (auch wenn die beiden Opfer vom Typ nicht ganz passen, aber einige wenige andere fallen auch schon heraus). 

Wenn man jetzt mal herumspinnt und eine große Mordserie sieht, könnte ein zeitlicher Rahmen gespannt werden. Es wurde ja schon besprochen, dass ein Täter, der derart mordsüchtig ist, vermutlich nicht einfach das Morden lässt oder größere Pausen einhält. Vielleicht ist er aber einfach auch sehr mobil oder beruflich an unterschiedlichen Orten angebunden.  

Zu den Phantombildern:

So soll der mögliche münsterländer Täter Anfang der 70er ausgesehen haben. 

3c8986 Bildschirmfoto 2016-01-19 um 20.0


So soll der mögliche heidelberger Täter Mitte der 70er ausgesehen haben:

4951b7 Bildschirmfoto 2016-01-19 um 20.0

So soll der mögliche Mörder von Regina und Ulrike Anfang der 80er ausgesehen haben:

b31aff7d8d xy518spurspurbestiephantombil


Klar, es sind Phantombilder und ja, sie zeigen Männer in ihrer Zeit. Aber dennoch weisen sie einige Ähnlichkeiten auf. Die Gesichtsformen sind ähnlich, die Haarfarben können passen. Wenn man die Alterung von etwa 10 Jahren berücksichtigt, könnte das tatsächlich der gleiche Mann sein. 

Der Täter soll 1984 blond und ca 30 Jahre alt gewesen sein
http://www.bild.de/regional/duesseldorf/doppelmord/viele-hinweise-zum-doppelmord-51480054.bild.html

Zeitlich würde die Tat an Ulrike in eine Lücke der hier besprochenen großen Serie fallen. Der Mord an Regina würde nahe an der Tat zu Anke Streckenbach liegen. Diese beiden Taten fallen aber auch unter die Kategorie Disco-Mord und Tramperinnen-Mord. Sähe man die große Serie nun unter dem Blickwinkel eines möglichen mobilen, reisenden Täters an, könnte er auf seinen Fahrten zwischen Nord- und Mittel-/Süddeutschland einfach spontane Situationen genutzt und Mädchen an Straßen und in Discos angesprochen haben. Wenn (zumindest zeitweise) die Gelegenheit mehr  der Ansporn zur Tat war, spielt dann der Opfertyp möglw. auch nicht immer eine so große Rolle.
Allerdings vermute ich auch, dass die Datenbanken einen DNA-Treffer angezeigt hätten, solange denn alle DNA-Befunde von damals in den Datenbanken enthalten sind. 
Es ist eben nach wie vor verwunderlich, dass zwei oder mehrere Mordserien so plötzlich starten und enden. Vielleicht muss man den Blickwinkel eben doch erweitern und andere regional nicht begrenzte Taten beleuchten, um diesem Mörder auf die Spur zu kommen. Weshalb sollte ein so erfolgreicher Täter plötzlich aufhören?


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

29.04.2017 um 12:46
@darkstar69
Das habe ich mir auch gedacht nachdem fest steht das der unbekannte die Morde 1979 und 1984 gemacht hat. Warum nur zwei und warum 5 Jahre Pause ? Da müssen/könnten noch mehrere Taten dazukommen. Gerade auch wenn man woanders studiert / woanders hinzieht. Dann ist es nicht verwunderlich wenn man von Nordwestdeutschland in den Südwesten gelangt. Und jemand der dieses Trieb hat hört dann bestimmt auch nicht auf !


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

30.04.2017 um 14:34
@RalexS
Ja, das ist eben verwunderlich an diesen Fällen. Die Polizei bringt hier zwei Mordserien in Zusammenhang, die regional weit auseinander liegen. Zudem liegen unerklärliche Pausen und Zeitlücken dazwischen. Weshalb sollte ein Täter, der offenbar so erfolgreich ist, seine Serie plötzlich beenden. Doch nur, wenn er daran gehindert wird, z.B. durch Gefängnisaufenthalt oder Tod, oder weil er die Örtlichkeiten und/oder Tatmuster und/oder Opfertypen wechselt. 

Ohne hier in diesem Thread nun jeweils gleich jeden ungelösten Mordfall und potentiellen oder überführten Täter heranziehen zu wollen sowie das ganz wilde Spekulieren zu beginnen, so muss mEn eben doch offen gedacht werden und passende Szenarien sollten geprüft werden, damit da nichts übersehen wird und man eben auch möglw. weiter kommt. 

