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Was denkt ihr über Transgender?

5.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Frau, Mann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was denkt ihr über Transgender?

30.10.2025 um 16:05
Zitat von AniaraAniara schrieb:Es verwundert mich, dass euch jetzt das Label "Trans" so wichtig ist...
Wie kommst du darauf, dass es mir nun so wichtig ist das zu schreiben?
Ich habe darauf hingewiesen, dass eine userin diesbzüglich inkongruent ist.
Wie kommst du darauf, dass ich da meine Sichtweise beschrieben habe?


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30.10.2025 um 16:08
@Kältezeit
Der zweite link ist interessant.
Nach fünf Jahren lag bei über der Hälfte der jungen Menschen keine Diagnose einer Störung der Geschlechtsidentität mehr vor.
Also scheint es das es Fehleinschätzungen waren. Sehr interessant.

Beim dritten link gehts eher um das soziale geschlecht als um das biologische.
Fortlaufende Identitätsentwicklung: Die Entwicklung der Geschlechtsidentität ist ein lebenslanger Prozess, bei dem das Verständnis des eigenen Geschlechts durch verschiedene Lebensphasen hindurch evolviert.



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30.10.2025 um 16:32
Zitat von philaephilae schrieb:Ich hatte Transsein immer so verstanden, dass es in erster Linie um den Körper geht, der sich falsch anfühlt, und nur in zweiter Linie um Rollenbilder. Letztere sind ein Konstrukt der Gesellschaft, ja, allerdings eines, das in den letzten Jahren immer lockerer geworden ist.
Das kannst du so einfach nicht auseinander dividieren. Beispiel:
Man schaut in den Spiegel und das was man sieht entspricht nicht dem wie man sich empfindet.
Man sieht einen Mann, aber fühlt sich als Frau.
Liegt das nun an einem inneren Konflikt oder nicht doch eher an den Vorstellungen davon, wie Mann / Frau eben auszusehen haben?
Denn das sind ja die "Alltagskonflikte" um die es bei Transpersonen geht.


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30.10.2025 um 16:37
@interrodings
Ja, kann sich noch verändern. Man sollte unbedingt die Pubertät abwarten, meiner Meinung nach..
Aber die Studie von Olson et al. („Gender Identity 5 Years After Social Transition“) zeigt, dass der Anteil, der zur cis‑Identität zurückkehrte, nur bei rund 2,5 % lag.

Und nochmal: schon ab einem Alter von 3 Jahren fängt die Geschlechtsidentität an; deine Aussage, Kinder könnten das garnicht richtig einschätzen, stimmt also nicht. ­


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30.10.2025 um 16:52
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Trans-Frau, rechtlich anerkannt, in GA Maßnahme,
Und ein Penis. Ein sachlicher Grund.
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Ah, deswegen sind Drogerien und Klamotten/Schuhläden zu 80% auf Frauen ausgerichtet?
Das ist in der Tat richtig. Und dennoch sind davon anteilig die allerwenigsten stereotyp in reinform (deine Formulierung).
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Und doch, der Trans-Mann spielt dabei eine Rolle denn auch hier werden Stereotype herangezogen.
Mag sein. Die Problematik ist darüber hinaus halt anders gelagert. Ein eher feminin wirkender Mensch mit Jeans und Bart fällt weniger auf als ein eher maskuliner Mensch mit Makeup und High Heels. Soweit die rein oberflächliche Thematik. Die allerdings eng daran anknüpft, dass Frauen sich deutlicher von Stereotypen gelöst haben. (Vor nicht allzulanger Zeit war eine Frau mit Hosen noch ein Skandal.)
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Auf was soll .an denn bei so etwas sachlich antworten?
Was ist denn „so etwas“?
Zitat von SuperuschiSuperuschi schrieb:Ich sehe hier lediglich eine persönliche Feststellung und eine Frage, die du dir selber beantworten könntest.
Ich habe mir das selbst beantwortet. Und wie gesagt, es macht mich skeptisch. Bei gleicher Denkweise sollte doch ein ähnliches Ergebnis herauskommen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Welcher Leidensdruck entsteht da mit absoluter Zwangsläufigkeit und müsste therapiert werden?
Es gibt viele Krankheiten, die nicht mit absoluter Zwangsläufigkeit therapiert werden müssen, also wohin soll diese Frage führen?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ganz heißes Eisen, siehe Änderung ICD10 zu ICD11
Reine Definitionssache. Kann sich mit ICD12 wieder ändern.
Zitat von paxitopaxito schrieb:was ist übrigens die Therapie?
Eine Psychotherapie kann helfen, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Auch bei traumatischen Ereignissen wie Vergewaltigung, Kindesverlust, Krebs, etc. Wer einen Therapiebedarf für sich sieht, der kann das also durchaus ausprobieren.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ja, Pech, ist nämlich wissenschaftlich erwiesen..
Das haben wir in anderen Threads hoch und runter diskutiert. Viele Studien sind eher zweifelhafter Natur.


