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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

29.07.2020 um 00:38
Zitat von shadowlineshadowline schrieb:ich mich schon gefragt, ob ich echt der einzige im Forum bin, der das Auto/ÖPNV- Thema nicht NUR völlig nüchtern-rational sieht.
Autos sind, nach Flugzeugen, meine Leidenschaft. 🧡

Wie langweilig wäre das Leben, wenn man alles nur "nüchtern-rational" sieht! Es ist schon ok, wenn man mit Freude in sein Gefährt einsteigt und/oder man sich an der wunderschönen Bauform (haben die wenigsten Autos) gar nicht satt sehen kann.
Der Sound des Motors ist so wie so Seelenmusik! 😘
Zitat von shadowlineshadowline schrieb:ich habe einen guten (Solo-)Kumpel, der von Frauen (Großstadt!) regelmäßig genervte Reaktionen erlebt, sobald er darlegt, nicht mal einen Führerschein zu haben ("WARUM das denn nicht?!"...)... ;)
Das schreckt mich ehrlich gesagt auch ab! Wenn ein Mann kein leidenschaftlicher Autofahrer ist, hat das sofort einen negativen Touch. Ich kann es nicht erklären warum das so ist, aber für mich gehört zu einem "richtigen" Mann auch ein Auto, das er gut und sicher beherrscht.

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29.07.2020 um 08:23
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Wie langweilig wäre das Leben, wenn man alles nur "nüchtern-rational" sieht!
Wobei Lebensgenuss und Freude sich auch auf andere Hobbys und Interessen erstrecken kann. Mich persönlich haben Autos noch nie wirklich interessiert, und für mich sind sie eher Zweck-Maschinen, ähnlich wie Haushaltsgeräte. Und ob es zu einem "richtigen" Mann dazu gehört, leidenschaftlicher Autofahrer zu sein, weiß ich nicht. Hängt wahrscheinlich am Ende doch von den persönlichen Vorlieben und dem sozialen Umfeld ab. Auf eine diesbezügliche Verknüpfung zwischen Männlichkeit und Auto habe ich noch nicht geachtet, weil es in meinem Umfeld (Bekannte, Kollegen, etc.) überdurchschnittlich viele Leute gibt, die entweder gar kein Auto haben, oder es im Alltag nur gelegentlich benutzen. Das Thema Auto spielt schlichtweg normalerweise nur eine untergeordnete Rolle.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

29.07.2020 um 10:54
Die Frage, ob man heutzutage noch ein Auto benötigt, ist viel zu schwierig zu beantworten. Es ist abhängig von den eigenen Bedürfnissen. In der Stadt ist man sicherlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schneller unterwegs, doch kann man schwere Dinge transportieren? Auf dem Dorf ist es definitiv praktischer und erspart einem viele Stunden der Warterei. Ich brauche mein Auto selten, aber ich bin froh darüber, dass ich darauf zurückgreifen kann.


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29.07.2020 um 11:03
Zitat von schonvergebenschonvergeben schrieb:ch brauche mein Auto selten, aber ich bin froh darüber, dass ich darauf zurückgreifen kann.
Es ist halt auch eine Kostenfrage, ob es sinnvoll ist, sich für solche Fälle immer ein Auto vorzuhalten, das ja auch gewartet und geparkt werden muss. Ich selbst greife dann eher auf Car-Sharing oder ein Mietfahrzeug zurück, wenn ich mal eins brauche, und schon allein die Parkplatzfrage ist in meiner Wohngegend nicht gelöst. Ich wüsste gar nicht, wo ich es hinstellen sollte.


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29.07.2020 um 11:13
Ich selber habe seit Jahren kein Auto mehr und brauche es auch nicht, aber ich wohne in erfurt da kommt man auch ohne auto auch sehr gut zurrecht. Auf dem Land ist das aber sicher anders....


