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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

216 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Miete, Eigentum, Immobilien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 14:49
@FF
Warum zynisch? Laut Statistiken ist es besser mit zwei Eltern aufzuwachsen.

@Subcomandante
Dein Beispiel war nicht gut gewählt. Warum zieht denn die Mutter in ein bekanntes Ghetto und nicht wo anders hin? Außerdem kann man auch da wieder weg ziehen.

Außerdem können sich durch Gentrifizierung auch Chancen für die Leute ergeben die dort wohnen.

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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 14:49
@FF
Zitat von FFFF schrieb:In Kreuzberg, Neukölln und Friedrichshain ist gerade durch die Gentrifizierung das Drogen- und Kriminalitätsproblem gestiegen. Wo es Leute mit mehr Geld und ein florierendes Nachtleben gibt, lohnt es sich auch, jemanden auszurauben.
Und glaube mal nicht, dass die jungen Hipster, die da jetzt hinziehen, keine Drogen nehmen.
Sicherlich kiffen und koksen auch Hipster. So what?
Die haben aber auch das Geld, um sich die Sachen zu kaufen ohne dafür jemanden überfallen oder wo einbrechen zu müssen.
Die Kriminellen, die Räuber, Randalierer und Einbrecher verhalten sich falsch.
Nicht die so genannten Hipster oder Yuppies.
Sollen die sich dafür entschuldigen, dass sie gerne (für sie) günstig wohnen wollen oder materiell erfolgreicher sind?
Rechtfertigt das Überfälle?

Im Gegensatz zum Mythos haben nicht alle erfolgreichen Leute reiche Eltern.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 14:51
@JohnMill
@Bruderchorge
Entweder ihr beide lügt wie gedruckt und wollt uns für dumm verkaufen weil ihr selber Häuser habt oder ihr habt einfach keine Ahnung.
Ich wohne im unsanierten Altbau,Hinterhaus,Seitenflügel,erster Stock,schön kühl im Sommer,im Winter schön mild,da alle heizen wie irre muss ich das nicht tun...ich zahle für die 38qm 135 Euro...oder sowas ähnliches.
Ich hab ne Dusche in die Küche gebaut und letztes Jahr...oder wars vorletztes...gabs schicke Thermofenster vom Eigentümer spendiert...*Protz*
Die paar Miese die die beiden Seitenflügel einfahren,die holt das Vorderhaus locker wieder raus.
ich mein,das Haus ist 130 Jahre alt und schon X-mal abgeschrieben...selbst mit den nötigen Reparaturen macht das Haus noch nen vierstelligen Gewinn...aber alles was unter 20% Rendite abwirft ist für euch Gierhälse ja Kinderkacke


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 14:55
@Warhead

Und wo ist jetzt dein Problem? Du zahlst doch 4 Euro pro m2 solange nix gemacht wurde.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:02
@Warhead

Und ganz nebenbei du Schlaukopf, beim Neubau ist die Rendite in Berlin 4, wenns gut läuft 5,5 Prozent pro Jahr.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:09
@JohnMill
Alleine für dieses dreiste Rumgelüge sollte man dich schon enteignen...du nekommst ja noch Zuschüsse hinterhergeschmissen...für Umme


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:14
@Kc
Rechtfertigt das auch Leute aus ihren Wohnungen rauszuklagen um teurer zu vermieten??


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:23
@Warhead
Ich verstehe deinen Einwand nicht, altes Haus wenig Miete. Widerspricht doch nicht meiner Aussage.

Neues Haus oder gut saniert, ist eben teurer.

Selbst für deinen Altbau wird Grundsteuer fällig, Hausmeister, Wartung für Heizung usw. Verwaltung.

Oder glaubst du dein Vermieter macht 100% ?

Ohne die Zahlen zu kennen und nach Faktenlage zu beurteilen ist das alles dummes Gesülze.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:28
Ich übertrag das mal von Linksextremismus hierher

@Kc
@Aldaris
Zitat von KcKc schrieb:Vielleicht liegt das Problem bei den MENSCHEN und nicht bei den Gebäuden?
Hm, wenn das in allen Städten so ist, gibt es wohl nur die falschen Menschen. man sollte daher, ums abgewandelt mit Brecht zu sagen, die Menschen abschaffen, damit die Gebäude sich nicht länger ärgern müssen. Vielleicht passen die Ratten ja besser zu ihnen. Dass der Denkfehler bei den Architekten und vor allem ihren Auftraggebern liegen könnte, ist natürlich ausgeschlossen, denn die wissen schließlich immer alles besser.
Zitat von KcKc schrieb:Die Neubauten
Wo kommt eigentlich der Name Einstürzende Neubauten her? Aus Rumänien - oder bauen wir auch so billig, dass man sich darin schon am ersten Tag ausgesetzt fühlt? Warum hielten es die Menschen vor einem Jahrhundert so gut in ihren Gründerzeit- und Jugendstilhäusern aus? Vielleicht lebten damals ja problemlosere Menschen, oder?

