Keine Hotpants mehr in der Schule

Würde wohl hier besser aussehen! Vielleicht haben die Schüler, sogar dann ein Mitspracherecht, was den Style betrifft.

@Feminine

bei einigen könnte vielleicht die schulleistung darunter leiden wen sie sich in ihren uniformen unwohl fühlen.
Maßgeschneiderte uniformen werden bestimmt nicht finanziert. ;)

@monster_IQ
Dann lernen sie was fürs Leben. Die Arbeitswelt ist auch hart. Man sagt immer, Kinder können grausam sein. Aber Erwachsene noch viel mehr!

@Feminine

äh weswegen sollen nochmal die heißen Hosen verboten werden?

@monster_IQ
Weil es sonst mancher in den Kopf kriegt. Man kann sich auch bremsen - wenn man will...

@Feminine

dan lernen diese eben etwas fürs leben richtig und man kann auf uniformen verzichten.

Man kann ja Hotpants schrecklich finden, oder unzüchtig, oder gar unmoralisch. Daraus leitet sich aber nicht das Recht ab, anderen Menschen das Tragen zu verbieten.

@KillingTime

Das vielleicht nicht aber man kann darüber diskutieren ob es nicht angebracht ist ein solches "Recht" in z.B. Schuldordnungen aufzunehmen damit ein gewisses Maß an bedeckten Körperregionen gewahrt bleibt.
Oder wie siehst du in diesem Zusammenhang die Situation das man auch nicht für allzulange Zeit nack einkaufen gehen können wird, da einem dann wahrscheinlich vorgeschriben würde was man zu tragen hat? Was ja auch im Falle der Hotpants sein kann, man es nicht verbieten muss sondern vorschreibt wieviel bedeckt sein muss.

monster_IQ schrieb:eine uniform ist aber keine normale kleidung und normale kleidung kostet nicht immer viel geld und gibt es in allen varianten. Gute Qualität brauch übrigens auch eine besondere pflege, falls dir das nicht bewusst ist. Oder wäscht deine Mutti die Anzüge zu hause?

Auch Schüler haben Mutti zuhause :P (Nein, ich Wasche meine Wäsche natürlich selbst - bzw die besten Kleider gebe ich sporadisch in die Reinigung... ich Unmensch ich)

monster_IQ schrieb:was stellst du dir unter guter qualität vor? Und woher nimmt die schule das geld für sagen wir 5.000 uniformen. 1.000 Schüler a 5 uniformen - wobei man vielleicht auch noch ein paar uniformen pro schüler mehr brauch, falls mal welche kaputt gehen.

Man ändert die Uniform nicht jedes Jahr. Unter guter Qualität verstehe ich robuste Baumwolle als Hemd und möglicherweise Schurwolle für einen Veston. Hosen oder Rock aus Wolle oder Baumwolle? Hauptsache etwas Robustes, was nicht beim Ersten Waschgang kaputt geht.
Im Übrigen könnte eine solche Uniform auch die Chance sein, das Deutsche Schneidereigewerbe etwas zu unterstützen. Gerüchteweise schafft sowas sogar Arbeitsplätze! Welch linke Idee von mir o.O

monster_IQ schrieb:Und Schüler befinden sich ja im Wachstum. Oder wird einfach der alte Anzug an die jüngeren weitergegeben?

Besser betuchte Familien kaufen sich neue Klamotten, mittler Betuchte Familien Kaufen für Mehrere Kinder nur eine Uniform pro grösse und reichen sie dann von Kind zu Kind weiter und schlecht Betuchte kaufen eben Occasion-Kleider von solchen, die sie nicht mehr brauchen. Ist das so schwierig? Eine Reinigung wird man sich ja wohl noch leisten können.

monster_IQ schrieb:wer finanziert die reparatur von schuleigentum?

Wer labert von Schuleigentum? Die Uniformen werden von den Familien gekauft, wobei die Schule als Grosseinkäufer diese Verkauft.

monster_IQ schrieb:Was sollen deiner meinung nach die schülerinnen tragen. Röcke oder hosen? Wie lang sollte diese im Sommer ausfallen?

