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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

7.673 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homosexualität, Homophobie, Vorurteile Gegen Schwule Und Lesben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 10:42
Apropos "Normal" - So habt ihr zu sein:

Der Durchschnittsdeutsche


Es gibt ihn millionenfach. Man glaubt er sei normal– vom Kopf bis zu den (fast) täglich gewechselten Socken. Tatsächlich aber ist er sehr merkwürdig.
von Dela_Kienle

.
Der Durchschnittsmorgen

6.18 Uhr: Der Wecker fiept nach sieben Stunden und vier Minuten Schlummerzeit. Ins Bett gegangen ist der Durchschnittsdeutsche um 23.04 Uhr, zum Einschlafen hat er 15 Minuten gebraucht. Geträumt hat er wahrscheinlich von wirren Jobgeschichten. Oder von Sex im Taxi: Immerhin fünf Mal (bei Frauen) beziehungsweise fünfzehn Mal (bei Männern) pro Monat versüßen ihm erotische Träume den Schlaf. Nachts kommt’s auch zum größten Teil der 301 125 Erektionen, die ein Durchschnittskerl im Lauf seines Lebens hat. Doch wie gesagt: Jetzt muss er erst mal aufstehen, der Durchschnittsdeutsche, und tappt ins Durchschnittsbad (7,7 Quadratmeter), in dem er 26 Minuten täglich verbringt. Er ist reinlich: Morgens und abends putzt er sich die Zähne, normalerweise wechselt er die Unterhose. 65 Prozent der Deutschen duschen sogar jeden Tag, mit steigender Tendenz. Zum Frühstück gibt’s unbedingt Kaffee (Teetrinker sind nur 22 Prozent) und außerdem Brot, Käse, Wurst. Jeder Vierte isst Müsli. Dann geht’s zur Arbeit – meist ärgerlich langsam: Der Durchschnittsdeutsche steht sechs Monate seines Lebens im Stau.

Aussehen und Charakter

Wie ist er aber denn nun, der durchschnittliche Deutsche? Nicht unbedingt ansehnlich: 41 Jahre alt. Übergewichtig. Nur Singles halten mühsam ihre Speckrollen unter Kontrolle, um sich’s beim anderen Geschlecht nicht zu verscherzen. Im Lauf des Lebens finden sich tatsächlich auch 5,8 Bettgenossen. Wahrscheinlich heißt der Durchschnittsdeutsche Thomas, Andreas, Stefan, Michael oder Sabine, Petra, Susanne, Claudia – das waren die beliebtesten Vornamen Mitte der 60er Jahre. Die Kleinstadt ist sein natürlicher Lebensraum: 33,3 Prozent der Bevölkerung wohnen in Ortschaften mit 10 000 bis 50 000 Einwohnern. Und zwar tendenziell zur Miete, auf 89 Quadratmetern, mit 2,11 Personen pro Haushalt. Der Durchschnittsdeutsche heiratet erstmals mit 29,4 (Frauen) bzw. 32,4 (Männer) Jahren. Bei der Benennung seiner 1,3 Kinder gibt er sich engagiert und putzig, sodass derzeit vor allem Maries, Sophies oder Annas beziehungsweise Alexanders, Maximilians oder Leons in den Kinderwagen krähen. Selbst wenn er könnte und fit bliebe: Der Durchschnittsdeutsche hätte keine Lust, 150 Jahre alt zu werden. Sein Testament macht er schon im Alter von 52. Er glaubt nicht an Ufos, findet den Valentinstag überflüssig und raucht täglich vier Zigaretten sowie alle sechs Tage eine Zigarre oder einen Zigarillo. Sex gehört für ihn zu einem gelungenen Wochenende dazu. Und wenn er sich eine Berufsgruppe aussuchen könnte, würde er’s am liebsten mal mit einer Krankenschwester treiben (sagen 54 Prozent der Männer) – oder mit einem Feuerwehrmann (47 Prozent der Frauen).

