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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 11:46
Zitat von gastricgastric schrieb:So in etwa. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es dahingehend einen nachweis braucht, der bescheinigt, dass der stoff erfolgreich erlernt wurde und noch unsicherer, wie dieser in den fall aussehen muss. Ich würde da mal beim prüfungsamt anrufen und mich erkundigen oder aber im netz nachlesen für das bundesland, in dem du wohnst, aber prinzipiell ist das durchaus möglich ohne schulbesuch an der prüfung teilzunehmen. Über fristen und lernstoff musst du dich aber auch erkundigen :D
Ah, okay. Cool, da werde ich mich definitiv mal informieren. Danke für die Info. Das hatte ich bei meinen Suchen im Netz überhaupt nicht gefunden, diese Möglichkeit.

Was ich aber zum Beispiel dann in Hinsicht aufs Studium bemängele: Bafög gibt es ja nur bis 30, außer wohl unter bestimmten Umständen, wenn ich da also studieren will, wäre ich wohl quasi gezwungen nebenher zu arbeiten, da es ja H4 dann auch nicht mehr gibt. Ich kann mir die Kombi Uni/Arbeit aber nun gar nicht vorstellen. Das würde ich absolut nicht schaffen. Und da geht es ja vielen ähnlich. Irgendwo von muss ich aber ja leben während ich dann studieren würde. Irgendwie versteh ich da das ganze System dahinter überhaupt nicht, warum man es den Studenten so schwer macht. Da wären z.B. die Steuergelder auch wieder erheblich besser eingesetzt, als in irgendwelchen Grundschul-Niveau-Maßnahmen, die keiner braucht. Ich hab natürlich aber auch keine Ahnung von Wirtschaft und Politik also kann ich das nur aus Laienaugen betrachten.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 11:50
@SeiraButterfly
Die altersgrenze für bafög ist seit august diesen jahres bei 45jahren, entscheidend ist das alter bei studiumsbeginn. Es gibt aber noch ausnahmen, unter die du eh fallen würdest, weil du deine zugangsvorraussetzung fürs studium bspw über den 2. bildungsweg erlangt hast. Dazu musst du dann aber unverzüglich (also nächste möglichkeit zum studiumsbeginn) nach erwerb des abis mit dem studium beginnen. Ist also durchaus auch noch drin bafög zu bekommen.
https://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/bafoeg-ueber-30.php


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 12:04
Zitat von gastricgastric schrieb:Die altersgrenze für bafög ist seit august diesen jahres bei 45jahren, entscheidend ist das alter bei studiumsbeginn. Es gibt aber noch ausnahmen, unter die du eh fallen würdest, weil du deine zugangsvorraussetzung fürs studium bspw über den 2. bildungsweg erlangt hast. Dazu musst du dann aber unverzüglich (also nächste möglichkeit zum studiumsbeginn) nach erwerb des abis mit dem studium beginnen. Ist also durchaus auch noch drin bafög zu bekommen.
https://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/bafoeg-ueber-30.php
Und ich merke wieder, ich muss mehr Nachrichten lesen. Davon wusste ich gar nichts.
Ich kann aber natürlich nicht sagen ob ich "unverzüglich" dann anfangen könnte. Aktuell wohne ich 2 Stunden Fahrt von der nächsten Uni weg und das ist etwas viel zum pendeln, ergo müsste man (bzw ich) dann erstmal über einen Umzug nachdenken, mindestens für die Studienzeit, was aber ja dann auch nicht so schnell getan ist, mit kündigen, neue Wohnung finden etc. Und das VOR erhalt des Abis anzugehen ist ja etwas gefährlich, für den Fall, dass man gar nicht besteht.
Eifnach so darf ich ja auch nicht umziehen, so lange ich H4 bekomme. Schwierig, schwierig aber könnte man sicher lösen.
Wenn das zb auch für ein Fernabitur beantragbar wäre, würde es gehen, auch wenn ich natürlich lieber richtig an der Uni das machen würde. Aber selbst beim Fernabitur muss man ja glaub ich ab und an mal antanzen, soweit ich weiß. Bin ich mir grad nicht mehr sicher. Aber für "ab und zu" kann man ne 2 Stunden Fahrt (bzw insgesamt 4 mit Rückfahrt) mal verschmerzen, aber eben nicht für jeden Tag.

