Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

@keyshan
tja, das ist aber so und nicht nur hier bei Allmy.....und da sollten sich die neuerdings Dauerentrüsteten vielleicht auch mal zwei bis drei Gedanken zu machen


ich hab mal gegoogled
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-11/bundeskriminalamt-fluechtlinge-deutsche-straftaten-vergleich

@keyshan

keyshan schrieb:Du implizierst damit schon wieder, dass ich rechts bin. den ganzen Post durch.

Du behauptest hier Dinge, die mein Text überhaupt nicht hergibt.
Ist das dein System oder ein Ausrutscher?
Eigentlich ist es auch egal, btt.

@Alienpenis
Na wenn mir Deutsche Monokultur "vorschwebt" wird mir ganz anders :D

@Tussinelda

Wir haben noch keine verlässliche Statistik dazu. Im Text Deines verlinkten Artikels steht:

"Bei den von Jahresbeginn bis Ende September erfassten Straftaten von Flüchtlingen"

Wir müssen hier einen größeren Zeitraum betrachten, der Hauptstrom kam ja in der zweiten Jahreshälfte.
Erst dann können wir auf Basis der Daten eine Aussage über die Entwicklung der Kriminalität treffen.

@stanmarsh
ja, aber das stört doch hier keinen, man geht ja nicht von offiziellen Statistiken aus, oder doch :ask:

zumindest kann man sagen, dass sich die Übergriffe gegen Flüchtlinge schon 2015 deutlich erhöht haben, deshalb eben vorsichtig mit pauschalen Beschuldigungen, denn es nützt einem "deutschen" Opfer und auch sonst keinem was, wenn es durch ein oder mehrere "Asylantenopfer" quasi "aufgewogen" wird

Das erstaunliche ist, dass beide Threads zu dem Thema genau gleich laufen.
Da scheint es irgend eine Systematik zu geben, die eine rationale Auseinandersetzung verhindert.

Nicht dass das hier auf Allmy ungewöhnlich wäre - aber da sind es eher die esoterischen Themen, die sol laufen. Reale Probleme werden eigentlich besser behandelt.

Ich habe den eindruck - und hier könntest du was dazu sagen, @keyshan - dass manche sich nicht ernst genommen fühlen. Anders kann ich mir diese Abgleiten dieser Threads auf eine völlig irrationale Ebene gerade nicht erklären.

@Tussinelda

Hier im Thread geht es aber nicht um die Übergriffe gegen Flüchtlinge, die vollkommen ohne Zweifel zugenommen haben.
Darüber kann man im entsprechenden Thread diskutieren, denn das ist ein weiteres sehr ernstes Thema. Diese Themen darf man nicht vermischen oder gegeneinander aufrechnen, richtig.

Ich sehe bei diesem Thema hier die mögliche! Gefahr, dass alles zu lange unter der Decke gehalten wird und irgendwann dann doch zum Vorschein kommt. Die Menschen hier sind sehr wankelmütig und fallen gerne vom einen Extrem ins andere. Ich traue Leuten, die vor ein paar Monaten noch jubelnd am Bahnhof standen durchaus zu, dass sie in einem Jahr mit der Fackel in der Hand wieder jubeln. Frei nach dem Motto "Davon wussten wir doch nichts, wenn uns das mal jemand früher gesagt hätte..."

Wir als Gesellschaft (nicht wir hier im Forum, hier können wir nichts erreichen) haben ein relativ kleines Zeitfenster, möglichen Fehlentwicklungen jetzt entgegenzuwirken.
Wenn wir aber nicht in der Lage sind, die Probleme zu benennen, dann werden wir sie auch nicht lösen können.

Ich weiß zur Zeit auch nicht, wie sich das alles statistisch verhält, ich lese auch nur jeden Tag meist in den offiziellen Pressemeldungen der Polizei von immer neuen Fällen. Einordnen kann ich das weiterhin nicht, ein Blick nach Schweden lässt aber das Ungute Gefühl aufkommen, dass die Zweifel nicht vollkommen unbegründet sind.

stanmarsh schrieb:Ich sehe bei diesem Thema hier die mögliche! Gefahr, dass alles zu lange unter der Decke gehalten wird und irgendwann dann doch zum Vorschein kommt. Die Menschen hier sind sehr wankelmütig und fallen gerne vom einen Extrem ins andere. Ich traue Leuten, die vor ein paar Monaten noch jubelnd am Bahnhof standen durchaus zu, dass sie in einem Jahr mit der Fackel in der Hand wieder jubeln. Frei nach dem Motto "Davon wussten wir doch nichts, wenn uns das mal jemand früher gesagt hätte..."