Job, Geld und Bildung

Der Durchschnittsdeutsche hat einen Hauptschulabschluss (41 Prozent der Bevölkerung) und er will sich partout nicht auf die neue Rechtschreibung um - stellen. Allerdings behauptet er, Werke von Thomas Mann gelesen zu haben. Der Durchschnittsdeutsche hat’s geschafft, 54 600 Euro auf die hohe Kante zu legen und er spendet jedes Jahr 119 Euro an Wohlfahrtsorganisationen. Wie viel er verdient? Jedem Haushalt bleiben durchschnittlich 2358 Euro netto pro Monat. Teilt man das Geld, das durch Schwarzarbeit erwirtschaftet wird, unter allen Deutschen auf, erschummelt sich jeder zusätzlich 4256 Euro jährlich. Wie auch immer: Es ist genug, damit Marie-Sophie und Alexander-Maximilian Weihnachtsgeschenke im Wert von 357 Euro bekommen. Insgesamt investiert der Durchschnittsdeutsche bis zur Volljährigkeit stolze 121 752 Euro in jedes seiner Kinder. Was Berufsgruppen angeht, verspürt der Durchschnittsdeutsche Hochachtung vor Ärzten (sagen 71 Prozent), aber nicht vor Fernsehmoderatoren und Gewerk- schaftsführern (sechs und fünf Prozent). Trotz allen Gejammers ist sein Durchschnittsjob gar nicht übel: Aufs ganze Leben umgerechnet arbeitet der Deutsche nämlich gerade mal sieben volle Jahre. Sechs Monate verbringt er dagegen auf dem Klo, ein Jahr und sechs Monate kauft er ein – nur zum Vergleich. Für Abwechslung im Joballtag sorgt, dass er sich mindestens einmal in seinem Leben einen Kollegen/eine Kollegin verliebt. Und auch ansonsten ist der Durchschnittsdeutsche leicht glücklich zu machen – mit Schnitzel, Pilzsoße und Pommes. Das ist in der Kantine sein Lieblingsgericht, gefolgt von Spaghetti Bolognese.

Fraß & Freizeit

Womit wir beim Essen wären. 61 Kilo Fleisch, 209 Eier, 120 Kilo Obst und acht Kilo Schokolade verdrückt der Durchschnittsdeutsche. Er kauft zwar gelegentlich Bio (sagen 60 Prozent!). Doch tatsächlich gibt er monatlich mehr Geld für Alkohol aus als für Gemüse. Kein Wunder: Täglich zischt er 0,35 Liter Bier, an jedem achten Tag genehmigt er sich einen Sekt, aufs Jahr gerechnet kippt er 290 Gläschen Schnaps. Mit Kochen und Broteschmieren verbringt er zwei Jahre und zwei Monate seines Lebens. Mindestens einmal monatlich geht er ins Restaurant – am liebsten zum Italiener. Sonstiger Freizeitspaß: Vor allem Fernsehen, 227 Minuten täglich, also beinahe vier Stunden. Hat er ZDF eingeschaltet, bestehen 0,2 Prozent des Programms aus Mainzelmännchen-Gags. 37 Minuten täglich sind fürs Lesen reserviert, etwa sieben davon für ein Buch, der Rest für Zeitungen und Zeitschriften. Knapp sechs Minuten hört der Durchschnittsdeutsche täglich Musik. 1,5 Mal pro Jahr geht er ins Kino. Trägt er eine Sonnenbrille, stammt sie wahrscheinlich aus China, genau wie die drei Paar Importschuhe, die er jährlich kauft. Die Durchschnittsfrau leistet sich 1,1 neue BH für etwa 14 Euro sowie drei Nylonstrumpfhosen jährlich. Ein Mann kauft sechs neue Slips. Für Pauschalreisen lässt der deutsche Durchschnittshaushalt jährlich 732 Euro springen, obwohl das Durchschnittspaar im Urlaub doppelt so lange streitet wie zu Hause. Vielleicht weil die Durchschnittsfrau zu viele Klamotten eingepackt hat (86 Prozent). Oder weil der Durchschnittsmann am Strand heimlich barbusige Schönheiten beobachtet (93 Prozent).