Übrigens kommt in meinen Städtevisionen, die niemals realisiert werden, Beton überhaupt nicht mehr vor, sondern nur Stein und oder neue Baustoffe, die ästhetisch und ökologisch etwas freundlicher sind als Beton. Wir müssen uns ja nicht immer nur das schlechteste leisten, zuumal wir Deutschen eine zwar reiche, aber aussterbende Spezies sind. Da sollte man auch schon mal etwas für sich tun um anfangen zu können zu genießen.
Zitat von KcKc schrieb:Was sollen da Stadt oder Hausbesitzer und andere Verantwortliche eigentlich machen?
Alles schön sauber und heile halten, aber bitte ohne jegliche Mehrkosten?
Falsche Frage, wenn es Hartz 4 Empfänger sind, muss sowieso die Agentur für Arfbeit für aufkommen, und ansonsten kann man auch Wohngeld(zuschüsse) erhalten.
Zitat von KcKc schrieb:Inwiefern gibt das den Leuten das Recht, quasi unendlich zum gleichen Mietpreis in der Wohnung zu leben, während ringsherum in der anderen Welt sich diese Welt weiterentwickelt? Preise sich ändern, Gehälter sich ändern, kurz es Fortschritt gibt?
Da verliert der Vermieter doch irgendwann ordentlich Geld, warum soll er das machen?
Und inwiefern entsteht da eine Art ehernes Vorrecht gegenüber anderen Menschen?
Sonst heißt es ja immer: Wer zuerst kommt mahlt zuerst. Warum sollte das für Wohnraum plötzlich nicht mehr gelten? Wenn der Vermieter die Miete in 5 Jahren um 20% erhöht, ist das ok, wenn er aber die alten Mieter rausschmeißt, die Wohnung saniert und dann die Miete auf einen Schlag um 500% erhöht, muss man wohl eher von Strategie sprechen und einem erzwungenen Bewohnerumtausch. Aber die werden ja gar nicht in neue, teure Mietwohnungen verwandelt, sondern in Eigentumswohnungen, nennt sich meistens Loft, wofür man dann gleich einer normalen Wohnung gegenüber sofort das Doppelte bis Dreifache verlangen kann, weil das momentan gerade in ist.
Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass die Hausbesetzer meistens keiner wirklich geregelten Arbeit nachgehen, sondern von Sozialhilfen, Dealen und dem Verkauf von irgendwelchem angeblichen non-kommerz-Kram leben.
Sie vermutlich illegal Bahn fahren und auch andere Annehmlichkeiten nutzen.
Behauptungen müssen hier begründet werden, andernfalls handelt es sich wie in diesem Fall um Hetze.
Und woher kommt das alles? Fallen die Sozialhilfen einfach so vom Himmel, weil Bomber-Harris keine Bomben mehr wirft, sondern Geld?
Strom kommt aus der Steckdose und die U-Bahnen sind eines Tages einfach so in den Tunnels aufgetaucht?
Vielleicht überlegst du mal, wieso es überhaupt Sozialhilfen statt Jobs gibt und warum sich dieser Trend weiter verstärkt. Wahrscheinlich weil die Leute zu faul sind zum Arbeiten und die Unternehmer deswegen Maschinen vorziehen, oder vielleicht etwa, weil die Maschinen effektiver und auf Dauer billiger und präziser sind? Bald werden überhaupt keine Sozialhilfen mehr gezahlt werden können, weil der Staat pleite ist, da es immer weniger Einzahler gibt, und spätestens dann gibts sowieso Bürgerkrieg. Dann sind das alles hier Luxusgespräche aus einer anderen Zeit. Das ist wohl das Maximale, eine Errinnerung erwecken, was man überhaupt noch kann. Also müssen wir dem, was Ulrich Briefs schon vor 20 Jahren den sozialen Verfall nannte ("HighTech und sozialer Verfall?") offenen Auges entgegen sehen.
Man kann dieses Thema/diese Themen sicherlich vernünftig diskutieren (ich sehe gerade, dass extra ein Thread eröffnet wurde). Was aber auch hier immer wieder auffällt, ist, dass die Ausschreitungen, die Gewalt, die Straftaten als notwendig erachtet und somit legitimiert werden (mehr oder weniger subtil). Autonome machen daraus ja auch gar keinen Hehl. Und bei linksunten gibt es überhaupt keinen, der das kritisiert.
Wie gesagt, das ist Klassenkampftheater. Da man den Klassenkampf aus den weiter oben genannten Gründen nicht führen kann, macht man halt Theater daraus, damit sich einige vielleicht noch erinnern, worums geht.
Wieso organisiert man sich nicht friedlich?
Putzig. Erinnert mich an den Pazifisten, der im Atomkrieg mit einer weißen Fahne rumrennt, um die Raketen am Abschuss zu hindern.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:36
@Warhead

