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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

1.305 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Sex, Rache ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 17:24
@shionoro

Es ist erschreckend, wie früh E.R. sich schon von den schlechten Einflüssen einer oberflächlichen Gesellschaft hat verderben lassen...

Obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch nicht gemobbt wurde, plagten ihn schon mit 9 Jahren Minderwertigkeitskomplexe. Weil er kleiner, schwächer und langsamer war, als andere Jungs in seinem Alter. Weil er ein Mischling war. Und weil er nicht "cool" genug war. Er verglich sich ständig mit anderen Leuten, wobei er subjektiv immer schlechter abschnitt. Sein Streben nach Aufmerksamkeit und Anerkennung ging so weit, dass er seine eigenen Bedürfnisse und Interessen schon sehr früh den Erwartungen der Gesellschaft opferte. Er tat nur noch das, was gerade "in" und "cool" war. Bevor er überhaupt in die Pubertät kam, begannen seine Identitätsexperimente. Er ließ sich die Haare färben und änderte bewusst seinen Kleidungsstil. Er entwickelte Zwangsvorstellungen, die zu Zwangshandlungen führten. Neid und Missgunst beherrschten sein selbstsüchtiges Naturell. Der Typ war extrem schüchtern und unsicher. Sein gewaltiges Ego, das er in späteren Jahren pflegt, ist nur Show.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 17:37
@Zeo

Ich bin noch nicht sonderlich weit gekommen mit dem Lesen, weiß man denn woher seine Unsicherheit und die Minderwertigkeitskomplexe kamen?

Habe bisher nur rausgelesen, dass er ja eine scheinbar gute Kindheit hatte. Irgendwo muss ja die Ursache für solche Komplexe liegen. Kamen diese Gedanken des "nicht gut genug" Seins denn einfach so von ihm oder hatte sein Umfeld da Auswirkungen auf ihn?

Ich meine, wenn man von Grund auf genug Wertschätzung und Liebe erfährt, einfach nur weil man existiert, dann kann ich mir ganz schwer vorstellen, dass man da ganz von alleine dann den Drang hat in allem der Beste zu sein und sich so dermaßen schlecht zu fühlen, wenn man es nicht ist. Dann muss es ja irgendeinen Faktor gegeben haben, der einen zu dieser Denkweise bringt.

Ich denke dann btw. auch nicht, dass die Hauptursache Frauen waren. Seine Komplexe fingen ja scheinbar schon in jungen Jahren an. Mag sein, dass zum Ende hin einer der Hauptgründe für die letztendliche Tat Frauen waren, aber da muss ja dann schon viel früher etwas gewesen sein, was ihn überhaupt erst so hat werden lassen.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 17:46
Sie ist der Sündenbock des Frauenhassers

22 Jahre alt und noch nie ein Mädchen geküsst – für Elliot Rodger Grund genug, sechs Menschen zu töten. Die Schuld dafür gibt er auch einem Mädchen aus seiner Primarschulzeit.

Bevor er sich auf seine tödliche Fahrt durch Santa Barbara machte, schrieb Elliot Rodger ein 141-seitiges Hassmanifest, in dem er die Beweggründe für seine Tat darlegte: seinen Hass auf Frauen, die ihn ignorierten.

Nur Minuten, bevor der junge Mann seinen Amoklauf antrat, verschickte er das Papier an Freunde und Familienangehörige. Sie konnten nicht verhindern, dass der 22-Jährige sechs Leute umbrachte und dann sich selbst richtete.

Er wollte den jüngeren Bruder töten

In dem unheimlichen Dokument sowie in einem Video kündigte Rodger an, dass er seinen jüngeren Bruder Ashton töten werde. «Das wird hart werden, denn der Kleine schaut zu mir auf und wir waren uns im letzten Jahr sehr nahe», schrieb er. «Aber ich muss es tun. Wenn ich kein gutes Leben haben kann, soll er es auch nicht.» Offenbar war der Ältere auf den Erfolg des Jüngeren eifersüchtig. Der kleine Bruder war für TV-Werbungen verpflichtet worden und spielte auch eine kleine Rolle im Hollywood-Blockbuster «The Hunger Games», bei dem Vater Peter Rodger Regie führte.

Die Aussicht, dass Ashton ein erfolgreicher Schauspieler werden könnte, der bei Frauen gut ankommt, war zu viel für Elliot Rodger: «Meine Stiefmutter sagte mir immer wieder, dass er nie Probleme mit Frauen haben und seine Jungfräulichkeit bestimmt schon sehr jung verlieren werde. Er wird zu den Beliebten gehören, der alle Frauen abzügelt. Die Mädchen werden ihn lieben. Deshalb wird er zu einem meiner Feinde werden.»