Triebe und Liebe

Ihr erstes Mal haben Mädchen mit 15,5 Jahren, Jungs mit 16,4. Danach vögelt der Durchschnittsdeutsche knapp zwei Mal pro Woche – wobei laut einer Studie Menschen zwischen 56 und 65 sexuell aktiver sind als 25-Jährige. Der Durchschnittsdeutsche ist ein romantisches Mauerblümchen: Er hatte noch nie einen One-Night-Stand (nur 36 Prozent prahlen mit diesbezüglichen Erfahrungen) und ist angeblich nie fremdgegangen (zumindest geben das gerade mal 10 Prozent zu). Auch viel Geld könnte ihn nicht dazu verführen, die Nacht mit einem/r Fremden zu verbringen – nur der Durchschnittsbayer ist da nicht ganz so abgeneigt. Der Durchschnittsdeutsche findet einen Seitensprung allerdings okay, wenn es »Revanche« ist. Seine Traumfrau hat volle, feste Brüste, ist zärtlich und trägt gern erotische Wäsche. Der Traummann ist ebenfalls zärtlich, aber auch zuverlässig und mit einer tiefen, männlichen Stimme gesegnet. Nicht nötig ist Intelligenz – darauf legen in Umfragen nicht einmal die Hälfte der Frauen und Männer wert. Vielleicht bleibt auch einfach kaum Zeit zum Reden: Zwei Wochen seines Lebens küsst sich der durchschnittsdeutsche, sechs Wochen verbringt er beim Vorspiel. Und 16 ganze Stunden erlebt er insgesamt den Höhepunkt – wobei der Durchschnittsmann einen Output von insgesamt 53 Litern Sperma hat. Der Durchschnittsmann liebt übrigens Sex im Hellen, die Durchschnittsfrau im Dunkeln. Sollten daraus Konflikte resultieren, gibt’s insgesamt 11 Rosen pro Person und Jahr zum Trost.

(Neon.de)

Wer von Euch anders ist - bitte raustreten. Und jeder nur ein Kreuz!


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 10:45
@Hawkster
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Zwischenmenschlich? Ja, das wäre wünschenswert. Allgemein, abseits von Zwischenmenschlich? Wird nicht funktionieren
Stimmt.
Allein schon, weil unser Rechtssystem auf Normen aufgebaut ist, so wie jede Gesellschaft auch unzählige gesellschaftliche Normen beinhaltet (Beispiel: in der Schlange warten, Diskretionsabstand in der Bank usw.)


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 10:52
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nachts kommt’s auch zum größten Teil der 301 125 Erektionen, die ein Durchschnittskerl im Lauf seines Lebens hat.
Lächerlich.
Das schaff ich in nem guten Jahr!


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 10:55
@Draiiipunkt0

Das ist unnormal! :D


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 10:55
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Lächerlich.
Das schaff ich in nem guten Jahr!
301125 Erektionen schaffst Du in einem Jahr? Also ca. 1 Erektion je 2 Minuten (ein wenig gerundet)... das ist dann entweder eine Dauererektion oder ein ganz übler Krampf :)


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13.11.2014 um 10:56
@Hawkster

Draht eingezogen!


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13.11.2014 um 10:56
@Doors

:D eine Möglichkeit das zu erklären :D


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13.11.2014 um 11:01
@Hawkster
The thing you need to know is, it's all about sex. It's true. In fact, they say men think about sex every 28 seconds. Of course, that's straight men. Gay men, it's every 9.



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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 11:07
@Draiiipunkt0

und jeder dieser Gedanken löst zwangsläufig eine Erektion aus? Also ca. 7 pro Minute? Dann viel Vergnügen damit... :D


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13.11.2014 um 11:16
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ist es immer "normal", was die Masse macht?
Ja. Die Masse gibt durch ihr Verhalten (Taten, nicht Worte) die Norm vor. Also ein Konsens.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ist diese Norm immer gut?
Nur innerhalb der Gruppe. So ist es für Kannibalen die Norm, ihre Feinde zu verspeisen. Für uns Mitteleuropäer hingegen ist der Verzehr von Menschenfleisch nicht die Norm.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Besteht diese Norm für immer und ewig?
Das ist sehr unterschiedlich. Religiöse Normen bestehen teils seit Tausenden von Jahren. Manche kulturellen Normen etablieren sich erst im Laufe der Zeit.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Können Massen sich nicht irren - oder in die Irre geführt werden?
Das wird sehr häufig praktiziert, besonders durch die Politik und in den Medien.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wie geht die Masse mit den "Un-Genormten" um?
Das ist sehr unterschiedlich. Rechtsextremisten zum Beispiel grenzen Ungenormte aus oder rufen zum Hass gegen sie auf. Linksextremisten hingegen bestreiten, dass es überhaupt sowas wie Unterschiede gibt, da für sie Unterschiede automatisch etwas Schlechtes sind.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Sollte man sich nicht von diesem Normbegriff verabschieden?
Nein, da Menschen einen festen Halt im Leben brauchen. Man nennt das auch "Identität".


