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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 08:31
Zitat von simsonsimson schrieb:Das ganze Steuersystem ist halt eben gerechter aufgebaut
Natürlich ist es gerechter. Ein System wo ein Handwerker, schon an den Spitzensteuersatz kratzt ist alles, nur nicht gerecht.

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Do-X ehemaliges Mitglied

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 08:43
Mal im Ernst, wenn jemand von euch betroffen wäre, wie würdet ihr euch fühlen, wenn euch immer nur Zeitarbeitszeitverträge winken?
Erst die Freude, endlich wieder eigenes Geld mit dem Wissen, es ist nur für begrenzte Zeit in einer Arbeit, die von einem Alles abverlangt, wo man zwar zeigen kann, was in einem steckt, um dann aber wieder entlassen zu werden?!
Man kann nichts dauerhaft planen, immer dieser Druck, sich fragen zu müssen, ob man morgen auch noch seinen privaten finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann. Immer wieder von einem AG zum anderen, ein Gehetze und entwürdigend zugleich. Da muss man sich nicht wundern, wenn man krank wird. Man bekommt seine Arbeitsleistung heutzutage doch auch gar nicht mehr anerkannt. Ich finde das schlimm. Ich finde ein System schlimm, das Arbeitslosigkeit (bei gesunden Menachen!!!) duldet!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 08:45
@capspauldin

Ich lese nichts negatives über das Norwegische Sozialsystem und besonders ist vieles gerechter aufgeteilt, das lese ich über Norwegen.

Aber jetzt sind wir ja mal hier in Deutschland, und das H4 abgeschafft wird ist schon mal ein guter Schritt und wird durch das Biergeld ersetzt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 08:55
@capspauldin
Und doch trotz Zuschüsse, gehen wenige Betriebe diesen Weg, egal ob da noch ein Coaching stattfindet oder nicht, das alles wird höchstens noch etwas ausgenützt von den Betrieben die sich dazu einlassen, stellen sie danach überhaupt die Leute ein? Probezeit und danach bei bei, das ist doch eher die Realität, sicher gibt es hi und da eine Erfolgsgeschichte, sie sind aber leider nur so selten. Hab schon gehört es gibt Betriebe die gutes Geld damit verdienen und immer mal wieder kassieren, sich aber davor bewahren das ganze ernsthaft zu betreiben.

Und manch einem ist das ganze trotz Zuschuss kaum der Aufwand wert, den meisten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 09:00
Zitat von simsonsimson schrieb:Und doch trotz Zuschüsse, gehen wenige Betriebe diesen Weg, egal ob da noch ein Coaching stattfindet oder nicht, das alles wird höchstens noch etwas ausgenützt von den Betrieben die sich dazu einlassen
Geht es etwas weniger Destruktiv? Die 16i Förderung ist kein Werkzeug welches seit 20 Jahren angwand wird, sondern ist neu. Betriebe haben seit 2 Jahren verstärkt zu kämpfen, dies kann man nun nicht auf eine Chancenlosigkeit von Bewerbern führen.
Aber natürlich kann man eher suchen warum etwas nicht klappen kann als einfach zu machen. Kann man machen, bringt einem nur selber nix ausser Selbstmitleid.
Zitat von simsonsimson schrieb:Hab schon gehört es gibt Betriebe die gutes Geld damit verdienen und immer mal wieder kassieren, sich aber davor bewahren das ganze ernsthaft zu betreiben.
Dann hörst du viel Quatsch, denn das Geld wird nicht geschenkt sondern man vertragliche Regelungen als Arbeitgeber ein.
Die auch wie beim Eingliederungszuschuss eine klare Rückzahlung beinhaltet. Aber ich sehe schon Skepsis und Kritik an Arbeitgebern ist immer drin.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 09:03
@capspauldin

Die Zeit wird es dann zeigen, ob es tatsächlich die Früchte trägt wie sich die gelehrten sich das dann vorstellen.


Und ich meine oben natürlich nicht das Biergeld, sondern das Bürger Geld :-D obwohl vielleicht wäre das ja auch mal ein ganz anderes System ( Biergeld ), heisst es doch auch, mehr Mut zu neuem.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 09:47
Zitat von simsonsimson schrieb:Zeig mir diese Firmen, die sind so rar, ein tropfen auf dem heissen Stein, welches Unternehmen will sich damit belasten, das ist ja eben das grösste Problem.
Hier! Im gesamten Pflegebereich. Wird sogar Qualifizierung angeboten :)

Aus meiner Sicht, muss man in Deutschland, den Menschen weder ins Gedächtnis rufen, dass jeder zunächst für sich und seinen Lebensunterhalt selbstverantwortlich ist. Wer nicht kann, dem muss ohne Frage geholfen werden aber wer auch nur 4 Stunden arbeiten kann, muss das auch machen.

