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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 09:59
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das sind Arbeiten, die unser Staat viel mehr schätzen sollte! Ach sag, konntest du deine Kinder mit zur Arbeit nehmen und sie dort auch selber während der AZ betreuen?
Natürlich nicht. Mein Mann und ich haben gegensätzliche Schichten gearbeitet. Wo ist denn dein Problem? Das machen Millionen von Eltern so :D
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ja, das will man heute noch so, ich weiß!
Ob man das will, oder nicht will - is halt so. Weiß man alles bevor man Kinder zeugt.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 10:02
Zitat von satori42satori42 schrieb:Auch umgekehrt öfter mal nicht sonderlich attraktiv, wenn man zb schon was in Aussicht hat und sich trotzdem woanders bewerben soll.
Ja, zumal manche Stellenangebote auch schon lange bestehen und nicht immer aktualisiert wurden. Gibt natürlich auch Jobs, die nicht so attraktiv sind und die man nur in Notfall nehmen würde.
Zitat von satori42satori42 schrieb:Manchmal passen die stellen auch einfach nicht bzw sind schon besetzt, man kann aber auf jeden Fall nicht behaupten man bekommt nichts angeboten und wenn man die vorgeschlage stelle sowieso nicht abtreten will ist das dann ja nicht so tragisch wenn es nicht passt.
Eine Frau, die ich kenne (ist schon ca. 10 Jahre her die Geschichte) erzählte mir folgendes: Sie suchte eine Anstellung und bekam vom JC immer was zugeschickt. Einmal ging es um einen Telefonjob, allerdings hatte das mit Erotik zu tun.
Sie hat sich dann relativ empört bei ihrem Vermittler gemeldet und gesagt, dass sie an so etwas kein Interesse habe. Er hat dann, vermutlich ohne da groß nachzudenken, geäußert "Na Sie haben aber auch eine angenehme Stimme,", hat aber dieses "Angebot" dann raus genommen.

Etwas Unseriöses annehmen muss man ja nun nicht.
Zitat von satori42satori42 schrieb:Heisst jetzt halt nicht dass man jahrelang alles ablehnen kann. Nach par Monaten steigt der Druck und wenn man selbst nix findet nimmt man dann halt irgendwas vergleichbares.
Ja, so ist es.


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13.03.2023 um 10:06
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ob man das will, oder nicht will - is halt so. Weiß man alles bevor man Kinder zeugt.
Du schreibst, dass du das ZUSÄTZLICH gemacht hast, du und dein Mann habt euch schichtweise ersetzt. Das heißt, ihr habt annähernd "dieselbe Zeit" für die Kindererziehung aufgewendet, wie eine Volltags-Arbeitslose, die den ganzen Tag ihre Kinder betreut.

Der Staat braucht Nachwuchs! Er hat die Pflicht, sich dann auch um den Nachwuchs zu kümmern und es wäre sogar von Vorteil, wenn er hier auch die Eltern arbeitszeitmäßig OHNE finanzielle Einbußen unterstützen würde. Ich möchte keine (alleinerziehende) Mutter von mehreren Kindern mehr im Schichtdienst sehen !!!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 10:11
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das heißt, ihr habt annähernd "dieselbe Zeit" für die Kindererziehung aufgewendet, wie eine Volltags-Arbeitslose, die den ganzen Tag ihre Kinder betreut.
LOL Dass man nebenbei noch den Job erledigt hat, spielt natürlich keine Rolle :D
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich möchte keine (alleinerziehende) Mutter von mehreren Kindern mehr im Schichtdienst sehen !!!
Und trotzdem gibt es die weil sie VERANTWORTUNG für ihre Kinder übernehmen! Kein Kind hat gern Eltern, die sich drücken.

Klar, der Staat braucht Kinder, wenn er die "Kinder" dann aber bis zur Grundrente sponsoren muss, ist das wohl eher nicht optimal. Deswegen bin ich dafür nur Kinder zu zeugen, wenn man auch ein Mindestmaß an Verantwortung dafür tragen will. Sonst kommt dann wieder der Punkt mit " Mimimi, meine Eltern hatten mich gar nicht richtig lieb und deswegen kann ich mit 50 noch nicht arbeiten"
Das hatten wir hier doch alles schon.


