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Der Preppers Thread

9.068 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

17.03.2022 um 10:58
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ich habe den Verdacht, dass es nicht nur um die Öle zum Braten allgemein geht. Ältere Dieselfahrzeuge können ja mit "Biodiesel" fahren, was ja einfach ausgedrückt, auch das normale Sonnenblumenöl als auch das Rapsöl sind
Was den Fahrzeugen allerdings auch nicht unbedingt gut tut, außer sie sind entsprechend umgerüstet. Das ist ja so auch in Deinen Links beschrieben.
Ältere Dieselmotoren funktionieren mit weitaus geringeren Einspritzdrücken. Zudem haben diese oft keine feinfühlige Sensorik, die Unterschiede im Laufverhalten bei falschem Kraftstoff sofort erkennen. Daher laufen ältere Dieselmotoren mit Verteilereinspritzpumpen zumindest zeitweise mit Pflanzenölen. Die Lebensdauer dieser Motoren wird aber auch hier auf Dauer eingeschränkt.
Quelle: https://www.adac.de/news/salatoel-heizoel-statt-diesel/

Außerdem ist das dann auch noch bedenklich, was die Steuern angeht.
Seit 1. Januar 2008 wird Pflanzenöl als Kraftstoff gemäß Energie StG besteuert. Sobald Pflanzenöl zur Verwendung als Kraftstoff bestimmt wird, entsteht die Energiesteuer und man wird Steuerschuldner. Autofahrerinnen und Autofahrer sind dann nach dem Energiesteuergesetz dazu verpflichtet, bei Ihrem zuständigen Hauptzollamt* eine Steueranmeldung abzugeben und den Steuerbetrag zu entrichten.
Quelle: s.o.

So kann man schnell noch eine Steuerhinterziehung in die eigene Biografie schreiben.

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Der Preppers Thread

17.03.2022 um 11:35
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Was den Fahrzeugen allerdings auch nicht unbedingt gut tut, außer sie sind entsprechend umgerüstet. Das ist ja so auch in Deinen Links beschrieben.
Wird vielleicht nicht jeder wissen oder interessieren. Das Gemisch ist ja wieder was anderes, E10 und E5 sind an unseren Tanken ja mittlerweile Standard. Möglicherweise kann man da selber noch was mixen, ala 50/50 oder so? :ask:
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Außerdem ist das dann auch noch bedenklich, was die Steuern angeht.
Wird wohl die wenigsten interessieren. Vermute ich einfach mal so. Getreu dem Motto: "Wo kein Kläger, da kein Richter..."

Oder einfach nur erst einmal haben wollen, egal wozu letztendlich. Das dürfte es eher sein.


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Der Preppers Thread

17.03.2022 um 11:43
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Möglicherweise kann man da selber noch was mixen, ala 50/50 oder so? :ask:
Ja, es gibt Fahrzeuge, die einen höheren Ethanolanteil verkraften. Es gibt auch Tankstellen mit E85
Was ist E85?
Hierbei handelt es sich um einen alternativen Kraftstoff, der sich zu 85 Prozent aus Bioethanol und zu 15 Prozent aus Benzin zusammensetzt.

Kann ich E85 tanken?
Da dieser Kraftstoff nicht so allgemeinverträglich ist wie etwas E10, darf dieser nur in Kfz getankt werden, die als Ethanol-tauglich gelten.
[...]
E85 oder reines Bioethanol dürfen Sie tanken, wenn Sie über ein geeignetes Fahrzeug verfügen. Bei herkömmlichen Fahrzeugen kann Ethanol dem Motor und anderen Teilen schaden. Nur Fahrzeuge, bei denen Kraftstoffpumpe, Einspritzventile, Tank und Kraftstoffleitungen ethanoltauglich sind, dürfen E85 tanken.
Quelle: https://www.bussgeldrechner.org/e85-bioethanol.html

Die Liste der Neufahrzeuge, die das abkönnen ist aber wohl eher sehr begrenzt... ebenso die Tankstellen, die E85 führen.


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Der Preppers Thread

17.03.2022 um 11:51
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Ja, es gibt Fahrzeuge, die einen höheren Ethanolanteil verkraften. Es gibt auch Tankstellen mit E85
Da lagen wir also gar nicht mal so falsch. :Y:

Wie gesagt, ich vermute mal selber mixen, später dann. Aber eben erst einmal haben.

Von 2er Golf wusste ich damals schon, das man die, nach Umbau der Leitungen, mit Biodiesel fahren kann. Waren aber normale Saugdiesel, keine Einspritzer.


