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Transsexualität verschweigen - legitim?

1.960 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Transsexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 12:44
@Anja-Andrea

Darfst mich schon ruhig ansprechen ;) und den anderen User auch.
Würde dir das nun so sehr gefallen, weil ich nicht der gängigen Foren-Meinung bin oder wie soll ich das verstehen...mal abgesehen davon, dass das so selten ist und man es sicher auch merken würde.

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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 12:48
@CrvenaZvezda
Nein, nur um mal zu merken das es mehr als männlich und weiblich gibt, und nicht alles so ist wie es auf den ersten Blick erscheint. Ich glaube von allen die hier schreiben bin ich die einzige die sicher weiß was sie für einen Chromosomensatz hat...................:-)


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 12:56
@Anja-Andrea

Was gibt es den sonst noch? Zwitter? Und weiter?

Und weil du es sicher weisst, gehst du davon aus, dass ich und andere die deine bzw die gängige Meinung nicht vertreten, eigentlich weiblich sein müssten/sollten, weil...? Oder du dich zumindest freuen bzw daran ergötzen würdest. Was bewegt dich zu dieser Annahme? Mal davon abgesehen, dass es, wie bereits mehrfach gesagt, extrem selten ist und man das sicher merken würde.
Ziemlich anmaßend von dir, findest du nicht?


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:00
@CrvenaZvezda
ich fände es nur brüllend komisch..............:-)))
Mir persönlich ist ein Fall bekannt, das jemand komplett männlich aussieht aber XX Chromosomensatz hat. Und das Hat niemand bemerkt, erst als derjenige Dann explizit untersucht wurde und eine Genanalyse gemacht wurde stellte es sich heraus.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:07
@Anja-Andrea

Deinen Sinn für Humor möchte ich gerne haben.
Und da du eine Person kennst, bezieht sich das natürlich auf die Mehrheit oder wie? Irgendwie bescheuert, dein "Wunsch".
Aber das nächste mal kannst du mich direkt ansprechen.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:09
@Anja-Andrea
mir sind meine Chromosomen total egal, mir gehts gut.
Ob so oder so ich bin immer ich.
Für manche würde vielleicht ein Welt zusammen brechen :-)


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:13
@hubby
Bei der betreffenden Person hat es sich auch nur durch eine beginnende Gynäkomastie bemerkbar gemacht. Mit persönlich wäre es auch egal gewesen, als Intersexuelle hätte ich es sogar leichter bei der Vornamens- und Personenstandsänderung. So brauche ich nun doch zwei Gutachten dafür.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:16
@CrvenaZvezda
Sei jetzt aber mal ganz ehrlich, nur rein Hypothetisch, wenn es sich rausstellen würde das du einen XX Chromosomensatz hättest, wie würdest du dich dann fühlen? Weiter Männlich oder wäre das für dich eine Identitätskrise weil du dann biologisch eigentlich eine Frau wärst. Das interessiert mich wirklich sehr.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:18
@Anja-Andrea

Keine Ahnung. Ich bin nicht in der Situation und ich kann mich in Sowas auch gar nicht erst reinversetzen.
Genauso wenig wie ich mir vorstellen könnte, wie es wäre, einen Arm weniger zu haben.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:20
@CrvenaZvezda
Also ich hätte mich gefreut, denn es hätte ja bedeutet das ich auch biologisch eine Frau bin.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:26
@CrvenaZvezda
ich mußte eine zeitlang ziemlich viele Medikamente nehmen das ich meinte mich in eine Frau zu verwandeln. Stimmungsschwankungen z.B.
Ich habe daraus viel gelernt. Ich bin dadurch viel toleranter geworden.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:29
Zitat von CrvenaZvezdaCrvenaZvezda schrieb:Keine Ahnung. Ich bin nicht in der Situation und ich kann mich in Sowas auch gar nicht erst reinversetzen.
Genauso wenig wie ich mir vorstellen könnte, wie es wäre, einen Arm weniger zu haben.
Was ist eigentlich so schwer sich in andere Situationen reinzuversetzen?

