Crusi schrieb:Wenn die hinterbliebene Ehefrau spüren könnte, ob sich der "Geist" des Ehemannes in ihrer Nähe befindet, oder gerade abwesend ist, dann kann sowas auch in Kontrollzwang ausarten. Darf der Tote denn einfach die Welt erkunden wie er will, oder hat er die Verpflichtung, Treu an der Seite der Partnerin zu bleiben? Was für ein Verhalten gehört sich denn der Gesellschaft nach?
Hm, guter Aspekt warum so ein Beweis seine Probleme haben könnte.
"Wo warst du die ganze Zeit Egon, hast du dich etwa wieder mit anderen Frauen vergnügt, während du tot warst, du Schwein!"
:D
Kuschki schrieb:Wie kannst du das ausmachen, dass deine Erlebnisse echt von außen kommen bzw bist du davon restlos überzeugt oder hast du ab und zu Selbstzweifel?
Ich hatte genug Zweifel bin auch als Atheist aufgewachsen mit dem Glaube am "Nichts", aber die Seelen / Engel haben mir dabei geholfen diese Selbstzweifel auf den Grund zu gehen mit diversen Indizien und waren dabei ziemlich aktiv. Das war Teil des individuellen Lebenswegs und so wenige sind das gar nicht, die sowas erfahren. Bei manchen mehr, bei anderen weniger.
Das ist halt wie mit den Nahtoderlebnissen, wo dir das einfach bewusst wird. Kein Außenstehender kann nachvollziehen ,warum jemand mit (zumindest komplexen) Nahtoderlebnis restlos davon überzeugt ist. Weil man die Dinge einfach erlebt haben muss, um das zu spüren.
Ich meine sei mal z.b. 2 Stunden hier wach und mach irgendwelche Sachen, anschließend wollen dir Leute weißmachen, das deine letzten 2 Stunden eingebildet und Halluz waren. Vielleicht kannst du dir das so vorstellen...
Was würdest du da denken? Doch natürlich, dass sie total spinnen und das selbstverständlich "echt" war.
Als Gegenargument kommt dann halt, dass das Gehirn fehleranfällig ist und dann werden die Krankheiten alle runtergerattert, aber welche Intention liegt in solcher Argumentation? Doch dir das Weltbild einzutrichtern, der Mittelpunkt deines Lebens ist dein Gehirn und du bist voller Fehler.
Doch du musst es einfach selbst erleben und spüren und dann merkst du den Unterschied.
Und jetzt stell dir noch vor, dass du das eben nicht nur einmal erlebst, sondern viele Male, so dass das für dich Normalität ist, so entwickelt sich die Sicherheit dabei.
Das ist so wie mit den Leuten, die sehr oft mit Geistern zu tun hatten, wenn da einer daher kommt und dir erzählt, dass dein ganzes Leben ein Hirngespinst war, zeigst du ihm auch ein Vogel. Vor allem dann, wenn dein Gehirn keine Probleme hat, also eigentlich nicht viel dafür spricht, warum das nun alles so negativ sein soll.
Kuschki schrieb:Es gibt sooo viel was mich daran hindert daran glauben zu können und dennoch würde ich mich selbst gerne aus diesem verzweifelten überzeugt sein holen-was mir aber mit gängigen Glaubenswegen nicht gelingt.
Du brauchst halt Erlebnisse. Das ist echt das wichtigste. Da ich nun an Schicksal glaube, ist dabei der Haken, dass es sein kann, dass du z.b. als "Prüfung" erlebst, dass du diese Hinweise eben nicht bekommst, so dass es tatsächlich bis zum Tod spannend gemacht wird.
Für viele ist das durchaus ein Weg, den sie mögen. Klar die Vorstellung ist etwas makaber, wenn dir das vielleicht absichtlich entzogen wird...
Was du aber machen kannst -> Klarträume oder Astralreisen lernen z.b., das wäre meiner Meinung nach ein guter Schritt. So hat das bei mir begonnen. Den Schritt musste ich auch erst gehen, bevor es richtig losging. Dann kommts noch darauf an, was du da erlebst und wie du an die Sache rangehst.
Kuschki schrieb:Wieso ist das alles nicht einfach ganz anders abgelaufen und wieso sind wir nicht gleich nur in dieser Welt, in der wir nach dem Tod eh für immer sind?
Wieso, wenn wir ewig sind, dann gehört doch schon diese Welt zum Tod dazu. Das haste wohl vergessen. Irgendwie kommt man da nicht drauf weil man zu sehr Leben und Tod differenziert.
;) Okay und dann hängts natürlich noch von dem Glaube ab, wie man sich den Tod vorstellt. Reinkarnation oder nicht etc.
Naja stell dir eine Ewigkeit vor und stell dir vor, dass du jetzt schon sehr lange gelebt hast und überlege, wie diese Ewigkeit aussehen kann. Würde man da immer das gleiche machen?
Will jetzt in diesem Thread aber niemanden von meinen Ansichten überzeugen, das soll jeder für sich selbst natürlich wissen. Ich finds nur sehr spannend bei dem Thema die verschiedenen Meinungen zu hören. Denn wie man sieht, sind auch diese wieder höchst unterschiedlich.
Mir war z.b. gar nicht klar wie negativ man das ganze durchaus sehen kann.
Kuschki schrieb:& wenn alle anonym bleiben wollen, wieso darfst du das dann hier immer so offensichtlich kundtun?
Es wurde mal herrlich in einem Traum parodiert. Ich hab da den Leuten immer erzählt, was ich alles paranormale erlebe und keiner hat sich dafür interessiert
:D
