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Depressionen

1.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Depressionen, Traurig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depressionen

12.01.2012 um 17:10
@Nänzchen
Ich wusste auch lange nicht, dass es das gibt. Ich habs irgendwann mal auf der Internetseite unseres Studentenwerkes entdeckt. Wie der Andrang ist und ob du da schnell einen Termin kriegst, keine Ahnung, aber guck einfach mal :)

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12.01.2012 um 17:46
Zitat von NänzchenNänzchen schrieb:Also mit der Psychotherapie das ist so ein Ding bei mir.. Ich studiere, das heißt, ich kann mir keine Zeit für mich nehmen, da ich total im Stress bin wegen der hohen Anforderungen, was natürlich eine Depression nicht gerade besser macht.. Mit einer Unterbrechung jedoch würde ich sehr viel verpassen und das ist ja nun auch nicht Sinn und Zweck der Sache.
Was heißt: Unterbrechung? Die übliche Taktung bei einer ambulanten Psychotherapie wäre ja lediglich eine 45-minütige Sitzung pro Woche. Diese Zeit wirst Du doch wohl haben?
Zitat von NänzchenNänzchen schrieb:In den nächsten 4 Wochen schreibe ich 11 Prüfungsklausuren, das heißt, zusätzlicher emotionaler Stress wäre jetzt nicht so angebracht.
Ich habe auch schon mal über einen Kuraufenthalt nachgedacht.. Jedoch würde mir dafür auch die Zeit fehlen.
Wenn ich jetzt irgendwo fehlen würde über einen längeren Zeitraum, dann würde es nichts mehr bringen weiter zu studieren, weil ich zu viel verpassen würde.
Wie gesagt: der erste Schritt wäre üblicherweise weder ein Kuraufenthalt noch eine stationäre Therapie, sondern lediglich eine ambulante Therapie. Die würde von Dir nicht mehr abverlangen, als einmal in der Woche zum Arzt oder Therapeuten zu gehen.

Und sollte dieser Dir dann tatsächlich eine stationäre Therapie ans Herz lagen, findet man dafür - wenn man sich ernsthaft bemüht! - auch immer eine Lösung. Solltest Du nämlich an einer schweren Depression leiden, so wirst Du Dein Studium eher dann zügig abschließen, wenn Du jetzt Deine Probleme nachhaltig löst, als wenn Du Dich weiterhin mit ihnen durchschleppst und nicht auf der Höhe Deiner Leistungsfähigkeit bist. Außerdem, was soll das heißen: "Wenn ich jetzt irgendwo fehlen würde über einen längeren Zeitraum, dann würde es nichts mehr bringen weiter zu studieren, weil ich zu viel verpassen würde." - warum würde sich dann das ganze Studium (!) nicht mehr lohnen? Es gibt da doch verschiedenste Möglichkeiten - ein Semester mehr, ein paar Prüfungen wiederholen, ein Urlaubssemester einlegen, sich krankschreiben lassen. Da gibt es verschiedenste Lösungsansätze, man muss sie nur suchen.
Zitat von NänzchenNänzchen schrieb:Ich fand das auch sehr gemein, als sie zu mir meinten, dass in der ganzen Stadt keine Kapazitäten für Neupatienten wären und irgendwie halte ich das auch für eine Lüge.
Aber mir fehlt echt die Kraft, Zeit und die Überwindung bei sonst wie vielen Therapeuten anzurufen, was auf Dauer auch sehr teuer wird (wohne in meiner Zweitwohnung ohne Festnetzanschluss).
Entschuldige, aber wie willst Du Deine Probleme lösen, wenn Dir schon Kraft und Überwindung für ein paar Telefonanrufe fehlen? Und das Argument mit der Zeit - alleine während Du hier Deine Beiträge verfasst hast, hättest Du mit Sicherheit bei zehn Therapeuten anrufen können. In weniger als einer Stunde solltest Du - wenn Du nicht gerade in einer Millionenstadt wohnst - sämtliche Ansprechpartner abtelefoniert haben. Steh doch einfach morgen eine halbe Stunde früher auf und erledige es, das musst Du schon selber leisten - auch wenn es nervig ist, ich kenne das! ;) (Auch die Recherche, ob es eine psychosoziale Beratungsstelle an Deiner Uni gibt, kostet Dich maximal ein paar Klicks und fünf Minuten Deiner Zeit)

Und die Kosten können auch kein Argument sein: Zeck Dich für ein Stündchen bei Eltern, Geschwistern oder Freunden mit Festnetzflatrate ein; schreib den Therapeuten E-mails mit Bitte um Rückruf; oder beiß in den sauren Apfel und investiere die zehn, fünfzehn Euro in Deine Gesundheit.

Das mit dem Johanniskraut kannst Du gerne probieren. Dass dies aber keine professionelle Therapie samt etwaiger richtiger Medikation ersetzen kann, liegt ja in der Natur der Sache.


