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Der Preppers Thread

9.068 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

03.04.2021 um 16:48
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Extra Zeugs haben wir nicht geholt, wozu auch?
*Zylinder lupft*

Ahoi.... werter Schnüffler :D

also wir haben immer für ca. 14 Tage bevorratet. Alleine aus dem Grund das man urplötzlich in Quarantäne muß.

Aus Langeweile im Inet shoppen, ja ... das muß ich mir auch manchmal verkneifen. :)

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03.04.2021 um 17:42
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Aus Langeweile im Inet shoppen, ja ... das muß ich mir auch manchmal verkneifen. :)
Da sagst du was. Am Donnerstag habe ich wie zu jedem Monatsanfang meinen Kontoauszug für den Vormonat ausgedruckt. Normalerweise sind das 3-4 Seiten, für März waren es 15 Seiten, eine Amazon- und eBay/PayPal-Transaktion nach der anderen. Erst beim Anblick dieses Kontoauszugs ist mir klargeworden, dass sich da eine ziemlich ungute Angewohnheit entwickelt hat. Von den Beträgen her ist es zwar hauptsächlich Kleinkram, aber trotzdem, das muss aufhören.


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03.04.2021 um 18:35
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wohl wahr. andererseits lernt man so auch wieder die Kleinigkeiten zu schätzen, in unserer verwöhnten Zeit... ;)
Da gebe ich dir vollkommen recht! Da sieht man, dass der Threadanfang eigentlich nur romantische Vorstellungen vom „Überleben“ waren. :D
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Aus Langeweile im Inet shoppen
Aufgrund dessen, dass Urlaube usw. flach fallen, ertappe ich mich selbst immer wieder bei dem Spruch „Ach, das und das wollte ich eh immer mal kaufen, also los“


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Der Preppers Thread

03.04.2021 um 18:49
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:waren am 23.03. beim Friseur. Die nächsten 4 Monate können also kommen!
Wir waren fix und direkt am 1.3. Da rief jemand an und wollte einen Termin - der frühestmögliche war dann schon der 27.03.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:hab auch nur mein "normales" daheim. Extra Zeugs haben wir nicht geholt, wozu auch? Man muss eher achtgeben, dass man nicht aus Langeweile "shoppen" tut. Oder bestellt-
Man isst ja nicht mehr als sonst. Heute waren wir noch einkaufen, u.a. Fleisch war dabei und Süßigkeiten für die (großen) Kinder, Gemüse, paar Konserven, Backwaren, 1 Flasche Wein und SOCKEN. Mussten mittlerweile einige Paar entsorgen, da löchrig. Zack und 90 Euro fort.


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04.04.2021 um 22:28
Ich habe meine Stelle zu Anfang dieses ganzen Schlamassel verloren - noch in der Probezeit, sollte dann einen neuen Vertrag unterschreiben mit ungünstigeren Bedingungen ("mach das lieber, sie Situation ist nicht so, dass du was anderes findest"). Nee, so nicht.

Von daher arbeite ich nicht und wir können die Situation für puffern. Nach einem Jahr ist allerdings für Luft ganz schön raus ...

Ich bin nur noch müde und erschöpft und "schlaf mal vernünftig aus" hilft nicht. Ich versuche, jeden Tag spazieren zu gehen, aber da ist irgendwie auch die Luft raus.

Ich merke, wie sich Kreislauf-Probleme häufen und ich zwischendurch tatsächlich manchmal fa s Gefühl habe, gleich umzukippen.

Wird wohl trotzdem noch ne Weile dauern.


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Der Preppers Thread

05.04.2021 um 07:50
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Ich habe meine Stelle zu Anfang dieses ganzen Schlamassel verloren - noch in der Probezeit, sollte dann einen neuen Vertrag unterschreiben mit ungünstigeren Bedingungen ("mach das lieber, sie Situation ist nicht so, dass du was anderes findest"). Nee, so nicht.
Ach Mensch, das tut mir Leid, aber das wäre ja auch echt Erpressung gewesen.
Der Freund des Freundes meiner Tochter ist als Quereinsteiger in den öffentlichen Dienst gekommen. Die Gesundheitsämter haben ja aufgestockt. Er hatte Glück und hat sich verbessert (durch die Krise).
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Ich merke, wie sich Kreislauf-Probleme häufen und ich zwischendurch tatsächlich manchmal fa s Gefühl habe, gleich umzukippen.
Ist schon enorm, was Eltern leisten 👍
Ich hoffe, dass es gesundheitlich bald wieder aufwärts geht. Hast Du Dich beim Arzt mal durchchecken lassen? Mit allem Drum und Dran?


