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Der Preppers Thread

9.068 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

07.08.2022 um 22:13
@jada
Hast Du schon mal Apfelkraut probiert?
Ist eigentlich nur ein übermäßig lange eingeköcheltes Apfelmus (das karamellisiert irgendwann).
Wenn das ein paar Wochen durchgezogen ist schmeckt das obergenial, vor allem auf Pfannkuchen (finde ich).

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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 16:02
IMG 20220821 160054Original anzeigen (4,9 MB)

Tomaten Ernte, schon das zweite Mal.
Sie sind sehr lecker.


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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 16:16
@Krautwurm
Meine Vermieterin gibt mir auch immer von ihrer Tomatenernte ab, die sind wirklich besser als die gekauften. Kann ich gerade gut gebrachen, denn ich habe Kaliummangel laut Arzt. Tomaten haben relativ viel Kalium.


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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 16:22
Einen schönen Sonntag...

Hat von euch jemand schonmal Gulasch eingekocht?

Bei den bekannten Plattformen gibt es Anleitungen.

Meine Frage: Wir kochen Gulasch mit Staudensellerie, Zwiebeln, Paprika, Gewürzgurken, Möhren und ein wenig Beerenmarmelade ein. Klappt das dann auch mit dem Einkochen?

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Zitat von grätchengrätchen schrieb am 07.08.2022:Hast Du schon mal Apfelkraut probiert?
Ist eigentlich nur ein übermäßig lange eingeköcheltes Apfelmus (das karamellisiert irgendwann).
Wenn das ein paar Wochen durchgezogen ist schmeckt das obergenial, vor allem auf Pfannkuchen (finde ich).
Das probieren wir mal, wenn wir wieder Zeit haben. Danke für den Tipp.
Der Appelmus mit Schale ging jedenfalls schnell weg in der Nachbarschaft und Familie... Niemand ist gestorben =)

@Krautwurm
Die sehen toll aus...Wir versuchen es in 2023 nochmal mit Tomatenpflanzen...


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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 16:42
Zitat von jadajada schrieb:Meine Frage: Wir kochen Gulasch mit Staudensellerie, Zwiebeln, Paprika, Gewürzgurken, Möhren und ein wenig Beerenmarmelade ein. Klappt das dann auch mit dem Einkochen?
Ich würde das aus Sicherheitsgründen, für bessere Haltbarkeit und auch damit es optisch auch nach einiger Zeit noch ansprechend aussieht auf jeden Fall noch mit einem geeigneten Säuerungsmittel wie z.B. Ascorbinsäure versetzen, um dem Wachstum von Bakterien und dergleichen vorzubeugen.


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21.08.2022 um 17:02
@bgeoweh,

Gulasch ist ein Klassiker zum Einkochen. Alles was du genannt hast macht keine Probleme.
Einkochen mit 100 Grad 120 Min. nach erreichen der Temperatur. Im Einkochtopf oder Einkochautomat und bitte nicht im Backofen einkochen. Der ist nur Notbehelf und keine sichere Haltbarkeit. Unten meine eingekochten Vorräte.
20220820 144456Original anzeigen (2,1 MB)


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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 17:27
Zitat von BEKABEKA schrieb:. Im Einkochtopf oder Einkochautomat und bitte nicht im Backofen einkochen. Der ist nur Notbehelf und keine sichere Haltbarkeit.
Ich habe bis jetzt immer alles im Backofen eingekocht. Hohes Backblech mit Wasser gefüllt bei ca. 110 Grad für 2 h drin. Die Deckel haben sich beim Abkühlen immer angezogen.

Mache ich das komplett falsch?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich würde das aus Sicherheitsgründen, für bessere Haltbarkeit und auch damit es optisch auch nach einiger Zeit noch ansprechend aussieht auf jeden Fall noch mit einem geeigneten Säuerungsmittel wie z.B. Ascorbinsäure versetzen, um dem Wachstum von Bakterien und dergleichen vorzubeugen.
Habe es kurz gegoogelt. Chemie ist seit der Schule nicht mein Ding.

Daher meine Nachfrage: Ein Spritzer Zitronensäure in den Gulasch? (Es soll nur für 2 - 3 Wochen halten, koche für Opa)


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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 17:40
@bgoweh
Die Temperatur ist für Fleisch zu niedrig. Ist mir früher schlecht geworden. Die Luft im BO erhitzt den Glasinhalt nicht so sehr wie Wasser.
Weißt du dann sicher ob alles in Ordnung ist, wenn du unsicher einkochst?
Wenn Säure haltbarer machen soll, muss da wesentlich mehr drann. Wie bei sauren Gurken.
Bei der kurzen Zeit würde ich einfrieren.