Du hast Ahnung. Das tut ja weh was du für einen Blödsinn schreibst.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:54
@FF
Was wichtig ist um den Mietsteigerungen entgegenzuwirken ist der Soziale Wohnbau.
Dieser ist äuserst in Wien ausgeprägt.

Wie es in Deutschland ist weis ich nicht... eure SPÖ ist ja nicht wirklich sozial...


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:56
@JohnMill
Wenn das alles ist was dir dazu einfällt liege ich offenbar richtig...deine neoliberalen Lügen in blumige Metaphern zu kleiden war ja noch nie dein Ding


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 15:58
@interrobang
Ja da ist Wien in Europa allerdings ein vielgerühmter Vorreiter


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 16:00
@interrobang
Berlin hat einen Grossteil der städtischen Wohnungsunternehmen an Privatinvestoren verhökert,das rächt sich jetzt


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 16:02
@Warhead
Keine ahnung ob es so extrem ist das Wien da immer noch so eine sonderstellung hat nach all den Jahren wo das gesat wird..

Am Sozialen Wohnungsbau führt halt kein weg vorbei in einer sozialdemokratie. Leider kann ich da nicht alzuviel praxiserfahrung beitragen da ich bisher immer glück hatte...

Bei meiner mutter im Geimeindebau, Bei meiner mutter zur untermiete in einem Haus, ne WG mit nem Kumpel in einer Wohnung die seinen Vater gehörte, billige mietwohnung in Salzburg (Für salzburger verhältnise), Eigentumswohnung.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 16:17
@FF
Das ist so ähnlich wie bei uns hier. Es gibt einen Stadtteil der eigentlich das "Ghetto" genannt wird, zusätzlich zum Bahnhofsviertel. Ich lebe schon immer in diesem Stadtteil und da hat man die alten und hässlichen Wohnungen für viel Geld den Ausländern vermietet (Gastarbeiter), somit entstand halt ein Ausländerviertel. Bis vor einigen Jahren war es immer noch recht günstig und leistbar für Stadtverhältnisse. Jedoch haben sie angefangen das Viertel zu verschönern und viele neue Wohnungen gebaut. Das optische und die Lage machen es jetzt teurer. Man kann nicht mal im Ghetto mittlerweile billig wohnen..
Teilweise sind bei uns die Preise einfach unverschämt. Ich würde es ja verstehen, wenn die Gehälter auch so hoch gehen würden.
Früher hat man am Land günstig wohnen können. Egal ob Miete oder EIgentum. Jetzt ist das ebenfalls nicht mehr leistbar...
Für Eigentum fallen da dann ca. 4.430 €/m² an.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 17:13
@FF

Mir ist durchaus klar, dass ein Wohnungswechsel, gerade wenn man bereits sehr lange in einem bestimmten viertel wohnt, eine existenz stark beeinträchtigen kann.

Die Frage ist aber ja, wie man dagegen vorgehen möchte.
In deinem Eingangspost erschien mir das problem zu sein, dass man zunächst leute auf sich gestellt gelassen hat, die dann ein viertel aufgewertet haben, und dann, als es aufgewertet war, sich darauf beriefen, dass die mietpreise zu niedrig sind für das mietspiegelverhältnis des viertels und so einen großen teil der leute, die es aufgebaut haben, herausgedrängt haben.

Natürlich ist das weder schön, noch sollte es passieren. Und ich bin sicher, dass eine kommunalpolitik mit augenmaß das hätte verhindern können.

Das ist leider nicht geschehen.
Im anderen thread ging es mir aber darum, dass es keine rechtfertigung ist (insbesondere von komplett unbeteiligten jungen leuten) steine auf polizisten zu werfen oder x beliebige autos, selbst wenn sie denn teuer sind, anzuzünden.

Und das es grundsätzlich dann immer noch besser wäre, eben umzuziehen, auch wenn es weh tut.