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17.03.2022 um 12:04
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Es trifft nun halt wieder die ärmeren Leute, die sich keine Vorratshaltung leisten können und die auch nicht zehn Supermärkte anfahren können.
Vorratshaltung ist m.E. auch eine Möglichkeit zu sparen, man kan die Vorräte immer wieder ergänzen, wenn was im Angebot ist...
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich glaube, Teil ist auch Nachahmung ... die anderen kaufen, dann kaufe ich jetzt doch auch.
Ja, aber die Spirale wird dann unterbrochen, wenn jeder seine 3 Packungen Klopapier hat und merkt, dass doch kein Atomkrieg da ist...


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Der Preppers Thread

17.03.2022 um 12:20
Vorratshaltung ist immer sinnvoll. Ist irgendwas mal im Angebot und lange haltbar, dann kaufe ich es und lagere es ein. Natürlich bindet das Kapital, Platz und Transportkapazitäten, aber andererseits spare ich wieder Kosten und Fahrten, wenn ich nicht jeden Tag zum Supermarkt fahren muss.


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Der Preppers Thread

17.03.2022 um 12:23
Zitat von DoorsDoors schrieb:aber andererseits spare ich wieder Kosten und Fahrten
Wenn man gemein ist, könnte man sagen, dass bei den aktuellen Spritpreisen, das Bevorraten von drei Packungen Nudeln und zwei Packungen Klopapier günstiger ist als die Fahrt um neue zu besorgen.


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Der Preppers Thread

17.03.2022 um 12:28
@H.W.Flieh

Als guter Kaufmann weiss ich: Der Gewinn liegt im Einkauf. Wenn die Besorgungskosten die Materialkosten übersteigen, dann ist nicht "Just in Time delivery" gefragt, sondern Lagerhaltung.


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Der Preppers Thread

17.03.2022 um 13:10
Zitat von DoorsDoors schrieb:sondern Lagerhaltung.
Das soll bisweilen auch für 4- und sogar 2-Beiner gelten!



Der Preisvorteil mag zwar durchaus gelten, ist aber letztendlich doch nicht das (allein) ausschlaggebende. Es geht darum, etwas vorrätig zu haben, wenn es mal benötigt wird oder knapp werden sollte. Spätestens danach kann der Nachkauf auch wieder teurer werden, besonders bei der momentanen Preisspirale.


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Der Preppers Thread

24.03.2022 um 10:50
Nochmal was zum Thema Vorratshaltung:
Um es kurz zu fassen, im Ernstfall müsste ich meine Familie über größere Entfernungen zusammen sammeln. Dazu brauche ich in meinen Augen und zur Beruhigung 60 L Benzin, und wie es der Zufall so will wäre genau dann der Tank vom Auto ziemlich leer. Nun könnte man das ja in Kunststoffkanistern aufbewahren aber da wird das Benzin nicht lange halten. Metallkanister würden für eine deutlich längere Haltbarkeit des Benzins sorgen, jedoch schwer bzw. nur sehr teuer zu bekommen zur Zeit.
Da ein Bekannter eine Kfz-Werkstatt hat könnte ich von ihm leere 60L-Ölfasser haben. Da würde ich einen Messingausgusshahn anbringen und zumindest ein Fäßchen zur Beruhigung an einem sicheren Ort aufbewahren (ich weiß, es sind nur 20 Liter erlaubt).

Gibt es Erfahrungen von euch diesbezüglich? Möglichst Luftdicht müsste man es bekommen.


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Der Preppers Thread

24.03.2022 um 11:02
Also ich habe schon 4-5 Jahre alten Diesel aus einem 20 l Kunststoffkanister verfahren, ohne Probleme.

Muss man aber gar nicht machen.
Man kann ja jedes Jahr den alten verbrauchen und dann neuen einfüllen.


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Der Preppers Thread

24.03.2022 um 11:05
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Muss man aber gar nicht machen.
Man kann ja jedes Jahr den alten verbrauchen und dann neuen einfüllen.
Da hast du natürlich recht, aber alle 8-10 Jahre mal verbrauchen wäre angenehmer und unaufwändiger.

Und die Frage ist: Waren die 20 L von dem alten Diesel mit 40 L "neuem" Diesel vermischt? Das macht sicher auch einen Unterschied. Die heutigen Autos werden anfälliger diesbezüglich nehme ich stark an.


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Der Preppers Thread

24.03.2022 um 11:18
Zitat von MasterhMasterh schrieb:aber alle 8-10 Jahre mal
Da hast du doch wahrscheinlich gar keinen Diesel mehr.
So langfristig zu denken, bringt selten was.


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Der Preppers Thread

24.03.2022 um 11:25
Ich sprach ja erst von Benzin. Mag sein dass du recht hast. Aber auch in 10 Jahren werden Leute noch Benziner haben, auch wenn der Anteil geringer ist.