Eine Blondine aus der Primarschule

Auch Stiefmutter Soumaya Akaaboune stand auf der Liste des Amokschützen. «Das wird einfach sein. Ich muss nur an all die schmerzhaften Dinge denken, die sie mir in der Vergangenheit an den Kopf geschmissen hat, während ich ihr das Messer in den Hals ramme.» Sowohl Rodgers kleiner Bruder wie auch seine Stiefmutter blieben unversehrt. Ob aus glücklichem Zufall oder weil er seine Meinung änderte, bleibt offen.

Als Motiv für seinen Amoklauf erwähnt Rodger auch Monette Moio. Das blonde Mädchen soll Rodger vor Jahren in der Primarschule gehänselt und aufgezogen haben, obwohl er heimlich in sie verknallt gewesen sei. Rodger beklagt sich in seinem Hassmanifest: «Dass das Mädchen, auf das ich stand, sich über mich lustig machte, verletzte mich sehr. Die Welt, in der ich aufwuchs, war nicht mehr länger hell und freundlich. Ich lebte fortan in einer abgeschotteten Welt und wollte das nicht akzeptieren. Ich verkroch mich in die Welt meiner Online-Spiele wie ‹World of Warcraft›. Hier fühlte ich mich sicher.»

«Sie war zehn Jahr alt, um Himmels Willen»

Moios Vater, ein Hollywood-Stuntmann, nimmt seine Tochter in Schutz. Gegenüber der «Daily Mail» sagt er: «Sie war zehn Jahr alt, um Himmels Willen, sie kann sich kaum noch an Rodger erinnern. Er ist ein Soziopath. Sie hat ihn seit der Primarschule nicht mehr gesehen. Und überhaupt: Wie soll eine Zehnjährige einen Zwölfjährigen mobben?»

Wenn seine Tochter die «aggressiven Avancen» von Rodger abgelehnt habe, könne noch lange keine Rede von Mobbing sein. «Er war damals schon merkwürdig und blieb es bis heute», so der Vater der Angehimmelten.

Rodger machte eine Reihe weiterer Mädchen für sein Elend verantwortlich. Von einer Klassenkameradin träumte er etwa, dass sie eines Tages seine Freundin werden würde. Dann fand er via Facebook heraus, dass sie einen Freund hatte: «Mein bereits verwundetes Herz brach in tausend Stücke. Sie hatte einen Freund. Einen dieser Typen, die ich immer hasste und verachtete: gross, muskulös, sportlich, mit kurzgeschorenen Haaren», schrieb Rodger. «Als ich die Bilder der beiden sah, liess mich der pure Hass erzittern. Ich wollte beide umbringen, und ich war fähig, dies auch zu tun. Das Mädchen sollte meines sein, und wenn ich es nicht haben kann, soll es niemand haben.»

Als klar war, dass seine Angebetete vergeben war, liess er die gemeinsamen Schulstunden sausen. Wenig später schmiss Rodger die Schule ganz. Das war wohl der Zeitpunkt, an dem sein Hassmanifest immer konkreter Formen annahm.

Legal gekaufte Waffen

Vergangenen Freitag erstach Rodgers zwei seiner WG-Genossen sowie einen weiteren Kollegen. Dann fuhr er auf das Universitätsgelände, wo er wahllos zwei Studentinnen erschoss. Danach feuerte er in einen Lebensmittelladen und tötete den Studenten Chris Michael-Martinez (20).

Auf den Strassen von Santa Barbara schoss Rodger weiter um sich und verletzte drei Passanten. Als die Polizei ihn schliesslich mit einem Schuss in die Hüfte stoppte, richtete sich der 22-Jährige selbst. Neben seiner Leiche fanden Ermittler drei halbautomatische Gewehre sowie rund 400 Patronen – alles legal erworben.

http://www.20min.ch/panorama/news/story/Sie-ist-der-Suendenbock-des-Frauenhassers-27127611


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 17:56
Zitat von ahriahri schrieb:weiß man denn woher seine Unsicherheit und die Minderwertigkeitskomplexe kamen?
Bis jetzt hab ich nichts gelesen, was einen Aufschluss darüber geben könnte. Wenn er da nichts ausgelassen hat, dann "passierte" es einfach. Er enwickelte ein Bewusstsein dafür, dass er nicht so war, wie die "coolen Kids", die mehr öffentlichen Respekt genossen. Und obwohl er genug Freunde hatte, die ihn so akzeptierten, wie er war, reichte ihm das nicht.
Zitat von ahriahri schrieb:Ich denke dann btw. auch nicht, dass die Hauptursache Frauen waren.
Das denke ich auch. Es geht nicht um Frauen. Es ging immer nur um ihn. Was er nicht haben konnte, das gönnte er auch sonst niemandem. Und lange Zeit waren die Frauen ein großes Thema für ihn. So wie viele andere Dinge zuvor, war dies etwas, das er jetzt unbedingt haben musste, um wieder "cool" zu sein und die Anerkennung zu kriegen, nach der er sich so verzehrte. Dass es diesmal aber nicht so leicht klappte, machte ihn verrückt. Und es ist nicht vermessen, anzunehmen dass dieser Umstand eine Mitschuld an seinem späteren Amoklauf trägt.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:02
Vielleicht war er einfach ein schlechter Mensch?