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13.03.2023 um 10:13
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Du siehst dir die Bewerbungen durch und sortierst aus (ok, heute eher nicht mehr, heute bist du froh wenn du mehr als 3 Bewerbungen erhältst).
Ja, dieses Phänomen ist auch seit einigen Jahren zu beobachten, das habe ich auf der Arbeit auch mitbekommen.
Die Bewerbungen sind rückläufig in vielen Branchen, die Zahl derer, die eine Ausbildung beginnen, diese aber nicht beenden, werden immer höher, Leute beginnen Jobs, werfen nach ein paar Wochen oder nur Tagen alles wieder hin und die Mühe war für die Katz'. Es gibt immer mehr schlechter Qualifizierte auf dem Arbeitsmarkt.

Sprich die Selektion ist nicht mehr ausreichend gewährleistet.
Man stellt mit Wissen auch schlechtere Bewerber:innen ein, dass man überhaupt die Stellen besetzt.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und unsere Mütter haben 3 Kinderchen oder noch mehr mit wenig Geld und gebrauchten, bestickten und gehäkelten Sachen großbekommen, während sie arbeiteten und Schichtdienste abgeleistet haben
Das war meiner Mutter und vielen Frauen in den westlichen Bundesländern eben oft nicht möglich - die mussten der Kinder wegen ihre Stelle kündigen und unter Umständen ihren Beruf aufgeben.
Die mangelnde Kinderbetreuung war das Problem.
Die jungen Menschen von heute können sich das wahrscheinlich gar nicht vorstellen.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Mein Mann und ich haben gegensätzliche Schichten gearbeitet.
Wir haben viel Geld ausgegeben für Krabbelstube, Tagesmutter, Nachhilfe usw.

Aber ich denke, wir haben ein gutes Vorbild gegeben, auch unser familiäres Umfeld. Meine Töchter sind beruflich ganz gut untergebracht. Darüber bin ich natürlich froh 🙏


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 10:14
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich möchte keine (alleinerziehende) Mutter von mehreren Kindern mehr im Schichtdienst sehen !!!
Das ist irrelevant, das Leben ist nun mal kein Ponyhof.


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13.03.2023 um 10:15
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aber ich denke, wir haben ein gutes Vorbild gegeben, auch unser familiäres Umfeld. Meine Töchter sind beruflich ganz gut untergebracht. Darüber bin ich natürlich froh 🙏
Das ist der nächste Punkt: Vorbild sein


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 10:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wir haben viel Geld ausgegeben für Krabbelstube, Tagesmutter, Nachhilfe usw.
Das gab es bei uns auf dem Land alles nicht zu der Zeit. Der Kindergarten war von 8-12 Uhr auf :D
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aber ich denke, wir haben ein gutes Vorbild gegeben, auch unser familiäres Umfeld. Meine Töchter sind beruflich ganz gut untergebracht. Darüber bin ich natürlich froh 🙏
Ja. Ich hab mich bei meinen Kindern entschuldigen wollen weil ich so wenig Zeit für sie hatte. Man hatte ja auch immer ein schlechtes Gewissen mit dabei -.- Als sie dann sagten : " Nö, ihr habt alles richtig gemacht, denn ein Sozialhilfekind hätten wir nicht sein wollen" hat mich das etwas beruhigt. Wenn man sieht was aus ihnen geworden ist sowieso.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 10:27
Nur mal ein Beispiel, wo man bei "Selbstverantwortung" anfangen soll. Natürlich ist Kindererziehung ein riesengroßes Stück Selbstverantwortung, das weiß jeder.

