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Was denkt ihr über Transgender?

1.402 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Frau, Mann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was denkt ihr über Transgender?

22.11.2016 um 01:54
@CountDracula
Du kannst wirklich nicht generell alles vertranssexuellen. Die Toleranz und Akzeptanz die du für dich forderst, solltest du auch bereit sein zu geben.


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22.11.2016 um 01:55
@TatzFatal
Ich toleriere Menschen, aber nicht immer das, was sie sagen. Ihr könnt euch vielleicht gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man um sein Leben fürchten muss, weil man so ist, wie man ist.


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22.11.2016 um 02:00
@CountDracula
Die Gründe wann und warum Lebewesen um ihr Leben fürchten müssen, sind verschieden. Damit bist du alles andere als allein. Dennoch kannst du nicht alles vertransexuellen, da gibt es keinen Grund für, und eine Begründung stellt es auch nicht dar.


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22.11.2016 um 02:01
@TatzFatal
Deswegen mache ich das auch nicht. Ich lege hier einfach nur Fakten dar. In der Bibel steht nichts über Adams und Evas Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung.


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22.11.2016 um 02:05
@CountDracula
Eben. Wenn die sexuelle Orientierung das Thema gewesen wäre, hät es da gestanden. Adam und Eva stehen da als Beispiel für Mann und Frau. Etwas anderes kann man da nicht hinein interpretieren.


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22.11.2016 um 02:13
Ich glaube, manche Provozieren auch Ausfälle, ich bin mal raus. Angenehme Nachtruhe. :-)


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22.11.2016 um 03:19
Was irgendwie viele nicht bedenken wenn die über fiktive Partner spekulieren, die Trans werden könnten: Trans wird man nicht das ist man. Was man ändern kann ist das biologische Geschlecht, also das Aussehen. Der Charakter ist schon vorher da, daher wird sich da nicht allzu viel ändern, zumal auch nicht alle Transmenschen eine OP machen.

Es wird also nicht passieren, dass das typisch mädchenhafte Mädchen das man als Partner hat plötzlich ein Typ wird. Wenn es ein Transmann ist, dann wäre diese Frau (so nenn ichs jetzt mal) schon von Anfang an sehr jungenhaft oder männlich gewesen, vom Charakter her zumindest. Eine 180° Umpolung des Charakters findet nicht statt, genauso wenig wie ein typischer, kneipenliebender, Macho jetzt eine Frau wird. Diese Leute sind bereits eins mit ihrem äußerlichen Geschlecht - Transsexuelle sind Leute, die sich wie das andere Geschlecht verhalten und geben und nur äußerlich das biologische Geschlecht haben. Und selbst da ist das etwas ambivalent. Ich kenne nicht viele Transleute, aber die, die ich kenne, sahen von Anfang an eher androgyn aus. Also Transmänner waren nicht großartig weiblich (meist eher kleine Busen und/oder jungenhaftes Aussehen, vor allem das Gesicht) und Transfrauen wirkten schon immer relativ feminin.

@Photographer73 postete vor X Seiten mal das da:
Ich hab zwei Transgender in meinem Freundes-und Bekanntenkreis. Das Verhalten hat sich nicht geändert, eher war es vorher so, daß ihr Verhalten, ausgehend von dem, was die Gesellschaft so schön als Norm vorgibt, nicht zu ihrem biologischen Geschlecht passte. Nach der Angleichung "paßt" es. Ist irgendwie blöd zu beschreiben.
Das ist in etwa das was ich denke.


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Mila_ ehemaliges Mitglied

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22.11.2016 um 06:15
@CountDracula

Entschuldige bitte, ich bin eingeschlafen. Ich muss sagen auch für mich ist das so, Vagina = Frau, Penis = Mann. Wenn mir jetzt aber eine Frau(eben diese Kollegin) sagt das sie keine Frau ist, sondern eben ein Mann dann ist das so. Das ist, meiner Meinung nach, nichts was irgendjemand anderen stören sollte. Das greift niemanden an oder stört dessen Leben. Wäre es jetzt eins meiner Kinder, wäre es natürlich schwer. Man verliert eben das Kind das man kennt. Das schrieb hier schon jemand. Das ist wirklich ein Verlust, trotzdem würde ich mein "neues" Kind akzeptieren und lieben wie eh und je. Es ändert sich wohl das Geschlecht, aber trotz allem ist das mein Kind.


