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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

1.054 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, Ethnopluralismus, Kulturelle Aneignung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

01.03.2017 um 19:31
@Tussinelda

Was verstehst Du denn unter kulturellem Austausch bzw. einer kulturellen Aneignung?

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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

01.03.2017 um 19:35
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ich hatte @interrobang  eher so verstanden, daß er meint, daß nicht vor allem die Ideen an sich rassistisch sind, sondern daß sie zu Rassismus  führen.
Naja, auch für diese Meinung sollte er Zitate aus Originalquellen bringen können.
WARUM er dieser Meinung ist.


Wenn ich sage, "Ich meine der Verzehr von Joghurt führt zu Wahnsinn", dann würdest du dich sicher auch wissen wollen, warum ich das glaube, oder?

In dem Fall müsste ich dannwissenschaftliche Studien anführen, die irgendwelche Stoffe (die auch im Joghurt enthalten sind) für Wahnsinn verantwortlich machen, oder sowas.

Etwas ähnliches erwarte ich eben auch von @interrobang für seine Meinung


(Naja, streng genommen erwarte ich das nicht mehr wirklich, wenn er nicht mal unserem Gespräch folgen konnte, wird er dazu schon gar nicht in der Lage sein)


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

01.03.2017 um 19:46
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Das Problem ist doch das Kultur als etwas statisches und eigenes betrachtet werden
 Dabei wandelt sie sich ständig, nimmt auf, stösst ab und wandelt sich innethalb.
Und?

Wenn ich das richtig verstanden habe, werde solche Aspekte durchaus berücksichtigt und diskutiert.
Zitat von AlienpenisAlienpenis schrieb:diese ganze PC- jammerei ist mittlerweile unerträglich!
das problem liegt m.M. darin, aus einer mücke einen elefanten zu machen.
Stell dir mal vor du hast ein Haus und in der Nacht schmiert da jemand ein Graffito drauf, ,auf deine schöne weiße Hauswand.

Hast du ein Recht das zu thematisieren, oder sollte man dich abwürgen mit den Worten "Soll sich mal nicht so anstellen diese Heulsuse, in anderen Teilen der Welt leben die Menschen in Ruinen"


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

01.03.2017 um 19:53
@Erasmus
Das habe ich schon ausgeführt, ich bin nur am Handy, verlinken fällt mir schwer, steht aber hier im Thread.
Ich will mich nicht wiederholen müssen :D


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interrobang Diskussionsleiter
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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

01.03.2017 um 19:57
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Stell dir mal vor du hast ein Haus und in der Nacht schmiert da jemand ein Graffito drauf, ,auf deine schöne weiße Hauswand.
Sachbeschädigung ist also inwiefern damit vergleichbar das sich Leute darüber aufregen das "Weisse" schwarze frisuren tragen? Oder das Rezepte abgeändert werden?
Auch bezeichnend war es als die schauspielerin Ellen Pompeo einen shitstorm erntete weil sie sich erdreistete zwei Smileys zu benutzen welche schwarz waren. da läuft etwas extrem falsch.
http://www.bento.de/politik/emojis-greys-anatomy-star-ellen-pompeo-benutzt-schwarze-smileys-ist-das-okay-1093695/ (Archiv-Version vom 30.12.2016)


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

01.03.2017 um 20:00
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es geht um kulturelle Aneignung, was bedeutet, sich die Kulturellen Werte, Objekte und Traditionen anzueignen, sie aus dem eigentlichen Kontext zu reißen, die Deutungshoheit einzunehmen, zu verändern, zu Trivialisierung beizutragen und für sich zu nutzen, insbesondere kommerziell ohne das man zu dieser Kultur gehört.
Ich denke, ich habs gefunden... ^^
Aber: Sich kulturelle Werte oder Objekte anzueignen, bedeutet nicht unbedingt, sie aus dem Kontext zu reißen und die Deutungshoheit einzunehmen und zu trivialisieren oder sie kommerziell zu nutzen! Das kann auch der Fall sein, muss es aber nicht zwangsläufig.