Aber auch die Arbeitszeiten sprechen nun mal GEGEN eine ausreichende Selbstverantwortung. Ich möchte gar nicht wissen, wie hin und hergerissen Familien so oft sind, wenn sie Überstunden ableisten müssen, um über die Runden zu kommen, und sich dann fragen, wo die Kinder bleiben sollen, die müssen dann alleine zu Hause warten, bis die völlig müden Eltern endlich von der Arbeit nach Hause kommen.

Es ist ein steter Kraftakt, alles unter einen Hut zu bekommen, und ja, das haben unsere Eltern auch geschafft, aber man sieht ihnen das auch an. Arbeit schlaucht! Disziplin macht Menschen krank!

Und die Kinder kommen viel zu kurz !
Es gebe so viele Abiture mit der Note eins wie nie zuvor, zugleich aber viele Schüler ohne Abschluss. Schulleitungen berichteten, dass rund 50 Prozent der Schülerschaft gestresst seien. Viele Kinder und Jugendliche hätten psychische Probleme, es gebe Gewalt und Vandalismus in erheblichem Ausmaß, schilderte Ott. Zugleich förderten immer neue Studien eklatante Leistungsdefizite zutage. Das stelle insgesamt die Schulentwicklung in Frage, man müsse auch "Druck rausnehmen" für Schülerinnen und Schüler.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bildung/schulen-duesseldorf-spd-sieht-bildungsnotstand-forderungen-fuer-schulkonsens-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230223-99-708484

Es muss Kindererziehungs-/Arbeitsstunden-technisch mehr auf die Bedürfnisse der Eltern eingegangen werden. Der Staat muss arbeitnehmer-/kinderziehungsfreundlichere Arbeitszeiten gewähren, ohne dass man auf Aufstockung oder Stütze angewiesen ist.

Hier fängt Verantwortung an! Das liegt nicht an den Eltern!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 10:30
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und die Kinder kommen viel zu kurz !
Das ist deine Ausrede für nicht Arbeiten… natürlich gehört viel Organisation dazu und es gibt mittlerweile jegliche Hilfe wie Kindergarten bis 17:00 Uhr


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13.03.2023 um 10:36
Zitat von devil075devil075 schrieb:Das ist deine Ausrede für nicht Arbeiten
Woraus schlussgöfolgerst du das? Es geht jetzt explizit um arbeitende Eltern.

Und selbstverständlich kann die fehlende staatliche Betreunng ein Ausschlusskriterium für die Arbeitsaufnehme sein! Das kannst du hier sogar nachlesen, wurde alles bereits beschrieben.


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13.03.2023 um 10:41
In meiner Kindheit haben die Kindergärten um 12;00 geschlossen und trotzdem gingen die meisten Mütter zumindest TZ arbeiten. Jetzt hat sogar unser Kindergarten am A. der Welt bis 17 Uhr offen. Viele große Firmen bieten Betreuung in der Firma… natürlich muss man schon auch wollen oder einfach kein Kind bekommen


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 10:51
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es muss Kindererziehungs-/Arbeitsstunden-technisch mehr auf die Bedürfnisse der Eltern eingegangen werden. Der Staat muss arbeitnehmer-/kinderziehungsfreundlichere Arbeitszeiten gewähren, ohne dass man auf Aufstockung oder Stütze angewiesen ist.

Hier fängt Verantwortung an! Das liegt nicht an den Eltern!
Erstmal sind die Eltern für ihre Kinder verantwortlich. Es ist zwar Mode geworden alles an Erziehung und Betreuung auf die Schulen abwälzen zu wollen aber die Kinder sind in erster Linie in der Verantwortung der Eltern.
Ein perfektes System gibt es nicht. Erstaunlicherweise ist es ein Teil des Lebens arbeiten zu gehen. Das ist nix Böses und tut auch nicht weh. Und es gibt diverse Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Sei es Elternzeit, Kitas, Ganztagsschulen, Oma und Opa etc.
Zuerst zu sagen „Staat Regel alles für mich“, naja, da sind wir wieder bei der Eigenverantwortung.