Möglich. Und das sollte nicht passieren.

stanmarsh schrieb:Wenn wir aber nicht in der Lage sind, die Probleme zu benennen, dann werden wir sie auch nicht lösen können.

Auch das stimmt. Das Problem, das wir an dieser Stelle haben ist, dass schon das Benennen fehl schlägt.

stanmarsh schrieb:Einordnen kann ich das weiterhin nicht, ein Blick nach Schweden lässt aber das Ungute Gefühl aufkommen, dass die Zweifel nicht vollkommen unbegründet sind.

Hier ist die Politik am allermeisten gefragt.
Momentan wird das "Schlachtfeld" den Medien überlassen. Wenn wieder ein paar Fälle in den Zeitungen stehen, schlagen die Wellen hoch.
Ob sie zu recht hoch schlagen, weiß keiner.

Deswegen müssen solche Meldungen in einen Kontext gesetzt werden.

Ich kann verstehen, dass Menschen mit ihren Sorgen und Ängsten ernst genommen werden wollen. Und ich verstehe, dass es frustrierend ist, wenn man das Gefühl hat, dass dies nicht passiert.

Aber - und das ist ein großes "aber" - diese Leute müssen auch bereit sein, über den Grund ihrer Ängste offen zu diskutieren und dann auch ihre vorgefassten Meinungen auf den Prüfstand zu stellen.
Einem "ich habe Angst" muss die Prüfung folgen, ob diese Angst berechtigt ist oder nicht. Und an dieser "Prüfung" muss auch mitgearbeitet werden. Sie ist zu einem gewissen Grad eine Holschuld. Zumindest in der Beziehung, dass ergebnisoffen zugehört wird.

@stanmarsh
es ging mir um die Art und Weise, wie Fakten (oder bisher bekannte Fakten) verzerrt dargestellt werden, wie sich "plötzlich" die Wahrnehmung so vieler ändert, aber meistens nur in eine Richtung........ich finde es gerade deshalb wichtig, auch in einem solchen thread, mit "anderem" Thema, mal darauf hinzuweisen, denn auf das Eine folgt das Andere.......und man sollte sich, wenn man über diese Themen diskutiert, dessen bewusst sein, dass man mit der Art und Weise, WIE man mit Informationen umgeht und diese kolportiert auch durchaus etwas auslösen könnte. Das ist alles. Übertreibungen in egal welche Richtung sind kontraproduktiv.

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Deswegen müssen solche Meldungen in einen Kontext gesetzt werden.

Und an dieses Thema traut sich scheinbar keiner so recht ran. Momentan gärt das in den lokalen Medien und in den offiziellen Pressemitteilungen der Polizei und unkontrolliert in den sozialen Medien. Das bleibt unter der Wahrnehmungsschwelle der Gesamtöffentlichkeit, trotzdem hat es in Summe eine wahnsinnige Reichweite.

Die Boulevardpresse greift einige Fälle heraus und schäumt über. Gefährlich in doppelter Hinsicht. Zum einen mobilisiert das den braunen Mob, zum anderen winken die Gemäßigten ab, denn was da zwischen Nacktbildchen und "Schwulen-Hitler-Drogen" (sic! die Bildzeitung übertrifft sich gerade selbst) kann ja nur gelogen sein. Nichts, worüber man sich Gedanken machen muss oder sogar darf.

Mir fehlt die proaktive und fundierte Bearbeitung des Themas durch öffentlich-rechtliche Medien. Die tun sich weiterhin wahnsinnig schwer mit den Thema. Bleiben in ihrer Berichterstattung auch nur im Einzelfall und stellen Einzelmeinungen und Vorzeigefälle in den Vordergrund.
Hier scheint mir die freie Presse gefangen in einem Dilemma, denn verständlicherweise will niemand mit der möglicherweise unschönen Wahrheit der AFD in die Hände spielen, denn die sind mit Sicherheit nicht die Lösung der Probleme.
Ich habe den Eindruck, dass niemand so recht weiß, was Sache ist, es aber lieber auch gar nicht wissen will.

Tussinelda schrieb:tja, das ist aber so und nicht nur hier bei Allmy.....und da sollten sich die neuerdings Dauerentrüsteten vielleicht auch mal zwei bis drei Gedanken zu machen


ich hab mal gegoogled
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-11/bundeskriminalamt-fluechtlinge-deutsche-straftaten-vergleich