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Der Preppers Thread

05.04.2021 um 09:06
@nairobi

Danke der Nachfrage.


Ich habe ab 1. Juli eine Stelle - besser bezahlt noch dazu 😀
Ich könnte da cool bleiben weil mein Mann systemrelevant beschäftigt ist und ich nicht so bannig verdient habe, das es dramatisch gewesen wäre wenn die paar Kröten nicht auf dem Konto waren.

Trotzdem: Erpressung geht gar nicht.

Ja, ich war beim Arzt. Ich habe Diabetes (Das wussten wir aber schon vorher) und die ist durch den Mangel an Bewegung nicht besser geworden. Gewicht hoch, Blutdruck hoch usw. Deswegen gehe ich nachmittags ja auch fast immer raus. Nur ersetzen Spaziergänge im Wald kein Muskelaufbautraining im Fitnessstudio, dass ich dringend bräuchte. Ich habe eine halbwegs gute Kondition, meine Waldrunde ist zwischen 5 Und 7 Kilometern.


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05.04.2021 um 11:47
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Ich habe ab 1. Juli eine Stelle - besser bezahlt noch dazu
Das ist doch toll! Betriebe, die ihr Personal so ausnutzen wie der, in dem Du vorher warst, schneiden sich am Ende ins eigene Fleisch, denn die Leute merken das ja und werden sich so schnell wie möglich etwas anderes suchen.
Zitat von WepermädchenWepermädchen schrieb:Ich habe Diabetes (Das wussten wir aber schon vorher) und die ist durch den Mangel an Bewegung nicht besser geworden. Gewicht hoch, Blutdruck hoch usw. Deswegen gehe ich nachmittags ja auch fast immer raus. Nur ersetzen Spaziergänge im Wald kein Muskelaufbautraining im Fitnessstudio, dass ich dringend bräuchte. Ich habe eine halbwegs gute Kondition, meine Waldrunde ist zwischen 5 Und 7 Kilometern.
Klasse, die Kondition kann man gut aufbauen. Ich weiß von einem pensionierten Kollegen mit Diabetes, dass man den durch Bewegung ganz gut in den Griff bekommen kann. Er kam damit und Tabletten aus.


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Der Preppers Thread

05.04.2021 um 12:32
Zitat von nairobinairobi schrieb:Klasse, die Kondition kann man gut aufbauen. Ich weiß von einem pensionierten Kollegen mit Diabetes, dass man den durch Bewegung ganz gut in den Griff bekommen kann. Er kam damit und Tabletten aus.
Ich nehme seit etwas mehr als 5 Jahren Tabletten, davor bin ich knapp 10 Jahre mit Ernährung und Bewegung ausgekommen. Ich hatte Schwangerschaftsdiabetes und die ist entgegen allen Vorhersagen *nicht* weg gegangen, sondern geblieben. Da stand ich, 3p Jahre, drei mal die Woche Sport, 63 kg bei 1,72 Und hörte das schöne Wort "Typ 2, Da kann müssen sie anfangen, sich zu bewegen und bewusster essen" ... Da war allerdings nach einer Weile klar, dass es nun mal kein klassischer Altersdiabetes ist und ich wohl keine emotionale Hilfe brauche, mal mit dem Rad zu fahren oder Gemüse zu probieren.

Der Arzt hat jetztdringend zu mehr Muskeln geraten und meine Versuche, mit Liegstütz zu Hause was zu reißen, sind bisher nicht von Erfolg gekrönt... er würde ein Rezept für Reha-Sport raus rücken, nur gibt es gerade keine Sportkurse.

War grade schon draußen, 4600 Schritte und von Hagel überrascht zugesehen, dass ich rein komme.