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21.08.2022 um 18:26
Neulich ein Glas vergessenes Quittengelee im Keller gefunden von 2009.
Sehr lecker!
Wie ein alter Likör.


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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 21:40
@jada
Mir wäre das Einkochen im Backofen auch zu unsicher, die Hitze wird dort wesentlich schlechter in die Gläser geleitet so dass Du nicht sicher sein kannst, wie lange die benötigte Temperatur im Glas geherrscht hat.
Zur Not merkt man zwar, wenn's verdirbt, aber wäre schon ärgerlich.
Und ältere Herrschaften haben oft einen schlechteren Geruchs- und Geschmackssinn.

Zum Einkochen von eiweißreichen säurearmen (Fleisch, Fisch, Bohnen) Lebensmitteln:
die müssen vor dem Verzehr unbedingt noch einmal richtig durchgekocht werden (Kerntemperatur von größeren Stücken bedenken), um Lebensmittel - Botulismus zu vermeiden.
Das ist nichts was man haben möchte, lässt sich aber ganz einfach vermeiden.


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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 21:43
@Krautwurm
Deine Tomaten sehen echt lecker aus👍🏻
Meine Pflanzen sind dieses Jahr erst nicht in Schwung gekommen (Düngerschaden durch miesen Dünger - die Pflanzen sehen immer noch raudig aus), jetzt kommen wir mit dem Essen nicht mehr hinterher und die Nachbarn winken inzwischen auch schon ab wenn ich ihnen welche geben will.
Ich glaube, ich versuche die mal zu dörren.


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Der Preppers Thread

21.08.2022 um 22:15
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Zum Einkochen von eiweißreichen säurearmen (Fleisch, Fisch, Bohnen) Lebensmitteln:
die müssen vor dem Verzehr unbedingt noch einmal richtig durchgekocht werden (Kerntemperatur von größeren Stücken bedenken), um Lebensmittel - Botulismus zu vermeiden.
Das ist nichts was man haben möchte, lässt sich aber ganz einfach vermeiden.
Vorsicht: für die Vermeidung von Botulismus ist nur die Temperatur beim erstmaligen Einkochen entscheidend, und eben der pH-Wert des Einkochgutes. Sollten tatsächlich Botulismus-Bakterien ins Einkochgut gekommen sein und dort ein Milieu finden in dem sie sich vermehren können dann bringt späteres Erhitzen nichts mehr - das Stoffwechselprodukt der Bakterien ist das gefährliche Toxin, und das ist leider hitzestabil. Man muss direkt am Anfang die Bakterien durch Erhitzen töten oder durch Säure an der Vermehrung hindern, das Gift bekommt man später durch Kochen nicht mehr weg.


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21.08.2022 um 23:10
@bgeoweh
Laut RKI genügt erhitzen bei 80 Grad + um die Botulismusbakterien abzutöten.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Botulismus.html


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22.08.2022 um 06:32
@bgeoweh
@BEKA

Die Bakterien und Sporen sterben erst ab ca. 120°C ab. Diese Temperatur erreichen wir beim normalen Einkochen nicht, dass gelingt erst beim Einkochen unter Druck.
In den USA gibt es inzwischen spezielle Drucktöpfe fürs Einkochen; nicht zu verwechseln mit unseren Schnellkochtöpfen, diese bauen nicht genug Druck auf um die benötigte Temperatur zu erreichen.
Botulismus - Bakterien in Lebensmitteln werden erst unter Sauerstoffabschluss zum Problem, weil es erst dann zur Vermehrung durch Sporenbildung kommt. Und nur die Sporen bilden das gefährliche Toxin.
Hat man ein eiweißreiches, mit Botulismus - Bakterien kontaminierten Lebensmittel erwischt und kocht dieses ohne Zugabe von (ausreichend) Säure ein, überleben also die Bakterien und fangen dann an im Glas - wegen fehlendem Sauerstoff - Sporen zu bilden, die dann wiederum das Toxin bilden.
Das Toxin selbst ist hitzelabil, d.h. über 80°C (oder waren es 85°C?) wird es nach ein paar Minuten unschädlich gemacht.
Ich sehe dabei aber das Problem dass erstens nicht jeder ein Kochthermometer zuhause hat und dass dann benutzt, um die 85°C auch sicher und ausreichend lange herzustellen und zum anderen könnte ich ohne Thermometer 75°C nicht von 85°C unterscheiden.
Deswegen bringe ich selbsteingekochtes zum kochen und halte die Temperatur ein paar Minuten, besonders wenn größere Stücke drin sind. Sicher ist sicher. Ich könnte es mir nie verzeihen, jemanden aus meiner Familie ins Krankenhaus zu schicken, weil ich unvorsichtig war.
Natürlich kann man sich auch auf anderen Wegen Lebensmittelbotulismus einfangen, aber es gehören mehrere Faktoren dazu um nach der Aufnahme des Bakteriums zu erkranken. Und da das größte Problem das Toxin ist, tue ich dass, was das Toxin zerstört - ich koche es zu Tode.
Bleibt das Problem, dass ich mit Eingekochtem evt. jede Menge Sporen aufnehmen kann die dann im Darm anfangen dass Toxin zu bilden.
Ich weiß nicht, wie hoch dieses Risiko in der Realität ist, das kann ich absolut nicht einschätzen.
Man sollte auf jeden Fall die möglichen Symptome kennen und sich bei deren Auftreten sofort ins Krankenhaus begeben und den Verdacht, es könnte sich um Botulismus handeln, äußern.
Je eher eine Behandlung begonnen wird, desto besser sind die Chancen zu überleben. Ein Spaziergang wird es trotzdem nicht. Ich hatte vor Jahren eine Patientin mit Botulismus, nachweislich durch selbst eingekochtes. Die Frau ist nach mehreren Wochen auf Intensiv verstorben. Das hat einen ziemlichen Eindruck bei mir hinterlassen.
So ein amerikanischer Pressure Canner reizt mich aber definitiv, da man damit wirklich sicher einkochen kann. Aber für so ein Teil (+ Frachtkosten) fehlt mir das nötige Kleingeld.