Diesen Artikel kannst du nehmen, ausdrucken und dir einen schönen Hut daraus basteln. Denn die Statstiken zur Flüchtlingskriminalität sind falsch, wie ich im anderen Thread dazu schon erwähnt habe. Und der Artikel ist nicht nur falsch, weil Straftaten (wie z.B. in Kiel ganz einfach nicht aufgenommen worden sind), sondern auch weil der Artikel vom 13. November 2015 ist - als man überhaupt noch nicht wusste, wie viele Flüchtlinge überhaupt da sind. Ergo hatte man überhaupt keine verlässliche Grundmenge, zu der man die gemeldeten Straftaten der Flüchtlinge ins Verhältnis setzen konnte.
Und noch besser - 2015 wurde von viel zu hohen Flüchtlingszahlen ausgegangen! Knapp 130 000 Flüchtlinge sind nämlich "verschwunden" - wegen Doppelmeldungen u.a. . Also geht man bei der Milchmädchenrechnung vom November 2015 davon aus, dass der Durchschnitts-Flüchtling genauso kriminell wie der Durchschnitts-Deutsche war, dann war er tatsächlich alleine schon mindestens über 10% krimineller, weil es 130 000 Flüchtlinge (über 10% der angenommenen Flüchtlinge), die den Flüchtlings-Durchschnitt gedrückt haben, überhaupt nicht gab! Und wer Statistiken glaubt - wo mal eben 130 000 Flüchtlinge zu viel auftauchen - der kann dazugehörige Kriminalstatistiken gleich in der Pfeife rauchen.

Vor Kurzem hat Schwarz seinem Innenminister gegenübergesessen, sagt er. Es ging um die Vorarbeiten zur polizeilichen Kriminalitätsstatistik, um die Frage von auffälliger Straffälligkeit in und um Flüchtlingszentren. Man könne der Bevölkerung nicht zumuten, dass ein Ergebnis herauskomme, mit dem bestätigt werde, dass es eine Häufung von sexueller Gewalt, von schwerster Körperverletzung gebe. „Das wäre ein schlechtes Ergebnis“, so hat Schwarz den obersten Dienstherrn verstanden.

Das hat er so auch an seine Leute weitergegeben. Dann würden Statistikfilter ein wenig anders gesetzt, manche Zahlen würden verspätet geliefert, es würde kaschiert, weggedrückt und umbenannt. Das Wort „Ehrenmord“ kommt in den Protokollen nicht vor. Im Polizeideutsch lässt sich manches verpacken, nicht falsch, aber eben auch ohne Ecken und Kanten. „Wir nutzen den Interpretationsspielraum so, dass der zivile Frieden gewahrt bleibt“.

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Fluechtlingskriminalitaet-Ist-die-Gewalt-Statistik-geschoent (Archiv-Version vom 28.02.2016)

Auch interessant dazu:
http://www.maz-online.de/Brandenburg/Druck-auf-Innenstaatssekretaer-Feuring-waechst (Archiv-Version vom 01.09.2017)
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Anzahl-der-Straftaten-war-Innenministerium-bekannt-article16741566.html
Laut dem interviewten leitenden Beamten wurde seit 01.07.2015 wirksam, dass Straftaten von Asylbewerben nicht mehr nach "draußen" gelangen dürfen, sondern nur intern zur Leitstelle/ dem Innenministerium.

Entsteht jetzt hier dieselbe Diskussion wie nach Köln im thread? Warum eröffnet niemand gleich ein topic zum Thema ausländergewalt vs Gewalt einheimischer oder so. Fakt ist doch in dem Fall würde von den Medien gepusht was das Zeug hält wo bereits einiges inkl die hohe Anzahl die "belästigt" haben soll relativiert wurde.

@Sauffenberg
ich schrieb dazu schon was....es ist sowieso EGAL, denn Zahlen, die stimmen, haben wir (noch) nicht.......von daher sind Deine links genauso toll oder nicht toll wie meine.......aber zumindest sollte man - wenn man schon links postet - dann auch bei dem bleiben, was TATSÄCHLICH gesagt wurde (und das hast Du nicht gemacht!). Darum geht es mir hier, auch wenn Du das ganz anders siehst, aber kannst ja noch mal nachlesen

ab hier
Tatort Erlebnisbad (Seite 10) (Beitrag von Tussinelda)

stanmarsh schrieb:Und an dieses Thema traut sich scheinbar keiner so recht ran.

Es ist auch gar nicht so einfach.
Menschen möchten sich sicher fühlen und wenn sie ständig von irgend welchen schlimmen Dingen hören, fühlen sie sich nicht sicher.
Jetzt gibt es im Grunde zwei Wege:
1. Ich behandle alle Fälle gleichermaßen "verschwiegen". Wir reden von 14.000 Fällen, die in Deutschland übers Jahr so passieren. Wenn ich nicht darüber rede, fühlen sich die Leute sicher - und zu einem gewissen Grade auch verarscht.
2. Ich weise all diesen Fällen ein gleiches Maß an Aufmerksamkeit zu, dann wird in unserer Wahrnehmung das Land in der Gewalt unter gehen. Wir reden hier von 38 Fällen pro Tag.