Und machen wir uns da nichts vor: Es ist nicht die alte frau, die vom umzug wirklich beienträchtigt ist, die da karren anzündet.

Natürlich muss der unter die Arme gegriffen werden. Wie gesagt, ich sehe da die stadtpolitik gefragt, die, wenn solche prozesse nicht aufzuhalten sind, wenigstens präventionsmaßnahmen für zukünftige viertel ergreift und die entsprechend beeinträchtigen leute wenigstens anderweitig unterstützt.

Ansonsten: Es gibt eben leider dinge, die unfair sind, und an denen man als einzelner (oder teils sogar als staat) wenig ändern kann.
Hier haben leute umsonst arbeit verrichtet für dinge, die ihnen nicht gehören. Und das wurde kaltherzig ausgenutzt.
Das ist ähnlich, wie wenn in der arbeitswelt jemand auf grund mündlicher zusagen oder implikationen sich zum burnout arbeitet und dann als belohnung die kündigung bekommt.
Es ist unfair, aber es erscheint schwierig da im einzelfall, wenn das kind in den brunnen gefallen ist, etwas gegen zu tun außer es zu akzeptieren und ggf. staatlich vorkehrungen zu treffen.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 17:14
@shionoro
Mir geht es bei diesem Thema nur um zu teure Wohnungen.

Sorry an @FF wen das zu kurz gefasst ist.

Gegen zu teure Wohnungen kann der Staat vorgehen indem er soziale bauten baut.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 17:15
@Durchfall

Gentrifizierung ist nichts positives wenn sie überhand nimmt.
Wenn ein viertel aufgewertet wird ist das positiv wenn die leute die im viertel wohnen davon profitieren.

Es ist nich tpositiv, wenn leute die vorher gut gelebt haben in dem viertel jetzt noch besser leben und die leute, die vorher im viertel gelebt haben sich eine neue, vermutlich schlechtere bleibe suchen müssen.

Natürlichführt das dann auch anderweitig zu gewalt und kriminalität, wenn leute verzweifelt sind ihre miete zu zahlen, die vorher moderat war.

Das kann man sich ja denken.


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Mietsteigerungen und Gentrifizierung - was kann man dagegen tun?

11.07.2016 um 17:15
Zitat von KcKc schrieb:Sicherlich kiffen und koksen auch Hipster. So what?
Die haben aber auch das Geld, um sich die Sachen zu kaufen ohne dafür jemanden überfallen oder wo einbrechen zu müssen.
Nein, die Kunden überfallen niemanden. Aber der Bahnhof am Görlitzer Park, der Park und die umliegenden Straßen werden von Dealern okkupiert, und darauf folgt Kriminalität, denn wo Kunden Geld für Drogen haben, kann man sie auch ausrauben.
Und dann kommen nicht nur handverlesene Hipster-Kunden, sondern eben auch die anderen.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Selbst für deinen Altbau wird Grundsteuer fällig, Hausmeister, Wartung für Heizung usw. Verwaltung.
Sicher. Darum hat es bei meiner ehemaligen Wohnung (Kreuzberg, Erdgeschoss, Ofenheizung) und der Gewerbewohnung am Kudamm in den letzten 12 Jahren moderate Mietsteigerungen gegeben, die man auf der Jahresabrechnung sehr gut nachvollziehen kann.
Und nun erkläre mir, wie eine Wohnung, in die 20 Jahre nicht investiert wurde, mehr Kosten verursachen kann, ob da die Nebenkosten so exorbitant sind oder ob da nicht ein Vermieter versucht, die Notlage vieler junger Paare schamlos auszunutzen. Oder warum kostet sie unrenoviert 20% mehr in mittlerer Wohnlage, als eine voll renovierte Wohnung in bester Wohnlage mit antikem Fahrstuhl? Und wie errechnen sich Mieten, die bei gleichem Standard und Wohnlage um 80% höher liegen?
Der Unterschied sind lediglich 12 Jahre Immobilienmarkt, und wie fair die Vermieter sind.

Es geht nicht um Kosten, die natürlich berechnet werden müssen, oder um Neubau-Investitionen.
Es geht um die 08/15 50er-Jahre-Wohnung oder den Altbau, der längst keine Kreditraten mehr zu erwirtschaften hat, die plötzlich genauso viel Miete kosten wie der Neubau nebenan.

Und es geht darum, dass für Eigentumswohnungen Altmieter gehen müssen. Nicht, weil Eigenbedarf angemeldet ist, sondern weil das ganze Haus saniert und aufgehübscht werden "muss" und sie sich die Miete dann nicht mehr leisten können.


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