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22.11.2016 um 13:43
@Mila_
Dann höre bitte auf, "Frau", "sie" und "Kollegin" zu sagen.

Wenn ihr euch nicht so an der Vorstellung, dass eure Kinder ein bestimmtes Geschlecht haben, festkrallen würdet, gäbe es nichts, was schwer wäre.


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22.11.2016 um 14:02
Kinder haben nunmal ein bestimmtes geschlecht. Du hast ein geschlecht, ich hab ein geschlecht. Die festlegung des geschlechtes bei der geburt aufgrund optischer gesichtspunkte (eben piephahn oder schlitz) ist nicht das problem. Es ist kein problem als mann oder frau gesehen zu werden. Der umgang mit der einteilung ist das problem.


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22.11.2016 um 15:01
@gastric
Für uns Transmenschen ist das ein Problem


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22.11.2016 um 15:08
@CountDracula
Weil ihr eins draus macht (wobei das garantiert nicht auf alle zutrifft). Für mich sind dinge ein problem, die würdest du nur belächeln. Ist im endeffekt nichts neues... den spruch aus ner mücke nen elefanten machen kennst du sicherlich. Das macht jeder von uns bei dingen, wo andere denken "das ist doch kein problem". Ich weiß übrigens immernoch nicht, wie man sich denn nun als mann oder aber frau fühlt und was es ausmacht mann oder frau zu sein, sodass ich sagen könnte "Irgendwas passt da nicht". Vlt hast du darauf ne antwort wie sich das denn nun eigentlich anfühlt?


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22.11.2016 um 15:23
@CountDracula

Da du ein schwuler Trans-Mann mit einer Gebärmutter und Eierstöcken bist, könntest du also schwanger werden, falls du es denn wünschen solltest.

Ich habe schon mehrmals gehört, dass es Männer (hetero/schwul) gibt, die es bedauern, nicht das Erlebnis einer Schwangerschaft und Geburt erfahren zu dürfen. Und dann gibt es natürlich auch Männer, die es völlig absurd finden, sich vorzustellen bzw. zu wünschen, selbst ein Kind austragen zu wollen.

Hast du dir schon mal vorgestellt schwanger zu werden, um irgendwann mit einem Partner zusammen ein Kind großzuziehen? Oder ist dies für dich völlig ausgeschlossen, da eine Schwangerschaft eine typisch weibliche Angelegenheit ist?

Ich hoffe, dass diese Frage nicht zu indiskret ist.


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22.11.2016 um 18:10
Ich muss mich auch mal einklinken, bin mir zwar nicht sicher ob CountDracula ein Troll ist aber ich habe mal auch in anderen Therads etwas mitgelesen

Es gibt 2 Geschlechter bei Penis biste männlich ein Mann; bei einer Scheide weiblich ne Frau
Du sagst du bist ein Mann, da du dich wie einer verhälst und so lebst

Wie lebt denn deiner Meinung nach ein Mann? Weil du als Kind keine Kleider tragen wolltest und lieber mit Autos gespielt hast? ode rwie definierst du dieses männliche Verhalten an dem man das GESCHLECHT abhängig machen kann

Es gibt nicht DEN Mann/ DIE Frau, wenn es um Verhalten und Aussehen geht, daher nimmt man das Offensichtliches nämlich das Geschlecht/Chromosomentests (auch interessant bei Chronische Krankheiten/Unfällen/Medikationen) Dort würdest du wohl oder übel unter die Kategorie Frau fallen, da du eben andere Hormone produzierst

Die Mehrheit der Menschen akzeptiert nunmal ihr Geschlecht, von daher ist es normal, dass das nicht jeder gutheißt, allerdings wirst du als Minderheit hier toleriert und von vielen akzeptiert, auch das musst DU tolerieren und nicht versuchen hier allen anderen Intoleranz/Unwissenheit zu unterstellen, die das nicht gutheißen oder für ihr Kind wünschen

