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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.01.2023 um 14:57
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Es wird sich beschwert das überall soviele offene Stellen sind
Na ja, klar, Arbeitnehmer-Markt. Viele offene Stellen bedeutet viel Auswahl. Da kann man auch mal entspannter sein, das sieht man schon am Bewerbungsgespräch. Die Leute präsentieren sich, vor allem in virtuellen Gesprächen, teilweise wirklich unangebracht - mit Hoodie oder auch mal Decke um die Schultern, also … Da erkennt man halt, dass keine Notwendigkeit da ist.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.01.2023 um 16:14
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Wo ist denn die wertschöpfung des superreichen?
Du willst jetzt nicht wirklich einen Superreichen mit einem Bürgergeld Empfänger gleichsetzen.
Der Superreiche lebt nicht auf Kosten der Steuerzahler, sonder bezahlt (wohl in den meisten Fällen) Leute dafür, die Wertschöpfung für ihn zu erbringen😉


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.01.2023 um 18:34
Zitat von BlueVelvetBlueVelvet schrieb:Was stimmt da mit den Firmen nicht, wenn sie doch angeblich alle händeringend suchen?
Denke, mit 54 Jahren könnte er zu alt sein. Firmen, Angst vor Krankheiten, Lohnfortzahlung und was da alles so dran hängt.
Die Firmen suchen wohl junge Facharbeiter mit langjähriger Erfahrung.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.01.2023 um 21:35
Danke euch für die Hinweise zu dem von mir geschilderten Fall. Mein Vater hatte sich gestern mal wieder über die Situation aufgeregt, daher mein Post. Nach euren Hinweisen hab ich nochmal genauer nachgefragt, weil ich den ganz genauen Werdegang meines Onkels auch nicht kenne.
Es ist also tatsächlich so, dass er in der Firma immer weiter aufgestiegen ist, wohl auch Fortbildungen gemacht hat, aber letztlich keine direkten Qualifikationen wie Zertifikate o.ä. nachweisen kann.
Klar, aus dem Werkstattbereich ist er zu lange raus. Bei einem Vorstellungsgespräch hätte der Werkstattleiter ihn wohl gerne genommen, aber die Firmenleitung wollte nicht. Vermutlich müsste man in dem Fall tatsächlich nochmal Weiterbildungen in dem Bereich machen, wo er bisher tätig war, um auf dem neuesten Stand zu sein.

Mein Vater sagte jetzt heute, dass er immer schon befürchtet habe, dass es zu dieser Problematik kommen könnte, sollte mein Onkel mal gekündigt werden. Er traut sich aber nicht, Ratschläge zu erteilen oder genauer nachzufragen, was er vorhat, weil das für meinen Onkel unangenehm sein könnte.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.01.2023 um 21:47
@BlueVelvet

Leider ist dies in vielen Fällen ein Problem, aber dein Onkel steht damit nicht alleine da. Man arbeitet sich oft innerbetriebliche in eine neue Position, kennt den Laden und seine Abläufe, für fremde Firmen ist dies jedoch kaum bis gar nicht zu verwerten.

Das Alter spielt da weniger eine Rolle, für die Agentur für Arbeit noch weniger. Darum sollte dein Onkel tatsächlich eine Qualifizierung forcieren. Sehe damit eine gute Chance.

Gibt es denn in der Gegend deines Onkel Firmen aus der gleichen Branche wo er bis jetzt beschäftigt war?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.01.2023 um 23:57
@capspauldin

Firmen aus der Branche gibt es wohl genug. Er hat sich erst an seinem ehemaligen Wohnort überall beworben, dann hat seine Frau aber die neue Stelle bekommen und sie sind umgezogen. Seitdem sucht er am neuen Wohnort. Bei einer Firma wird er wohl gerade noch in der Hinterhand gehalten, falls die anderen Bewerber doch nicht so passen. Ich krieg die Infos aber auch nur aus zweiter Hand, also von meinem Vater. Ich persönlich wäre da ja gar nicht so vorsichtig, sondern würde das mit den Zusatzqualifikationen mal ansprechen.
Andererseits hat mein Onkel ja genug Lebenserfahrung und eine Frau, von der ich annehme, dass sie auch auf solche Ideen kommt.

Mein Vater war sogar verwundert, dass ich mir jetzt noch Gedanken darüber gemacht habe. Er ist da wohl hin und her gerissen. In den Nachrichten klagen Arbeitgeber ständig, dass sie die Stellen nicht besetzt kriegen, Produktionen stilllegen müssen, weil die Fachkräfte fehlen und dann kommt jemand, der Ahnung hat, aber den wollen sie nicht. Andererseits sieht er schon die Problematik, die durch den innerbetrieblichen Aufstieg entstanden ist. Und seine Sorge rührt wohl auch eher daher, dass es eben sein kleiner Bruder ist, weniger davon dass er Angst hat, mein Onkel könnte ernsthaft in Existenznöte kommen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.01.2023 um 00:41
Ich weiß aus dem Verwandtenkreis, dass eine Stelle in der Abteilungsleitung im öD seit Monaten unbesetzt ist. Die Stelle ist ausgeschrieben und es bewerben sich auch immer wieder mal Leute. Allerdings werden die auch immer sofort abgelehnt, aus unterschiedlichsten Gründen. Zuletzt war es eine jüngere Frau (Masterabsolventin mit Abschluss in Wirtschaftspsychologie oder so).
Angeblich zu jung oder so. Wurde jedenfalls gemunkelt).