@Sauffenberg
Ich würde Dich gar nicht mehr ansprechen, aber wenn Du diese Fehler immer und immer wieder in gleicher Weise begehst, bleibt wenig übrig.
Ja, Statistiken können Fehler enthalten. Und ja, man kann mit Statistiken eine Menge Unsinn treiben.
Aber es kommt eben darauf an, was ich von einer Statistik erwarte. Eine Statistik gibt keine Antworten - sie sammelt nach einer bestimmten Definition Zahlen. Auf eine Statistik drauf zu schauen und dann irgend was abzulesen, funktioniert nicht. Man muss zumindest wissen, was die dahinterliegende Definition ist und man muss die Fehlerquellen kennen.
Und wenn es eine Fehlerquelle gibt, bedeutet das nicht, dass die Statistik unbrauchbar ist - es bedeutet nur, dass ich sie unter diesem Gesichtspunkt lesen muss.

@kleinundgrün

Das Thema hatten wir ja schon, ich erwarte nicht, dass hier jeder einzelne Fall von den Medien aufgegriffen wird. Sondern dass sich Journalisten dem Thema mal richtig annehmen, sauber recherchieren und dann die Ergebnisse entsprechend aufbereiten.
Das funktioniert nicht in einem 45 Minuten Beitrag in Panorama, Monitor, Quarks&Co. oder einem zweiseitigen Artikel in der seriösen Presse. Das ist richtig viel Arbeit und vor allem schwierige Arbeit.
Die will vermutlich keiner machen, weil das Ergebnis möglicherweise nicht in die Story passt und freudestrahlend von AFD&Co. missbraucht wird.

@stanmarsh
Lies dir diesen Artikel vom Spiegel durch! Inhaltlich eine absolute Frechheit, wie einem hier die Presse Märchen erzählt! Die Kommentare dazu waren vernichtend, da jeder, der halbwegs denken konnte, diesen Schwachsinn gleich entlarvt hat, und die Kommentarfunktion wurde nach ein paar Stunden schon abgestellt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kommentar-zu-sigmar-gabriel-ausgaben-fuer-fluechtlinge-helfen-allen-a-1080149.html
Bei Maybritt Illner gestern wurde dieses Thema zufälligerweise 2 mal angesprochen und die Diskussions-Gäste haben die These des Autors ebenso als Blödsinn entlarvt.
Die Presse macht mit ihren plumpen beschönigenden Falschmeldungen das Volk doch von Tag zu Tag mürrischer.

stanmarsh schrieb:Hier scheint mir die freie Presse gefangen in einem Dilemma, denn verständlicherweise will niemand mit der möglicherweise unschönen Wahrheit der AFD in die Hände spielen, denn die sind mit Sicherheit nicht die Lösung der Probleme.

Ganz meine Meinung, aber offenbar erreicht sie genau das Gegenteil! Die freie Presse tut nun wirklich seit Monaten eine Menge dafür, dem Begriff "Lügenpresse" gerecht zu werden. Man hat ja schon fast Mitleid mit Frau Petry, wie ihr jedes Wort im Munde umgedreht wird. Oder wenn dem Storch eine Torte ins Gesicht geklatscht wird - dann ist das ja übel witzig und 'is ja nur ne Torte'. Hätte ein AFD'ler einen Syrer "getortet" - dann wäre das ein menschenverachtender Terrorakt mit zig Diskussionsrunden bei Plasberg und Co.
Der Bürger will Fakten und Perspektiven, keine Luftschlösser und Bob-der-Baumeister-Durchhalteparolen "Wir schaffen das".
Man schaue sich die Umfragewerte der Regierungsparteien dann! Spätestens jetzt sollte es doch bei denen "Klack" machen, dass die bisherige "Teile der 'Wahrheit' würde die Bevölkerung verunsichern"-Taktik gescheitert ist.

kleinundgrün schrieb:Ich würde Dich gar nicht mehr ansprechen,

Ich bitte darum.

stanmarsh schrieb:Die will vermutlich keiner machen, weil das Ergebnis möglicherweise nicht in die Story passt und freudestrahlend von AFD&Co. missbraucht wird.

Wenn es nur die AFD wäre.
Aber es kommt ja schon bei vielen Bürgern nicht an.

So oder so, es scheint sich zu bewahrheiten das Emotionen Herdentierchen sind ;)

@wichtelprinz

Bist Du jemals von etwas anderem ausgegangen? Gerade das macht es doch die Situation so gefährlich. Daher ist es doch so wichtig, sich offen und emotionslos mit den Problemen zu beschäftigen.
Genau das fehlt aber.