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Angst vor zukünftigen Foltermethoden

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Wissenschaft, Fortschritt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor zukünftigen Foltermethoden

10.05.2016 um 15:22
Erinnert mich an den Film Vanilla Sky in welchem der Protagonist in einer Art Illusion lebt. Da denke ich mir, sollten wir Menschen mit unserer Technologie jemals diesen Stand erreichen, werden wir das ganz sicher nicht für so einen Schwachsinn wie Foltermethoden nutzen.

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Angst vor zukünftigen Foltermethoden

11.05.2016 um 00:04
@VirtualOutrage
Ich verstehe schon und habe auch dementsprechend gesagt: Nein, können wir noch nicht. Also theoretisch noch nicht.
Allerdings liegen praktische Anwendungen derzeit noch in weiter Ferne. Schon die Simulation der vergleichsweise winzigen kortikalen Kolumne eines Nagetiers ist eine gewaltige Aufgabe. Sie beginnt auf der Ebene der einzelnen Nervenzelle mit der Frage, wie detailliert man sie modellieren muss. Und sie endet bei der hochkomplexen Interaktion zwischen den beteiligten 10 000 Neuronen, von denen die Blue-Brain-Forscher rund fünfzig Typen mit verschiedenen morphologischen und elektrischen Eigenschaften unterscheiden. Diese Probleme potenzieren sich, wenn es um das menschliche Gehirn geht. Die Feinstruktur verschiedener Hirnareale und der sie verbindenden Nervenfasern oder die Rolle der vielgestaltigen Gliazellen, welche die Nervenzellen bei ihrer Arbeit unterstützen, müsste ebenso realitätsnah berücksichtigt werden wie der vielfältige Einfluss von Hormonen und Neurotransmittern auf die Nervenfunktion. Schließlich ist jedes Modell nur so gut wie das Wissen, mit dem man es füttert.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/forschung-politik-1/forscher-simulieren-gehirn-in-einem-supercomputer-13042323.html

Es wird zwar nichts direkt über die Rechenleistung gesagt, sondern nur darüber, wie kompliziert es nachzubauen ist, ja richtig:
Aber
Das angegriffene Milliarden-Projekt versteht sich als Erweiterung einer seit 2005 laufenden Unternehmung zum Rattengehirn. In diesem „Blue Brain Project“ bauen die Forscher der École Polytechnique Fédérale de Lausanne auf einem IBM-Supercomputer sogenannte kortikale Kolumnen des Rattenhirns virtuell nach. Dieser in natura etwa zwei Millimeter hohe und einen halben Millimeter dicke Ausschnitt aus der Hirnrinde des Nagers, der etwa 10 000 eng miteinander kommunizierende Nervenzellen enthält, wird von den Blue-Brain-Forschern als wichtigste Funktionseinheit des Großhirns gedeutet, jenem Teil des Denkorgans also, in dem höhere kognitive Fähigkeiten verortet sind. Nun soll dieser Ansatz millionenfach vergrößert werden. Zunächst als vollständiges Nagerhirn, schließlich als Modell des wesentlich komplexeren menschlichen Hirns mit seinen annähernd 100 Milliarden Nervenzellen und tausend Mal so vielen Verschaltungen und Synapsen.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/forschung-politik-1/forscher-simulieren-gehirn-in-einem-supercomputer-13042323.html

Dass man schon einen Supercomputer für die Simulation eines Hirnbereiches von einem Rattengehirn braucht, veranschaulicht sehr gut das Problem der Rechenleistung.
Denn unser Gehirn bräuchte, wie oben zu entnehmen, eine "millionenfache Vergrößerung".

Natürlich ist unser Unwissen hierbei auch ein Hindernis, doch die Komplexität unseres Gehirns ist nicht nur wegen der fehlenden Hirnforschung, sondern auch wegen der fehlenden Rechenleistung nicht möglich.
Zitat von VirtualOutrageVirtualOutrage schrieb:Ebenso hat das Human Brain Project seine Schwierigkeiten nicht, weil die Rechner zu lahm und unterentwickelt sind. Das sind sie entweder ueberhaupt nicht, oder sie waeren es mit einem hoeheren Budget nicht, nur hilft das dem Projekt alles nichts, weil seine Probleme voellig anders gelagert sind.
Deren primäre Aufgabe ist eine Simulation unseren Gehirns mit dem Zweck, Prozesse des Gehirns kontrolliert beobachten zu können.


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