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29.07.2020 um 11:41
Zitat von HayuraHayura schrieb:Auf dem Land ist das aber sicher anders....
Da beeinflussen sich die fehlenden öffentlichen Verkehrsmittel und des Verhalten der Leute irgendwie oft wechselseitig. Habe ich im Ort meiner Mutter gesehen: die Leute fahren dort üblicherweise mit dem Auto, trotzdem hat man versuchsweise eine Buslinie eingeführt, die den Ort mit der Kreisstadt verband. Den Bus hat aber kaum jemand genutzt, also wurde er nach relativ kurzer Zeit wieder eingestellt.

Zum einen müsste man wohl so ein Angebot länger aufrecht erhalten, weil es dauert, bis sich Gewohnheiten und Nutzungsverhalten umstellen. Wenn man nach kurzer Zeit das Projekt schon als gescheitert erklärt, dann hat man ihm keine richtige Chance gegeben. Zum anderen nutzen jetzt die Leute die fehlenden öffentlichen Verkehrsmittel als Begründung dafür, warum man unbedingt mit dem Auto fahren müsse.

Im übrigen ist es nicht zwangsläufig so, dass es in ländlichen Regionen keine guten öffentlichen Verkehrsmittel geben kann. Zumindest wenn es auch Tourismus gibt und außerdem die Regionalverwaltung alternativen Verkehrskonzepten gegenüber aufgeschlossen ist, kann man auch dort ein Netz an Bussen etablieren, das gut funktioniert. Ich denke da z.B. an das recht ländliche Kleinwalsertal, in dem der Busverkehr fast so gut ist wie in einer Stadt. Generell ist das österreichische Bundesland Vorarlberg trotz fehlender großstädtischer Zentren da recht gut aufgestellt.


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29.07.2020 um 13:24
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:für mich gehört zu einem "richtigen" Mann auch ein Auto, das er gut und sicher beherrscht.
Ich hab ehrlich gesagt noch nie größere,gequirlte Kacke gelesen wie das....
Aber gut,wenn sonst nix geht,dann muss der Hubraum eben kompensierend wirken.

Davon ab bekomme Ich von Frauen genau das Gegenteil zu hören,nämlich Anerkennung fürs Autofreie Leben,weil mittlerweile klar ist,das wir Menschen mit Fossilen Brennstoffen so nicht weiter rumasen dürfen.


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29.07.2020 um 13:47
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Autos sind, nach Flugzeugen, meine Leidenschaft. 🧡

Wie langweilig wäre das Leben, wenn man alles nur "nüchtern-rational" sieht! Es ist schon ok, wenn man mit Freude in sein Gefährt einsteigt und/oder man sich an der wunderschönen Bauform (haben die wenigsten Autos) gar nicht satt sehen kann.
Der Sound des Motors ist so wie so Seelenmusik! 😘
Naja für mich ist das Auto nicht mehr als ein Transportmittel, und muss ganz ehrlich sein in der Großstadt fahre ich lieber Fahrad, macht mehr Spass, ist nachhaltiger und man ist schneller...


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29.07.2020 um 14:14
Zitat von LuckyLookLuckyLook schrieb:Davon ab bekomme Ich von Frauen genau das Gegenteil zu hören,nämlich Anerkennung fürs Autofreie Leben,weil mittlerweile klar ist,das wir Menschen mit Fossilen Brennstoffen so nicht weiter rumasen dürfen.
ich denke das kommt wohl sehr auf die Art Frau an...die die ich bisher kennengelernt haben auch auf nem Date bspw., hatten alle einen sicheren Job und selbstverständlich ein Auto. Meist auch noch ein besseres...

Warum ich keines habe konnten sie alle nicht so recht verstehen...gerade in einer Gegend wo es mit ÖPNV nicht so doll aussieht. Man muss sich manchmal regelrecht rechtfertigen und immer wieder Argumente hervorbringen warum denn ein Leben ohne Auto auch "normal" ist. :D

In einer Großstadt kann dies natürlich wieder ganz anders sein, wie du schon sagst ist man hier evt. der Buhmann wenn man trotz S- und U-Bahn mit seiner fetten Karre in die Innenstadt düst.