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30.10.2025 um 17:22
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Und nochmal: schon ab einem Alter von 3 Jahren fängt die Geschlechtsidentität an; deine Aussage, Kinder könnten das garnicht richtig einschätzen, stimmt also nicht. ­
Wen mit "Geschlechtsidentität" das genderzeug gemeint ist dann ist es wertlos.


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30.10.2025 um 17:41
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Eine Psychotherapie kann helfen, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Auch bei traumatischen Ereignissen wie Vergewaltigung, Kindesverlust, Krebs, etc. Wer einen Therapiebedarf für sich sieht, der kann das also durchaus ausprobieren.
Eine Therapie ist sinnvoll bei psychischen Störungen oder Problemen..
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Wen mit "Geschlechtsidentität" das genderzeug gemeint ist dann ist es wertlos.
Es geht darum, zu welchem Zeitpunkt Kinder anfangen, sich einem Geschlecht zugehörig zu fühlen. In den meisten Fällen harmoniert ja das biologische Geschlecht mit dem eigenen Empfinden und in einigen wenigen eben nicht.
Kannst du mir folgen?


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30.10.2025 um 18:07
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Kannst du mir folgen?
Grundsätzlich schon. Anderstherum bin ich mir nicht sicher.. es geht mir nicht um das genderzeug von dem deine links teilweise handeln sondern um das geschlecht.


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30.10.2025 um 18:17
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Eine Therapie ist sinnvoll bei psychischen Störungen oder Problemen..
Ja, Probleme, eben. Siehst du es nicht als Problem an, wenn jemand seinen Körper ablehnt?


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30.10.2025 um 18:21
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Ja, Probleme, eben. Siehst du es nicht als Problem an, wenn jemand seinen Körper ablehnt?
Natürlich ist das ein Problem für die Betroffenen.. aber es ist eben nicht wegtherapierbar.
Eine psychotherapeutische Begleitung macht da Sinn, nicht weil Transsexuelle gestört sind, sondern aufgrund des gesellschaftlichen Drucks und eventueller Ausgrenzung und dem Leidensdruck, der damit nunmal einhergehen kann.


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30.10.2025 um 19:15
Zitat von paxitopaxito schrieb:Liegt das nun an einem inneren Konflikt oder nicht doch eher an den Vorstellungen davon, wie Mann / Frau eben auszusehen haben?
Also ich hatte mich nun auf die Geschlechtsmerkmale bezogen, die man da ggf. an sich selbst ablehnt. Und nicht so sehr auf das, was gesellschaftlich stereotypisiert wird. Aber es gibt bei TS wohl alle möglichen Mischformen, nehme ich an.
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Transexuellen geht es um den körper. Der ganze rest ist das neuere transgender.
Ich dachte, das sei dasselbe...

Vielleicht bringe ich es deshalb durcheinander.

Bei Transgendern geht es also ausschließlich um das "soziale Geschlecht"? (welches hinterfragt werden könnte)


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30.10.2025 um 19:31
@philae
Bei den transgender kann eine transfrau auch einen penis haben und ist dennoch weiblich. Is dann ein weinlicher penis.


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30.10.2025 um 19:49
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Es geht darum, zu welchem Zeitpunkt Kinder anfangen, sich einem Geschlecht zugehörig zu fühlen. In den meisten Fällen harmoniert ja das biologische Geschlecht mit dem eigenen Empfinden und in einigen wenigen eben nicht.
Ich -weiblich- war mit 3 Jahren total fasziniert davon, dass "mein Papa im Stehen Pipi machen" konnte. Das wollte ich auch und habe in meiner kindlichen Unbedarftheit auf die Frage, was ich denn einmal werden möchte, geantwortet: "Ein großer Junge, dann kann ich im Stehen Pipi machen wie der Papa!" Diese Phase hielt tatsächlich ein paar Monate an.

