Ein kleiner Klaps hat noch keinem Kind geschadet

sincerely schrieb:Zu glauben, dass Kinder respektlos sind weil sie durch Handgreiflichkeit keine Grenzen aufgezeigt bekommen haben, find ich ziemlich krass.
Was ist mit den Kids die trotz körperlicher Züchtigung immer noch respektlos sind ?

Ich rede nicht von körperlicher Züchtigung, sondern von paar aufem Arsch, wenn alles Gerede nichts mehr hilft. Gestorben ist davon noch kein Kind!!

Ich rede nicht vom körperlicher Züchtigung, sondern von paar aufem Arsch

Ist doch dasselbe - du wirst handgreiflich !

Das tut dem Kind trotzdem weh.
Wenn nicht körperlich, dann emotional.

Man hat als Vater oder Mutter versagt wenn man sein Kind mit Prügel erzieht.

sincerely schrieb:Ist doch dasselbe - du wirst handgreiflich !

Das tut dem Kind trotzdem weh.
Wenn nicht körperlich, dann emotional.

Ja ja, die Gutmenschen kommen durch. 2000 Jahre hat es niemanden interessiert, wie man seine Kinder erzieht und trotzdem sind ein paar helle Köpfe dabei rausgekommen. Heute dürfen irgendwelche zwölfjährigrn Schnösels die Polizei vollappen, weil sie wissen, es passiert ihnen nichts. Herzlichen Glückwunsch!

sincerely schrieb:Ist doch dasselbe - du wirst handgreiflich !

Das tut dem Kind trotzdem weh.
Wenn nicht körperlich, dann emotional.

Ja, da ist doch Liebes- und Freiheitsentzug als Erziehungsmethode weitaus besser geeignet.

Das Kind fühlt keine Schmerzen. Weder körperlich noch emotional.

martialis schrieb:ch rede nicht von körperlicher Züchtigung, sondern von paar aufem Arsch

Warum neigen Täter und solche, die es werden möchten, eigentlich immer dazu, ihre Taten zu verharmlosen. Es ist nicht allein der Schmerz, der von dieser Gewalt gegen Kinder ausgeht, sondern die Machtdemonstration, die dem Kind die eigene Hilflosigkeit klar macht: "Ich bin hier der Chef. ich kann Dich schlagen, wann immer mir danach ist. Ich bestimme, wann und wie viele Schläge Du bekommst. Du bist nichts".


Menschen mit dieser Denke empfehle ich die Vorstellung, sie würden bei einem Fehler im Unternehmen von ihrem Chef vor versammelter Mannschaft über's Knie gelegt werden und "ein paar auf den Arsch" bekommen.

"Abteilung Vertrieb angetreten! Müller, sie haben die Umsatzziele schon wieder nicht erreicht!! Jetzt setzt es aber was. Zehn auf den Blanken! Hose runter, Sie elender Versager. Ich werde Sie lehren... etc."

Würde man in so einem Unternehmen arbeiten wollen? Sich auch nur annähernd wohlfühlen? Was dächte man über seinen Chef? Welche Schritte würde man unternehmen? Welche Fantasien hätte man?

Ja ja, die Gutmenschen kommen durch. 2000 Jahre hat es niemanden interessiert, wie man seine Kinder erzieht und trotzdem sind einn paar helle Köpfe dabei rausgekommen. Heute dürfen irgendwelche zwölfjährigrn Schnösels die Polizei vollappen, weil sie wissen, es passiert ihnen nichts. Herzlichen Glückwunsch!

Das ist witzig, ich lese das Wort Gutmensch in letzter Zeit sehr oft hier im Forum.
Sollte ich mir langsam Gedanken machen ? :ask:

Was die Geschichte der Pädagogik angeht, bin ich mir sicher, dass sich die Menschen sehr wohl Gedanken darüber gemacht haben wie sie ihre Kinder erziehen wollen.
Die Geschichte der Pädagogik reicht weit zurück bis in die Antike .
Die Menschen waren und sind nicht immer nur barbarisch.

bennamucki schrieb:Ja, da ist doch Liebes- und Freiheitsentzug als Erziehungsmethode weitaus besser geeignet.

Das Kind fühlt keine Schmerzen. Weder körperlich noch emotional.

Es gibt viele Alternativen und wenn man etwas Grips hat, wird man auch fähig sein bezüglich der Erziehung individuell auf ein Kind einzugehen.

Doors schrieb:Menschen mit dieser Denke empfehle ich die Vorstellung, sie würden bei einem Fehler im Unternehmen von ihrem Chef vor versammelter Mannschaft über's Knie gelegt werden und "ein paar auf den Arsch" bekommen.