Zum Beispiel mit dem Arm ist das sogar sehr leicht. Brauchst ihn ja nur mal für einen Tag am Körper festbinden, dann kannst du dich reinversetzen wie es sich mit nur einem Arm lebt.

Und auch wenn du andere Chromosomen hättest, na und, deine Gefühle blieben doch gleich.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:31
Männliche Gesichts- und Körpermerkmale findet man auch bei biologischen Frauen. Wie schon geschrieben, habe ich sehr viel mit Frauen zu tun und vermesse sie in Unterwäsche, und bei so manchen hätte ich zweifeln können, hätten sie nicht nachweislich zwei Kinder geboren und würden in den nächsten 6 Monaten einen hetero-Mann heiraten, nach langjähriger glücklicher Beziehung, oder wären nichts chon seit 25 Jahren glücklich verheiratet mit mehreren Kindern.

@CrvenaZvezda bildet sich bloss ein, das immer erkennen zu können, und blendet die Frauen aus, die z.B. von Natur aus stark behaart sind oder andere männliche Körperattribute besitzen.
Man macht sich das Leben auch allzu einfach, wenn man davon ausgehst, dass eine Mehrheit eben von vornherein grundsätzlich den Sex mit einer operierten TS ablehnen würde. Die Mehrheit fragt nicht nach, ob man schonmal seinen Chromosomensatz getestet hat, ob man zeugungsfähig oder empfängnisfähig ist, ob man Sex lieber so herum oder anders hat.
Vielleicht sollte man mal eine Umfrage in einem Puff machen?
Umgekehrt gibt es Männer, die kaum behaart sind, regelrecht Hüften und schmale Schultern besitzen, eine hohe Stimme haben u.s.w. ... ein Besuch in der Sauna kann einem schon die ganze Bandbreite vorführen.

Viele denken auch, sie würden einen Schwulen sofort erkennen ... und ich kenne drei Männer, die sich regelmässig der Fehleinschätzung von Schwulen wie auch Heteros erwehren müssen, weil sie andauernd für schwul gehalten werden, aber straight hetero sind.

Man macht es sich grundsätzlich zu einfach, wenn man Menschen nach ihren biologischen Merkmalen einteilt, den Durchschnitt als Normalität betrachtet und verlangt, dass sich alle danach auszurichten haben.
Der körperliche Durchschnitt errechnet sich aus der Normalität, dass alle davon abweichen ... die Durchschnittmaße z.B. hat kaum ein Mensch.
Die durchnittlichen Präferenzen beim Sex errechnen sich ebenso aus Abweichungen, und so sitzen alle der Satistik und Milchmädchen-Interpretation auf: es müsse "normal" sein, dem Durchschnitt zu entsprechen, und jeder habe einen Anspruch auf diese Normalität, oder auf ein sich (angeblich) daraus ableitendes Ideal.

Aber muss sich ein Mensch wirklich dem fügen, wie er von aussen wahrgenommen und eingeordnet wird, oder gibt es ein Recht auf Selbstbestimmung, was die eigene Körperwahrnehmung und psychische Verfassung angeht? Kann man einer TS nach Hormontherapie und OP wirklich aufzwingen, doch aber -ätsch!- immernoch ein Mann zu sein?

Ein Boxer, der sein ganzes Leben dem Training und Fight unterordnet ist ein Boxer, auch wenn er mit dem Boxen mal begonnen hat, weil er auf dem Schulhof der Schwächste war, der immer verdroschen wurde. Man würde von ihm doch auch nicht verlangen, sich auch zukünftig bitte immer als Ex-Schwächling zu outen, der sich anders nicht zu helfen wusste, als seinen Körper und sein Leben zu ändern.