Aber finde ich ja sehr gut, dass sie das hochgesetzt haben. Ich fand das immer ein bisschen niedrig gestellt mit 30, da sehr viele ja auch erst später anfangen, weil sie es, aus welchen Gründen auch immer, nicht eher angehen konnten. Ich persönlich hätte das halt auch mindestens auf 40 gesetzt, aber 45 ist natürlich noch besser.
Habe da auch ein paar kennengelernt die deshalb ihren Studiumswunsch aufgaben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 12:27
Findet bitte wieder zurück zum Kernthema.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 12:32
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Den Sozialkundeunterricht hätte man so viel sinnvoller nutzen und übers Berufsleben unterrichten können.
Das war bei uns (Abschlussjahr 2003) auch nicht anders. Da kam Mal die Berufsberaterin vom Arbeitsamt in der Schule vorbei und nach dem Abschluss wurde man an sie weitergegeben.

Trotzdem haben die Meisten verstanden was das Berufsleben ausmacht und haben schnell eine Ausbildung erhalten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 13:02
Also von allem was ich gelesen habe, gibt es in der BRD garnicht genug Stellen für alle hier lebenden, arbeitsfähigen Personen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb am 01.03.2017:anwesend
Nein, sollte man nicht. Anstattdessen könnte man einfach die Abgaben der arbeitenden Gemeinschaft weiterhin erhöhen, damit die Existenz arbeitsunwilliger Arbeitsloser gewährleistet ist.
Eigentlich könnte man sich auch freuen in der Position zu sein, einen Job zu haben mit dem man anderen ein Teil des Überlebens mitfinanzieren kann, wenn das eigene verdiente Entgeld zur Existenzsicherung und darüber hinaus ausreicht...

Zum anderen meine ich das 50% der Hilfeempfänger Aufstocker sind.

Zum Kernthema "zur Arbeit zwingen" wie vorab schon häufig erwähnt ist Zwang niemals gut. Der Schaden wäre sehr wahrscheinlich größer für eine Firma wenn jemand eine Tätigkeit ausüben soll, gegen die sich bei ihm oder ihr alles sträubt...

Da ich selbst schon zwischenzeitlich in der Situation gewesen bin h4 beziehen zu müssen, kann ich sagen diese Zeiten waren für mich stressiger als die Zeiten in den ich arbeiten war...

Das Hauptproblem dieser ganzen H4 Diskussionen liegt meines Erachtens, nicht beim h4 oder dessen Beziehern, (der größte Teil lebt nicht freiwillig davon - alleinerziehende - kranke - Aufstocker) sondern an dem in der BRD, von der Politik geförderten, herrschenden Arbeitsmarktbedingungen - prekäre Beschäftigungsverhältnisse, größter Niedriglohnsektor in der EU, etc.

Also warum sollte jemand in eine Arbeit gezwungen werden, mit der er/ sie, seine/ ihre Existenz nicht sichern kann? Sei es für die Gegenwart oder wenn es um das Rentenalter geht?

Ich persönlich habe studiert, eine Umschulung gemacht gehe trotzdem manchmal putzen oder nehme ähnliche Jobs an.
Wenn ich dieses aber über einen längeren Zeitraum machen würde, würden meine Qualifikationen, in vorher erlernten Bereichen, verfallen und kein Arbeitgeber würde mich mehr einstellen.

Zudem werden einem vom Jobcenter meistens nicht die zur Qualifikation gehörigen Stellen vorgeschlagen, sondern die im Niedriglohnsektor oder von Zeitarbeitsfirmen... Das sind zudem meistens keine Vollzeitstellen sondern oft 19,5 std/ 25 Std die Woche... Womit schon klar ist das man zwischen zwei Jobs springen muss, oder abwarten bis was besseres kommt


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 15:38
In der Diskussion wird insbesondere seitens Konservativer ausgeblendet, dass Arbeit mit Sinnhaftigkeit verbunden sein muss und nicht mehr als zweckmäßig gerichteter Broterwerb betrachtet wird.