Das ist jetzt fast 50 Jahre her und der Wunsch, wirklich ein Mann werden zu wollen, ist nie auch nur ansatzweise ernsthaft in mir aufgekommen.

Meine Eltern haben das damals zur Kenntnis genommen und es nicht weiter thematisiert. Viele Jahre später konnten wir alle herzlich darüber lachen - auch heute noch manchmal.

Nicht auszudenken, wie es mir heute gehen würde, wenn ich Eltern gehabt hätte, die mich in meinem "männlich-sein-wollen" "gefördert" hätten! Solche Eltern gibt es heute... Sie meinen ihren Kindern etwas Gutes zu tun, wenn sie solche kindlichen Phantasien ernst nehmen und die Kinder darin "unterstützen", ihre "wahre" Identität zu erkennen. Diese Kinder tun mir sehr leid...


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30.10.2025 um 19:54
Zitat von BröemelchenBröemelchen schrieb:Nicht auszudenken, wie es mir heute gehen würde, wenn ich Eltern gehabt hätte, die mich in meinem "männlich-sein-wollen" "gefördert" hätten! Solche Eltern gibt es heute... Sie meinen ihren Kindern etwas Gutes zu tun, wenn sie solche kindlichen Phantasien ernst nehmen und die Kinder darin "unterstützen", ihre "wahre" Identität zu erkennen. Diese Kinder tun mir sehr leid...
Das würde ich als freie Erfindung deinerseits einschätzen.

Ja, es gibt Eltern, die ihrem weiblichen Kind einreden, dass es ein Mann sein will, weil es gern im Stehen pinkeln würde?
Das kannst du sicher belegen, ich bin dann mal gespannt


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30.10.2025 um 19:55
Zum Thema Kinder, meine Nichte (8) war vor kurzem auch mal fest davon überzeugt, sie sei ein Junge, spielt auch gerne Fußball usw.. Andererseits trägt sie einen langen Zopf, den sie sich auch partout nicht abschneiden lassen will, und hat viele Glitzerklamotten. Ich weiß nicht, ob solche Aussagen bei Kindern so ernst genommen werden können. Ab der Pubertät vielleicht schon eher.


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30.10.2025 um 20:03
Zitat von BröemelchenBröemelchen schrieb:Ich -weiblich- war mit 3 Jahren total fasziniert davon, dass "mein Papa im Stehen Pipi machen" konnte. Das wollte ich auch und habe in meiner kindlichen Unbedarftheit auf die Frage, was ich denn einmal werden möchte, geantwortet: "Ein großer Junge, dann kann ich im Stehen Pipi machen wie der Papa!" Diese Phase hielt tatsächlich ein paar Monate an.
Was du beschreibst, ist eine ganz normale Entwicklung: Kinder erkennen ab einem gewissen Alter, dass es Unterschiede zwischen den biologischen Geschlechtern gibt und sind sicherlich auch mal "phasziniert" davon.
Das hat aber nichts mit dem Problem zu tun, wenn biologisches und empfundenenes Geschlecht nicht stimmig sind, denn das geht viel tiefer und hält auch an. Es ist dann eben nicht nur eine bloße Phase.


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30.10.2025 um 21:07
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich habe darauf hingewiesen, dass eine userin diesbzüglich inkongruent ist.
Und warum muß man immer das Trans-Label davor schreiben? Beantworte doch bitte einfach meine Frage, warum es dir so wichtig ist in diesem Fall. Danke.
Man muss nicht immer alles akzeptieren oder einer Meinung sein aber wenn die Bekannte sich nunmal so sieht, dann kann man sie auch so ansprechen. Das ist einfach Respekt.


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30.10.2025 um 21:15
Zitat von AniaraAniara schrieb:Und warum muß man immer das Trans-Label davor schreiben? Beantworte doch bitte einfach meine Frage, warum es dir so wichtig ist in diesem Fall. Danke.
Man muss nicht immer alles akzeptieren oder einer Meinung sein aber wenn die Bekannte sich nunmal so sieht, dann kann man sie auch so ansprechen. Das ist einfach Respekt.
Lies doch mal bitte im Kontext. Dann erübrigt sich Deine Frage nämlich.