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29.07.2020 um 14:19
Zitat von knopperknopper schrieb:In einer Großstadt kann dies natürlich wieder ganz anders sein, wie du schon sagst ist man hier evt. der Buhmann wenn man trotz S- und U-Bahn mit seiner fetten Karre in die Innenstadt düst.
Mir persönlich geht es tatsächlich eher so, dass ich es als "Minuspunkt" empfinde, wenn jemand beim ersten Kennenlernen mit einem (protzigen) Auto vorfährt. Da ist es mir doch sympathischer, wenn jemand mit dem Fahrrad auftaucht oder aus der Straßenbahn aussteigt.

Aber das sind eben unterschiedliche persönliche Vorlieben.


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29.07.2020 um 15:21
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und ob es zu einem "richtigen" Mann dazu gehört, leidenschaftlicher Autofahrer zu sein, weiß ich nicht. Hängt wahrscheinlich am Ende doch von den persönlichen Vorlieben und dem sozialen Umfeld ab
Ja, genau so ist es. In unserem Freundeskreis haben alle Autos - nicht, weil sie damit prahlen, sondern weil Autos für jeden von uns zu einem bequemen Lebensstil gehören. Eine richtige "Leidenschaft" für Autos haben allerdings nur mein Partner und ich.
Zitat von HayuraHayura schrieb:in der Großstadt fahre ich lieber Fahrad, macht mehr Spass, ist nachhaltiger und man ist schneller...
Ja, so denken viele.
Ich bin niemals gerne mit dem Fahrrad gefahren. Ich gebe es auch ehrlich zu, dass der Hauptgrund warum ich so gut wie nie durch unsere Innenstadt (Altstadt) bummle, die nicht vorhandenen Parkplätze und die Fußgängerzonen sind.
Mein Arbeitsplatz befindet sich leider auch in der Altstadt - Parkplätze gibt es dort keine. Aus diesem Grund fahre ich zwangsmäßig mit dem Bus zur Arbeit.
Zitat von LuckyLookLuckyLook schrieb:Aber gut,wenn sonst nix geht,dann muss der Hubraum eben kompensierend wirken.
Man muss unterscheiden, warum jemandem sein Auto wertvoll ist. Wenn Ausgleichen von mangelndem Selbstbewusstsein der Grund dafür ist, gebe ich Dir recht.

Eine Leidenschaft für Autos ist aber etwas total anderes. Dabei geht es nicht, um anzugeben. Eine Leidenschaft hat man entweder für etwas oder man hat sie nicht.
Andere Haben diese Leidenschaft für Kultur, Sport, Musik, Mode ,.... ich habe sie eben für Flugzeuge und Autos.

Ich verurteile auch niemanden, der kein Auto hat. Ich gebe es aber zu, dass es beim Kennenlernen einen negativen Touch für mich wirft. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich diese Person nicht trotzdem mögen und schätzen kann, sobald ich ihn/sie besser kenne.


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29.07.2020 um 15:31
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Ich gebe es aber zu, dass es beim Kennenlernen einen negativen Touch für mich wirft.
Wie gesagt, das empfinde ich tendenziell eher gegenteilig, wobei natürlich ein normales Gebrauchsauto bei mir keine negativen Gedanken oder Empfindungen auslöst, aber ein protziges oder sehr teures Auto schon eher. Da sind mir die Trambahn- und Fahrradnutzer dann doch sympathischer.


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29.07.2020 um 15:44
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da sind mir die Trambahn- und Fahrradnutzer dann doch sympathischer.
Das verstehe ich auch! Diese Menschen tun auch unserer Umwelt gut!

Die jüngeren Menschen sind viel aufgeschlossener, was ein Leben ohne Auto betrifft. Ich bewundere das sogar.