Das mag in der "Baby-Boomer-Generation" anders gewesen sein.
Bei Millenials und Gen Z steht die Sinnhaftigkeit eher im Vordergrund.

Aufgrund der Coronapandemie hat sich aber mittlerweile das Mindset auch bei der älteren Generation geändert.
Während der Coronazeit haben viele Leute Zeit zum Nachdenken gehabt.
Arbeit darf nicht nur reiner Broterwerb sein. Sondern soll dem Leben einen Sinn geben. Die soziologische
Funktion von Arbeit ist durch Sinnhaftigkeit erweitert worden.

Es ist vollkommen legitim, dass jemand keinen Bock auf scheiß Fließband hat und lieber eine Weiter- oder Ausbildung macht in einem Beruf, in dem man sein eigenes Potenzial entfalten kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 15:43
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Arbeit darf nicht nur reiner Broterwerb sein. Sondern soll dem Leben einen Sinn geben. Die soziologische
Funktion von Arbeit ist durch Sinnhaftigkeit erweitert worden.

Es ist vollkommen legitim, dass jemand keinen Bock auf scheiß Fließband hat und lieber eine Weiter- oder Ausbildung macht in einem Beruf, in dem man sein eigenes Potenzial entfalten kann.
Gegen letzteres spricht nichts.
Das kann man alles fördern sofern es die Menschen dann befähigt ihren Broterwerb selber zu tragen.

Alles andere ist aber nicht mehr als Träumerei.
Der ganze Laden will finanziert werden.
Das eigene Leben will finanziert werden.
Und wenn Hans D. leider nicht die Kapazitäten zur großen Laufbahn hat wird er sich wohl mit dem reinen Broterwerb abfinden müssen.
Alles andere würde das System auch kollabieren lassen.
Die Transferleistungen wollen schließlich auch bezahlt werden.
Und nein.
Du kannst dir die Babyboomer bei mir sparen.
Ich gehöre zu besagten Generationen die das ja angeblich so anders sehen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 16:22
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das kann man alles fördern sofern es die Menschen dann befähigt ihren Broterwerb selber zu tragen.
Nö. Weil Hartz IV genau DAS verhindert! ;)

Du hast gemäß der aktuellen Lage KEINEN RECHTSANSPRUCH auf Weiterbildung.
Wenn das JobCenter sagt: "Nö, Sie sind ungelernt, also Pech!" dann kannst du erstmal nichts dagegen machen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und wenn Hans D. leider nicht die Kapazitäten zur großen Laufbahn hat wird er sich wohl mit dem reinen Broterwerb abfinden müssen.
Kapazitäten hat jeder Mensch! ;)
Ob das nun Konservative hören wollen oder nicht.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Alles andere würde das System auch kollabieren lassen.
Weil?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 16:23
Keiner kann alles!
Aber alle können irgendwas!

Und zwar mehr als irgendeine stupide Handbewegung ;)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 16:31
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:In der Diskussion wird insbesondere seitens Konservativer ausgeblendet, dass Arbeit mit Sinnhaftigkeit verbunden sein muss und nicht mehr als zweckmäßig gerichteter Broterwerb betrachtet wird.

Das mag in der "Baby-Boomer-Generation" anders gewesen sein.
Bei Millenials und Gen Z steht die Sinnhaftigkeit eher im Vordergrund.

Aufgrund der Coronapandemie hat sich aber mittlerweile das Mindset auch bei der älteren Generation geändert.
Während der Coronazeit haben viele Leute Zeit zum Nachdenken gehabt.
Arbeit darf nicht nur reiner Broterwerb sein. Sondern soll dem Leben einen Sinn geben. Die soziologische
Funktion von Arbeit ist durch Sinnhaftigkeit erweitert worden.