Bestimmten Arbeitgebern trauert man nicht hinterher. Das lief eh alles nicht rund und ist gut so gewesen. Die drei Monate Schulschliessung konnten wir entspannt angehen weil ich gesagt habe, dass wir neuen Job angehen wenn sich die Situation beruhigt hat.
Bei der neuen Stelle habe ich im Vorstellungsgespräch die Problematik mit Virus, Schule, Quarantäne klar angesprochen und vom künftigen Chef Verständnis bekommen: das läge außerhalb von dem, was man planen kann.

Irgendwie würde ich gern diese Diabetes-Geschichte wieder besser im Griff haben bevor ich anfange.


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Der Preppers Thread

05.04.2021 um 18:07
Woops, so schnell kann es gehen - da ist mal ("nur") ne Stunde der Strom weg.

https://twitter.com/SvenReh/status/1379062566463410181 (Archiv-Version vom 05.04.2021)
https://merkurist.de/mainz/ostermontag-grossflaechiger-stromausfall-in-landkreisen-mainz-bingen-und-alzey-worms_PjN

Ich glaube, es fängt langsam wieder an. Ich habe hier selber vor einigen Jahren meist wenn es wärmer wurde 1-2 Stromausfälle pro Jahr erlebt. Auch nicht lange, einmal um die 15 - 20 Minuten, einmal vielleicht eine 3/4 Stunde. Wobei der letzte den ich erlebt habe ca 2-3 Jahre her sein müsste. Kann ggf. sein, dass die in Abwesenheit von mir passierten, was ich aber vermutlich bemerkt hätte an Uhren oder Geräten.

Ne Stunde ist natürlich für die meisten kein Weltuntergang aber das hier mal wieder plakativ dafür, wie einfach mal der Strom weg sein kann. Kann natürlich je nach Netzverfügbarkeit und Energiepolitik hier und da öfter passieren, zumindest entsinne ich mich an Prognosen daran - weiß nicht, ob sie noch aktuell sind.

Ich meine aber auch, dass es mal längere Ausfälle gab. Da war vor einigen Jahren mal was in Berlin wo das, wenn ich mich recht entsinne, über einen Tag ging. Fand bei kurzer Recherche dazu nichts, dafür das hier:

https://www.nnn.de/lokales/rostock/hansestadt-rostock/Rostock-ruestet-sich-fuer-langanhaltenden-Blackout-id31649272.html
(Paywall! Rein plakativ wg. Überschrift und den ersten paar Zeilen die man noch lesen kann)

Gut, dass gewisse Kommunen scheinbar Vorbereitungen treffen um so was abfedern zu können.

Aber natürlich als Anregung und Denkanstoß des Posts, selbst vorzusorgen um mal 1-3 Tage ohne Strom auskommen zu können. Oder idealerweise länger, wenns mal hart auf hart kommt. Stromnetz ist ja nicht gänzlich unkaputtbar.


E: Ich finde immer noch, dass so eine temporäre Krisenvorsorge eher vorgelebt werden müsste bzw. man als Gesellschaft ein wenig die Sensibilität dafür schärft, so wie es glaube ich in anderen Ländern aus unterschiedlichen Gründen eher verankert ist. Wie Finnland. Wir liegen mitten in Europa und haben situativ nicht zwingend immer die beste Verfügbarkeit, vlt. erwischt es einen lokal auch wegen Katastrophen. Es gibt halt unterschiedliche Aspekte wo die Infrastruktur mal ausfallen könnte, ob durch höhere Gewalt oder im Krisenfall durch fremde Mächte.

Wenn mehr Haushalte auf so was vorbereitet sind gibts weniger Mord und Totschlag nach kurzer Zeit^^


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Niederbayern88 Diskussionsleiter
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Der Preppers Thread

09.04.2021 um 10:35
Mal eine Frage an euch:
ich war letztes mal bei meinen Onkel und meiner Tante auf den Land, beide haben einen Bauernhof.
Meine Tante kocht auch gerne mal Fleisch, Marmelade, Gemüse etc. ein.
Prakteziert das auch jemand von euch? Kam nicht dazu meine Tante diesbezüglich zu fragen aber:
wie lange ist was Eingekochtes, wenn man es richtig Lagert, haltbar?
Ewig haltbar ist ja eigentlich nur Wasser ohne Kohlensäure :D


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Der Preppers Thread

09.04.2021 um 11:57
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:wie lange ist was Eingekochtes, wenn man es richtig Lagert, haltbar?
Fleisch einkochen war und ist mir persönlich zu heikel, wenn es nicht stark gepökelt ist - mit den Problemen, die man sich da einfangen (kann) ist nicht zu spaßen, im Gegensatz zu Schimmel oder den "harmloseren" Bakterien merkt man Botulismus nicht unbedingt und da kann dann auch eine Portion schon lebensgefährlich werden. Das Risiko ist natürlich immer noch gering, aber man sollte trotzdem sehr gut wissen was man tut.