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.01.2023 um 02:44
Manchmal auch zu teuer.
In meiner Stadt haben sie im ÖD auch allerlei stellen ausgeschrieben mit allerlei tollen Vorraussetzungen für den Job.

Aber wenn da eine gelernte Bürokraft kam, wurde die oft abgelehnt. Stattdessen hat man am Ende eine junge, ungelernte Kraft hingesetzt die eingearbeitet werden muss (und oft gar nicht vor hat , lange zu bleiben).
Weil man die billiger haben kann und sich davon versprochen hat, weniger krankenstand zu haben als bei 40 oder 50 jährigen, jedenfalls kann ich es mir nicht anders erklären.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.01.2023 um 08:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber wenn da eine gelernte Bürokraft kam, wurde die oft abgelehnt. Stattdessen hat man am Ende eine junge, ungelernte Kraft hingesetzt die eingearbeitet werden muss (und oft gar nicht vor hat , lange zu bleiben
Aber im öD werden doch immer genau die Voraussetzungen für Bewerber genannt. An erster Stelle steht da die gewünschte Qualifikation. Für Bürojobs sind das meistens Ausbildungen als Verwaltungsfachangestellter oder eben im Kaufmännische Bereich.
Da macht es eigentlich keinen Sinn sich mit einer Erzieherausbildung zu bewerben oder?
Klar man ist evtl billiger, da keine Fachkraft, aber dafür muss man sie grundlegend anlernen, was auch wieder Zeit und Kosten mit sich bringt (Anmeldung für Lehrgänge usw.)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.01.2023 um 11:57
Zitat von kittykakittyka schrieb:Aber im öD werden doch immer genau die Voraussetzungen für Bewerber genannt. An erster Stelle steht da die gewünschte Qualifikation. Für Bürojobs sind das meistens Ausbildungen als Verwaltungsfachangestellter oder eben im Kaufmännische Bereich.
Ach das ist doch das selbe wie die Klausel " Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt behandelt " da hält sich keiner dran. Ich habe 2012 meinen Abschluss als Kauffrau f. Bürokommunikation gemacht und danach beworben (es war ein reiner Ausbildungsbetrieb also ohne Übernahme) auf über 100 Stellen im öD DEUTSCHLANDWEIT... Nichts, immer nur Einladungen zur div. Gesprächen - oft war ich damals mit meinen Papa unter der Woche zwei drei Mal auf dt. Autobahnen unterwegs.

Heute geht`s doch nur noch nach Geld , es ist doch wesentlich günstiger eine ungelernte Kraft an eine Stelle zu setzen als wie eine gelernte...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.01.2023 um 12:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil man die billiger haben kann und sich davon versprochen hat, weniger krankenstand zu haben als 40 oder 50 jährigen, jedenfalls kann ich es mir nicht anders erklären.
Nein, die Art des Jobs ist immer an die Eingruppierung gebunden, das steht bei den Stellenausschreibungen auch stets mit dabei.
Da gibt's kein billiger, bezahlt wird nach Tarif und Eingruppierung und die sind an die Stelle gebunden.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Heute geht`s doch nur noch nach Geld , es ist doch wesentlich günstiger eine ungelernte Kraft an eine Stelle zu setzen als wie eine gelernte...
Du scheinst ebenso wenig Ahnung vom ÖD zu haben, vielleicht hat es daran gelegen, dass die Bewerbungen nicht fruchteten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.01.2023 um 13:03
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Du scheinst ebenso wenig Ahnung vom ÖD zu haben, vielleicht hat es daran gelegen, dass die Bewerbungen nicht fruchteten.
Das weiß ich auch, ich hab das jetzt allgemein bezogen. Stellen die nicht an Tarifen angeschlossen sind. Arbeite jetzt selbst im Tarifvertrag und habe vor kurzen eine 5 Tägige Schulung darüber gehabt


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.01.2023 um 20:51
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nein, die Art des Jobs ist immer an die Eingruppierung gebunden, das steht bei den Stellenausschreibungen auch stets mit dabei.
Da gibt's kein billiger, bezahlt wird nach Tarif und Eingruppierung und die sind an die Stelle gebunden.
Aber im TVÖD wird doch danach unterschieden, wie viel berufserfahrung ich habe und entsprechend mehr oder weniger bezahlt. Oder nicht?

https://www.jobs-beim-staat.de/tarif/tvoed-bund_e7#:~:text=Laut%20TV%C3%B6D%20Bund%202022%20liegt,einem%20Arbeitsverh%C3%A4ltnis%20zum%20Bund%20stehen.

