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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

729 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Christentum, Kritik An Religionen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

08.12.2013 um 20:42
@doctorjones
Zitat von doctorjonesdoctorjones schrieb:Islam bedeutet für mich Unterdrückung der Frau, stumpfe Unterordnungen unter ein Buch,
Gewalt, Hass.
Also meinst du nicht das kommt auch ein bisschen auf die Auslegung der eigenen Religion an?
Ich bin als muslimische Frau zum Glück nicht unterdrückt und habe ein freies Leben, kenne auch keinen muslimischen Mann der seiner Frau jemals Hass entgegen bringen würde etc.

Das ist halt verschieden und es liegt an der Auslegung. Wenn ein Mann meint seine Frau unterdrücken zu müssen, dann liegt es doch an ihm und seiner Art und weniger an der Religion. Schlechte Menschen gibt es halt überall.

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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

08.12.2013 um 21:07
Zitat von Ela-gözlüEla-gözlü schrieb:Wenn ein Mann meint seine Frau unterdrücken zu müssen, dann liegt es doch an ihm und seiner Art und weniger an der Religion.
Es sei denn, der Mann ist streng religiös und in seiner "heiligen Schrift" stehen dann Sachen geschrieben wie z.B. dass der Mann mit seiner Frau Sex haben kann, sooft er will (Sure 2 Vers 223) oder dass ein Mann bei derselben Frau 2x die Scheidung aussprechen (Sure 2 Vers 229) und diese sogar nach Bedarf wieder zurücknehmen kann (Sure 2 Vers 228) und ansonsten auch mal gerne Polygamie betreiben darf (Sure 4 Vers 3) während die Frau gefälligst keusch und unterwürfig zu bleiben hat, weil der Mann sie andernfalls bei Verdacht auf Untreue wegsperren kann, bis sie elendig verendet (Sure 4 Vers 15), oder auch solch klaren Aussagen darüber, dass vor Gericht das Wort des Mannes 2x so viel Wert ist wie das der Frau (Sure Sure 2 Vers 282) und diese somit der männlichen Willkür wehrlos ausgeliefert ist.

Was glaubst du, wie viele Frauen schon allein wegen dieser einen Sure noch heute in islamischen Gottesstaaten verfolgt und ermordet werden? Die Männer haben laut Quran Vollmacht über Frauen und können mit ihnen anstellen, was immer sie wollen, ohne dafür irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen. Die muslimische Frau dient laut Quran einzig dem Zweck, den Mann sexuell zu befriedigen und Kinder in die Welt zu setzen. Nur dafür wurde sie geschaffen - um dem Mann zu dienen. Der männliche Chauvinismus ist das Fundament der islamischen Ideologie. Es ist keine Ideologie für Frauen, sondern eine Ideologie für Männer. Ihr Wohl hat für den ebenso chauvinistischen Allah höchste Priorität.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

08.12.2013 um 21:16
@trance3008

Deswegen sagte ich ja es kommt auf die Auslegung an. Nicht jeder muslimische Mann legt den Quran so aus wie du es beschrieben hast und da bin ich auch froh drüber. Es gibt genug andere Beispiele von Männern. Ich bin überwiegend nur zwischen streng religiösen Muslimen und keiner von ihnen hat so eine negative Auslegung. Streng religiös muss nicht gleich heißen das jemand auch eine schlechte Art hat, oder dass dieser jemand schlecht mit seiner Frau umgeht.

Und das die Frau nur zum Kinder kriegen da ist sehe ich kein bisschen so.
Der Islam so wie ich ihn kenne und wie er mir auch beigebracht wurde, hat größten Respekt vor einer Frau. Alleine sie zu etwas zu zwingen was sie nicht möchte wäre in meinem Umfeld eine Sünde.
Ich kenne es so, dass das Paradies zu Füßen der Frauen liegt, soll heißen, dass jede gute Behandlung der Frau gegenüber auch ins Paradies führen kann. Auch wenn man jetzt nicht dran glaubt, aber daran sieht man doch jetzt schon wie viel Wert eine Frau haben kann, aber wie gesagt, alles eine Sache der Auslegung.