Leider wissen wir nicht, inwiefern die Polizei solche Ideen und Abgleiche auch verfolgt oder in welchen Fällen DNA, usw gesucht, gefunden, überprüft und in allen (internationalen und nationalen) Datenbanken erfasst ist.  Welche ungeklärten Fälle sind denn evtl noch nicht neu evaluiert unnd auf Täter-DNA geprüft? Wenn die DNA in den Fällen von Regina und Ulrike erst jetzt gefunden und abgeglichen wurde, kann es ja sein, dass in unseren hier diskutierten Serien/Fällen auch noch nicht immer DNA gesucht wurde.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.05.2017 um 14:55
Wurde Erika Handschuh schon mal hier angesprochen ?

https://www.blogxy.de/mordfall-erika-handschuh-opelwiese/


Xy Sendung vom 24.04.1981

https://www.youtube.com/watch?v=2QV6tTfG368


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.05.2017 um 18:05
Ich kann mich nicht erinnern, dass dieser Fall hier schon einmal Thema war. Zeitlich würde er in eine große Serie passen. Das wird ja auch im obigen Link beschrieben. Von daher ist es spannend, das zu diskutieren.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

05.05.2017 um 18:12
Doch der gesamte Artikel/Blog oben wurde auf Seite 14 im Jahre 2014 schon einmal von @RedJohn1 zitiert. Der Fall Handschuh hat ja auch einen eigenen Thread. Der Fall Thomé aber nicht


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

11.05.2017 um 21:16
Hallo @darkstar69 ,

ganz interessant Deine These, auch diese beiden kürzlich bei XY präsentierten Tramperinnen-Morde der "Großen Serie" zuzuordnen.
In der Zeitschiene wäre tatsächlich der 1984er-Mord interessant - denn da klafft ja noch eine Lücke.
Für mich steht und fällt so eine These allerdings damit, ob die jungen Frauen damals vergewaltigt worden oder nicht.
Denn für den Münsterland-Mörder war es ja gerade charakteristisch darauf zu verzichten. Sein unheimliches Verlangen war offensichtlich das pure Töten. Allerdings mussten die Opfer doch hübsche junge Frauen sein.
Es gibt im Elbe-Weser-Raum durchaus einige solcher Taten, wie beispielsweise der Fall Irene Warnke oder die Bremer Opfer Martina V etc, die man eigentlich Thomas R zugeordnet hatte - die aber noch als ungeklärt gelten.
Wenn ich es richtig sehe, sind sowohl die Wupptertaler Opfer als auch Erika Handschuh vergewaltigt worden.
Es ist sicher durchaus möglich, dass Ermittler DNA-Ergenisse aus taktischen Gründen nicht veröffenltichen. 
So gingen ja die Heidelberger und Münsterland-Ermittler quasi zeitlgleich an die Öffentlichkeit. Wobei die Münsteraner auf die Fortsetzung "ihrer" Serie in Süddeutschland pochten, die Heidelberger dieses aber nicht erwähnten. Man darf ja aber wohl vermuten, dass es hier einen Austausch gegeben haben muss. Und wenn es verschiedene DNA-Spuren gegeben hätte, wäreen die Münsteraner siciher nicht in diese Richtung gegangen.
Ich denke mal, mittlerweile hat man wohl die Utensilien so ziemlich aller unklärten Mordfälle auf DNA-Spuren untersucht.
Von vielen der hier behandelten norddeutschen Fälle hat man aber bisher nichts über die Ergebnisse dieser Untersuchungen gehört.
Das Phantom-Bild passt so halbwegs zum Münsterland-Killer (dort gibt es aber (meine ich) unterschiedliche Beschreibungen), eines der Opfer wurde gar mit zwei Männern gesehen.
Eine Ähnlichkeit kann man eventuell zu dem blonden Mann ausmachen, mit dem Britta Schilling das letzte mal in der Bremer Disco Why Not gesehen wurde.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

12.05.2017 um 14:35
Gestern abend bin ich leider etwas durcheinander geraten und möchte dieses kurz korrigieren:

Thomas R. (genannt Moor-Mörder) wurde wegen Vergewaltigungen und dem Mord an Martina V verurteilt.
Die mit ihm in Verbindung gebrachten Fälle
- Britta Schilling (30.10.81)
- Heike Schnier (09.02.82)
- Angela Marks (22.05.82)

gelten als ungeklärt.