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 12:03
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Nein, da Menschen einen festen Halt im Leben brauchen. Man nennt das auch "Identität".
Aber "Identität" ist doch in erster Linie eine individuelle Angelegenheit und ert einmal losgelöst von allgemeingültigen Normen. Oder bezieht sich "Identität" hier auf eine ("homogene") Gruppierung und dem dazu gehörenden Gemeischaftsgefühl?


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 12:29
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Nein, da Menschen einen festen Halt im Leben brauchen. Man nennt das auch "Identität".
Genau das meinte ich mit "von Oben herab" wenn der Mensch für seine Selbstdefinition den Begriff normal braucht um sich besser als eine andere Gruppierung zu finden. Im übrigen war auch das die Geburtstunde von Rassismus. Irgend eine Gruppierung muss es doch geben welche noch einen tieferen Status hat als man selbst. Damals waren es einfach Schwarze, oder Sinthis, Juden oder Muslime die als nicht normal bezeichnet wurden.


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13.11.2014 um 12:44
@Hawkster
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Aber "Identität" ist doch in erster Linie eine individuelle Angelegenheit und ert einmal losgelöst von allgemeingültigen Normen.
Es gibt mehrere Identitäten. Einmal die persönliche Identität: ich, Hawkster, männlich, weiß, heterosexuell, evangelisch, 25 Jahre alt. Hört Metal, isst gern Döner und schaut Two and a half man.

Und dann gibt es noch die Gruppenidentität. Hamburger Mentalität, FC Pauli Fan, trinkt gern einen mit seinen Kumpels und geht mit ihnen in Striplokale.
Zitat von HawksterHawkster schrieb:bezieht sich "Identität" hier auf eine ("homogene") Gruppierung und dem dazu gehörenden Gemeischaftsgefühl?
Ja. Gruppen sind gekennzeichnet durch gemeinsame Merkmale, etwa gemeinsame Interessen. Obwohl es völlig *normal* ist, zu einer Gruppe zu gehören, z.B. Muslime oder Schalke Fans, wird insbesondere von Linksextremisten bestritten, dass es Gruppen gibt. Gruppenidentitäten sind für Linksextremisten buh und bäh und nahe der Grenze zum Rechtsextremismus (weil sie Diskriminierung unterstellen).


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 12:46
@KillingTime

Ok danke. Dann habe wir ein ähnliches Verständnis in dieser Sache :) Wollte nur mal nachfragen :)


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 13:15
Wieso halten so viele Menschen FDP-wählen für unnormal?


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 13:40
@KillingTime
Schon die eigene Identität grenzt an eine geistige Wahnvorstellung aber das mit der Gruppe ist eine Wahnvorstellung.

Mal zur Definition Identität aus Wiki:
Identität (lateinisch īdem ‚derselbe‘, ĭdem ‚dasselbe‘) ist die Gesamtheit der eine Entität, einen Gegenstand oder ein Objekt kennzeichnenden und als Individuum von allen anderen unterscheidenden Eigentümlichkeiten.
Jetzt kommst doch Du und erklärst Identität habe mit den Gemeinsamkeiten zu tun obwohl da klar und deutlich steht das die Identität vom Unterschied des Idividuums entsteht.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 13:52
Da steht aber noch mehr @wichtelprinz
zB:
Die psychische Identität des Menschen stellt keine wie auch immer geartete eindeutige Essenz oder ein unveränderliches Wesen dar. Im Gegenteil: Identität als psychologisches Konzept geht davon aus, dass sich die Person mit etwas identifiziert. Dazu gehört es, Merkmale einer bestehenden Gruppenidentität als eigene Wesensmerkmale anzunehmen und zugleich eigene persönliche Merkmale auszubilden. In gewisser Hinsicht dienen Gruppenidentitäten als notwendiger Prozess zur Heranbildung einer eigenen Persönlichkeit, aber sie bleiben stets ein Element der Fremdbestimmung und Zuschreibung.
Quelle: Wikipedia: Identität#Psychologie

auch hier läßt sich Gruppenidentät als existent nachlesen :D

Wikipedia: Soziale Gruppe


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 14:01
@Hawkster
Wie ich schrieb, Wahnvorstellung. Und weit ab von einer realen Existenz.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 14:10
@wichtelprinz

Also behauptest Du das Gruppenidentität nicht existent ist?
Denn:
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Wie ich schrieb, Wahnvorstellung. Und weit ab von einer realen Existenz.
Eine Wahnvorstellung ist ja die Vorstelung von etwas nicht Existenten, oder?