Man muss das nicht immer davor schreiben, das hat auch niemand gesagt, es ist nur ggf. sinnvoll, wenn man über Trans*personen und cis Personen spricht, diskutiert, um die jeweiligen gemeinten Gruppen zu benennen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
Zitat von AniaraAniara schrieb:aber wenn die Bekannte sich nunmal so sieht, dann kann man sie auch so ansprechen. Das ist einfach Respekt.
wie die Bekannte sich sieht oder bezeichnet, das wissen wir doch gar nicht


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30.10.2025 um 23:15
Zitat von philaephilae schrieb:Also ich hatte mich nun auf die Geschlechtsmerkmale bezogen, die man da ggf. an sich selbst ablehnt. Und nicht so sehr auf das, was gesellschaftlich stereotypisiert wird. Aber es gibt bei TS wohl alle möglichen Mischformen, nehme ich an.
Naja, das mit dem Spiegel ist ein fast schon klassisches Beispiel. Man(n und Frau) beschäftigt sich für gewöhnlich ja nicht sonderlich häufig mit seinen primären Geschlechtsmerkmalen oder sieht die im Spiegel.
Und gesellschaftliche Stereotype und biologische Merkmale kannst du schwer sauber trennen.
Wenn dich im Spiegel dein kantiges Gesicht, Bartwuchs, springendes Kinn ect pp stört, dann ist das am Ende beides. Und das gilt für Frau wie Transfrau.
Das es da überhaupt einen nennenswerten Leidensdruck ist jedenfalls aus meiner Sicht Resultat wie in unserer Gesellschaft mit sowas umgegangen wird. Und die ist eben ziemlich klar binär aufgebaut. So klar das schon Mann am Mannsein und Frau am Frausein verzweifeln kann. Da wundert es nun ehrlich nicht, das Transpersonen damit Probleme haben.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Es gibt viele Krankheiten, die nicht mit absoluter Zwangsläufigkeit therapiert werden müssen, also wohin soll diese Frage führen?
Ich hab nix von absolut zwangsläufiger Therapie geschrieben.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Reine Definitionssache. Kann sich mit ICD12 wieder ändern.
Wie so ziemlich alles am Ende eine Definitionssache ist. Ändert nichts daran, dass das ein kritischer Punkt ist.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Eine Psychotherapie kann helfen, mit sich selbst ins Reine zu kommen.
Sicher. Macht Transsexualität aber immer noch nicht zu einer psychischen Krankheit und eine (psychiatrische) Therapie in dem Sinne existiert auch nicht. Also worauf zielst du nun ab?


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31.10.2025 um 00:02
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Natürlich ist das ein Problem für die Betroffenen.. aber es ist eben nicht wegtherapierbar.
Das ist Krebs auch nicht, zumindest nicht mit einer Psychotherapie.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich hab nix von absolut zwangsläufiger Therapie geschrieben.
Richtig, tut mir leid, mein Versäumnis. Es gibt allerdings auch genügend Krankheiten, bei denen nicht in jedem Einzelfall ein Leidensdruck entsteht. Bzw. bei denen dieser im Einzelfall nicht groß genug ist, um etwas dagegen zu tun. Umgekehrt: Wer etwas tut, der macht dies sicherlich nicht aus Spaß, sondern eben weil ein Leidensdruck vorhanden ist. Von daher habe ich noch immer keine Ahnung, wo deine Aussage hinführen soll.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ändert nichts daran, dass das ein kritischer Punkt ist.
Inwiefern sollte dieser Punkt kritisch sein? Sehe ich nicht. Ich kenne Ärzte, die sind mit ICD11 sehr unzufrieden. Es muss halt einmal festgelegt, was da drin steht. An den Krankheiten selbst ändert das nichts, lediglich an deren Klassifikation.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Macht Transsexualität aber immer noch nicht zu einer psychischen Krankheit und eine (psychiatrische) Therapie in dem Sinne existiert auch nicht.
Um das noch einmal aufzugreifen: Gegen Krebs existiert auch keine (psychiatrische) Therapie. Gegen den Verlust eines Kindes ebenfalls nicht. Trotzdem kann sie helfen, damit deutlich besser zu leben.

Mag sein, dass Teanssexualität keime Krankheit ist. Der Umgang damit, bspw. der Verzicht auf Gutachten und das Verschreiben von Pubertätsblockern, ist allerdings problematisch.


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