Es ist vollkommen legitim, dass jemand keinen Bock auf scheiß Fließband hat und lieber eine Weiter- oder Ausbildung macht in einem Beruf, in dem man sein eigenes Potenzial entfalten kann.
Wenn wir das nur aus der subjektiv-individuellen (also persönlichen) Sinnhaftigkeit betrachten, gebe ich dir recht. Dazu sollte die Arbeit auch noch zu einem passen und Idealfall auch noch Freude bereiten.


Allgemein oder mehr objektiv gesehen, kann man aber sagen, dass so gut wie jede Arbeit einen Sinn hat. Einen wichtigen Sinn sogar, der das Große Ganze am Laufen hält und auch der Gesellschaft dient. Auch FLießband-oder Lagerarbeit.
Ob dafür allerdings auch noch Menschen herangezogen werden müssen, die kurz vor der Rente stehen und vielleicht auch nicht mehr körperlich so fit sind - darf mit Recht angezweifelt werden. Wers natürlich freiwillig tun wollen würde, kein Problem. Aber Druck sollte es da Seitens der Ämter nicht geben.

Ich stimme übrigens @ZwischenZeiler zu, dass unbedingt von diesen prekären Beschäftigungsverhältnissen als Oberbegriff losgekommen werden muss und es auch weniger befristete Arbeitsverträge geben darf. Ausnahme, wenn wirklich absolut nachvollziehbare Sachgründe eine Befristung rechtfertigen.


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16.11.2022 um 16:39
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Nö. Weil Hartz IV genau DAS verhindert!
Ich sage ja nicht dass dies nicht reformiert gehört.
Aber keine Gieskanne ohne Kontrolle.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Kapazitäten hat jeder Mensch! ;)
Aber sie sind nicht gleichmäßig verteilt.
Ist aber ganz normal so.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Ob das nun Konservative hören wollen oder nicht.
Auch diese Unterstellung kannst du dir sparen.
Im sozialen Bereich bin ich wahrscheinlich roter als unsere Sozialdemokratie für Arme.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Weil?
Weil es halt auch erhalten werden will.
Und das funktioniert nur wenn alle ihren Teil dazu beitragen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 16:44
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Weil?
Na ja, hier bin echt mal bei den Konservativen und sehe komplette Gleichschaltung in Sachen Bildung und beruflichem Aufstieg sehr kritisch. Unserer Gesellschaft sowie der Wirtschaft würde es massiv schaden, wenn sich jeder nur noch dahingehend weiterbilden würde, um in höhere Berufsfelder (oder nur noch für bequeme Bürojobs) als Oberbegriff ein -oder aufzusteigen.

Unser System lebt von der Vielfalt an Arbeiten und arbeitenden Menschen der unterschiedlichsten Branchen.

Weiterbildung oder Umschulung sollte mit Bedacht geschehen und nicht immer nur erstes Mittel oder einziges Mittel der Wahl sein.

Viel sinnvoller ist es für alle am Ende, wenn prekäre Beschäftigungen oder auch sogenannte Scheiß-Jobs als Oberbegriff auf unterschiedliche Weise aufgewertet werden. Finanziell aber auch von den Arbeitsbedingungen her.

Ps.
Wir haben ja jetzt schon ein massives Ungleichgewicht an Auszubilden vs. Studenten. Die negativen Folgen werden immer mehr spürbar. Mehr dazu muss hier jetzt aber nicht diskutiert werden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 17:24
..
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Unser System lebt von der Vielfalt an Arbeiten und arbeitenden Menschen der unterschiedlichsten Branchen.
Und genau deshalb sollte man auch ALLE anständig bezahlen. Weil ALLE wichtig sind. Und so lange das nicht geschieht, werden bestimmte Jobs nur von Idealisten ausgefüllt werden. Oder eben gar nicht. Trotz Hartz-Drohkulissen. Es ist kontraproduktiv, aber so etwas von, Berufe in "mehr" und "weniger" Wert (iSv "nützlich") einzuordnen und zu bezahlen. Dieses Denksystem gehört grundreformiert, finde ich.