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13.03.2023 um 11:00
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Sei es Elternzeit, Kitas, Ganztagsschulen, Oma und Opa etc.
Okay, das ist das Eine der Medaille, aber das ist die Zeit, die die Eltern gar nicht zum Zuge mit der "Selbstverantwortung" kommen. Sie sollen doch als erstes ihrem Kind die Werte der "kleinsten Zelle der Gesellschaft" vermitteln und nicht irgendwelche öffentlichen Einrichtungen oder nicht? Was hat dein Kind davon, wenn es woanders Erziehung erfährt. Für die sozialen Belange ist das in Ordnung, Bildung muss sein, richtig. Aber die Zeit, die Eltern arbeiten gehen müssen, fehlt den Kindern. Und Erziehungszeit endet doch nicht ab einen bestimmten Alter. Die geht solange, bis das Kind erwachsen und auf eigenständigen Füßen steht. Mehr Zeit müssten Familien mit Kindern haben. Sieh dir den obigen Artikel an, es ist erschreckend, was aus unserer Zukunft wird!


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13.03.2023 um 11:01
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Ein perfektes System gibt es nicht. Erstaunlicherweise ist es ein Teil des Lebens arbeiten zu gehen. Das ist nix Böses und tut auch nicht weh.
Zitat von devil075devil075 schrieb:oder einfach kein Kind bekommen
Ich habe etliche Kolleginnen, die im höheren Dienst sind und somit eine leitende Position haben. Die haben interessanterweise entweder keine eigenen Kinder oder höchstens eines, das sie meist mit Ende 30 bekommen haben.
Es ist nicht so einfach, mit Kind arbeiten zu gehen. Man hat immer einen gewissen Spagat zu leisten.
Aber es ist möglich, heutzutage meiner Meinung nach auch eher als in den 1970er/80er Jahren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 11:10
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Okay, das ist das Eine der Medaille, aber das ist die Zeit, die die Eltern gar nicht zum Zuge mit der "Selbstverantwortung" kommen. Sie sollen doch als erstes ihrem Kind die Werte der "kleinsten Zelle der Gesellschaft" vermitteln und nicht irgendwelche öffentlichen Einrichtungen oder nicht? Was hat dein Kind davon, wenn es woanders Erziehung erfährt. Für die sozialen Belange ist das in Ordnung, Bildung muss sein, richtig. Aber die Zeit, die Eltern arbeiten gehen müssen, fehlt den Kindern. Und Erziehungszeit endet doch nicht ab einen bestimmten Alter. Die geht solange, bis das Kind erwachsen und auf eigenständigen Füßen steht. Mehr Zeit müssten Familien mit Kindern haben. Sieh dir den obigen Artikel an, es ist erschreckend, was aus unserer Zukunft wird!
Deswegen gibt es nicht nur eine Lösung sondern diverse Optionen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe etliche Kolleginnen, die im höheren Dienst sind und somit eine leitende Position haben. Die haben interessanterweise entweder keine eigenen Kinder oder höchstens eines, das sie meist mit Ende 30 bekommen haben.
Meine Chefin ist Alleinerziehende mit 2 Kindern in der Grundschule. Sie macht viel Homeoffice, macht Nachmittags länger Pause und arbeitet dafür Abends nochmals. Geht bei uns da wir eh mit USA und Asien im Dauerkontakt sind und eine Anwesenheit 8-16 Uhr nicht Notwendig ist. Ich wollte das so nicht aber wie gesagt, es gibt mehr als ein Weg. Jeder muss für sich entscheiden was ihm wichtig ist


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13.03.2023 um 11:44
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Was hat dein Kind davon, wenn es woanders Erziehung erfährt.
Das tut es doch bei Hartz4 Empfängern auch! Auch wenn beide Elternteile daheim sind, haben diese Kinder meist Vorrang in der Kita aufgenommen zu werden, oft ist da schon das Jugendamt dahinter.

Je mehr Zeit man hat umso weniger wird diese effektiv genutzt, das ist doch ein alter Hut. Warum tun sich denn Kinder schwer in der Schule, deren Eltern NICHT arbeiten? Eigentlich müssten die doch alle ins Gymnasium gehen, nach deiner Logik und Arbeitnehmerkinder in die Förderschule.