Und auch beim Thema Partnerwahl: Für viele ist ein Geschlechtsumwandlung/Transgender nunmal ein NoGo, andere stehen nicht auf Brünette oder finden gewissen Charakterzüge/Hobbies was weiß ich nicht gut, sind diese auch alle einfach nur Intolerant oder sind Geschmäcker nunmal verschieden? Nur weil für dich Trans-etcpp kein Ausschlussgrund ist, sind nicht alle anderen Intolerant sonst müsste Jeder Jeden toll finden


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22.11.2016 um 18:40
@Strassenbad
Würdest du dich wohl fühlen wenn du einen weiblichen Körper hättest? Also ich gehe gerade davon aus, dass du männlich bist und dich als Mann fühlst, falls du eine Frau bist, musst du die Frage umdrehen. :D

Ich denke mit sowas klarzukommen geht eher wenn man asexuell ist, weil man sich dann nur noch durch seinen Charakter definiert. Aber wenn nicht, dann würde man sich wohl unwohl fühlen, weil man einfach kein Geschlecht hat mit dem man sich identifizieren kann und es sich falsch anfühlt oder man sogar auf Sex verzichtet, weil man einfach nicht mit seiner Rolle klarkommt.
Dazu kommt, dass bestimmte Leute einen anders behandeln. Wenn man eine (äußerliche) Frau ist, die sich als Mann fühlt, dann will man bestimmt nicht, dass andere Komplimente über den Busen oder irgendwas Weibliches ablassen, auch wenn das von (heterosexuellen) Frauen kommen sollte und gar kein sexuelles Interesse besteht.
Ich kenne jetzt nur Leute die mich neutral behandeln, an mir hat keiner diese Art von Interesse (oder nicht dass ich wüsste) und Holz vor der Hütte habe ich auch keines. Aber wäre das anders, würde ich wahrscheinlich auch drüber nachdenken da was verkleinern zu lassen. Keine komplette Umwandlung also, dafür fühl ich mich zu geschlechtslos, aber etwas Neutraleres.


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22.11.2016 um 19:18
Zitat von gastricgastric schrieb:Es ist kein problem als mann oder frau gesehen zu werden. Der umgang mit der einteilung ist das problem.
Jein. Die Eintelung in männlich und weiblich ist ja das fundamentalste soziale Unterscheidungskriterium. Sobald jemand schwanger ist will man das Geschlecht wissen und erst damit formt sich dann ein Bild im Kopf und eine Menge an bewussten und unbewussten Zuschreibungen werden gemacht. Das machst du gar nicht aktiv reflektierend sondern automatisch. Weil du als Cis-Person deine Geschlechtsidenität logischerweise nie reflektierst oder hinterfragst und sie als "naturgegeben" betrachtest obwohl sie mit vielen sozialen Konstruktionen überfrachtet sind ("Frauen sind so, Männer sind so").
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich weiß übrigens immernoch nicht, wie man sich denn nun als mann oder aber frau fühlt und was es ausmacht mann oder frau zu sein, sodass ich sagen könnte "Irgendwas passt da nicht". Vlt hast du darauf ne antwort wie sich das denn nun eigentlich anfühlt?
Es ist ein rein körperliches Problem. Gefühle anderen Menschen zu beschreiben die nicht davon betroffen sind ist sehr schwer. Bei mir war es halt so dass ich mich vor meinem inneren Auge immer mehr als Frau gesehen habe. Es entstand halt langsam der immer größer werdende Wunsch wie eine Frau auszusehen, einen weiblichen Körper zu haben, als Frau wahrgenommen zu werden während ich gleichzeitig Probleme hatte die männliche Geschlechterrolle anzunehmen.