Hier z.b. Werde ich nach TVÖD e7 bezahlt, bekomme ich mehr Geld, wenn ich bereits Berufserfahrung habe. Heißt, eine Kraft, die mehr Erfahrung hat, kostet mich mehr, als wenn ich eine Kraft da hinsetze, die vorher noch keinen Job (oder nur kurz) hatte.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.01.2023 um 04:21
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Hier z.b. Werde ich nach TVÖD e7 bezahlt, bekomme ich mehr Geld, wenn ich bereits Berufserfahrung habe. Heißt, eine Kraft, die mehr Erfahrung hat, kostet mich mehr, als wenn ich eine Kraft da hinsetze, die vorher noch keinen Job (oder nur kurz) hatte.
Ja und? Eine erfahrene Kraft bringt doch auch mehr und kostet keine Einarbeitung. Die Löhne steigen doch auch bereits nach einem Jahr zuerst und dann weiter jedes Jahr. Gerade beim TVÖD muss man nicht um Lohnerhöhungen nachfragen oder gar betteln. Man weiß vorher, was man in 5 Jahren Verdient - plus der tariflichen Erhöhungen.

Als Einsteiger wird man nirgends gleich das Gehalt eines erfahrenen Kollegen bekommen. Mit welchem Recht denn auch?


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30.01.2023 um 04:29
@Frau.N.Zimmer

Darum ging es doch auch gar nicht. Sondern darum, dass eine überschuldete Kommune durchaus auf die Idee kommen kann, statt gelernten Kräften allerlei ungelernte dort hinzusetzen, die dann irgendwie eingearbeitet werden "on the fly".

Wenn du dich nicht in der Privatwirtschaft bewegst, kann es dir nämlich egal sein, "ob das was bringt", solange formal alles in Ordnung ist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.01.2023 um 04:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dass eine überschuldete Kommune durchaus auf die Idee kommen kann, statt gelernten Kräften allerlei ungelernte dort hinzusetzen,
Und wer macht das? Ungelernt heißt ja ohne, oder mit artfremden Berufsabschluss. Und damit in die Verwaltung? Würde mich interessieren, wer so einstellt. Kannst du bitte verlinken?
Wenn du dich nicht in der Privatwirtschaft bewegst, kann es dir nämlich egal sein, "ob das was bringt", solange formal alles in Ordnung ist.
Quelle: Shionoro

Aha. So viel Geld hätten Kommunen also, jemanden zu behalten der nichts bringt. Und wie würden die dann eingestuft?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.01.2023 um 04:36
@Frau.N.Zimmer

Ich sprach über einen mir bekannten Fall aus meiner Kommune.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.01.2023 um 04:39
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:meldenbear
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sprach über einen mir bekannten Fall aus meiner Kommune.
Arbeitet der zufällig im Paulanergarten oder kannst du belegen, wie sowas rechtmäßig gehen soll?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.01.2023 um 04:46
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Arbeitet der zufällig im Paulanergarten oder kannst du da was belegen, wie sowas rechtmäßig gehen soll?
Schau mal, in der Diskussion wurden mehrere persönliche Erfahrungen geteilt. Die wurden, wenigstens von mir, auch klar als solche deklariert. Das muss dir nicht passen, aber ich muss dazu nichts belegen, weil ich es nicht als Argument für irgendetwas oder als eine Faktenbehauptung eingestellt habe, sondern als persönliche Erfahrung.

Andere Diskussionsteilnehmer haben das ebenso getan, die fragst du auch nicht nach Belegen.
Ich belege meine Behauptungen, wenn ich sie in einer Diskussion anführe. Wenn mehrere User, inklusive mir, persönliche Erfahrungen teilen, ist das nicht gegen die Regeln, außer daraus wird ein argumentativer Punkt. Würde ich behaupten "wir haben ein riesiges Problem im ÖD, weil ich hab da diese Erfahrung gemacht", dann wäre das Belegpflichtig. Und dann würde ich das auch belegen.

Aber nicht, wenn ich einfach eine persönliche Erfahrung als solche deklariere und teile. Du musst mir das nicht glauben, wir müssen auch nicht darüber diskutieren. Es wird sowieso langsam OT und wir können zum Thema zurückkehren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

30.01.2023 um 09:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du musst mir das nicht glauben, wir müssen auch nicht darüber diskutieren.
Ich glaube dir auch kein Wort davon :) Wenn es nicht zum Thema gehört solltest du es auch nicht einschleppen, mMn. . Schlechter Stil, etwas anzusprechen und bei Nachfragen oder Kritik auf OT zu verweisen.


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