Das wäre mal eine gute Alternative, die unter Faulfieber leidenden dazu zu bringen deren Arbeit nicht die Kollegen machen zu lassen.

Ich wäre sofort dafür.

@martialis
Kinder wurden schon immer erzogen und es gab sicherlich auch schon immer unterschiedliche Ansichten, Kinder haben ja auch einen unterschiedlichen Wert, ob Junge oder Mädchen etc. aber egal, wie es mal war oder irgendwo noch ist, man muss sich ja nicht unbedingt an Gewalt orientieren oder an sich nach unten orientieren, man kann ja einfach mal drüber nachdenken, wie man es selbst wollen würde, gewollt hätte, man kann Kinder als Individuen ansehen, die es verdient haben, mit Respekt, Liebe, Verständnis, Toleranz behandelt zu werden, es gelten auch für Kinder die Menschenrechte ;) , man ist nicht erst Mensch als vollwertiger Erwachsener und sollte auch nicht dem vollwertigen Erwachsenen ausgeliefert sein, schon gar nicht, wenn dieser seine stärkere Position gegen einen Schwächeren verwendet.

Krieg ist die Fortführung der Politik mit anderen Mitteln. Prügel die Fortführung der Pädagogik mit anderen Mitteln.

Tussinelda schrieb:Kinder wurden schon immer erzogen und es gab sicherlich auch schon immer unterschiedliche Ansichten, Kinder haben ja auch einen unterschiedlichen Wert, ob Junge oder Mädchen etc. aber egal, wie es mal war oder irgendwo noch ist, man muss sich ja nicht unbedingt an Gewalt orientieren oder an sich nach unten orientieren, man kann ja einfach mal drüber nachdenken, wie man es selbst wollen würde, gewollt hätte, man kann Kinder als Individuen ansehen, die es verdient haben, mit Respekt, Liebe, Verständnis, Toleranz behandelt zu werden, es gelten auch für Kinder die Menschenrechte ;) , man ist nicht erst Mensch als vollwertiger Erwachsener und sollte auch nicht dem vollwertigen Erwachsenen ausgeliefert sein, schon gar nicht, wenn dieser seine stärkere Position gegen einen Schwächeren verwendet.

Naja, wenn mein siebenjähriger Sohn zum wiederholtenmale (?)Scheisse baut ( so wie ich damals) ist Gelaber von den Eltern etwas uneffektiv. Keine Ahnung , was ihr für Kinder habt, aber jemand der schon mal , etwas "Schläge" gespürt hat, wird sich sicher später im Ferienlager o.ä. besser durchsetzen können , als ein Pamperskind.^^

@martialis
also dienen jetzt "Schläge" gar nicht als Erziehungsmittel, sondern dazu, das Kind zum "harten Hund" zu machen? Interessant

@Tussinelda

Ich denke nicht. Es ist eher ein positiver Nebeneffekt der Schläge.

@klausbaerbel
achso, Schläge haben positive Nebeneffekte, man lernt nicht aus.......das es positiv ist, wenn ein Kind "hart" wird durch Schläge war mir bisher auch nicht klar.....na dann haben meine Eltern mich und ich mein Kind ja völlig versaut......

Tussinelda schrieb:also dienen jetzt "Schläge" gar nicht als Erziehungsmittel, sondern dazu, das Kind zum "harten Hund" zu machen? Interessant

Wenn man das so sieht, würde ich auch von meiner Erziehungsmethode absehen. Ich brauch keinen harten Hund, wie kommst du auf son Scheiß?

martialis schrieb:aber jemand der schon mal , etwas "Schläge" gespürt hat, wird sich sicher später im Ferienlager o.ä. besser durchsetzen können , als ein Pamperskind.^^

verstehe ich das falsch?

Tussinelda schrieb:.....na dann haben meine Eltern mich und ich mein Kind ja völlig versaut......

Ja, das nehme ich an.

Tussinelda schrieb:man lernt nicht aus

So schauts aus.

Auch die, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefuttert zu haben, lernen aus Versehen was dazu.

Kann mal passieren.

Tussinelda schrieb:Schläge haben positive Nebeneffekte

Was mich immer wieder wundert, wie die Allwissenden gleich zur Übertreibung neigen.

Klaps = Schläge.

Man lernt nie aus.

Dann doch besser die Gören psychisch beeinflussen. Oder sollte ich besser von Psychoterror/Folter schreiben, um dem Vergleich Genüge zu tun?

Auch hier noch einmal aus einem Erziehungsratgeber von vor rd. 2.000 Jahren, als das mit der Erziehung noch einfach und klar war.