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22.11.2016 um 19:47
@kokokokoko
Zitat von kokokokokokokokokoko schrieb:Weil du als Cis-Person deine Geschlechtsidenität logischerweise nie reflektierst oder hinterfragst und sie als "naturgegeben" betrachtest obwohl sie mit vielen sozialen Konstruktionen überfrachtet sind ("Frauen sind so, Männer sind so").
Wer sagt denn, dass ich sie als naturgegeben hinnehme? Ich nehme mein biologisches geschlecht als naturgegeben hin. Meine geschlechtsidentität ...... pff keine ahnung, ich fühle mich nicht als frau, weil ich nicht weiß, wie man sich als frau fühlt oder eben als mann. Ich habe sowohl typisch männliche eigenschaften, als auch typisch weibliche.... wahrscheinlich wie 90% der weltbevölkerung auch. Und nein ich mag diese typischen sozialen mann-frau konstrukte nicht. Wenn ich ein kind habe, dann kann das als junge kleider tragen und mit puppen spielen, als mädchen fussball spielen und mit autos spielen.
Zitat von kokokokokokokokokoko schrieb:während ich gleichzeitig Probleme hatte die männliche Geschlechterrolle anzunehmen.
Ich bin aktuell 30 jahre alt und habe NOCH NIE die weibliche geschlechterrolle angenommen.. Damit hatte ich von anfang an probleme, aber das wars auch schon. Mein körper ist mir recht egal. Mir wumpe, ob da möpse sind oder nicht. Mir wumpe, ob da ne vagina ist oder nen penis rumbaumelt. Irgendwas scheint da in meinem kopf recht unnormal zu sein. Meine geschlechtsidentität ist quasi nicht vorhanden. Körperlich ne frau, vom kopf her ... mensch.


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Was denkt ihr über Transgender?

22.11.2016 um 20:13
Zitat von gastricgastric schrieb: Ich weiß übrigens immernoch nicht, wie man sich denn nun als mann oder aber frau fühlt und was es ausmacht mann oder frau zu sein, sodass ich sagen könnte "Irgendwas passt da nicht".
Der Satz drückt für mich halt aus dass du dir da nicht so viele Gedanken machst. Denn natürlich bist du auch vom binären Geschlechtermodell unserer Gesellschaft betroffen bzw. eingegliedert.

Grundsätzlich gibt es kein Gefühlskostum das für Frauen oder Männer exklusiv ist. Von einer externen Perspektive gesehen halten sich die biologischen Unterschiede von Frauen- und Männerkörpern ja in Grenzen. Ein Embrio entwickelt sich salopp gesagt von einem weiblichen Base-setting zu einem männlichen. Also ein Penis ist im Prinzip eine vergrößerte Klitoris. Hoden externe Eierstöcke. Brustwarzen ditto...

Die Sexualhormone kommen sowohl als auch in beiden Geschlechern vor nur halt in unterschiedlichen Konzentrationen und das ganze System ist bei Frauen dynamischer (Zyklus). Bei Männern gibt es kaum Schwankungen daher sind sie emotional nivelierter und Testosteron beeiflusst hauptsächlich die Libido.

Deine Geschlechtsidentität konstrutiert sich erst im sozialen Kontext ausgehend von deinen biologisch gegebenen Merkmalen. Dieses Konstrukt verinnerlichst du im Laufe deiner Sozialisation. Wenn du dann einen Film siehst identifizierst du dich wahrscheinlich auch eher mit Protagonistinnen als Protagonisten.
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich bin aktuell 30 jahre alt und habe NOCH NIE die weibliche geschlechterrolle angenommen..
Cisfrauen tun sich in unserer Gesellschaft deutlich leichter mit von der ihnen zugewiesenen Geschlechterrolle abzuweichen. Kleines Beispiel: Zeih dir als Frau eine Hose an. Interessiert keinen. Wenn ein Mann dagegen einen Rock anzieht gibt es mindestens Verwunderung.
Zitat von gastricgastric schrieb:Damit hatte ich von anfang an probleme, aber das wars auch schon.
Kannst du das ausführen?
Zitat von gastricgastric schrieb:Mein körper ist mir recht egal. Mir wumpe, ob da möpse sind oder nicht. Mir wumpe, ob da ne vagina ist oder nen penis rumbaumelt. Irgendwas scheint da in meinem kopf recht unnormal zu sein. Meine geschlechtsidentität ist quasi nicht vorhanden. Körperlich ne frau, vom kopf her ... mensch.
Wie gesagt. Eine Frau mit einem männlichen Haarschnitt hat weniger Probleme im Alltag als Umgekehrt. Das hat auch vor allem mit der Konstruktion der weiblichen Geschlechterrolle durch eine maskuline Perspektive, Misogynie und der Definition von Maskulinität durch die Abwesenheit von Weiblichkeit zu tun. Ein Mann gilt als besonders männlich je mehr er sich gegenüber Weiblichkeit abgrenzt.