Ich verurteile die Art von Muslimen selber, die der Meinung sind man müsste Frauen unterdrücken etc.
Sowas ist für mich eine Schande und einfach kein Benehmen.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

08.12.2013 um 21:17
also ich kenne welche die den islam auch ausleben ^^diese finden Kritik nicht schlimm.sie sagen das es ok ist wenn man diesen glauben nicht praktiziert...wederum zeigen die ja oft in berichten das es angeblich anders ist...aber so wirklich negatives kann ich nicht sagen aus eigener Erfahrung


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

08.12.2013 um 21:28
Zitat von Ela-gözlüEla-gözlü schrieb:Ich bin überwiegend nur zwischen streng religiösen Muslimen und keiner von ihnen hat so eine negative Auslegung.
Dann können sie so streng religiös gar nicht sein, andernfalls würden sie die Anweisungen ihrer Schrift eben so befolgen, wie es da steht. Diejenigen muslimischen Gruppen, die die Lehren des Quran anders auslegen als wie sie dort geschrieben stehen und manche gar komplett ignorieren, sind nicht besonders fromm und stellen anderweitige zwischenmenschliche und gesellschaftliche Werte und Gesetze in den Vordergrund, was sehr löblich ist. Jene aber, die den Quran so wörtlich wie möglich zu nehmen versuchen, ohne darin groß rumzuinterpretieren, um die Lehren möglichst human auszulegen, haben ein entsprechend... konservatives Weltbild. Und ebensolche sind es auch, die u.a. kein Problem darin sehen, eine Frau von oben herab zu behandeln. Oder auch jene, die nicht seiner Religion angehören. Das ist ein streng gelebter, oder auch fundamentalistischer, Islam, der leider selbst im 21. Jahrhundert nur allzu präsent auf der Welt ist.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

08.12.2013 um 22:21
@trance3008

streng religiös sein ist nicht radikal zu sein, oder Frauen zu unterdrücken. Streng religiös ist es wenn jemand nach den Regeln des Qurans lebt, beten, fasten, spenden, auf alle möglichen Sünden verzichten usw... Das von dem du sprichst, da gibt es einfach verschiedene Auslegungen, wobei das von dir geschriebene schon eher in die schlechte Richtung geht.

Ich habe in meiner Familie einen Hoca mit Dr Titel und ein Sheikh ist er ebenfalls.
Er ist eine gelehrte Person und er ist ebenfalls der Meinung das man Frauen keinesfalls unterdrücken darf. Er folgt fest seinem Glauben und ist sehr fromm, genau so wie auch der Rest der Muslime die ich kenne. Wir interpretieren halt nur etwas anders als andere wie die Salafisten z.B die ja wirklich überwiegend so interpretieren wie von dir beschrieben.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

08.12.2013 um 22:22
Einige Muslime in Deutschland fühlen sich diskriminiert und benachteiligt, andere Deutsche wiederum finden, es würde nicht schon genug auf ihnen herumgehackt. Wozu soll das denn führen? Es wäre kein Problem wenn diejenigen, die Kritik gegenüber Minderheiten ausüben, das auf rein konstruktiver Ebene täten. Ist aber nicht so.
Wenn nicht jeder versuchen würde das Fehlverhalten anderer auf ihre Abstammung, Kultur, Religion oder von mir aus auf den sozialen Stand zurückzuführen, müssten so überflüssige Threads gar nicht erst erstellt und auch noch diskutiert werden.
Um den Islam zu verstehen und daraufhin über ihn urteilen zu können, müsste man sich erstmal Wissen verschaffen, indem man den Koran liest, und mit Muslimen spricht, die mal nicht dem negativen Bild entsprechen das man selber hat. Aber Copy & Paste ist zugegeben ja viel einfacher.
Man MUSS ein Stück weit auch einfach in das Geschriebene reininterpretieren, weil man den Koran nur auf Arabisch wirklich komplett verstehen kann. Von daher ist es einfach naiv zu behaupten, die 'strenggläubigen Muslime' müssten alle Terroristen und Frauenhasser sein.