Soziales Verhalten kann keine Einbahnstraße sein.

Ich wäre auch dafür, den Arbeitsunfähigen wieder eine eigene Schiene zu geben und sie besser zu stellen als jemanden, der sich vom "System" nicht ausnutzen lassen will und kein Problem damit hat, dass andere sich noch mehr "ausnutzen" lassen müssen, um ihn zu finanzieren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 11:47
@simson

Also erst mal danke für die Wortschöpfung, ich bin sicher, dass sich das jetzt von allmy aus flächendeckend durchsetzen wird.

Die ist um Längen besser, als die offizielle irreführende Vokabel. Erstens suggeriert die, dass es sich um den üblichen Gelderwerb handeln würde, zweitens ist es schlicht nicht die Wahrheit, weil das Geld ja keineswegs nur Staatsbürger erhalten werden, sondern (neudeutsch) Einwohnende, die nicht notwendigerweise Bürger sind.

@Frau.N.Zimmer

Aus meiner Sicht ist die aktuelle 'Reform' einfach ein Versuch, mit der Aussicht auf etwas mehr Geld und sehr viel mehr Bequemlichkeit für die Langzeitempfänger, das Image der SPD aufzupolieren und das mit reichlich Steuergeld.

Spätestens als umgesetzt wurde, dass jeder ALG II Empfänger jeden zumutbaren Job incl Einhaltung des Mindestlohns ohne Konsequenzen ablehnen kann, war doch klar: Es geht nicht mehr um Sozialpolitik, sondern um Ideologie.

Und mir ist nach wie vor nicht klar, was daran sozial gerecht sein soll, wenn auch Meldeverstöße kaum noch sanktioniert werden. Es wird nicht zuviel erwartet sein, ca 2x im Jahr dem nachzukommen, während der steuerpflichtige AN ca 260x im Jahr pünktlich am Arbeitsplatz sein muss.

Und vor allem kann sehr viel besser denjenigen geholfen werden, die nicht können, wenn man nicht auch alle anderen mit der Gießkanne begießt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 12:51
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Spätestens als umgesetzt wurde, dass jeder ALG II Empfänger jeden zumutbaren Job incl Einhaltung des Mindestlohns ohne Konsequenzen ablehnen kann, war doch klar: Es geht nicht mehr um Sozialpolitik, sondern um Ideologie.
Sieht das Bürgergeld doch nur in den ersten 6 Monaten vor oder?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aus meiner Sicht ist die aktuelle 'Reform' einfach ein Versuch, mit der Aussicht auf etwas mehr Geld und sehr viel mehr Bequemlichkeit für die Langzeitempfänger, das Image der SPD aufzupolieren und das mit reichlich Steuergeld.
Eine Reform von H4 war längst überfällig und zwar eine, die nicht nur zugunsten der Wirtschaft als Oberbegriff geht. Und es zeigte sich über die Jahre auch, dass die scharfen Regelungen von H4 eh nicht viel nützen, sondern auch Gegenteiliges bewirken - und vor allem viele darunter zu leiden haben, die es gar nicht verdient hätten.

Und natürlich spielt beim Bürgergeld auch die liebe Politik eine Rolle. Bei welcher Partei wäre das jemals anders?

Die CDU bspw. wehrt sich u.a. auch so stark gegen das Bürgergeld in seiner aktuellen Form, um ihr politisches Profil mehr nach Rechts wieder zu schärfen. Damit niemand mehr von sagen kann, es gebe keine Unterschiede mehr zwischen SPD und CDU und die CDU sei ja sooo sozial geworden und nach links gerückt und dadurch unwählbar für Neoliberal-Konservative.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 13:04
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Spätestens als umgesetzt wurde, dass jeder ALG II Empfänger jeden zumutbaren Job incl Einhaltung des Mindestlohns ohne Konsequenzen ablehnen kann, war doch klar: Es geht nicht mehr um Sozialpolitik, sondern um Ideologie.