Falls dir das tatsächlich so egal ist würde es aber im Alltag Probleme geben. Deine Familie oder deine Freunde würden das ja nicht einfach übersehen. Hier in Berlin sieht man in queeren Kreisen zb öfters Frauen mit Haaren an den Beinen. Das ist für mich recht gewöhnungsvedürftig obwohl ich trans bin. Da sieht man halt wieder wie konditioniert man auf diese Rollen ist.


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22.11.2016 um 20:37
Das hier ist zum Beispiel ein extremes Beispiel einer extremen Auslegung und Konstruktion von Geschlechterrollen:
"Die Männer bei uns sind immer so extrem. Die wollen schon bei jeder Kleinigkeit zuschlagen und einen umbringen. Sie sind im Kopf einfach zurückgeblieben. Sie werden sich nicht verändern", sagt Evin. Die gebürtige Türkin kam vor 16 Jahren nach Deutschland, trägt blondgefärbte Haare und ein markantes Muttermal auf der Wange. Sie erzählt, dass die meisten Männer in ihrer Heimat so denken würden. "Die Männer machen alles, und die Frauen dürfen gar nichts", sagt Evin. Alleinerziehende Frauen würden auch nicht geduldet. Sie glaubt, dass Kader ihrem Mann zu selbstbewusst geworden ist. Evin muss an ein Foto in der Zeitung denken: Darauf sieht man den Täter mit am Rücken gefesselten Händen, als er abgeführt wird. Eigentlich nichts Spektakuläres, aber sein Gesichtsausdruck hat sie erschüttert: "Er steht aufrecht und guckt stolz."
Eine Person, die dem Opfer nahesteht, sagte gegenüber der „Deister-Weser-Zeitung": „Es ging auch um die Ehre des Mannes. Das ist in unserem Kulturkreis so.“
https://www.welt.de/vermischtes/article159684479/Sie-sind-im-Kopf-einfach-zurueckgeblieben.html

http://www.bild.de/regional/hannover/hannover/haette-die-blut-fahrt-verhindert-werden-koennen-48873936.bild.html


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22.11.2016 um 21:35
@Strassenbad
@gastric
Ich glaube, die eine einzige Antwort darauf, wie es sich anfühlt oder was es bedeutet, trans zu sein, gibt es nicht. Ich kann aber mal versuchen, zu beschreiben, wie sich das für mich anfühlt.

Wenn ich mich irgendwo mit meinem weiblichen Namen vorstelle oder sage, ich wäre eine Frau, dann fühlt sich das an wie eine Lüge. Da ich noch nicht überall geoutet bin, muss ich das noch manchmal, aber irgendetwas in mir sträubt sich jedes Mal dagegen. Wenn ich "Frau..." genannt werde oder mit meinem weiblichen Namen gerufen werde, ist es wie ein Stich ins Herz. Wenn ich in die Damenumkleide, die Damenabteilung im Geschäft oder auf die Damentoilette gehe, fühlt sich das falsch an. Weiblicher Name, "Frau", Damenbekleidung, Damenklo, Damenumkleide,... das passt alles irgendwie einfach nicht. Ich fühle mich dann unwohl in meiner Haut.

Meine Zukunft konnte ich mir sowieso noch nie als Frau vorstellen. Ich bekomme regelrecht Kopfschmerzen, wenn ich das versuche. Wenn ich an mich selbst mit 60 denke, sehe ich da einen älteren Herren mit weißen Haaren und einem leichten Bierbauch. Mein achtzigjähriges Ich sieht für mich aus wie ein alter Mann mit Falten und Glatze. Ich überlege, einem Zen-Kloster beizutreten, aber die Vorstellung, Nonne zu werden, ist für mich ein Graus...

@buntervogel
Im Moment besteht bei mir kein Kinderwunsch, aber prinzipiell ablehnen würde ich das nicht.

@Strassenbad
Das ist jetzt nicht angreifend gemeint, aber wieso denkst Du, dass ich ein Troll sein könnte?


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