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Der Preppers Thread

22.08.2022 um 06:45
Ach Mist, noch was vergessen:
man liest jetzt immer wieder, dass doppelt einkochen das Problem lösen soll.
Dabei heißt es, man soll das Eingekochte nach 24-48 Stunden erneut einkochen, dann sei die Konserve sicher.
Mir erschließt sich da die Logik aber nicht.
Ja, falls ich B. in der Konserve habe zerstöre ich damit dass bis dahin entstandene Toxin.
Die Sporen, die das Toxin bilden, bleiben aber doch trotzdem intakt (weil Temperatur nicht hoch genug) und können weiter Toxine bilden?


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22.08.2022 um 07:26
@grätchen

Die hier meinen zu Clostridium Botulinum:
Sporen von Clostridium Botulinum, das für Botulismus verantwortlich ist, werden erst ab einer Temperatur von 121°C sicher abgetötet. Da hilft auch nicht wenn du 4 Stunden bei 100°C einkochst.
Und zum zweiten Einkochen:
Wenn du nach einem ersten Einkochen 24-48 Stunden wartest, haben sich alle Sporen zu neuen Bakterien entwickelt.

Wenn ich jetzt ein zeites Mal einkochst, tötest du die neue entwickelten Bakterien ebenfalls ab.
Diese konnten in dieser kurzen Zeit keine neuen Sporen entwickeln, also ist dein Vorrat sicher. Bei diesem Vorgehen spricht man übrigens auch von Tyndallisation, weil das der Herr Tyndall erforscht und beschrieben hat.
https://ruehr-werk.ch/zweimal-einkochen/

Tyndallisation:
Zunächst wird die Probe für 30 min auf 100 °C erhitzt, wodurch eine Abtötung vegetativer Bakterien- und Pilzzellen erfolgt und die Auskeimung hitzestabiler, stationärer Sporen durch Hitzeschock induziert wird. Eine anschließende Inkubation für 12 h bei 37 °C führt zur Auskeimung der stationären Sporen zu vegetativen Zellen. Diese können nun durch ein erneutes Erhitzen für 30 min auf 100 °C abgetötet werden. Das Ergebnis ist eine deutliche Keimreduktion. Durch mehrfaches Wiederholen dieses Erhitzen-Inkubieren-Zyklus kann die Anzahl der Keime weiter reduziert werden.
Wikipedia: Tyndallisation


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22.08.2022 um 08:52
@Bishamon
Ah danke! Da habe ich direkt zwei Denkfehler bei mir entlarvt.
Okay, die Bakterien selbst sind hitzelabil - perfekt. Und die Sporen produzieren nicht neue Bakterien, sondern wandeln sich in diese um- so ergibt das ganze mit dem zwei Mal einkochen direkt mehr Sinn.
Und das mit der Tyndadingsda ist interessant, also ist dieses Verfahren schon älter.
Aber trotzdem - eiweißreiche säurearme Lebensmittel vor dem Verzehr immer noch mal ausreichend durcherhitzen, sicher ist sicher.
Bin gespannt ob es in den nächsten Jahren zu mehr Fällen von Lebensmittelvergiftungen oder gar Lebensmittelbotulismus kommt, gefühlt fangen immer mehr Leute an wieder selbst einzukochen und was mir da schon an abenteuerlichen Herangehensweisen untergekommen ist lässt meine Alarmglocken läuten.
Einer Nachbarin war zum Beispiel nicht klar dass das Einkochen von Eintöpfen nicht auf die selbe Weise geschieht wie Marmelade einkochen. Sie hat sich sehr gewundert dass ihre Gläser alle hochgegangen sind.