LG Mina


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16.11.2022 um 17:57
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Kapazitäten hat jeder Mensch! ;)
Ob das nun Konservative hören wollen oder nicht.
Sicher, nur bei manchen Zeitgenossen hören die Kapazitäten beim schippen und fegen auf
(Aus deiner Schreibe schließe ich Mal, du hattest noch keinen Job mit Personalverantwortung? Ich schon)
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Berryl schrieb:
Alles andere würde das System auch kollabieren lassen.

Weil?
Weil dummerweise auch "niedrigere Jobs" erledigt werden müssen.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Aber alle können irgendwas!

Und zwar mehr als irgendeine stupide Handbewegung ;)
Ok, du hattest noch keinen Job mit Personalverantwortung (oder die dir unterstellten hatten ausnahmslos min. einen Gesellenbrief in der Tasche)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 18:16
Zitat von alibertalibert schrieb:Ok, du hattest noch keinen Job mit Personalverantwortung (oder die dir unterstellten hatten ausnahmslos min. einen Gesellenbrief in der Tasche)
Ich gebe ihm trotzdem recht.
Rein theoretisch haben die meisten Menschen die Kapazitäten dazu.
Aber: Sie müssen wollen.
Und die meisten wollen aber einfach nur ihre Brötchen verdienen und ansonsten ihre ruhe.
Daran gibts nichts auszusetzen.
Dies Personal braucht sich dann aber auch nicht wundern wenn es nicht 'mehr' wird als die Arbeit am Band.
Karrieren entstehen eben doch überwiegend durch Leistung.
Genauso wie Wohlstand.
Zumindest in der freien Wirtschaft.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 18:30
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:ist vollkommen legitim, dass jemand keinen Bock auf scheiß Fließband hat und lieber eine Weiter- oder Ausbildung macht in einem Beruf, in dem man sein eigenes Potenzial entfalten kann.
@Mindslaver

Es wird doch hier niemand daran gehindert, einen sehr guten Schulabschluss zu machen und sich anschließend sehr gut zu qualifizieren.

Wenn man das nich tut, wird der Korridor der Möglichkeiten halt irgendwann enger. Und selbst dann kann man immer noch durchstarten.

Das Problem in Deutschland sind doch eher die Personen, bei denen Anspruch an sich selbst und Anspruch an andere weit voneinander abweichen.
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Kapazitäten hat jeder Mensch! ;)
Ob das nun Konservative hören wollen oder nicht.
Das wollen nicht nur Konservative hören, das ist eher konservatives Weltbild. Fast jeder hat mehr Potenzial, als an der Titte des Staates auf dem Sofa zu sitzen. Deshalb sollte sehr viel Geld vom Transfer umgeleitet werden, damit jeder ein Angebot nach seinen Fähigkeiten bekommt.

Ein Leben auf Gnaden des Staates ist ja eher ein rotes Weltbild.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 18:33
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb:Bei Millenials und Gen Z steht die Sinnhaftigkeit eher im Vordergrund.
@Mindslaver

Dann müssen sie halt aktiv werden, um.in einem Bereich zu arbeiten, der ihnen sinnhaft erscheint.

Es gab doch kaum.jemals bessere Chancen als heute.

Es wird immer nur dann schwierig, wenn der Hund zur Jagd getragen werden muss.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 18:42
Wenn's mehr Jobs gäbe, wo man den ganzen Tag online sein und seine unausgegorene Meinung zur besten Arbeitszeit im Internet breittreten kann, das ganze dann noch bei einer Bezahlung, die deutlich über dem Hartz-IV-Satz liegt, dann gäb's auch weniger Arbeitslose. Meine Meinung.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.11.2022 um 18:43
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es gab doch kaum.jemals bessere Chancen als heute.
Nein.
Heute ist alles egoistisch und böse.
Konnte man im Verlauf schon lesen.
Die gute alte Zeit war da viel besser.


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