Bei mir spielt sicher auch mit, dass ich schon ein etwas älteres Baujahr bin. Mir war es immer wichtig, die Einkäufe gleich in den Kofferraum knallen zu können.
Mein Stammsupermarkt befindet sich ca 200 Meter von meiner Wohnung entfernt. Die wöchentliche Großeinkäufe (für sechs Personen) werden auch diese kurze Strecke mit dem Auto transportiert. Wenn wir unter der Woche eine Kleinigkeit brauchen, laufen wir natürlich zu Fuß hin - dafür wird das Auto nicht extra aus der Garage geholt.

Viele Wochenendausflugsziele sind ohne Auto schwer erreichbar.
Wir sind aber kein Maßstab, denn wir lieben es, stundenlange Umwege zu fahren - allein wegen der Leidenschaft des Autofahrens.
Wir pulvern auch viel Geld in Treibstoff. Ein Hobby kostet eben Geld.


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29.07.2020 um 16:07
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Bei mir spielt sicher auch mit, dass ich schon ein etwas älteres Baujahr bin.
Das bin ich auch inzwischen. Aber meine Autoleidenschaft hat sich schon immer in Grenzen gehalten. Und wenn man es wie ich gewöhnt ist, ohne Auto auszukommen, dann vermisst man es auch meistens gar nicht. Ich habe mein Leben mehr oder weniger unbewusst auf mein autoloses Leben angepasst, indem ich z.B. eine Wohnung habe, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, und auch die wichtigsten Geschäfte befinden sich in fußläufiger Entfernung. Wobei ich auch nicht sechs Personen zu versorgen habe - das ist sicher noch etwas anderes. Meine normalen Einkäufe schaffe ich in der Regel mit meinem Rucksack nach Hause, und sollte mal etwas Großes zu transportieren sein, greife ich wie gesagt auf ein Mietfahrzeug zurück.


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29.07.2020 um 16:24
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber meine Autoleidenschaft hat sich schon immer in Grenzen gehalten.
Siehst Du, genau das meine ich: entweder hat man für etwas eine Leidenschaft, oder eben nicht.
Zitat von martenotmartenot schrieb:, indem ich z.B. eine Wohnung habe, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, und auch die wichtigsten Geschäfte befinden sich in fußläufiger Entfernung.
Das selbe habe auch ich.
Bei mir geht es sogar so weit, dass es mir wichtig ist, dass jedes Auto eine eigene Garagenbox hat (kein Tiefgaragenplatz). Es ist in urbaner Lage gar nicht so einfach, eine Wohnung mit insgesamt drei Garageneinzelboxen vor der Haustür zu finden. Bei mir war das damals auch ein großer Grund, dass ich diese Wohnung kaufte.

Trotzdem ist es mir wichtig, dass ich alles (theoretisch) auch zu Fuß oder mit Öffis erreiche - Haltestelle für zwei Buslinien habe ich 50 Meter von meiner Haustür entfernt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Mietfahrzeug
Wenn man wenig Autofahrten hat, ist das sicher eine gute Lösung.


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22.07.2021 um 14:14
Ich habe seit fünf Jahren kein Auto mehr und komme soweit gut zurecht. Ich lebe in einer Stadt mit 80000 Einwohnern, da ist der Supermarkt nicht weit. Meine Einkäufe mache ich meistens zu Fuß. Das ist ein gutes Gefühl, wenn ich den eigenen Einkauf auf dem Rücken nach Hause schleppe: Das, was da so viel wiegt, habe ich alles selbst verdient.
Wasserkisten kaufe ich nicht mehr, sondern trinke Leitungswasser oder Tee usw. Das Leitungswasser in Deutschland hat eine sehr hohe Qualität.
Zur Arbeit geht's mit Bus und Bahn, das ist nur 10 Prozent langsamer als mit dem Auto im Stadtverkehr.
Mir fehlt das Auto nur selten, dann aber ziemlich, z.B. wenn ich größere Sachen aus dem Baumarkt für die Renovierung brauche oder Sperrgut zum Bauhof bringen müsste. Dann komme ich nicht daran vorbei, mir einen Transporter für 100 € zu mieten. Aber dafür habe ich in den fünf Jahren ohne Auto auch schon sicherlich 3000€ eingespart.
Irgendwie finde ich es unzeitgemäß, dass noch so viele Menschen ein Auto haben: Ein dickes Stück Technik, dass zwanzig Mal so viel wiegt, wie das, was es transportiert, dass teuer ist, unheimlich viel Platz auf Straßen und Parkplätzrn verbraucht, und meistens ist nur einer von fünf Sitzplätzen besetzt, und 23 von 24 Stunden pro Tag macht es das, wofür es nicht gemacht ist - nämlich rumstehen. Das ist alles irrational.
Andererseits kann ich mich auch für das hohe technische Niveau von Autos begeistern, für die Schönheit der Karosserien, die irre gestalteten LED-Rücklichter von einigen Autos, und wie leise sie geworden sind, sogar die konventionellen Autos. Auch die ganzen Assistenzsysteme, die die Sicherheit im Auto ungemein erhöhen - super Technik von hervorragenden Ingenieuren - Chapeau!