Zuletzt geht es um Emotionen ... @CrvenaZvezda hat das Gefühl, er würde mit einer TS keinen Sex haben wollen, auch wenn es körperlich nicht zu spüren wäre und sexuell wie emotional keinen anderweitigen Unterschied machen würde. Für ihn bestimmt das Gefühl, einen Ex-Mann unter keinen Umständen vögeln zu wollen, die Situation.
Für die TS ist die Situation davon bestimmt, dass sie sich vollkommen weiblich fühlt und weiblich denkt und sich nie als ("normaler") Mann wahrgenommen hat.
Keiner hat recht mit irgendwas, sondern beide entscheiden nach ihren Emotionen, die gleichermassen berechtigt sind.

Menschen nach einem medizinischen Attest einzuordnen, ist generell unmöglich. Mancher Behinderter mit offizieller Anerkennung von 60% lebt ein erfülltes, glückliches Leben, manche in der DNS nachweisbare Erbkrankheit tritt nie zutage, hingegen mancher medizinisch nachweislich Putzgesunde entwickelt massive psychische Leiden.
Unsere Psyche bestimmt unser Leben weitaus mehr, als es die biologischen Voraussetzungen tun.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:35
@Mephi
Zitat von MephiMephi schrieb:im nachhinein hatte ich wirklich ein schlechtes Gewissen, dass ich schwule als frau unwissend verführt habe
Das wäre ja schon Stoff für einen Almodovar-Film! ;)

Ansonsten danke für Deine Beiträge, die ich sehr zutreffend finde.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:35
@FF

Wow, sehr schön geschrieben. :)


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:35
@FF
Danke, das war ein sehr guter Beitrag!


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:40
@FF

dein Beitrag bewiest mir Mal wieder dass es eben zum Glück doch keinen Einheitsbrei gibt, sondern es noch Persönlichkeiten gibt die reflektierend mitdenken!

Tut gut so was hier zu lesen, denn genau der Punkt der Emotionen wird von vielen einfach nicht so bedacht, wie man es bei deinem Post herauslesen kann, danke dafür!


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 13:59
@Anja-Andrea
@Bone02943
@DieSache

Dankeschön! Das Thema lässt mich nicht so recht los, weil es immer zwischen Moral und Medizin, Psyche und Körperwahrnehmung, gesellschaftlicher Einordnung und Selbstbestimmung hin und her geht.
In anderen Gesellschaften wird erst gar nicht verlangt, sich so eindeutig einzuordnen, oder einordnen zu lassen (auch wenn diese in anderen Dingen dann umso restriktiver sind).
Also sollten wir öfter mal darüber nachdenken, ob unser Denken in Hü-oder-Hopp-Kategorien wirklich so natürlich ist, wie man es oft darstellt. Das zeigt sich ja auch regelmässig in der Diskussion über Homosexualität ...

Mehrheiten sind etwas sehr schönes, aber sie werden dem Einzelnen eben selten gerecht.
Selbst wenn eine Mehrheit eventuell gerne wüsste, ob die wunderschöne Frau, der sie gerade einen Drink spendieren, mal ein Mann war ... dieselbe Mehrheit zwingt dem Wesen ja zunächst mal auf, sich so weit umoperieren und therapieren zu lassen, dass man möglichst wenig männliches mehr entdeckt, und die "Täuschung" überhaupt erst möglich wird. Uneindeutigkeiten werden (in unserer Gesellschaft) als unangenehm empfunden, also bleibt den Betroffenen fast nichts anderes übrig, als sich dem Schema zu fügen, selbst wenn z.B. der Penis oder die Behaarung selbst gar nicht als so ein Problem empfunden wird.
Darauf ahben mich die Beiträge von @Mephi gebracht.