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Depressionen

12.01.2012 um 18:01
Meine Eltern, Geschwister und Freunde sind in meiner Heimatstadt, wo ich nur am Wochenende wohne..Und da hat ja bekanntlich kein Psychotherapeut Sprechstunde.
Wegen physischer Probleme springe ich derzeit von einem Spezialisten zum nächsten - sorry, dass ich dann keine Kraft mehr hab, wenn ich so schon genug zu tun hab!

Es gibt viel mehr Probleme,die eine Unterbrechung des Studiums mit sich bringt..
Aber ich hab jetzt echt keine Nerven alle aufzuzählen..


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12.01.2012 um 18:07
@Nänzchen
Du musst Dich ja für nichts entschuldigen oder rechtfertigen. Es ist ja auch absolut Dein gutes Recht, darauf zu verzichten, Dich weiter um einen Therapieplatz zu bemühen. Nur dann kannst Du nicht gleichzeitig im Umkehrschluss jammern, wie gemein es ist, dass Du keinen Therapeuten findest und es Dir so schlecht geht. Du hast es schließlich selbst in der Hand.

Wenn Du bei Deinen Eltern am WE bist, kannst Du dort _jedem_ Therapeuten auf den AB sprechen und um Rückruf unter Deiner Handynummer sprechen. Ich garantiere Dir, dass sie Dich zurückrufen werden. Ansonsten gibt es ja vielleicht auch zumindest einen Freund oder Bekannten in Deiner Unistadt.

Du musst auch die Probleme, die eine Unterbrechung des Studiums bewirkt, nicht aufzählen. Ich studiere auch und werde mein Studium aufgrund von Depressionen später beenden als gewünscht. Das ist blöd und ärgerlich. Selbstverständlich bringt so eine Unterbrechung _immer_ Probleme. Du solltest Dir aber, darauf wollte ich ja hinaus, vor Augen führen, dass Du in einem solchen Dilemma abwägen musst:
Entweder ein paar Probleme durch eine Studienunterbrechung haben, die man aber auf jeden Fall lösen kann und die mit einer dauerhaften Gesundung einhergehen. Oder eben weiterhin Deine psychischen Probleme ungelöst lassen und so durchaus Gefahr laufen, Dein Studium nicht spät, sondern gar nicht hinzukriegen, weil Dich die Depression wie jede andere ernsthafte Krankheit auch irgendwann total Schach Matt setzt.

Wie ich schon schrieb: Wenn ich Dir irgendwie helfen kann (vielleicht kann ich das, wenn Du mir per PN sagst, wo Du studierst), kannst Du mir sehr gerne eine kurze PN schreiben, ehrlich!


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12.01.2012 um 18:10
@Mantrailer
Ich jammere nicht, ich erläutere Tatsachen und dass es doch ziemlich makaber ist, was manche Sprechstundenhilfen von sich geben.
Ich habe dir schon eine PN geschrieben.


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12.01.2012 um 19:16
@Mantrailer
Sehr gute Einstellung, ich selber habe lange Benötigt um Einzusehen das Gesundheit wichtiger ist und das ich ohne Hilfe nicht mit meinen Problemen fertig werden konnte. Auch das Du Hilfe anbietest ist sehr schön, ich habe dies auch gemacht und werde es vermutlich auch weiterhin machen. Obwohl ich leider durch meine Erkrankung erfahren musste, daß Dankbarkeit nicht oft vorhanden ist.
Einer der Gründe weshalb ich so massiv nach der Krebs Diagnose ins Psychiche straucheln gekommen bin, war daß ich nach all den Jahren der Hilfe für andere feststellen musste alleine kämpfen zu müssen. Aber nun ist dies ja Vergangenheit und kann mit Hilfe von Profis wieder anfangen mein Leben in den Griff zu bekommen. Eines hat mir mein Therapeut aber schon klar gemacht, daß Helfen ein Teil meiner Person ist und ich damit wieder anfangen sollte, sobald ich mich dazu wieder in der Lage fühle. Mal sehen wann ich wieder soweit bin und ich wieder auf andere zu gehen kann.

@Nänzchen
Ich habe ähnlich gedacht, Zeit nehmen für mich und das wegen einer Lapalie wie meine Psyche, dies war ein absolutes Fremdwort für mich, heute sehe ich dies zum glück anders. Heute nehme ich mir diese Zeit egal wieviel Stress ich sonst habe. Ich bin ja auch weit Älter wie Du und könnte Dein Vater sein. Aber gerade deshalb wünsche ich Dir, daß du bald Hilfe findest und Dir die nötige Zeit dafür nimmst. Siehe diese Zeit nur nicht als verloren und nutzlos an, denn nichts ist falscher wie dieser Gedanke. Auch ich habe länger benötigt um den passenden Therapeuten zu finden und war drauf und drann aufzugeben, bin aber nun sehr Froh darüber weiter gemacht zu haben, weil ich merke wie mir die Therapie hilft, mit meinen Problemen fertig zu werden. Bei mir kommt ja noch die schwäche meines Körpers durch den Krebs dazu, von der ich mich noch erholen muss.