Ich verstehe unter einer kulturellen Aneignung zB. u.a. dass verschiedene Speisen und Gerichte aus anderen Ländern auch hierzulande gekauft, zubereitet und verzehrt werden können. Und zwar solche, die man eigentlich aus unserer Kultur nicht kennt. Das mag zwar auch mit gewissen Veränderungen einhergehen und der eine oder andere wird das sicherlich auch kommerziell nutzen, ich finde aber das solche kulturellen Aneignungen eine Bereicherung der Gesamtkultur eines Volkes sind und eben überhaupt nichts mit Diskriminierung oder gar Rassismus zutun haben.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

01.03.2017 um 20:07
@interrobang
Mit diesen Anekdoten lenkst Du nur vom eigentlichen Thema ab.
@Erasmus
Ich habe mehr dazu geschrieben. In verschiedenen Posts. Das, wovon Du sprichst, ist kultureller Austausch. Der findet statt, soll auch stattfinden, gegen den hat niemand etwas. Kulturelle Aneignung ist etwas anderes.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

01.03.2017 um 20:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das, wovon Du sprichst, ist kultureller Austausch.
Denke ich nicht, weil zum Austausch gehört, dass etwas getauscht wird. Ich übernehme zB. etwas von Deiner Kultur und Du übernimmst etwas von meiner Kultur. Das wäre Austausch. Wenn etwas von einer anderen Kultur in die eigene lediglich übernommen wird, dann ist das für mich eine Aneignung und kein Austausch.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 09:47
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Stell dir mal vor du hast ein Haus und in der Nacht schmiert da jemand ein Graffito drauf, ,auf deine schöne weiße Hauswand.
das wäre sachbeschädigung und stellt eigentlich eine straftat dar.

in welchem zusammenhang habe ich das jetzt zu betrachten?

:-)


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 10:07
@Groucho
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe, werde solche Aspekte durchaus berücksichtigt und diskutiert.
Und so wie ich vielfach von "unsere Kultur" lese werden sie eben nicht von allen berücksichtigt
 Um die gings ;)


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 10:51
Schon immer wieder erschreckend, wie undifferenziert die Menschen mit ihrer eigene Denkweise umgehen. Da bemächtigt man sich zu verurteilender Mechanismen ganz anderer politischer Orientierungen und legitimiert sie sich selbst mit einer "guten Absicht". In diesem Falle halt den "Schutz" einer Kultur und ihrer Angehörigen indem man die Menschen nach Ethnizität und kultureller Zugehörigkeit klassifiziert und dann . . . na sagen wir mal "Empfehlungen" ausspricht ( ;) ) welche Kleidung und Frisuren man tragen, Gerichte man zubereiten oder gar Sportarten man betreiben sollte/darf oder nicht. Natürlich meint man es ja anders . . . die Herangehensweise bleibt dabei aber die selbe. Gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht.

Bringen wir es mal auf ein etwas "praxisorientierteres" Beispiel:

Während des Saßnitzer Hafenfestes im Jahre 2005 bekam ein guter Freund aus Kindheitstagen (L.) von einer Gruppe Neonazis einen Krankenhausaufenthalt spendiert weil er - nach deren Aussage - als Deutscher gefälligst nicht "diese N*ggerhaare" zu tragen hätte. 

Nun finden wir Gewalt natürlich alle ganz schlimm und unangebracht und selbstverständlich wären die argumentativen Intentionen der Kritkier "kultureller Aneignung" andere, im Grundsatz könnte man den Tätern in diesem Falle aber folgen, da die Begründung für diesen Angriff - wenn sicherlich auch in einer anderen Wortwahl - ja irgendwie doch schon mitgetragen wird, ja?

Erstaunlich. Gerade in Zeiten allumfassender - zumeist nur digitaler ( ;) ) - Solidarität würde dieser Mann in so einem Fall heutzutage von Nazis angegriffen werden um sich anschließend von anderer Seite dem Vorwurf "kultureller Aneignung" oder somit besser ausgedrückt einem "Selbstschuld-Light" ausgsetzt zu sehen . . . 


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 16:08
Zitat von AlienpenisAlienpenis schrieb:in welchem zusammenhang habe ich das jetzt zu betrachten?

:-)
Die Antwort zeigt: Du willst gar nicht antworten. (Der geforderte Zusammenhang ist nämlich in meinem post erläutert.)
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Und so wie ich vielfach von "unsere Kultur" lese werden sie eben nicht von allen berücksichtigt
 Um die gings
Grundsätzlich geht es mir auch nicht darum über "Kulturelle Aneignung" zu diskutieren.
(Ich bin weiß und spiele öfter Blues Songs auf einer meiner Gitarren, soviel dazu... )

Mir ging es um den Unsinn aus dem Eingangspost, dass "Kulturelle Aneignung" Rassismus irgendwie bedingt oder auslöst oder fördert oder was weiß ich.
Dass es quasi so ähnlich ist wie Ethnopluralismus. Und das ist eben Unsinn.