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08.12.2013 um 22:26
@doctorjones
Zitat von doctorjonesdoctorjones schrieb:Islam bedeutet für mich Unterdrückung der Frau, stumpfe Unterordnungen unter ein Buch,
Gewalt, Hass.
Christentum ist Liebe...Glaube und Hoffnung.
Es gibt Unterschiede.

Sollen doch alle gehen in die Türkei, Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan ...also ich will da nicht! leben.
@Wolfsrocker
Zitat von WolfsrockerWolfsrocker schrieb:Ich persönlich würde nicht sagen, das man keine Kritik am Islam üben darf.....es ist nur so, das man fast keine geeigneten Gesprächspartner findet. Entweder haben sie keine Ahnung oder folgen nur ihrem gelernten Weltbild oder sperren sich gegen Argumente.
Oder sind es leid, ständig beleidigt zu werden oder sich ständig wiederholen zu müssen. Hast recht, es mangelt an guten Gesprächspartner. Das heißt nicht, das es keine guten Gesprächspartner gibt.
Zitat von WolfsrockerWolfsrocker schrieb:Es sollte zeigen, das es eine Allgemeine Problematik gibt, was den Islam angeht. Ich kann ja viele Muslime verstehen, wenn sie sich der Kritik von anders denkenden nicht stellen wollen, weil die meisten auch wirklich keine Ahnung von der Thematik haben. Ein kritischer Austauch ist halt auch unter den Muslimen unmöglich, eben wegen den unterschiedlichen Strömungen in dieser Religion.
Nicht nur die Strömungen sind unterschiedlich. Das Hauptproblem, was ich sehe ist, das blinde folgen von Prädigten und das blinde übernehmen von "wissen" von Vorfahren. Viele Muslime verteidigen den Islam so stark und ich sag mal beinahe fanatisch, wissen aber selbst nicht was sie da wirklich verteidigen, weil sie es nie wirklich studiert haben. Und ich bin mir sicher das vieles, was an Kritik kommt, sie genau deshalb teils aggressiv macht, weil sie der Kritik glauben und selbst nicht über das wissen was kritisiert wird. Die meiste Kritik, die dem Islam gegenüber geäußert wird hat wenig mit dem Islam zu tun sondern viel mehr mit der islamischen Gesellschaft. Und einiges an Kritik was geäußert wird, hält nur solange solange die Muslime selbst keine Ahnung vom Thema haben. Man könnte also hier sagen, das die Kritiker bewusst ein Teufelskreis aufrecht halten. Aber ich will das niemanden unterstellen, auch wenn man den Eindruck bei gewissen Kritikern bekommt.

Und man darf nicht vergessen, das oftmals selbst die Kritiker wenig Ahnung von der Thematik haben. Ich meine jetzt Kritik an den Islam. Der Anfangsbeitrag hier im Thread ist ein gutes Beispiel. Die Kritik die da geäußert wird oder die Behauptung, geht nicht wirklich direkt an den Islam sondern an die Gesellschaft, Kultur usw. (ein weiterer Grund warum ich diesen Thread als einen zukünftigen Islam Bash Thread betrachte, es gibt keine klare abgrenzung des Themenbereichs, man springt hin und her während die gemüter hitziger werden ...), es wird etwas Kritisiert was in wirklichkeit ein Gesellelschaftliches, Zwischenmenschliches Problem ist, aber als Sündenbock muss der Islam herhalten, weil diese Teilgesellschaft (zufällig) den Islam angehören. Man führt kulturelle, gesellschaftliche Problem auf den Islam als Wurzel des Übels zurück, was oft falsch ist.
Nur mal als Beispiel, oft wird Zwangsehe als ein islamisches Problem betrachtet, dabei ist es eher so das es ein kulturelles Problem ist, die keine Grunde im Islam hat. Ich will mal den Islam nicht definieren und bziehe mich hauptsächlich auf den Koran.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

08.12.2013 um 22:34
@trance3008
Bezüglich Sure 2 Vers 223, da steht nichts von dem was du da geschrieben hast, also das Er mit der Frau so oft Sex haben kann wie er will. Da steht was von Acker/Saatfeld.