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12.01.2012 um 19:58
Ich habe leider auch eine solche Zeit hinter mir und kann seit 3 Jahren sagen---Ich habs gepackt--Dazu gehörten circa 9 stationäre Aufenthalte und zig Einzelgespräche.Das alles brachte mich zwar theoretisch weiter aber für die Praxis hat es lange nicht gereicht(bei mir kam dann noch eine Medikamentensucht hinzu).Zum Schluss hatten die Ärzte mich aufgegeben aber da passierte etwas womit ich nicht gerechnet habe.Ich habe meine Frau kennengelernt und erkannt das da jemand war,der micht auch in schwachen Momenten liebte.Das war bei mir der Auslöser für den damit begonnenen Kampf.Meine Frau ist mein bester Freund,mein bester Gesprächspartner und gab mir den Halt in kritischen Momenten.
Mein Rat an alle Betroffenen wäre....
Es ist wichtig das man sich nicht aufgibt und wenn man jemand an seiner Seite hat,der einen stützt behaupte ich..Alles ist möglich..
Alles Gute


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12.01.2012 um 20:17
wie merkt man das man an einer Depression leidet?


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12.01.2012 um 20:40
@rutz
Indem ein Arzt es bei Dir diagnostiziert.;)

Sowas kann man nicht in Internetforen lösen. Wenn Du Dir Sorgen um Deinen Gemütszustand machst, solltest Du einen Psychiater oder Psychotherapeuten konsultieren.


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12.01.2012 um 20:44
oh fuck..warum sagt das jeder, dass ich zu nem psychdoc gehen soll...


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12.01.2012 um 20:45
@rutz
Meinst Du das ernst?

Hast Du denn das Gefühl, an einer depressiven Verstimmung zu leiden? Falls ja, wäre es doch nur logisch, diesbezüglich einen Psychiater/Psychotherapeuten aufzusuchen. Was an einem "Psychodoc" so schlimm sein soll, erschließt sich mir nicht.


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12.01.2012 um 20:49
@Mantrailer
toternst

ja...ja hab ich...


ich hab einfach keie lust einer wildfremden person von meinen problemen zu erzählen


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12.01.2012 um 20:53
@rutz
Dann lern' die Person eben kennen. :)


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12.01.2012 um 20:55
klar..ich lad' den psychodoc aufn Drink ein :ok:


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12.01.2012 um 21:39
@rutz
Wenn mich jemand danach gefragt hat habe ich es so erklärt. 2 Stühle stehen direkt nebeneinander,Du sitzt im linken und hast nicht die Kraft Dich in den rechten zu setzen.


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12.01.2012 um 21:40
ich hätte die kraft...ich bin nur zu faul rüberzugehen @bordeauxdogge


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13.01.2012 um 10:24
@rutz
Zitat von rutzrutz schrieb:ich hab einfach keie lust einer wildfremden person von meinen problemen zu erzählen
Musst du auch nicht. Du entscheidest, worüber du reden willst. Ein psychologe liest mehr aus der art und weise, wie du etwas erzählst und wie du dich dabei verhälst. Stellt er eine frage, die du nicht beantworten willst, dann sag ihm das einfach. Willste den ganzen mist abbrechen, dann tus. Dazu hast du immer die möglichkeit.

Ansich kannst du ihn als normalen arzt sehen. Erzähl von deinen symtpomen und nur soweit du willst von den ursachen. ....... So, wie beim hausarzt:"Doc ich hab husten, schnuppen und halsschmerzen." Ob du ihm dann noch erzählst, ob dich einer angeniest hat oder du nackt durch den schnee gelaufen bist, ist da eher zusatzinfo.


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13.01.2012 um 10:43
@gastric
Man ist ja nicht nur einmal bei ein solchen Arzt sondern hat sogenannte Sitzungen.Nach und nach merkt man,was man besprechen will,und man öffnet sich nach und nach.Nach 1 - 2 Sitzungen merkt man, das einem die Gespräche einfach nur gut tun.


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13.01.2012 um 10:45
@Anixiel
sags nich mir ........ wobei ich damals keinen bock drauf hatte ........ allerdings wurde ich auch von der schule gezwungen an den sitzungen teilzunehmen .... dementsprechend wenig haben mir die gespräche geholfen :)


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13.01.2012 um 13:39
@gastric
und wenn ich ihm gar nichts erzählen will oder einen Vortrag über Nukularphysik halte?


@Anixiel
warst du selber mal in so einer situation?


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