Ansonsten gilt für "haltbar" im Sinne von "nicht gesundheitsschädlich" bei korrekt eingekochten Waren normalerweise "Lebensdauer des Gefäßes", d.h. so lange die Gläser, Dichtungen usw. halten ist der Inhalt noch gesundheitlich unbedenklich, ob er noch "genießbar" ist steht auf einem anderen Blatt, da sich Konsistenz, Farbe und Geschmack je nach Inhalt dann doch recht schnell Richtung undefinierbarer Brei entwickeln können. Beim klassischen Weck-Glas gibt irgendwann nach 5-10 Jahren die Gummidichtung auf (abhängig von der Lagerung), wenn man noch einigermaßen Wert auf Optik und Geschmack legt ist bei Gemüsen und Früchten nach 3-5 Jahren normalerweise Schluss, bei stark verarbeiteten Speisen wie Marmeladen ist praktisch kein Unterschied erkennbar, so lange der Behälter verschlossen bleibt. Ich habe schon 10 Jahre alte Marmeladen mit Genuß gegessen, aber man sollte es nicht unbedingt anpeilen :D


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09.04.2021 um 12:08
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:im Gegensatz zu Schimmel oder den "harmloseren" Bakterien merkt man Botulismus nicht unbedingt und da kann dann auch eine Portion schon lebensgefährlich werden.
Botulinum Bakterien können sich auch bei eingekochtem Gemüse bilden/vermehren. Vorallem eiweissreiches Gemüse, wie Bohnen.
Das Bakterium ist aber hitzeempfindlich, lässt sich also durch kochen unschädlich machen. Ca 10 Minuten durchkochen, soweit ich mich richtig erinnere, sollte reichen um save zu sein.


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Der Preppers Thread

09.04.2021 um 12:15
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das Bakterium ist aber hitzeempfindlich, lässt sich also durch kochen unschädlich machen. Ca 10 Minuten durchkochen, soweit ich mich richtig erinnere, sollte reichen um save zu sein.
Da muss man aber aufpassen:

Die Problemlage ist etwas komplexer: Die Bakterien selbst sind, wie du richtig sagst, hitzeempfindlich, ihr Gift, das die eigentliche Problemquelle ist aber nicht (das ist aber säurempfindlich). Es gibt zwei große Problemquellen: wenn du große Stücke von z.B. Fleisch am Stück einkochst, musst du sicherstellen, dass die Kerntemperatur auch hoch genug ist und lange genug gehalten wird. Und du musst sicherstellen, dass z.B. bei einem länger eingelegten Kochschinken (der wird ja teilweise mehrere Tage bis hin zu Wochen eingelegt) nicht schon Gift gebildet wurde, das geht dann nämlich bei einem späteren Kochvorgang nicht kaputt. Es gibt also zwei Problemstellungen: einmal, dass es lebende Bakterien in die Konserve schaffen und dann später Gift bilden (das gibt dann die typischen aufgeblähten Konservendosen, die man auf jeden Fall meiden muss, weil beim Stoffwechsel der Bakterien Gas entsteht) oder aber dass sich in einem vorherigen Schritt schon Gift gebildet hat dass man dann mit einkocht und später auch nicht an äußeren Merkmalen erkennt. Das ist z.B. auch ein Problem bei der Verarbeitung von Wurzeln und ungeschältem Gemüse (die Bakterien kommen im Erdreich vor) oder Ölkonserven (von z.B. Knoblauch) oder auch bei Würsten und Schinken.

Bei solchen Konserven sollte man sicherheitshalber geeignete Konservierungsmittel wie z.B. Säuerungsmittel oder Salze verwenden, die den pH-Wert oder die Salinität der Konserve in einen Bereich bringen, in dem der Bazillus nicht mehr lebensfähig ist (das kann allerdings wieder in Konflikt mit der Zubereitung geraten, indem es den Geschmack unerwünscht verändert oder z.B. Edelschimmelbildung verhindert).