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08.12.2013 um 22:41
@trance3008
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:dass der Mann mit seiner Frau Sex haben kann, sooft er will ...
Du gibts hier ein sehr gutes Beispiel davon, wie es Menschen gelingt, bei der eigenen Gesellschaft/Kultur blind zu sein. :)
Zitat von trance3008trance3008 schrieb:Jene aber, die den Quran so wörtlich wie möglich zu nehmen versuchen, ohne darin groß rumzuinterpretieren, um die Lehren möglichst human auszulegen, haben ein entsprechend... konservatives Weltbild
Also hast du, in dem du Saatfeld/Acker und Frau human/konservativ interpretiert oder wie das zu verstehen? *fg

Hier ist eine weit Humanere Interpretation:

Die geschlechtliche Bindung zwischen Mann und Frau ist nicht etwas, wofür man sich schämen müsste, oder was leichtfertig behandelt werden sollte, oder was bis zum Exzess führen darf. Sie stellt eine der wichtigsten Tatsachen des Lebens dar und wird hier mit dem Feld des Landmannes verglichen: für ihn ist dies etwas sehr Ernstzunehmendes er sät den Samen aus, um die Ernte einbringen zu können. Doch wählt er dazu die richtige Zeit und Art und Weise der Bestellung. Er sät nicht zur unrechten Jahreszeit und bestellt das Feld auch nicht so, dass er den Boden erschöpft. Er geht weise und überlegt vor, treibt nicht Raubbau. Von diesem Gleichnis ausgehend, begreifen wir, dass auch unter den Menschen beiderlei Geschlechts die Berücksichtigung der gegenseitigen Belange von größter Bedeutung ist, vor allem aber, dass auch diese Dinge einen geistigen Aspekt besitzen. (Juusuf Allii)
Dies ist eine der zahlreichen Stellen im Qur'an. in denen auf das natürliche, gottgegebene Wesen der Sexualität hingewiesen wird. (Asad)
An verschiedenen Stellen im Qur'an werden die vielen Aufgaben der Ehe beschrieben. Zum einen wird sie als ein Band der Liebe und Barmherzigkeit beschrieben. ein anderes Mal, wie hier, da von der Vermehrung und Fortpflanzung die Rede ist. wird sie mit einem Ackerland verglichen.
Der Aja endet mit der Verkündung. dass die Mu´mins, wenn sie zu Allah zurückkehren, nur Gutes zu erwarten haben für das was sie auf Erden an Gutem getan haben. (Qutb)


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 14:43
@Helion

Sehr guter Beitrag von dir.

Wollte aber noch schnell einen Link zu der Interpretation von Sure 2, Vers 223 geben. (Ist wahrscheinlich nicht deine Quelle, aber es erfüllt seinen Zweck ;) )

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/9579-auslegung-des-223-verses-der-2-sure/


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 16:21
In 40 Jahren wird der Islam hier in D und in ganz Europa die dominierende Religion sein. Da wird dann gefordert werden dass die Christen sich nicht abschotten und was sie in ihren Kirchen so treiben...

Vll werden sogar ihre Motive untersucht und ihre Bibel auf zweifelhafte Stellen hin auseinandergenommen?

Keine sehr angenehme Vorstellung was?

Hoffen wir mal dass der Angstbürger die Kurve noch kriegt, bevor die Sache quasi zum Bumerang wird.