Es soll doch auch niemand 24/7 arbeiten. Nur so GARNICHTS nicht mal halbtags und das obwohl die Kids den ganzen Tag aushäusig sind? Ist für mich nicht einzusehen.


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13.03.2023 um 12:13
Zitat von nairobinairobi schrieb:In den letzten Jahren ist vermehrt zu beobachten, dass schon ganz junge Leute "Platte" machen und den ganzen Tag mit aufgestelltem Gefäß für Zuwendungen irgendwo campieren.
Schrecklich. Ich seh in meiner Stadt auch immer öfter junge Obdachlose. Zum Glück noch keine Kinder, aber durchaus Leute, bei denen ich nicht sicher sagen könnte, ob die schon 18 sind.
Das ist ein Problem, was es in dieser Form nicht geben müsste.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2023 um 12:23
Zitat von nairobinairobi schrieb:Oft einfach unpassend, von vornherein, oder?
Definitiv, es ist hinlänglich bekannt das ich weder im Sicherheitsgewerbe arbeiten kann noch auf dem Bau.
Zitat von nairobinairobi schrieb:"Toll", solche "Spielchen". Ineffektiv, Verschwendung von Ressourcen und Nerven.
Ich hab da auch einfach keine Lust mehr irgendwelche Einsprüche zu schreiben oder insgesamt auf den Stress.


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13.03.2023 um 16:12
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Erstaunlicherweise ist es ein Teil des Lebens arbeiten zu gehen.
Was mich stört, dass es den längsten und besten Teil unseres Lebens ausmacht. Besten Teil (Mit Ausnahme des Kindes- und Jugendalters) vor allem auf die Gesundheit bezogen. In der Zeit, in der wir arbeiten gehen, sind wir Menschen in der Regel auch am fittesten ohne nennenswerte Defizite.

Trotzdem weiß ich natürlich, dass Arbeit unerlässlich ist. Ohne Arbeit, bei den Tätigkeiten des Niedriglohnsektors angefangen, würde gar nichts funktionieren und wir hätten nicht mal vielseitiges Privatleben in unserer Freizeit.

Trotzdem störte mich schon immer am arbeiten, dass man halt die meiste Zeit seines Lebens am arbeiten ist und so gesehen nie so wirklich den ganzen Tag das machen kann, worauf man wirklich nur Lust hat.

Großen Vorteil haben die, die ihre Arbeit gerne machen und Leben um zu arbeiten. Aber die Mehrheit dürfte nur arbeiten, um zu leben. So richtig Leben beginnt dann aber erst mit dem Rentenalter. Da ist es dann aber schon fraglich, ob uns gesundheitliche Defizite nicht schon irgendwo einschränken. Fraglich auch, wie lange dann die Lebensuhr überhaupt noch tickt.
So viele Menschen haben nicht mehr viel von ihrem Rentendasein und machen schnell die Biege oder können es nur noch mit diversen Einschränkungen genießen usw...

Vielleicht können es einige ja von diesem Standpunkt aus besser verstehen, warum ich auch die faulen Arbeitsverweigerer (zu denen ich aber nicht zähle) irgendwo verstehen kann, die nicht erst im Rentenalter anfangen wollen ihr Leben so schön und frei wie möglich zu gestalten, also das zu machen, worauf man wirklich Lust hat, sondern auch schon vorher und dem System einen Husten und die beste Zeit des Lebens nicht mit arbeiten vergeuden wollen.

Ich kann sie irgendwo echt verstehen. Weiß aber wie gesagt auch, dass, umso mehr sich auf die faule Haut im arbeitsfähigen Alter legen würden, umso mehr würde unser System zusammenbrechen und letztendlich auch unser tolles freiheitliches Privatleben negativ beeinflussen.

Ja, unser Privatleben (je nachdem mehr oder weniger) wird auch durch arbeitende Menschen beeinflusst bzw. ist es von arbeitenden Menschen abhängig.


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