Das liegt in der Obhut des Landes - wobei die Mehrheit weltweit Röcke nutzt, welche zumeist etwa knielang sind. Diese werden von den Mädels nicht selten etwas gekürzt. Wie weit das erlaubt sein soll... soll die Schule entscheiden :P

Und was soll nochmal der Vorteil davon sein?
Riesiger bürokratischer Aufwand für nichts.

- Keine Klamottendiskussion mehr.
- Soziale Gefälle werden bei den Schülern nicht man anhand der Kleider erkannt.
- Verhindert die "Ghettobildung" auf den Schulhöfen dadurch möglicherweise.
- Schülerinnen und Schüler müssten lernen, wie man sich Charakterlich unterscheiden kann.
- Zusammenhalt in der Schule und Klasse werden gestärkt.

"für nichts" ist anders...

@Laborant
Das wird alles nur ersetzt.
Dann erkennt man den sozialen Stand eben am Handy, am Auto, am Haus oder wo auch immer.
Man verschiebt das Problem nur.

@Laborant

Laborant schrieb: Besser betuchte Familien kaufen sich neue Klamotten, mittler Betuchte Familien Kaufen für Mehrere Kinder nur eine Uniform pro grösse und reichen sie dann von Kind zu Kind weiter und schlecht Betuchte kaufen eben Occasion-Kleider von solchen, die sie nicht mehr brauchen. Ist das so schwierig?

na klar, und die armen kinder die mit schon getragenen uniformen auskommen müssen, werden dan von den kindern gemobt die sich immer neue uniformen leisten können. Tolle sache.

Laborant schrieb:Eine Reinigung wird man sich ja wohl noch leisten können.

natürlich, dan verzichten arme familien eben einfach mal auf das schulessen oder die jährliche klassenfahrt fürs kind, so einfach ist das.

dir ist schon klar das die meisten gerne jeden Tag frische klamotten anziehen wollen oder?

Laborant schrieb: Man ändert die Uniform nicht jedes Jahr.

du hast als kind in deiner wachstumsphase deine klamotten also nie wechseln müssen?

Laborant schrieb:Zusammenhalt in der Schule und Klasse werden gestärkt.

Was soll das überhaupt?
Kollektive Feldzüge der Gymnasiasten gegen "die Doofen", die nur die Realschule besuchen?

@Laborant

Ich denke nicht, dass du unbedingt falsch liegst, aber warum gibt es dann in vielen asiatischen Ländern (Japan z.B.) Mobbing?

@McMurdo
Viel Spaß mit deiner Zicke.............ich bin echt froh dass meine Mädels das Alter hinter sich haben. Die jüngste ist 19, hat das Down Syndrom und verlässt Ende Juli die Schule ( wir leben in Bayern ). Selbst an Chantals Schule wo nur gehandicapte Menschen zur Schule gehen wollen die Lehrkräfte nicht dass die Mädels zu sexy angezogen sind. Denn nicht alle sind so betroffen wie unser Kind. Da lautet die Devise keine Bauchfreien Tops, keine zu kurzen Hosen, die wollen nicht mal Neckholder-T-Shirts. Und ich finde es gut. Ist vielleicht nicht jeder meiner Meinung aber auch egal.

Assassine schrieb:Dann erkennt man den sozialen Stand eben am Handy, am Auto, am Haus oder wo auch immer.

Am HartzPhone 6+? Bitte... wenn ich sehe, wer alles schon mit einem 800 Euro Smartphone rumrennt - statussymbole sind was anderes.
Auto? Während der Volksschulzeit? Oder werden die Kids etwa alle mit dem BMW X6 abgeholt? Dann liegen die Defizite ohnehin woanders. Am Haus? Zu meiner Zeit hatten die Familien mit geringerem Einkommen meist mehr Spielzeug. Möglicherweise, weil das Günstiger als Urlaub war. *shrug*

monster_IQ schrieb:na klar, und die armen kinder die mit schon getragenen uniformen auskommen müssen, werden dan von den kindern gemobt die sich immer neue uniformen leisten können. Tolle sache.