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:03
@Bonnie
Einfach so? Ich weiß nicht... es gibt immer Gründe dafür, warum jemand tut, was er tut.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:06
@Zeo

Ich bin jetzt gerade da, als er 6 Jahr alt wird. Man merkt ja schon, dass er immer wieder Situationen erwähnt, in denen er eifersüchtig auf andere Kinder war. Da ist jetzt wohl die Frage ob er das damals tatsächlich als so schlimm wahrgenommen hat, oder ob er es jetzt im Nachhinein als so schlimm interpretiert. Wobei ich auch nicht weiß ob er sich noch an so viele Situationen erinnern könnte, wenn sie in der Kindheit bedeutungslos für ihn gewesen wären.

Was ich auch interessant fände wäre wie seine Eltern mit ihm umgehen. Darüber habe ich bis jetzt eigentlich so gut wie gar nichts gelesen. Er schreibt zwar von einer bislang glücklichen Kindheit, aber über das Verhältnis zu Mutter und Vater wird recht wenig geschrieben. Und dieses könnte ja auch nochmal ein ganz Ausschlag gebender Faktor gewesen sein. (Also will damit nicht sagen "Daran lag es sicher", aber die Beziehung zu den Eltern beeinflusst die eigene Persönlichkeit ja.)
Zitat von ZeoZeo schrieb:Das denke ich auch. Es geht nicht um Frauen. Es ging immer nur um ihn.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass wenn es etwas anderes als Frauen gewesen wäre, womit er in der Gesellschaft Anerkennung bekommen hätte, es das gewesen wäre wonach er gestrebt hätte. In seinem Umfeld galt man dann wohl als "cool" und angesehen, wenn man Frauen hatte.

@Bonnie

Hmm ich weiß nicht. Ich denke nicht, dass ein Mensch von Grund auf böse ist, beziehungsweise so geboren wird. Ich denke da spielt das Umfeld schon auch eine Rolle. Ist wohl ein Mix aus Veranlagung und Umwelt.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:09
@ahri
Über das Verhältnis zu seinen Eltern schreibt er später mehr. Denen kann man wirklich keine Schuld geben, denn die haben sich eigentlich immer sehr um ihn bemüht. Auch nach ihrer Scheidung. Von seiner Mutter bekam er die Liebe und Anerkennung, die man sich als Kind nur wünschen kann. Sein Vater scheint ihn auch nie schlecht behandelt zu haben. Aber mit den Nannys hat's öfter mal gekracht.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:11
Hm na gut, ich werd wohl einfach mal weiter lesen.. Werd sicher nochmal was dazu schreiben, wenn ich ein bisschen weiter bin.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:12
@Zeo
Man kann jeden Pups hervorholen und es als Auslöser/Ursache dafür benutzen.
Letztendlich kann es aber auch sein, dass er einfach ein Wichser war.
Klar, ich sehe es genauso, dass niemand als Arschloch geboren wird und die Umstände einen dazu machen. Aber die Umstände waren bei ihm ja offenbar nicht besonders "schwerwiegend" und es haben schon Kleinigkeiten ausgereicht, um so zu werden wie er ist. Ergo: Wichser.

:D


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:15
Naja man wird ja auch mit bestimmten Eigenschaften geboren, wie zum Beispiel Impulsivität oder man hat eine geringe Frustrationstoleranz (wobei ich mir bei der nicht sicher bin ob die charakterlich bedingt ist.. :ask: )

Ich denke das trägt schon auch was dazu bei. Bei manchen braucht es eben mehr dazu, dass sie ausrasten, bei manchen weniger. Ist wie gesagt wohl ein Mix aus Veranlagung und Umwelt.


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27.05.2014 um 18:17
@ahri
Ja das denke ich auch und macht wohl am meisten Sinn.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:27
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Ergo: Wichser.
Das ist die gemütliche Klassifizierung, der auch ich mich gerne bediene, um meine Mitmenschen zu beschreiben. xD Aber manchmal (nicht immer) kann es interessant sein, den Grund für ihren Scheißcharakter zu erfahren.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:28
@Zeo
Das ist fast immer interessant! Und was ich nun hier herauslesen konnte, lässt mich aber zu dem Wichser-Schluss kommen.^^


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Billy73 Diskussionsleiter
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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:31
ich denke das ganze ist gar nicht so unbegreiflich, neid und hass sieht man bei kleinen kindern oft. manchmal geht es schnell vorbei manchmal eben nicht.

aber die frauenproblematik ist fast immer entscheidend für männer....

aber wie gesagt, wenn man das grosse bild anschaut wundert man sich nicht. nur weil wir uns mit dem menschen bisschen identifizieren können ist der fall interessant. z.b. habe ich heute in den nachrichten einen von tausenden fällen wieder gelesen, wo die pakistanische familie die tochter zu tode gesteinigt hat, weil sie sich für einen anderen entschieden hat und dabei wurde sie vor dem gerichtsgebäude zu tode gesteinigt. somit relativiert sich vieles....that´s life....interessiert hier kaum jemanden mittlerweile, business as usual....