Und mir ist nach wie vor nicht klar, was daran sozial gerecht sein soll, wenn auch Meldeverstöße kaum noch sanktioniert werden. Es wird nicht zuviel erwartet sein, ca 2x im Jahr dem nachzukommen, während der steuerpflichtige AN ca 260x im Jahr pünktlich am Arbeitsplatz sein muss.
Daran ist auch nichts sozial.
Für ein paar Träumer eventuell für die Hartz 4 die purste Sklaverei ist.
Für jeden Menschen der normal seine Brötchen verdient ist es höchstens eine Beleidigung.
Ein paar merken zwar auch das vor lauter Ideologie nicht mehr aber ist halt so.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sieht das Bürgergeld doch nur in den ersten 6 Monaten vor oder?
Es wird geschwurbelt dass eventuell Sanktionen folgen sollen.
Das wars auch schon.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und es zeigte sich über die Jahre auch, dass die scharfen Regelungen von H4 eh nicht viel nützen, sondern auch Gegenteiliges bewirken
Man müsste sie halt auch umsetzen.
Wenn eh kaum noch Sanktionen umgesetzt werden helfen auch keine 'scharfen', ich schmunzel mal, Sanktionen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:CDU sei ja sooo sozial geworden und nach links gerückt und dadurch unwählbar für Neoliberal-Konservative.
Man sagt die CDU sei nach links gerückt.
Von sozial höre ich eher weniger.
Im übrigen findet man die Neoliberalen vorallem bei der FDP.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 13:07
@rhapsody3004
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sieht das Bürgergeld doch nur in den ersten 6 Monaten vor oder?
Das wurde aber schon dieses Jahr noch unter H IV so umgesetzt und auch breit thematisiert.
Ich wüsste nun wirklich nicht, was dagegen spräche, erst mal einen Job anzunehmen, der einem nicht so dolle gefällt und sich dann aus einem Beschäftigungsverhältnis heraus weiter zu bewerben?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die CDU bspw. wehrt sich u.a. auch so stark gegen das Bürgergeld in seiner aktuellen Form, um ihr politisches Profil mehr nach Rechts wieder zu schärfen.
Mit 'nach rechts' meinst DU jetzt was?

Die CDU vertritt eben auch Interessen derjenigen, die nicht auf trallafitti machen wollen, sondern arbeiten und netto Steuern zahlen, sprich die Leute, die das Land im Wirklichkeit 'am Kacken' halten wie es im Ruhrgebiet heisst.

Das hat mit rechts doch gar nichts zu tun.

Ganz weit rechts geht es doch mit dem Bildungsniveau, also auch Einkommensniveau wieder deutlich runter und da findet man wieder eher Personen, für die Transfer interessant ist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 14:01
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Spätestens als umgesetzt wurde, dass jeder ALG II Empfänger jeden zumutbaren Job incl Einhaltung des Mindestlohns ohne Konsequenzen ablehnen kann, war doch klar: Es geht nicht mehr um Sozialpolitik, sondern um Ideologie.
Wenn ich jetzt heute meinen Job kündige aufgrund Differenzen oder weil ich mich gemobbt fühle oder was auch immer finde ich es völlig ok, wenn der Staat sagt ich supporte Dich für 6 Monate in der Du Dir einen neuen Job suchen kannst ohne dich dabei zu bevormunden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 14:06
@cejar

Nur können die ALG II Empfänger, die einen angebotenen Job von vorneherein ablehnen, ja gar nicht wissen, ob sie da gemobbt würden.
Versuch macht kluch.

Außerdem fände ich es nicht ok, wenn die Allgemeinheit für
Zitat von cejarcejar schrieb:oder was auch immer
herhalten soll. Mit welcher Begründung denn? Es gibt keine Solidarität für 'oder was auch immer', warum sollte es die geben.
Jeder Mensch, der irgendeine Arbeit macht, hat mindestens montags 'was auch immer', ohne sich in die Hängematte dafür zu legen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 14:07
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn ich jetzt heute meinen Job kündige aufgrund Differenzen oder weil ich mich gemobbt
Unzufriedenheit im Job kommt nicht von jetzt auf jetzt. Warum suchst Du nicht während Du im alten Job bist einen neuen? Oder geht die Jobsuche nur, wenn man ALGI/ALGII bekommt?
Ich habe meine Jobs gesucht während ich auch im Job war.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 15:07
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn ich jetzt heute meinen Job kündige aufgrund Differenzen oder weil ich mich gemobbt fühle oder was auch immer finde ich es völlig ok, wenn der Staat sagt ich supporte Dich für 6 Monate in der Du Dir einen neuen Job suchen kannst ohne dich dabei zu bevormunden.
Habs schonmal vorher erwähnt, hier muss man einfach korrekt erklären.

Nehme einfach dein Beispiel. Du bist in Arbeit und dies schon Jahre, dann kündigst du aufgrund von Mobbing.
Schwierig.
Ideal wäre es gewesen, vorab Kontakt zur Agentur für Arbeit aufzunehmen und dies zu thematisieren. Ziel wäre es ja eine neue Arbeit zu finden im Idealfall nahtlos zur aktuellen Beschäftigung.
Man kann natürlich auch das Thema der Kündigung auf ärztlichen Rat dann schon durchgehen.
Alles das um eine mögliche Sperrzeit aufgrund von eigener Kündigung oder Aufhebungsvertrag (für die AfA ist es beides das gleiche, da durch die Arbeitnehmerunterschrift die Arbeitslosigkeit akzeptiert wird) zu vermeiden.