Über die Inhalte von "Kulturelle Aneignung" will ich nur soweit diskutieren, wie es nötig ist um Unterschiede oder eben die postulierten Gemeinsamkeiten mit Ethnopluralismus zu erörtern.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 16:11
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die Antwort zeigt: Du willst gar nicht antworten.
quatsch - sonst hätte ich nicht geschrieben!


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 16:13
Zitat von xionlloydxionlloyd schrieb:Schon immer wieder erschreckend, wie undifferenziert die Menschen mit ihrer eigene Denkweise umgehen.
Erschreckend ist, wie undifferenziert dies Thema von einigen behandelt wird.

Die beiden völlig unterschiedlichen Grundhaltungen von "Kulturelle Aneignung" (Die kritische Auseinandersetzung damit, wie und ob man andere Kulturen ausbeutet) mit der der Ethnopluralisten (keine kulturelle Vermischung, vor allem nicht räumlich, sprich "Dunkelhäutiger go home") gleichzusetzen ist entweder dumm oder bösartig


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 17:47
Zitat von GrouchoGroucho schrieb: "Kulturelle Aneignung" (Die kritische Auseinandersetzung damit, wie und ob man andere Kulturen ausbeutet)
Ja, wenn es sich darauf beschränken würde , wäre das ja nett.
Es läuft aber darauf hinaus, daß man anderen völlig unkritisch vorwirft, sie würden ja andere Kulturen ausbeuten.
Viele Grüße,
Sandra


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 17:59
@Groucho

Es ist doch ganz einfach. Teil unserer demokratisch-freiheitlichen Grundordnung ist es sich als Individuum im Rahmen geltenden Rechtes frei entfalten zu dürfen. Und wenn dies bedeutet, dass Lieschen Müller im Sari zum Metal-Yoga geht und anschließend ihr veganes Chicken Curry bei Facebook hochlädt weil sie "voll indisch drauf ist", dann hat auch Yasemin Emperajah ihr das nicht zu verbieten. Ebenso wie Annemarie Hubenstadler es Ouangnua Kruadkrathok nicht zu verbieten hat im Dirndl durch die Hamburger (:}) Innenstadt zu rennen. 

Und wenn die eine ein Problem mit dem Outfit, des Hobbys oder Appetits der anderen hat, so hat sie jedes Recht ihr dies auch mitzuteilen und so evtl. tatsächlich in einen interkulturellen Dialog - fernab jeglicher Bevormundung durch Aussenstehende - zu treten.

Wem dies nicht ausreicht, ja der muss sich dann halt politisch engagieren um die Rechts- u. "Awareness"-Lage halt parlamentarisch zu ändern.

P.S.: Die Namen sind zufällig gewählt, ohne eine Verhohnepiepelung darstellen zu wollen. Alle Namen oder Namensteile sind mir in meinem Leben in anderen Kombinationen bereits real begegnet. :X


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 21:36
@xionlloyd
Es verbietet ja auch niemand was. Von daher verstehe ich Deinen post nicht.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 22:19
@Tussinelda

Nein, kann man ja auch nicht. Deswegen sind wir da halt auch noch ein wenig feinsinniger bei und denken darüber nach, ob man nicht sollte oder könnte, implizieren hier ein wenig, fragen dort ein bißchen. Hey, die Gedanken sind frei. ^^


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 22:47
Der Ethnopluralismus der neuen Rechten zeigt das die neue Rechte sich kaum um historischer Entwicklungen scherrt. Kulturen waren niemals abgeschottet voneinander angeschottet und waren immer auch intern Heterogen. Kulturen haben sich immer gegenseitig beeinflusst, wir haben unser Zahlensystem haben wir von den Arabern übernommen, die Vorgänger dieses Zahlensystem stammen wiederrum aus Indien, auch sind die Grenzen zwischen den Kulturen nicht eindeutig. Bis heute scheiden sich die Geister ob die Türkei(und bei Byzanz war es ebenso) nun zur Orientalisch oder Abendländisch-westlichen Kultur gehört. Doch alleine die Fragestellung ist falsch. Es zeigt nur das die Übergänge zwischen den Kulturen und innerhalb der Kulturen gibt es viele Unterscheide. Griechenland und Norwegen zählt man traditionell zu den westlichen Kultur, doch die gemeinsamkeiten sind doch sehr überschaubar. Die griechische Küche hat mit der Türkischen mehr gemeinsam als mit der norwegisxchen Küche. Kulturen sind Heterogen, werden ständig beeinflusst und sind keineswegs abgeschottet voneinander.


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"Kulturelle Aneignung" vs. "Ethnopluralismus"

02.03.2017 um 23:23
@Flatterwesen
Die Hälfte Deines Posts verstehe ich nicht.


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