Und woran erkennt man gebrauchte Uniformen? Ich persönlich gehe mal davon aus, dass die Leute den Kleidern soge tragen - oder ist "Sorge Tragen" heute Out?
Verwaschenheit: Ich habe im Schrank Schwarze T-Shirts welche seit etwa 7-8 Jahren rege Getragen und im Sport verschwitzt werden. Sind noch immer Schwarz. Richtig Schwarz. Das nennt man "sorgsam Waschen". Gut, der Aufdruck bröselt langsam... aber eine Uniform hat auch keinen schnöden Aufdruck.
Flecken: Professionelle Reinigungsfirmen bekommen auch Hartnäckige Flecken raus. Wenn nicht kann die Uniform eben nicht verkauft werden.
Beschädigungen: Auch kleider können Repariert werden. Dafür gibts die Berufsgruppe der Schneider.

monster_IQ schrieb:natürlich, dan verzichten arme familien eben einfach mal auf das schulessen oder die jährliche klassenfahrt fürs kind, so einfach ist das.

dir ist schon klar das die meisten gerne jeden Tag frische klamotten anziehen wollen oder?

Die Reinigung bezieht sich auf den Verkauf. Handelsübliche Waschmaschinen kommen mit Kleidern ziemlich gut zurecht. Hab ich gehört. Sofern man nicht gerade Merinowolle in die Kochwäsche wirft.
Die meisten Uniformen bestehen übrigens primär aus Hemd und Hose/Jupe - Das müsste man in mehrfacher Ausführung haben. Den Veston muss man nicht Täglich waschen. Oder wäscht ihr eure Sakkos, Jacken oder Mäntel täglich? o.O

monster_IQ schrieb:du hast als kind in deiner wachstumsphase deine klamotten also nie wechseln müssen?

Bezog sich auf die nur 5000 Uniformen. Können durchaus auch Verträge über 20'000 abgeschlossen werden. Je mehr umso günstiger kommt das. Einfache Marktwirtschaft. Schulen können auch zusammenarbeiten und sich bloss via die Aufnäher am Veston unterscheiden. Vergrössert die Menge nochmals.

Assassine schrieb:Was soll das überhaupt?
Kollektive Feldzüge der Gymnasiasten gegen "die Doofen", die nur die Realschule besuchen?

Ach bitte... zu meiner Zeit wurden die Gymnasiasten von den Realschülern gemobbt "Scheiss Streber!". o.O Warum sieht man unter Zusammenhalt nur Mobbing? Ist euer Bild von der Gesellschaft derart am Boden?

Hatori schrieb:Ich denke nicht, dass du unbedingt falsch liegst, aber warum gibt es dann in vielen asiatischen Ländern (Japan z.B.) Mobbing?

Mobbing gibt es überall... bei der Bank im Sakko, im Militär in der Uniform, im "Dresscodefreien" Job, in der Schule (sowohl mit oder ohne uniform). Daran würde ich das nicht festmachen, wurde von mir auch nicht in der "was brings"-Liste aufgeführt.

Laborant schrieb:Daran würde ich das nicht festmachen, wurde von mir auch nicht in der "was brings"-Liste aufgeführt.

War das nicht dein einziges Argument für Uniformen?
Klar, das "Gemeinschaftsgefühl"...wie auch immer das durch Kleidung gestärkt werden soll.

@Assassine
Gegenfrage: Warst du jemals im Militär oder in einem Sportverein mit einheitlichem Tenue?

Dann wüsstest du was das "Gemeinschaftsgefühl" ist. Das ist was anderes als Mobbing. Mobbing kommt zu Stande, wenn "Ärsche" umher sind... die wird man nicht los. ;)

@Laborant
Gemeinschaftsgefühl ist das, was entsteht, wenn sich eine Gruppe gegen eine andere Gruppe/eine andere Person stellt... :D
Und darauf kann ich verzichten.
Zusammenhalt ist gut, aber zu viel Abgrenzung ist auch nichts.