Nun hast du das nicht gemacht und kündigst fristlos. Dann erhälst du zunächst kein Arbeitslosengeld sondern wirst dann einen Antrag auf Grundsicherung stellen müssen.
Deine berufliche Beratung findet dann trotz Geld vom Jobcenter bei der Agentur statt.

Hier gab und gibt es aber weiter deinen beruflichen Bestandsschutz, sprich was nun die große Erneuerung sein soll ist alter Wein in neuen Schläuchen.
Bei der Agentur für Arbeit konntest du sagen :"Ich bin Techniker und gehe nicht bei MC Donalds Bürger braten", ohne Konsequenzen.

Nun den Fall anders ausgelegt. Du arbeitest bei deiner Firma seit 4 Wochen, oder 7 Monate zb. Kündigst wieder selber. Du hast keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld und bekommst Grundsicherung. Die Vermittlung findet dann auch beim Jobcenter statt.
Heisst räumt man hier jemanden auch die 6 Monate ein, obwohl er im Vorfeld womöglich nur einen Bruchteil so lange gearbeitet hat?

Solche Themen werden mir zu wenig bis gar nicht thematisiert, befürchte das Verantwortliche so etwas gar nicht auf dem Schirm haben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 15:45
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Unzufriedenheit im Job kommt nicht von jetzt auf jetzt. Warum suchst Du nicht während Du im alten Job bist einen neuen? Oder geht die Jobsuche nur, wenn man ALGI/ALGII bekommt?
Ich habe meine Jobs gesucht während ich auch im Job war.
Das kann immer von jetzt auf gleich kommen, wenn Dir beispielsweise Monate eine Kündigung versprochen wird und am Tag der Verkündigung wird auf einmal jemand anders genommen, habe ich selbst oft genug erlebt, das Menschen so angepisst sind das Sie sagen sie kündigen.

Aber @capspauldin hat ja gerade erklärt das man trotzdem noch Bestandsschutz.

Wobei ich damals ein halbes Jahr nach der Ausbildung aufgrund eines Disconnects einen Aufhebbungsvertrag unterschrieben hatte, wohl wissend das ich einen neuen Vertrag zwei Monate später schon in der Tasche hatte, habe ich das beim Amt gemeldet, auch meinen neuen Vertrag mitgebracht und habe trotzdem Berufsangebote bekommen, beispiesweise Lagerarbeiter, die nur entfernt mit meinem Beruf zu tun haben als Logistikfachmann.

Aber gut, dass ist schon einige Jahre her.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 15:57
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Natürlich gibts da ein hervorragendes Mittel um da rauszukommen: 'Arbeit'.
Nee, eben nicht. Wenn du zu einer bestimmten Klientel gehörst, kommst du da eben nicht mehr mit Arbeit raus.
Hartz Hat enorm dazu beigetragen, dass Vollzeitstellen gegen 400Euro Jobs ersetzt wurden.
Damit die Wirtschaft ein schönes Heer williger äh billiger Tagelöhner hat.
Damit die einen richtig absahnen, müssen andere halt Verzicht üben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 19:11
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Es steht jedem frei sie wieder zu verlassen.
Sorry, ist eine blöde Antwort.
Dafür bedarf es keine weiteren Wort.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nee, eben nicht. Wenn du zu einer bestimmten Klientel gehörst, kommst du da eben nicht mehr mit Arbeit raus.
Hartz Hat enorm dazu beigetragen, dass Vollzeitstellen gegen 400Euro Jobs ersetzt wurden.
Damit die Wirtschaft ein schönes Heer williger äh billiger Tagelöhner hat.
Damit die einen richtig absahnen, müssen andere halt Verzicht üben.
Hauptsache die Arbeitslosenstatistik sinkt, ob das "nur" Aufstocker sind oder nicht dürfte den Wutbürger doch relativ egal sein.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.11.2022 um 21:46
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nee, eben nicht. Wenn du zu einer bestimmten Klientel gehörst, kommst du da eben nicht mehr mit Arbeit raus.
Hartz Hat enorm dazu beigetragen, dass Vollzeitstellen gegen 400Euro Jobs ersetzt wurden.
Damit die Wirtschaft ein schönes Heer williger äh billiger Tagelöhner hat.
Damit die einen richtig absahnen, müssen andere halt Verzicht üben.
Dann heisst es eben 'Qualifizierung'.
Kann man ja auch gezielt fördern, ganz ohne Bürgergeldgieskanne.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 05:36
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Dann heisst es eben 'Qualifizierung'.
Funktioniert leider nicht bei allen.


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