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:33
Dieses Kind ist mit Nannys groß geworden ?

Nun.. verlorene Zeit mit den Eltern ist Zeit, in denen sie nicht da sind um einen zu stärken. Gepaart mit Sensibilität und Veranlagung der geringen Frustrationsgrenze.. kann sich da schon etwas entwickeln. Auch wenn ein Kind nichts Negatives über sein Elternhaus berichtet, so heißt das nicht, dass alles vollkommen war. Nein..stopp.. ich gebe den Eltern gewiss nicht Schuld. Doch eine kindliche Seele bzw Psyche entgleitet einem schnell.

Später noch der Bruder dazu. Eifersucht vorprogrammiert. Sändige Abfuhren und der Selbsthass wächst. Nun ja.. kommt oft vor bei Menschen.
Doch das Umfeld bzw. an eine Knarre zu kommen.. dass hat Gott sei Dank nicht jeder.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:36
@Hornisse
Ich kann mir vorstellen, dass es sehr leicht ist, seinen aggressiven Impulsen nachzugeben, wenn man an eine scharfe Waffe rankommt. Zum Beispiel um seinem eigenen Leben ein Ende zu setzen, ist das im Optimalfall ein schneller und schmerzloser Weg, über dessen Schritt man sich nicht viele Gedanken machen muss.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:37
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:aber die frauenproblematik ist fast immer entscheidend für männer....
Hmm. Ich sehe es so, wie Zeo oben schon geschrieben hat.
Zitat von ZeoZeo schrieb:Das denke ich auch. Es geht nicht um Frauen. Es ging immer nur um ihn. Was er nicht haben konnte, das gönnte er auch sonst niemandem. Und lange Zeit waren die Frauen ein großes Thema für ihn. So wie viele andere Dinge zuvor, war dies etwas, das er jetzt unbedingt haben musste, um wieder "cool" zu sein und die Anerkennung zu kriegen, nach der er sich so verzehrte. Dass es diesmal aber nicht so leicht klappte, machte ihn verrückt. Und es ist nicht vermessen, anzunehmen dass dieser Umstand eine Mitschuld an seinem späteren Amoklauf trägt.
Ich denke einfach, dass es auch alles andere hätte sein können, wenn sein Umfeld es als "cool" oder erstrebenswert angesehen hätte. In dem Alter sind es nunmal Frauen, die für die meisten Jungen erstrebenswert sind. Würde das innerhalb der Gesellschaft nicht so sein, dann könnte ich mir gut vorstellen, dass es bei ihm auch nicht so gewesen wäre.

Aber jetzt einfach zu sagen "Es liegt an den Frauen" finde ich Quatsch. Mag sein, dass es ein ganz Ausschlag gebender Punkt ist, aber ich denke nicht, dass die Frauen der ursprüngliche Auslöser waren. Denn wie gesagt, hat er ja bereits in der Kindheit mit diesen Gedanken angefangen. Und da waren ja auch nicht Frauen der Auslöser für.

Mag auch sein, dass fehlende Liebe ein Faktor für ihn war. Aber so wie er sich selbst beschreibt finde ich es hört sich eher so an, als ginge es ihm nur um die Anerkennung. Denn Liebe hätte er ja von anderen Frauen auch haben können. Aber er wollte ja nur "die Besten" haben.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:40
@Zeo

Ja.. das denke ich auch. Kann auch schon länger geplant sein oder auch durch verschiedener Reaktionen.. die letzendlich eine Kette schließt und dann der Kurzschluß kommt.
Eben eine sichere Lösung.

Schade um die getöteten Menschen, schade auch um ihn.


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Billy73 Diskussionsleiter
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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

27.05.2014 um 18:41
Zitat von ahriahri schrieb:Ich denke einfach, dass es auch alles andere hätte sein können, wenn sein Umfeld es als "cool" oder erstrebenswert angesehen hätte.
ja schon, aber der witz an der sache ist, dass wenn man eine schöne frau an seiner seite hat, in fast allen kulturen und zeiten als "cool" angesehen wurde. somit sind frauen nicht irgendwelche konsumprodukte sondern das wichtigste....man braucht sich nur umschauen, die ganze wirtschaft lebt davon...


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