Bohnen kocht man primär durch, um die hochgiftigen Phasine zu zerstören, Botulinum hat man da nicht so im Blick. Botulismus-Bakterien kommen in der Natur nur unter Sauerstoffabschluss vor, (z.B. im Erdreich) oberirdisches Fruchtgemüse ist da nicht primär betroffen.


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09.04.2021 um 12:19
@bgeoweh
Ich habe die Info, dass man bei Bohnen auch vorsichtig sein muss.

Um save zu sein, sollte man einen Blick auf die Seiten des RKI werfen. Botulismus müßte gelistet sein, da meldepflichtig.


Hier

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Botulismus.html


Zeit hat noch gereicht :)


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Der Preppers Thread

09.04.2021 um 12:21
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich habe die Info, dass man bei Bohnen auch vorsichtig sein muss.
Ich hatte es ergänzt, Phasine sind auf jeden Fall in Bohnen enthalten (die bilden das von sich aus, das ist dieser "grüne" Geruch wenn man frische Bohnen schneidet oder bricht) und können ebenfalls durch Kochen, starkes Säuern oder Salzen zerstört werden, dementsprechend ist eine irgendwie genießbar gemachte Bohne auf jeden Fall auch gegen Botulismus behandelt.

Grundsätzlich hast du aber Recht, jede Pflanze die irgendwie im Erdreich wurzelt oder wächst ist potenziell mit Botulismus in Kontakt, "safe" sind eigentlich nur Baum- und Strauchfrüchte. Und die auch nicht, wenn mit Mist oder Kompost gedüngt wurde.


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Der Preppers Thread

09.04.2021 um 12:28
@fischersfritzi

Lange Rede, kurzer Sinn: es hat gute Gründe, dass Metzgerei ein streng überwachtes Geschäftsfeld mit vielen Vorschriften ist (früher nannte man Botulismus auch "Fleischvergiftung") und beim selbstständigen Herstellen von Fleischkonserven sollte man erhöhte Vorsicht walten lassen, Rezepturen aus vertrauenswürdigen Quellen einhalten und nicht mit Garzeiten und Mengenangaben experimentieren, insbesondere sollte man die "bösen" Konservierungsmittel nicht einfach weglassen um ein "besseres" Produkt zu erhalten, das kann nach hinten losgehen. Meiner Meinung nach ist das ein Projekt, an das man sich nur wagen sollte wenn man weiß was man tut und es auch verschmerzen kann, eine ganze Charge mal einfach wegzuschmeißen, wenn einem irgendwas spanisch vorkommt. Früher hat man sich da weniger Gedanken drum gemacht, das war aber mehr ein Resultat des Mangels und der knappen Versorgungslage, daran sollte man sich heute nicht mehr orientieren, im Interesse der eignenen Sicherheit und des Prepper-Gedankens "Wenn man leichtsinnig handelt, hilft die beste Vorsorge nichts mehr".


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Der Preppers Thread

09.04.2021 um 16:52
Übrigens, auch Wasser lässt sich einkochen. Wenn mein Einkochautomat noch Platz hat, dann kommt immer mal ein "Gurkenglas" voll mit rein.
So kann man im Notfall wenigstens mal einen Kaffee aufbrühen oder Tee kochen. In der Zwischenzeit sind 15 Gläser damit gefüllt. Und.. es hält länger als jedes Mineralwasser.


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Der Preppers Thread

11.04.2021 um 14:19
Zitat von BEKABEKA schrieb:Übrigens, auch Wasser lässt sich einkochen.
Welches Verhältnis hat man da, was kann man maximal einkochen, passt dann 1,2 Liter in einem 1Liter Behälter?
Muss man aufpassen dass es nicht anbrennt?


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Der Preppers Thread

11.04.2021 um 14:24
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Welches Verhältnis hat man da, was kann man maximal einkochen, passt dann 1,2 Liter in einem 1Liter Behälter?
Müsste hinkommen:


wasser
https://www.mimikama.at/aktuelles/eingekochtes-wasser-ein-faktencheck/


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