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 15:25
Zitat von Anja-AndreaAnja-Andrea schrieb:Ich wäre glücklich wenn ich diese Möglichkeiten in meiner Kindheit bekommen hätte. Aber zu der Zeit war in der Öffentlichkeit ja so gut wie nichts über Transsexualität bekannt. Das erste was ich darüber selbst erfahren hatte war damals ein Bericht in einer Zeitschrift. Und da dachte ich dann das ist genau das, was ich selber empfinde. Aber es war immer noch so das die Leute als Psychisch krank dargestellt wurden, das waren Menschen die einen krankhaften Wahn haben das andere Geschlecht zu sein.
Ich hielt mich ja selber für nicht normal............ich habe mir das doch nicht ausgesucht so zu sein, ich wollte eigentlich ganz normal sein, wie jeder andere. Es hat lange gedauert bis ich begriffen habe was für mich Normal ist.........für mich ist normal, die zu sein die ich eigentlich mein Leben lang schon bin, eine ganz normale Frau.... die nur das Pech hatte das sie im männlichen Körper zur Welt gekommen ist.
Dabei gab es schon bei den alten Griechen, den Indianern und in Japan, China und Indien eine sehr fortschrittliche Haltung gegenüber diese Thematik und sind sogar Bestandteil ihrer Kulturen. Etwas was im Abendland scheinbar gänzlich gefehlt hat. Wäre der kulturelle Umgang mit der Thematik offener und unbefangener würde man es auch nicht als "krankhaften Wahn" betrachten und die Menschen wären reifer im Denken. Zumindest hat es sich schon etwas zum positiven verändert in den letzten Jahrzehnten. Ich bin mir ziemlich sicher das weit mehr Menschen im Ansatz oder gar gänzlich Transgender sind als ihnen bewusst ist. Das Bewusstsein der eigenen Identität und ihrer Entwicklung ist nichts statisches und allein genetisch bestimmtes, doch schon vor der Geburt ist es "vorprogrammiert" was man später wird, das reicht von Cisgender, Transgender über Transsexualität bis zur Intersexualität.

Übrigens manche Transgender (besonders die Two Spirit bei den Indianern) haben es nicht als Pech sondern großes Glück betrachtet das zu sein was sie sind. Das Leid kommt nur durch gesellschaftlichen und psychischen Druck bei der Thematik zustande, in anderen Kulturen geht man damit offener um und so leiden die Menschen auch weniger unter ihrer Transsexualität, manche denken sogar es ist ein höherer Bewusstseinszustand weil sich so zeigt das Körper und Geist durchaus voneinander unabhängige Dinge sein können und nichts im Leben statisch festgelegt sein muss. Ich bin mir sicher das irgendwann technischer und medizinischer Fortschritt es ermöglichen wird gar gänzlich das Geschlecht an das innere anpassen zu können mit kompletter Funktionalität. Aber das ist schon mehr Thema Transhumanismus :)
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Ja wenn das schon vor der Pubertät oder am Anfang Pubertät gemacht wird, sieht man den unterschied eigentlich nicht mehr und die ganzen psychischen Folgeerscheinungen haben sie meist nicht. Aber das ist auch erst so die letzten 10 Jahre üblich und die ersten TS die das machen sind heute Anfang 20. Eine Generatzion die ich wohl knapp verpasst habe.
Je eher, desto besser. Aber man sollte nicht denken das es nicht auch im höheren Alter möglich ist ein gutes Passing zu bekommen, bei manchen mehr bei manchen weniger. Ich glaube noch immer sind die meisten erst nach ihrem 20. Lebensjahr auf dem Weg zur Angleichung, es ist selten das welche noch vor ihrer Pubertät die Möglichkeit erhalten. Hier mal ein Beispiel das man auch mit einem ursprünglich recht maskulinen Körper mit über 30 Jahren ein gutes Passing erhalten kann, schon eine recht extreme Wandlung:

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Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Am Anfang wusste keiner was das ist, danach kam die zeit als Transvestiten das Bild der Transexuellen prägte. Auch wenn ich transvestiten nicht wirklich ablehne, haben sie doch das Bild der Transexuellen recht lächerlich gemacht. Das Bild verschwindet zum Glück mehr und mehr aus der Gesellschaft.
So denke ich auch, außerdem waren es die die mehr eine übersteuerte Karikatur einer Frau darstellen wollten die das Bild geprägt haben, das sind nicht selten einfach nur misogyne Männer die sich damit über Frauen lustig machen. Ich selbst finde es jedoch schön wenn Männer auch ihre weibliche Seite ausleben oder Frauen ihre männliche Seite, Anima und Animus eben. Besonders wenn diese Menschen auch noch recht androgyn sind ist es eh schon ein flüssiger Übergang zwischen beiden Aspekten. Androgynität und Transsexualität werden aber mehr und mehr durch ein positives Bild in der Öffentlichkeit verkörpert, wie z.B. durch Andrej Pejic, Kim Petras, Carmen Carrera, Lea T und Laverne Cox.