Im Falle von @martialis hätte dann folgende Massnahme als empfohlenswert gegolten:

Wenn ein Mann einen störrischen und widerspenstigen Sohn hat, der nicht auf die Stimme seines Vaters und seiner Mutter hört, und wenn sie ihn züchtigen und er trotzdem nicht hört, // dann sollen Vater und Mutter ihn packen, vor die Ältesten der Stadt und die Torversammlung des Ortes führen […] // Dann sollen die Männer der Stadt ihn steinigen, und er soll sterben. Du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen." - Deuteronomium 21,21 EU

@klausbaerbel
ich lehne physische und psychische Gewalt ab und das ein Klaps aus Sicht eines Kindes ganz anders wahrgenommen wird, das hat @Doors ja verdeutlicht......

Doors schrieb:Warum neigen Täter und solche, die es werden möchten, eigentlich immer dazu, ihre Taten zu verharmlosen. Es ist nicht allein der Schmerz, der von dieser Gewalt gegen Kinder ausgeht, sondern die Machtdemonstration, die dem Kind die eigene Hilflosigkeit klar macht: "Ich bin hier der Chef. ich kann Dich schlagen, wann immer mir danach ist. Ich bestimme, wann und wie viele Schläge Du bekommst. Du bist nichts".

ich muss nicht meine "Macht" ausüben, wenn ich mein Kind erziehe, weder körperlich, noch sonstwie.....es geht durchaus auch ohne.......

@klausbaerbel

Wer definiert denn, was ein Klaps, ein Schlag, eine Züchtigung, eine Tracht Prügel ist? wer definiert denn die Grenzen der Gewalt? Das Opfer? Der Täter?

"Herr Richter, ich habe dem Opfer doch nur einen kleinen Klaps gegeben..." spricht der Täter. Wie empfindet es das Opfer?

Tussinelda schrieb:das ein Klaps aus Sicht eines Kindes ganz anders wahrgenommen wird, das hat @Doors ja verdeutlicht......

Also ich habs ganz einfach so verstanden, daß ich den Bogen absolut überspannt hatte und meine lieben Eltern zur Verzweiflung brachte.

Was ich da getan hatte habe ich einfach nicht wieder gemacht.

Komisch, daß mich das nicht dazu verleitet Gewalt anzuwenden, darunter zu leiden, es meinen Eltern übel zu nehmen o.d.Ä.

Übrigens, daß man gegenüber dem Chef Nichts ist, erfährt man tagtäglich im Leben.
Dazu braucht es keine Schläge usw.

Das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert.

Wenn verhätschelte Kinder das erfahren, ist es zu spät. Die Amokläufer von Heute und Morgen sind erzogen.

@klausbaerbel

Zwischen Verhätscheln und Verprügeln ist noch eine grosse Bandbreite möglich. Aber der Einfache macht es sich gern einfach.

Doors schrieb:Wer definiert denn, was ein Klaps, ein Schlag, eine Züchtigung, eine Tracht Prügel ist? wer definiert denn die Grenzen der Gewalt? Das Opfer? Der Täter?

Das sollte bei einem normal intelligenten Menschen der logische Verstand definieren, der bei Einigen wohl zu leiden scheint.

Da wird gleich aus einer Mücke ein Elefant herbeigebabbelt.

@klausbaerbel
ach, jetzt sind es keine Videospiele, sondern die Eltern, die nicht gewalttätig sind gegenüber ihren dann in Zukunft amoklaufenden Kindern......na dann, ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie man immer so schön sagt, ach, es hat mir nichts ausgemacht, ich habe verstanden, das und das nie mehr zu tun, ich habe keinen Schaden davon getragen.....denn für mich liegt der "Schaden" darin, es bei seinen Kindern genauso zu machen, anstatt sich andere Lösungswege zu überlegen, auf die man früher vielleicht einfach nicht gekommen ist oder aber mit denen man sich nie auseinandergesetzt hat.....eins drauf geben ist eben einfacher, als sich, seine Handlungen, seine Einstellung und andere Möglichkeiten zu überdenken

Doors schrieb:Zwischen Verhätscheln und Verprügeln ist noch eine grosse Bandbreite möglich.

Genau, aber von Einigen hier wird nur Scharz-Weiß unterschieden.

Das kapiert nur Keiner.

Körperliche Gewalt ist absolut Tabu, aber psychisch darf ich mein Kind foltern.

Wo ist da die Grenze?

Wird es einem Kind schaden, wenn ich es spüren lasse, daß es unwert ist?