Reife? Aufgrund des Alters auszumachen?

@stanmarsh

Das stimmt allerdings :D
Es wäre nahezu der Idealfall, wenn sie nicht nur über ihre Kreuzworträtsel sitzen und sich mal mehr mit den Themen der Zeit beschäftigen?

@borabora
@stanmarsh


wäre vielleicht gut Mal zu erfahren, welche Älteren man denn genau meint, denn ich denke ab 60 ist es schon wieder mehr am Abbau dran, dass man sich auf nichts Neues mehr einlässt (Degeneration, Anfänge von Demenz).

@dasewige

dasewige schrieb:das abstrakte denken beinhaltet, sich über die konsequenzen seines handeln klar zu sein und dann die entscheidung zu treffen ob man es tut oder läßt.

Das sehe ich auch anders , abstrakt ist etwas ausserhalb der Norm was so noch nie erdacht wurde.

Eine von vielen möglichkeiten also über dessen konsequenzen man sich durchaus nicht bewusst ist.

dasewige schrieb:bei strategischen denken ist die entscheidung schon gefallen,

Keineswegs, Strategien sind flexiebel und jederzeit anpassbar , das ganze Leben ist eine Strategie.

Und inwieweit ein Mensch bereit ist seine strategien zu überdenken/anzupassen das macht dann die Reife aus.

@borabora

da kommt die veranlagung des menschen dazu, ist ein mensch zeit seines lebens neugierig, wird er sich diese eigenschaft auch im alter erhalten, nur eins ist gewiss, mit zunehmenden alter fällt es schwerer was neues aufzunehmen.

@DieSache

dann stehe ich ja kurz vor der demenz. ;) eine demenz ist nicht zwangsläufig

@Heijopei

du hast recht und ich meine ruh, das ist doch was du hören möchtes und jetzt hast du es gehört.

@dasewige

deswegen erwähnte ich ja erst Degeneration, wobei neuronale Verbindungen wie Muskeln auf gebrauch reagieren ;), ich weiß nicht jeder bekommt Demenzerscheinungen, aber bei manchen lässt es einfach nach, wenn das Hirn zu viel Kalk abbekommt ;)

OT:
@dasewige

Willst du nun für immer beleidigt sein?

@stanmarsh

Dennoch, auch der jüngeren/jüngsten Generation fehlt, zumindest wohl teilweise das Verständnis dafür, was Hunger bedeutet u. was die damalige Kriegsgeneration überhaupt mitgemacht u. erlebt hat.
Mein Opa kann es heute noch nicht sehen, wenn ich ein Löffel Erbsen vom Teller abkratze und ihn dann in die Spülmaschine stelle.
Man wirft kein Essen weg!
Von der TV-Unterhaltung ganz zu schweigen :D, Madonna: Haben die denn gar kein Schamgefühl mehr heutzutage?

Jung u. Alt müssen mehr Verständnis füreinander aufbringen

@DieSache

Das geht bei vielen Leuten schon viel früher los und ich merke das auch an mir selbst mit Ende 30.

Das sind so viele Dinge, z.B. Klamotten, bei denen man sich fragen muss, ob der Look der 90er wirklich das Maß aller Dinge war. Oder vielleicht mal die felsenfeste Überzeugung hinterfragen, dass Spargel ekelig ist, auch wenn man das bereits seit seinem 5 Lebensjahr genau weiß. Kleinigkeiten, die lassen sich aber auch auf komplexere Sachen übertragen.

@Heijopei

mir geht dein ständiges rechthaberei auf die titten, selbst wenn man dir 1000% beweis vorlegt, wirds du immer noch dagegen reden.

@DieSache

das gehirn ist im grunde genommen nichts anderes als ein muskel und wir wissen muskeln müssen trainiert werden damit sie leistungsfähig sind. das beste beispiel ist unser altkanzler schmitt.

dasewige schrieb: nur eins ist gewiss, mit zunehmenden alter fällt es schwerer was neues aufzunehmen.

Das sehe ich auch so

@dasewige

Zumal gewisse Sachen auch anerzogen wurden

@borabora

Beim Essen gebe ich Dir recht, das sind Werte, die man generationsübergreifend vermitteln sollte.
Genau diese alten Menschen meine ich aber. Die können nicht nur kein Essen wegwerfen, die können gar nichts wegwerfen.
Das war in den Nachkriegsjahren auch richtig so. Heute versinken diese Leute allerdings in ihren Sachen, haben keine Zeit mehr, sich um alles zu kümmern, leiden richtig unter der Last.
Aber statt mal abgesehen von ein paar echten Erinnerungsstücken den Rest zu spenden, zu verschenken oder wegzuwerfen sind sie weiter Gefangene ihrer Habseligkeiten.

stanmarsh schrieb:Das sind so viele Dinge, z.B. Klamotten, bei denen man sich fragen muss, ob der Look der 90er wirklich das Maß aller Dinge war. Oder vielleicht mal die felsenfeste Überzeugung hinterfragen, dass Spargel ekelig ist, auch wenn man das bereits seit seinem 5 Lebensjahr genau weiß. Kleinigkeiten, die lassen sich aber auch auf komplexere Sachen übertragen.

Das liegt aber auch daran, das in der Gesellschaft das Gehirn oft nur einseitig gefordert wird. Es braucht also einen Ausgleich, der einem neue Reize beschert. Ich kann mich darüber z.B. nicht beschweren und befasse mich mit den verschiedensten Dingen die dann auch wieder das Gehirn auf verschiedene Weise fordern.

@borabora

wen wundert das aber?

Meine Eltern sind die erste Nachkriegsgeneration, die das Wirtschaftswunder miterlebt haben, sie haben mehr von dieser Zeit mitgenommen, als von der bevor es stattfand...heute ein paar Jahrzehnte danach gibt es für die meisten kein Hungern mehr, viel mehr eine Ex und Hop Konsumwelt, in der Alles jederzeit zu haben ist und das sogar im Überfluss!

Zudem über Kriegs und Krisenzeiten, ich weiß nicht wie es in anderen Familien war, das einzige was wir immer noch von den Großeltern vermittelt bekamen, ja nichts wegschmeißen (könnte ja nochmal gebraucht werden) und immer schön aufessen!

OT:
@dasewige

dasewige schrieb:selbst wenn man dir 1000% beweis vorlegt,

90% würden ja schon reichen :D

Mal Butter bei die Fische , nur weil wir gegensätzliche Weltbilder haben heisst das doch nicht das wir uns nun ständig anzicken müssen, oder?

sowas zeugt auch von Reife.

DieSache schrieb:wen wundert das aber?

Eben, davon rede ich ja. Die ältere Generation hat für einige Themen der heutigen Zeit kein Verständnis, die jüngere für die ältere nicht oder nur bedingt.

Ich weiß nicht, wie weh Hunger tut, was es heißt, zu frieren, einen Bombenangriff zu erleben und mit Ansichten "hausieren" zu gehen, das konnte früher gefährlich sein.

Kleiner Nachtrag noch: Da kann man beiden Seiten keinen Vorwurf machen, doch sie müssen mehr aufeinander zugehen und verstehen.

DieSache schrieb:viel mehr eine Ex und Hop Konsumwelt, in der Alles jederzeit zu haben ist und das sogar im Überfluss!

Wobei das auch neue Strategien erfordert - so bemerke ich derzeit ein Umdenken bei vielen Leuten. Klar, die Konsumjunkies gibt es noch immer, ab einem bestimmten Punkt ist Konsum aber überhaupt nicht mehr wichtig wie ich finde.