Ich mein, wie würdet ihr euch denn fühlen, wenn man euch generell unlautere Motive unterstellt?
Das erinnert mich übrigens an Vural Öger (Öger Tours), der einmal ähnliches gesagt hat:
Im Jahre 2004 wurde Öger kritisiert wegen der Äußerung:

„Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen. Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen.“

Später erklärte er dazu, es habe sich bei dem, auch von der türkischen Zeitung Hürriyet veröffentlichten, Zitat lediglich um einen Witz gehandelt. Zuvor wurde jedoch schon seine Aussage, „deutsche Frauen bekämen zu wenig Kinder“, in der Öffentlichkeit kritisiert.
Wikipedia: Vural Öger

Wie würdest du dich denn fühlen, bei solchen Aussagen, wenn du Nichttürkisch bzw. Nichtmuslimisch wärst? Wir sollten eigentlich miteinander leben, und nicht den Eindruck haben, das wird ein gegeneinander vorbereitet.

Also vertrauensbildende Maßnahmen sehen für mich anders aus.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 17:10
@kofi

die s.g. deutsche bevölkerung wurde schon seit je her ethnisch vermischt. von daher wäre so ein einwanderer potenzial doch im endeffekt völlig irrelevant.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 17:17
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:die s.g. deutsche bevölkerung wurde schon seit je her ethnisch vermischt
Gibt es in Europa ein Land, bei dem das nicht so ist?


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 17:25
@Wolfsrocker

nein, nur hier wird die fremdenphobie, immer so betrieben, als wären wir seit es den menschen gibt, nur s.g. reinrassig wären und man jetzt befürchten muss, dass es nicht mehr so ist.

man sollte froh sein, dass es eine vermischung der ethnien gibt.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 17:35
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:nein, nur hier wird die fremdenphobie, immer so betrieben, als wären wir seit es den menschen gibt, nur s.g. reinrassig wären und man jetzt befürchten muss, dass es nicht mehr so ist.
Das sehe ich nicht so. Vieles geht eher in Richtung Kultur.Die Leute haben eher Angst das sie ihre sogenannte Kultur verlieren und sie sich einer fremden Kultur unterordnen müssen.

Ausserdem wird Deutschland im laufe der Zeit komplett in der Eu aufgehen. Ähnlich wie sich früher die ganzen kleinen Fürstentümer zu Deutschland vereinigt haben.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 17:40
@Wolfsrocker
Zitat von WolfsrockerWolfsrocker schrieb:Ausserdem wird Deutschland im laufe der Zeit komplett in der Eu aufgehen. Ähnlich wie sich früher die ganzen kleinen Fürstentümer zu Deutschland vereinigt haben
das sehe ich genauso.
Zitat von WolfsrockerWolfsrocker schrieb:Das sehe ich nicht so. Vieles geht eher in Richtung Kultur.Die Leute haben eher Angst das sie ihre sogenannte Kultur verlieren und sie sich einer fremden Kultur unterordnen müssen.
die kultur hat sich im laufe der geschichte auch x-mal geändert, also was bleibt eigentlich übrig.

jedenfalls nichts wo vor man angst haben müßte.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 18:11
Zitat von dasewigedasewige schrieb:die s.g. deutsche bevölkerung wurde schon seit je her ethnisch vermischt. von daher wäre so ein einwanderer potenzial doch im endeffekt völlig irrelevant.
Was anderes habe ich auch nie behauptet. Und wie es halt so ist, der Großteil der deutschen Bevölkerung ist steif, humorlos und ich-bezogen. Ein bisschen Herzlichkeit und Wärme, eingebracht von Menschen aus dem Ausland, kann nicht schaden. In einer multikulturellen Gesellschaft lernt jeder von jedem.

Aber der Kern der Diskussion, zumindest möglich sachlich betrachtet, geht ja in eine andere Richtung. "Kultur" kann man aufgeben, wenn man weiß für was.

Wenn es um den Islam geht: Die Deutschen garantieren Homosexuellen und Lesben Straffreiheit und Freiheit vor Verfolgung, und ihre Christopher Street Days. Juden haben ihre Synagogen usw. Andere Nichtmuslime haben ihre jeweiligen Gebetsstätten.