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Der Preppers Thread

22.08.2022 um 09:15
Zitat von grätchengrätchen schrieb:lässt meine Alarmglocken läuten.
Manche nehmen die Gefahr nicht ernst genug.

Offiziell gibt es wenig Fälle von Botulismus:
2007 wurden von 26 EU-Mitgliedsstaaten zusammen mit Island und Norwegen insgesamt 171 Fälle von Botulismus beim Menschen gemeldet, von denen 129 bestätigt werden konnten.
Wobei die Diagnose schwierig ist:
Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung und der Vielzahl scheinbar zusammenhangloser Symptome gibt es häufig Probleme bei der Differentialdiagnose.
Die Inkubationszeit kann sogar 2 Wochen betragen:
Die Inkubationszeit (Ausbruchszeit nach der Infektion) beträgt beim Menschen in der Regel 12 bis 36 Stunden, kann aber auch kürzer oder länger sein, d. h. zwischen zwei Stunden und 14 Tagen liegen.
Wikipedia: Botulismus

Wer bringt da schon die einmalige Verwendung eines Einmachglases von Tante Hilde in Verbindung.


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Der Preppers Thread

22.08.2022 um 09:46
@Bishamon
Ich könnte mir vorstellen dass es durchaus eine nicht unwesentliche Dunkelziffer an Opfern gibt, die falsch diagnostiziert werden. Ich weiß nicht ob in jeder Arztpraxis und in jedem Krankenhaus standartmäßig auf Botulismus getestet wird, wenn da ein Patient mit den Symptomen eines Magen- Darm- Infektes kommt und unter Muskelschwäche leidet. Im Zweifelsfall wird's dann die vorbestehende Herzerkrankung oder "Multiorganversagen" auf dem Totenschein?

Und ja, wer stellt denn noch nach Tagen den Zusammenhang zum eingeweckten Fleisch von Oma Erna her? Ihre Sachen sind doch immer lecker und davon ist noch nie jemand krank geworden, Frechheit!
Dass vor 50 Jahre eines ihrer Kinder sehr plötzlich an einer nicht diagnostizierbaren Krankheit verstorben ist (ja, damals ging eine schwere Magen- Darm- Grippe um...) und ihr Mann sie vor 20 Jahren nach "kurzer und schwerer Krankheit" mit zunehmender Lähmung zur Witwe machte sind halt tragische Schicksalsschläge. Am Fleisch lag es jedenfalls nicht, dass war immer tadellos...


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Der Preppers Thread

22.08.2022 um 10:04
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Dass vor 50 Jahre eines ihrer Kinder sehr plötzlich an einer nicht diagnostizierbaren Krankheit verstorben ist (ja, damals ging eine schwere Magen- Darm- Grippe um...) und ihr Mann sie vor 20 Jahren nach "kurzer und schwerer Krankheit" mit zunehmender Lähmung zur Witwe machte sind halt tragische Schicksalsschläge. Am Fleisch lag es jedenfalls nicht, dass war immer tadellos...
Ganz so dramatisch ist das jetzt auch alles nicht :D Es müssen ja erstmal Bakterien oder Sporen überhaupt in die Zubereitung kommen, damit sich dieses Problem entwickeln kann. Die brauchen aber in der freien Natur ein eher spezielles Milieu um überhaupt leben zu können - sauerstofffrei oder sauerstoffarm, noch dazu nicht zu sauer - und das gibt es jetzt auch nicht überall. Früher war das verbreiteter, weil z.B. Schweine noch im Freiland gehalten wurden und im Erdreich wühlen konnten wo diese Bakterien anzutreffen sind, einige Zeit später trat das Problem verstärkt bei Fischkonserven auf, warum auch immer. Heutzutage ist das größte Problem tatsächlich das direkte Einbringen von kontaminiertem Erdreich z.B. über unsauber geputztes Wurzelgemüse oder auch Knoblauchzehen, Zwiebeln und dergleichen, besonders wenn die Konserve nicht wie z.B. Essiggurken sauer, sondern in Öl oder dergleichen eingemacht wird. In einer normalen Küchenumgebung sollten ansonsten keine Chlostridien in relevanten Mengen vorkommen, die sind ja in der Regel gut gelüftet und werden auch regelmäßig mit entsprechenden Reinigungsmitteln behandelt.


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