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22.07.2021 um 14:49
Zitat von HerrErnieHerrErnie schrieb:und 23 von 24 Stunden pro Tag macht es das, wofür es nicht gemacht ist - nämlich rumstehen. Das ist alles irrational.
Was ist denn das für ein albernes Argument.
Ein Feuerlöscher macht in den meisten Fällen nichts anderes, als Jahre (Jahrzehnte) nur rumstehen/hängen und nicht das, wofür er gemacht ist. Total irrational.


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22.07.2021 um 14:49
Ich bin nur dann autofrei, wenn das Auto in der Werkstatt ist. Und diese Tage in meinem Leben kann ich an den Fingern abzählen, und sie waren grauenvoll. Allein das Wissen, dass ich mich NICHT einfach ins Auto setzen kann und zumindest an jede Küste in Europa komme, wenn ich es denn will, war unglaublich einengend.

Ohne Führerschein und Auto würde ich verrückt werden, und das ist nicht übertrieben. Der Radius wäre viel zu klein, und die Zeit die man braucht um an einen ganz bestimmten Ort zu kommen (Bus/Bahnhöfe sind keine legitimen Ziele im Leben) unverhältnismäßig, gemessen an der ohnehin zu kurzen Lebenszeit.

In Asien sind die öffentlichen Netze oft besser, da kam mir das nicht so schlimm vor. Aber öffentliche Verkehrsmittel in DE finde ich erniedrigend und bin froh, dass ich nicht mehr darauf angewiesen bin. Sie riechen furchtbar, sind schmutzig, unpünktlich, und auch die Haltestellen/Bahnhöfe sind alles andere als charmant. Laut und unberechenbar. Unbrauchbar wenn man zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten und gepflegten Zustand irgendwo ankommen möchte.


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22.07.2021 um 14:54
Zitat von alibertalibert schrieb:Was ist denn das für ein albernes Argument.
Ein Feuerlöscher macht in den meisten Fällen nichts anderes, als Jahre (Jahrzehnte) nur rumstehen/hängen und nicht das, wofür er gemacht ist. Total irrational.
Ja, stimmt, wenn ich drüber nachdenke, gilt das für alle möglichen Dinge. Es ist ein albernes Argument.


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22.07.2021 um 15:01
Zitat von XAEXAE schrieb:Ohne Führerschein und Auto würde ich verrückt werden, und das ist nicht übertrieben. Der Radius wäre viel zu klein, und die Zeit die man braucht um an einen ganz bestimmten Ort zu kommen (Bus/Bahnhöfe sind keine legitimen Ziele im Leben) unverhältnismäßig, gemessen an der ohnehin zu kurzen Lebenszeit.
Ich erinnere mich noch gut an das geradezu rauschhafte Gefühl von Freiheit, welches mir das erste Mofa bescherte. Das erste Auto potenzierte dieses Freiheitsgefühl dann nochmals, und es dauert bis heute an. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals freiwillig darauf zu verzichten.


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