Und von Britta Schilling sind leider keine Zeugenberichte aus der Disco "Why not" bekannt.
Ich verwechselte es mit dem Fall Ulrike Göbber (3. März 1985). Die ebenfalls im Why Not unterwegs war und später in der benachbarten Disco "Pferdestall" mit dem Blonden gesehen wurde, den ich meinte. (die Ähnlichkeit zum Wuppertaler Phantombild ist aber auch nicht so überwältigend..)

https://www.youtube.com/watch?v=nBPtMhmdSRU


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

13.05.2017 um 13:26
@GonzoX
Es ist ja sowieso die Frage, was kann realistisch sein? Wenn man von einer möglichen großen Serie ausgeht, weil eben damals ein Zusammenhang zwischen diversen Taten nicht hergestellt werden konnte, so würde es vermutlich ja eben daran liegen, dass der Täter und die Taten nicht so einfach mit den damaligen Mitteln in Zusammenhang zu setzen waren. Das könnte dann eben möglicherweise daran liegen, dass die Taten überregional (evtl. bundesweit) stattfanden und eben nicht einem festen Muster folgten. Ein Täter muss ja nicht unbedingt immer gleich agieren, entweder, weil er sich weiter entwickelt oder weil er seine Fantasien wechselt oder weil die Situation und die Möglichkeit es nicht hergeben. Über Jahre oder gar Jahrzehnte verändert sich ja jeder Mensch, dann wohl auch ein Serienmörder. 

Aber vor solchen Fragen steht ja die Grundsatzfrage, gibt es eine große Serie und wie groß wäre sie dann?


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

20.05.2017 um 10:36
@darkstar69
@RalexS

Eigentlich tendiere ich gerade dazu, die norddeutschen Taten separat zu sehen. Vor allem aufgrund des radikalen Verschwindens der Opfer. Aber auch weil hier das Merkmal "Kiffer-Disco-Kaschemme" prägnant auftaucht (und bei den west- und süddeutschen Fällen nicht).

Das Verschwinden der jungen Frauen (im Norden) könnte man aber auch so deuten, dass der potentiellle Täter hier erstmals in seinem Leben die Möglichkeit hatte, seine Opfer für eine längere Dauer unter seine Kontrolle zu bringen. 
Also möglich wäre es, dass er aus dem Heidelberger in den Cux- / Bremerhavener Raum zog und sich dort in einem (abgelegenen) Haus / Gehöft einrichtete.

Falls man EINEN Täter hinter dieser Großen Serie vermutet, könnte man sicher mit akzeptabler Trefferquote aus all diesen Orten und Verhaltensweisen ein Profil des mysteriösen Herren erstellen. Vielleicht sollten wir das mal versuchen..


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

20.05.2017 um 15:00
@GonzoX @RalexS

Die Idee ein Profil zu erstellen, finde ich sehr gut. Wie wollen wir vorgehen?
Wir sollten uns dazu ja irgendwie strukturieren. Wollen wir uns ein Schema vornehmen, z.B. von Stephan Harbort oder Alexander Horn?
Wie wollen wir die Diskussion zum Profil gestalten? Einfach locker, jeder trägt was bei oder uns Termine zur Diskussion vereinbaren?


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

20.05.2017 um 15:47
@darkstar69
Ich würde heute Nacht mal versuche alle verschwundenen und ermordete Frauen bis 30 von Flensburg bis zur A2 zwischen 1970 bis 2000 versuchen zusammenzustellen. Wenn mir dabei natürlich andere innerhalb Deutschlands auffallen werde ich diese ebenfalls vermerken.
Hier ist ja schon einiges zu finden, nur eine Fleißarbeit.

Es gab ja auch den Berliner Serienmörder der kein Tatmuster hatte, seine Opfer verschieden tötete.


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Frauenmorde im Elbe-/Weserraum

20.05.2017 um 22:59
@darkstar69
@GonzoX
@neugierchen

Gute Ideen ! Aber zu der Sache im Norden Merkmal  " kiffer kaschemme Disco ) da fallen mir auch einige Fälle aus Südwest Raum ein . Die aus den 70er und 80er auch zur Zeit hier im Forum aktuell diskutiert werden . Es gibt auch Fälle im Südwesten die irgendwie Zusammenhänge hergeleitet 
Werden weil einige in der Textil Branche angestellt waren oder Bezug dazu hatten . Meiner Meinung reiner Zufall . Gerade in der Gegend boomte diese Branche . Und "Disko Gänger" sind halt neben Protestuierte und Tramper leichtere Beute. Sehe eher alles als zufällige Opfer die dennoch vom selben Täter sein könnten. Auch verschiedene Tatmuster können bei einem Serienkiller im Laufe der Zeit verändert sein . Als Soldat als Wehrpflichtiger leichter Zugang zu Waffen , auch als ausgebildeter Jäger , als gelernter Metzger das Handwerk mit Schneidewerkzeug.


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