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Der Preppers Thread

24.03.2022 um 11:57
Zitat von MasterhMasterh schrieb:und zumindest ein Fäßchen zur Beruhigung an einem sicheren Ort aufbewahren (ich weiß, es sind nur 20 Liter erlaubt)
In einer Kleingarage sind es 20 Liter Benzin oder 200 Liter Diesel. Wobei das sich nach Landesrecht richtet und je nach Bundesland unterschiedlich sein kann. Im Keller sind es geringere Mengen und in Mehrparteienhaushalten wird ggf. "zusammen gerechnet".

Der Punkt ist halt, dass die Dämpfe gefährlich sind - vor allem, wenn sie sich ansammeln. Du musst letztlich die Risiken abwägen. Was ist wahrscheinlicher: Dass Du Deine Familie einsammeln musst und nirgends tanken kannst oder dass unsachgemäß gelagertes Benzin eine Explosion oder einen Brand verursacht und Dich umbringt oder zumindest entsprechende Schäden verursacht.

Auf jeden Fall würde ich da von selbstgebastelten Lösungen abraten. So was bekommt man ggf. luftdicht, ggf. aber eben auch nicht. Da korrodiert irgend eine Stelle oder Dichtungen versagen und Du hast dann einen Raum mit einem explosiven Benzin-Luft-Gemisch.
Wenn es für Dein Sicherheitsgefühl wichtig ist, würde ich einen (oder mehrere) Kanister kaufen, die dafür vorgesehen sind. Weiterer Vorteil: Du kannst diese gut betanken und auch mal mitnehmen. So ein Teil in 20l kostet zwischen 20 und 50 EUR je nach Material. Das ist auf jeden Fall billiger, als der Versicherung im Brandfall oder wenn das Zeug ausläuft, Rede und Antwort stehen zu müssen.


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24.03.2022 um 12:09
@Masterh
Bekommt man sicherlich auf einem Flohmarkt, insbesondere mit integriertem Trecker Treff


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24.03.2022 um 13:06
Zitat von MasterhMasterh schrieb:Da hast du natürlich recht, aber alle 8-10 Jahre mal verbrauchen wäre angenehmer und unaufwändiger.
Hm, Metallkanister sollen wohl besser sein.
Lagern Sie den Treibstoff in Plastikkanistern, wird er schneller unbrauchbar als in Metallbehältern. Möchten Sie Benzin oder Diesel über mehrere Jahre lagern, sollten Sie zu geeigneten Metallfässern greifen.
Bei kurzer Lagerung im Bereich von ein bis zwei Jahren genügen auch Plastikkanister.
Quelle: https://praxistipps.focus.de/kann-benzin-schlecht-werden-alles-zur-haltbarkeit-von-benzin_59165

Dass das Bevorraten von Mengen >20l nicht erlaubt ist, hast Du ja selbst schon festgestellt.


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Der Preppers Thread

25.03.2022 um 07:51
Zitat von MasterhMasterh schrieb:Um es kurz zu fassen, im Ernstfall müsste ich meine Familie über größere Entfernungen zusammen sammeln.
Dazu möchte ich einen kleinen Denkanstoß liefern.

Verständlich, ist ein solches Handeln zweifelsohne.

Da du aber wahrscheinlich nicht der Einzige bist, der auf eine solche Idee kommt, birgt ein solches Verhalten im Krisenfall auch erhebliche Risiken.
Wenn große Teile der Bevölkerung sich chaotisch und für die Behörden, nicht nachvollziehbar kurzfristig räumlich umverteilen.

Die Behörden planen im Krisenfall nach Meldelage. Person X ist an Ort Y, mit festem Wohnsitz angemeldet.

Dann hat Person X ein Problem, wenn ihre Versorgungsgüter ( Nahrung, Energieversorgung, medizinische Versorgung ) in Hamburg zur Verfügung stehen, sie selbst aber sich beispielsweise 200 km entfernt, dauerhaft an einem anderen Ort aufhält.


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Der Preppers Thread

25.03.2022 um 07:54
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Bevorraten
Zu Notfallplänen gehört auch Bevorratung mit dazu. Bei uns gibt es die Anweisung, die Tanks der Dienstwagen stets auf möglichst hohem Füllstand zu halten.


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Der Preppers Thread

25.03.2022 um 13:12
Also, ehrlich, Nudeln, Klopapier und Küchenrollen habe ich schon immer vorrätig gehamstert, wenn ich entsprechende Sonderangebote gesehen habe. Habe zur Zeit noch immer Toilettenpapier aus Vor-Coronazeiten hier rumliegen.


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