Der von mir zitierte Teil aus Wikipedia ist gleich der Quelle aus der Dein Ausszug stammt. Also wieso stimmt das von Dir ziitierte und das von mir zitierte übergehst Du?

Vielleicht hilft Dir ja die Uni Stuttgart:
Unser »wir« – ein systemtheoretisches Modell von Gruppenidentitäten
Z u s a m m e n f a s s u ng: Der Essay versucht, mit Rückgriff auf die Arbeiten von Luh-
mann und anderen Systemtheoretikern ein systemtheoretisches Modell von Gruppenidenti-
täten zu entfalten. Die zentrale These lautet, dass Gruppenidentität nicht aus einem wie
immer gearteten Gleichklang psychischer Systeme besteht. Statt dessen muss Gruppen-
identität als ein kommunikatives Konstrukt verstanden werden.
»Gruppe« wird als ein eigenständiger Typ sozialer Systeme definiert. Gruppen rangieren auf
einer Ebene mit Organisationen zwischen den Systemebenen Interaktion und Gesellschaft.
In „Common-Identity“-Gruppen wird der Gruppenzusammenhang über eine generalisierte
Gruppenidentität konstruiert. Das Medium Gruppenidentität umfasst (a) eine Grenzziehung
zwischen Gruppe und Umwelt, oft besonders gegenüber einer negativen Referenzgruppe.
Dabei kommen Konflikte mit anderen Gruppen (z.B. bei Gangs) zum tragen.
Außerdem beinhaltet die Gruppenidentität (b) eine inhaltliche Spezifizierung von Gruppen-
kommunikation. Dazu gehört, dass Gruppenidentitäten kulturelle Schemata der Weltdeutung –
etwa als „Modelle des guten Lebens“ – bereitstellt. Diese Gruppenkulturen entwickeln sich
aufgrund der selbstreferentiellen Geschlossenheit der Gruppenkommunikation und laufen oft
über eine normative Aufwertung der Gruppe gegenüber der Außenwelt
Auch wenn Du die Gesamte Studie nicht lesen wirst, hier die Quelle: Unser »wir« – ein systemtheoretisches
Modell von Gruppenidentitäten


Ist eine Gruppenidentität noch immer eine Wahnvorstellung fern ab der realer Existenz (was nichts weiter bedeutet das sie eben nicht existiert)


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

13.11.2014 um 14:38
@Hawkster

Der gute @Doors hatte vorhin eine interessante Frage gestellt:
Zitat von DoorsDoors schrieb:Können Massen sich nicht irren - oder in die Irre geführt werden?
Und hier siehst du nun, wie so etwas praktisch funktioniert:
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Schon die eigene Identität grenzt an eine geistige Wahnvorstellung aber das mit der Gruppe ist eine Wahnvorstellung.
Man erzählt also den Leuten, was sie nicht dürfen, erlegt ihnen Denkverbote auf und garniert das mit Totschlagargumenten ("Wahnvorstellung").

Eine Identität zu haben, ist sehr wichtig. Ob das nun die Identität als Bahnhofskneipensäufer ist, als Katholik, als Rocker, als Vegetarier, als Homosexueller, oder als Motorradfahrer. Die Geschichte zeigt auch, dass Gesellschaften immer und überall nach Identität streben. Das kann man schon auf dem Schulhof beobachten, wenn Kinder in Grüppchen zusammenstehen. Oder in salafistischen Moscheen, wo Hassprediger die Gläubigen indoktrinieren.

Das Prinzip "Teile und Herrsche", welches seit den antiken Römern angewandt wird, sorgt jedoch dafür, dass die Gesellschaft gespalten wird. Man verhindert so die Bildung von Gruppen, die Herausbildung einer Gruppenidentität, und erwirkt so, dass sich die Massen leichter steuern lassen.

Meine Conclusio ist, dass man sehr wohl eine Identität haben darf und auch sollte - sich damit aber niemals über Andere stellen darf.


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