Kältezeit schrieb:Ich bin komplett fein damit, eine Frau zu sein. Hätte ich einen Penis, hätte ich ein erhebliches Problem. Es würde sich falsch anfühlen und das hätte es auch schon in frühen Jahren.
Und so ist es bei mir mit dem Penis, den Brüsten, der Behaarung und und und
Jeba schrieb:Meine Freundin erzählte mir, dass sie sich schon als Kind am liebsten den Penis abgeschnitten hätte, weil sie ihn so gehasst hat. Auf der anderen Seite gibt es ja sehr viele Transpersonen, die gar keine geschlechtsangleichende Operation durchführen möchten. Das erschließt sich mir wiederum überhaupt nicht. Man hat nichts gegen seinen Penis, möchte so leben und meint trotzdem man sei eine Frau. Warum "fühlt" man sich dann nicht als Hermaphrodit, sondern angeblich als Frau?
Ich kann als Frau tausendprozentig ausschließen, dass ich einen Penis haben möchte und ich denke, das geht vielen Frauen so.
Nicht nur abschneiden, auch ein Unfall oder Krankheit die den Verlust zur Folge hätte kam mir in den Sinn.
Trans-Manner lassen seltener einen Penoiaufbau machen weil das Risiko des Verlustes der Orgasmusfähigkeit sehr hoch sein soll und weil es sehr viel aufwendiger ist als eine Neovagina zu konstruieren.
Mancher Trans-Frau reicht eine Orchiektomie aus, damit sind etwas 97% Testosteron weg. Sonst gibt es viele Gründe warum. Sie sind nicht immer nachvollziehbar, auch für mich nicht. Aber, da eine Geschlechtsinkongruenz ganz individuelle Ausmaße annimmt, sind auch die Therapien individuell.