Flugzeug mit 239 Menschen an Bord vermisst!

@ISF
Ein A320 gleitet ohne Triebwerk 250km

@clubmaster

Flug 52 ging aber in den Gleitflug über. Vielleicht lag es eher an der hügeligen Landschaft, dass sie aufschlug.

ISF schrieb:Die hat sich aber nicht nach vorne gekippt und ist im Sturzflug runter.

Woher weißt du das? Da gibt's ja noch paar Faktoren wie Winde usw. Nach Beendigung der Spritzufuhr fallen zunächst die Triebwerke eins nach dem anderen aus. Die ganze Stabilität des Fliegers dürfte leiden.

@clubmaster

Ich habe von dem Test im Simulator geredet.

Shoreham Airshow 2010 Glider Crash

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Und da sitzt sogar ein Pilot drin. Einmal eine kräftige Böe von der Seite und die Maschine schmiert ab.

@clubmaster

Ich will ja nicht sagen das es meine Meinung ist...ich hab es nur so gesehen, kann mir ja auch nicht vorstellen auch je nachdem wie stark der Wind war das die geradeaus sinkend gen Boden segelte.

Aber ein gewisser Unterschied ist doch da oder? Den kleinen Flieger mit der 772 zu vergleichen xD Da hättest du auch ein stück Papier in den Wind werfen können.

@clubmaster

Der Vergleich Segelflugzeug mit wenigen 100kg und einer Boeing von 250 Tonnen hinkt aber ein wenid, oder?

Hier habe ich einen Link gefunden, wo die Gewichte eines Seglers zu finden sind:

http://www.brausegeier.de/de/flugzeuge/index.php (Archiv-Version vom 10.04.2014)

Natürlich hinkt der Vergleich. Aber in einigen Kilometern Höhe haste auch etwas mehr Wind, teilweise mehr als Sturmstärke... und Luftlöcher... und wenn dann niemand da ist, der das korrigiert... tschüss Stabilität...

@chüls
@ISF

In Sachen Gleitflug. Ich habe einen Artikel gefunden, der sich allerdings auf die Airbus A320 bezieht, die könnte unter optimalen(!) Bedingungen noch 153 Kilometer fliegen. Aber das setzt schon voraus, dass die Piloten noch bei der Sache sind und die richtige Geschwindigkeit fliegen.

Neuartigere Flugzeuge können darauf kaum noch Rücksicht nehmen. Treibstoffeinsparung ist heute einfach wichtiger, als ein derart seltener Fall.

Der Artikel gehört auch eher zur Gruppe "Hoffen und Bangen".

http://www.aerotelegraph.com/wie-weit-ein-flugzeug-fliegen-kann-wenn-beide-triebwerke-ausgefallen-sind

Wenn der Flieger nicht mehr gesteuert wird, taumelt/ trudelt er nach unten. Er hat keinen Schwerpunkt, deshalb fällt er taumelnd nach allen Seiten gen Erde.

@mrdesaster

Da steht nichts davon, dass heutige Flugzeuge das nicht mehr schaffen. Die physikalischen Gesetze haben sich ja nicht geändert und die Gleitflugfähigkeit wird nicht "eingebaut", die ergibt sich aus der Aerodynamik/Auftrieb durch die Tragflächen.

@Lemon

Gleicht das der Autopilot nicht aus? Der steuert doch im normalen Flug auch gegen.

Mein Beitrag bezog sich auf eine nicht steuerbare Maschine. Ohne Mensch und AP.

@Lemon

Ach so, ok. Aber bei Flug MH370 war der AP meines Wissens ja an.

@chüls

Man kann ja nur vermuten ob der AP bis zum Schluss aktiviert war.

Warum hat Tomnod eigentlich kein Suchgebiet an der aktuell vermuteten Stelle erstellt?

Naja, das müssten die Experten wissen, wie sich ein AP ohne Kerosin verhält. Ich vermute ohne Nutzen.

Ich bin auch der Meinung, dass ein so schwerer Klotz wie eine 777, nachdem der Vortrieb durch die Triebwerke ausfällt, unweigerlich wie ein Stein vom Himmel fallen würde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass wenn ein Pilot solch einer Maschine über dem Meer merkt, dass alle Triebwerke ausgefallen sind, er ziemlich schnell in einen kontrollierten Sink-, wenn nicht gar Sturzflug übergehen würde, um die Geschwindigkeit zu halten, um dann kurz vor dem Boden wieder in die Horizontale zu gehen. Nur dann wäre die Chance, dass eine Art Segellandung glücken kann. Der Autopilot wird das aber wohl nicht bewerkstelligen können. Aber weiß ich es auch nicht wirklich. Bin ja kein Pilot ;)

@Lemon

Im schlimmsten Fall will er Kurs, Geschwindigkeit und Höhe halten. Ohne Schub geht die Kiste langsam runter, der Autopilot will aber nach oben / seine Höhe. Dann kommt er in eine Stall-Situation und die Kiste fällt ohne Korrektur fast wie ein Stein vom Himmel...