Was ich persönlich von Muslimen wollte, wäre einfach ein Pakt oder so, dass unser aller Zusammenleben nicht gefährdet wird. Pakt gegen die Diskriminierung von (anderen) Minderheiten, gegen Radikalismus/Fundamentalismus oder so. Mögen muss man nicht jeden, aber in Gebeten den Tod wünschen oder auf der Straße mit blankem Hass in den Augen zusammentreten zu wollen, geht mal gar nicht. Und natürlich der Respekt vor Menschen mit einer anderen Religion.

Ich will keine Aufgabe von "Kultur", um dann möglicherweise eine Ersatzkultur voll Vorurteilen und Diskriminierung gegen andere Minderheiten und Einstellungen zum Leben zu finden.

Das erwarte ich nicht nur vom Islam in Deutschland. Das erwarte ich von jedem Mitbürger, ob deutsch oder nicht deutsch. Welcher Religion angehörend auch immer. Das verstehe ich unter "sozial". Solange puschelhasi zum Beispiel hier nicht schreibt:" Ich bin nicht perfekt, meine Religion ist nicht perfekt, aber meine Religion und ich bemühen uns, uns zu verbessern" habe ich persönlich kein volles Vertrauen.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 18:15
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:die kultur hat sich im laufe der geschichte auch x-mal geändert, also was bleibt eigentlich übrig.
Also ich würde in diesem Fall eigentlich nur die letzten 200 Jahre nehmen. In diesem Zeitraum kann man von einer "Deutschen" Kultur sprechen, die auch bis heute noch existent ist.

Ein ganz großes Problem, und ich muß jetzt in diesem Thread das soweit eingrenzen, ist das die Orientalische Kultur noch zuweit weg ist zu der Westlichen Kultur (was nicht heißen soll, das die Westliche, der Orientalischen Kultur überlegen wäre).
Zitat von dasewigedasewige schrieb:jedenfalls nichts wo vor man angst haben müßte.
Keine Ahnung wie es in hundert Jahren ist, aber momentan denkendie Leute noch , das sich der Einwanderer dem Einwanderungsland anpassen soll und nicht umgekehrt, was aber in der Bevölkerung anders wahrgenommen wird. Das geht aber dann am eigentlichen Thema vorbei.


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Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

09.12.2013 um 18:24
@Wolfsrocker

Kurz eingehackt (Exkurs): Einwanderung ist selten daraus motiviert, Land und Leute kennen lernen zu wollen. Sondern hat im Großteil der Fälle wirtschaftliche Motive. Also wird der klassische Einwanderer eigentlich nur das Ziel verfolgen, seine wirtschaftliche Situation zu verbessern. Menschlicherweise. Wenn also die Rollenverteilung zwischen Gastgeber und Gast nicht mehr klar ist, wird der Gast die Regeln möglichst zu seinem Vorteil drehen.

Das hast du bei Einwanderern, die gerne im Gastland leben, eher nicht meine ich. Also gerne in Form von, "möchte Land und Leute kennen lernen". Aber meistens ist es ja Zwang, der zum hier bleiben verpflichtet. Viele Muslime möchten zurück in ihre Länder, und möchten nicht in der "deutschen Kultur" leben, manche widert es vielleicht an. Aber die Heimatländer sind oft brutal arm, Perspektivlosigkeit herrscht dort. Von daher Zwang, in der europäisch-westlichen Kultur leben zu müssen. Und warum dann anpassen, ohne Druck?

Ist wie mit der Doppelten Staatsbürgerschaft. Betrifft ja zum Großteil türkischstämmige Mitbürger/innen. Die haben im langen Kampf in den Parteien als Mitglieder und in Verbänden die DS durchgeboxt und durchgedrückt. Aber Tatsache ist, die meisten möchten ohnehin keine Deutsche sein oder eigentlich auch nicht den deutschen Pass. Es geht vielmehr darum, das wirtschaftliche Standing zu verbessern. Das ist dann negative Anpassung.


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