Carmen Carrera

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Andrej Pejic
Zitat von MephiMephi schrieb:Man muss auch einfach davon loskommen, dass es, psychisch wie physisch lediglich zwei strikt voneinander getrennte Geschlechter gibt, die Übergänge sind fließend. Es gibt meiner Meinung nach noch nichteinmal, wider der allgemeinen Definition, eindeutig transsexuell, solche Begriffe sind, finde ich, höchstens eine wage Richtung. Schließlich gibt es auch genug transsexuelle die zu ihrer androgynität stehen und damit spielen, viele wollen nicht alle Anteile des biologischen Geschlechtes an sich verlieren. Und es gibt noch zig weitere teils paradox erscheindende Kombinationen innerhalb des Transgender-Themenkomplex...
So betrachte ich das auch, besonders den Punkt mit der Androgynität, manchmal ist eben der Übergang zwischen den Geschlechtern fließend, sei es innerlich wie äußerlich.
Zitat von CrvenaZvezdaCrvenaZvezda schrieb:Siehst du...das ist das sich verarscht vorkommen, wenn man nicht von Anfang an sagt, was Sache ist.
Ich bekam nicht das, was ich mag und was auf den ersten Blick da zu sein schien.
Egal wie gut der Sex war und egal wie unwahscheinlich perfekt die OP ausfiel, so dass man Nichts merkt...es bleibt ein biologischer männer bzw Frauenkörper.
Und wäre das nicht egal solange die Erscheinung genau das innerlich gefühlte zu verkörpern mag egal was die Chromosomen noch darüber aussagen? Ich würde sagen ab einem bestimmten Punkt wird das irrelevant und egal. Wenn man sich jedoch gedanklich noch damit im Kreis dreht und es zum Problem erklärt und ablehnt, liegt das Problem eher bei einem selbst. Stell dir eine transsexuelle Frau einfach wie eine unfruchtbare Frau vor. Das mit dem "verarschen" ist nicht die Absicht einer TS Frau, es ist sogar verletzend für sie wenn man ihnen sagt man fühlt sich "verarscht". Denn ihre Absicht ist es als Frau gesehen zu werden, unabhängig von ihrer biologischen Vergangenheit.
Zitat von CrvenaZvezdaCrvenaZvezda schrieb:Anyway...auch auf dem Video von Crawler mit der TS Frau vor dem Mikro....gut gemachte OP, trotzdem sieht man ganz gut männliche Gesichtszüge. Auch bei der Kim Petras. Also man wird es schon merken. Darum stellt sich mir so eine Frage "Transsexualität verschweigen" erst gar nicht.
Die haben ja auch kein Geheimnis draus gemacht. Und ja gewisse Merkmale lassen sich nicht wegzaubern, müssen sie auch nicht in meinen Augen, denn mir gefällt eine gewisse Androgynität, egal ob bei einer Frau, bei einem Mann. Aber hier geht es auch nicht um den persönlichen Geschmack sondern darum das die Menschen ein Recht darauf haben sich so zu geben wie sie eben gern sein möchten und das was sie gern verkörpern wollen, am Ende geht es für sie nur darum sich mehr in ihrem Körper geborgen und heimisch zu fühlen, ist das nicht möglich leiden sie unter ihrem Körper.

@FF
Sehr schöner Beitrag! :)


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Transsexualität verschweigen - legitim?

26.01.2014 um 15:41
@FF
Ich danke auch umsomehr für deinen sehr klugen Post, es braucht mehr von deiner Denkweise^^


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