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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.03.2023 um 22:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, darauf bist du eben nicht eingegangen.
Aber lass gut sein, ich streite mich jetzt nicht mit dir rum ;)
War sowieso unnötig von dir ;)

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.03.2023 um 22:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da landen wir wieder bei Mathematik?! Wenn Du das schon bei Arbeit hörst, dann wird es aber Teilzeit mit Sicherheit schon so sein.
Also ich hab damals, als ich Teilzeit gearbeitet habe, ungefähr so gearbeitet, dass ich +/- auf dasselbe raus kam wie mit hartz 4. Insofern, ja, wenn du z.b. nur 20-25 Stunden Teilzeit arbeitest, kann es natürlich sein, dass du entweder im Aufstockerbereich bist oder gerade so drüber.
Auch das kann man als "lohnenswert" sehen, man hat ja ein bisschen mehr geld, aber der Unterschied ist oft definitiv nicht so groß, dass sich, rein vom Geld her, 20 Stunden Arbeit lohnen würden (da kann man sogar mit Minijobs ggf. weiter kommen).

ABER: Zumindest von mir damals kann ich dir sagen, dass trotzdem mit der Arbeitsaufnahme ein deutlicher Lebensqualitätszuwachs passiert ist. Ich hab damals zunächst (wie eigentlich jeder in dem Bereich) Schwierigkeiten gehabt, im Medienbereich Fuß zu fassen und habe dann eben auch eine Weile Hartz 4 empfangen. Und ich bin ja definitv keiner von der "man darf dem Staat nichts schuldig sein" Fraktion, trotzdem fühlt es sich definitiv nicht gut an, H4 zu empfangen.
Teilweise wegen der Kontrolle, man fühlt durchaus einen hohe emotionalen Druck "endlich was zu finden".

Für mich war damals, obwohl das geld weitgehend gleich blieb, die Arbeitsaufnahme etwas sehr positives (weil ich zum Glück auch einen guten Nebenjob gefunden hab, den ich sogar noch eine Weile fortgeführt habe, als ich es gar nicht musste). Dadurch kann ich die Missgunst, die teilweise gegenüber Bürgergeldempfängern vorgebracht wird ( faule haut, kriegen zu viel geld, ect) nicht nachvollziehen, weil ich eigentlich finde, dass die Leute, die gute Jobs haben, doch einfach froh darüber sein sollten. Denen geht es besser.
Und die, die wirklich schlechte unterbezahlte jobs haben, sollten sich da eher in den Arbeitskampf stürzen, als sich an Zerrbildern von Arbeitslosen aufzuhalten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.03.2023 um 22:11
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dadurch kann ich die Missgunst, die teilweise gegenüber Bürgergeldempfängern vorgebracht wird ( faule haut, kriegen zu viel geld, ect) nicht nachvollziehen, weil ich eigentlich finde, dass die Leute, die gute Jobs haben, doch einfach froh darüber sein sollten. Denen geht es besser.
Und die, die wirklich schlechte unterbezahlte jobs haben, sollten sich da eher in den Arbeitskampf stürzen, als sich an Zerrbildern von Arbeitslosen aufzuhalten.
genau das. Aber das verstehen leider Manche nicht und "treten immer wieder nach unten", als ob das irgendetwas bringen oder gesellschaftlich verbessern könnte.
Zitat von satori42satori42 schrieb:Stimmt immer noch nicht.
wie oft bringst du das nun noch?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.03.2023 um 22:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nein, darauf bist du eben nicht eingegangen.
Aber lass gut sein, ich streite mich jetzt nicht mit dir rum ;)
Hast du grad eben schon mal erzählt. Stimmt immer noch nicht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.03.2023 um 22:15
@Optimist

Ich verstehe auch einfach den Impuls nicht. das kann ich mir eigentlich nur so erklären, dass das Menschen tun, die mit ihrer Arbeit sehr unzufrieden sind und das "rauslassen" wollen.
Oder aber Menschen, die Arbeitslose nur aus Zerrbildern in den Medien kennen.

Ich hab Arbeitslosigkeit kennen gelernt und ich hab auch kennengelernt, in einem guten Job anständig zu verdienen. Ich hab nie den impuls verspürt, irgendwen der langzeitarbeitslos ist niederzumachen, weil ich Steuern bezahle.
Warum auch? Das Geld soll er doch haben, ich bekomme deutlich mehr Geld als er und mir geht es wohl besser, als es den meisten Arbeitslosen Menschen geht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.03.2023 um 22:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich verstehe auch einfach den Impuls nicht. das kann ich mir eigentlich nur so erklären, dass das Menschen tun, die mit ihrer Arbeit sehr unzufrieden sind und das "rauslassen" wollen.
Oder aber Menschen, die Arbeitslose nur aus Zerrbildern in den Medien kennen.

Ich hab Arbeitslosigkeit kennen gelernt und ich hab auch kennengelernt, in einem guten Job anständig zu verdienen. Ich hab nie den impuls verspürt, irgendwen der langzeitarbeitslos ist niederzumachen, weil ich Steuern bezahle.
Warum auch? Das Geld soll er doch haben, ich bekomme deutlich mehr Geld als er und mir geht es wohl besser, als es den meisten Arbeitslosen Menschen geht.
Du versuchst nur von deinen falschen Behauptungen abzulenken wie zb AN sind nicht so doll krank wie ArbeitsMuffel da sie ja sonst die Arbeit kollektiv niederlegen würden, immerhin hast du ja alle persönlich befragt und kannst das belegen, oder?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.03.2023 um 22:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich verstehe auch einfach den Impuls nicht. das kann ich mir eigentlich nur so erklären, dass das Menschen tun, die mit ihrer Arbeit sehr unzufrieden sind und das "rauslassen" wollen.
Oder aber Menschen, die Arbeitslose nur aus Zerrbildern in den Medien kennen.
ich könnte mir noch einen anderen Punkt vorstellen und zwar: ich muss arbeiten (fühle mich gezwungen zu arbeiten ... aus diesen und jenen Gründen), dann soll es Anderen gefälligst nicht besser gehen als mir.
Und dann gibts eben auch diejenigen, welche glauben, ihnen wird - über das Steuergeld - persönlich etwas weggenommen, wenn Menschen alimentiert werden.

Zugegebenermaßen ist es ja manchmal tatsächlich auch zu unrecht - wenn z.B. jemand Sozialbetrug betreibt.
Aber das muss halt eine Gesellschaft aushalten - solange es im Rahmen bleibt und nicht massenweise vorkommt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

28.03.2023 um 22:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich könnte mir noch einen anderen Punkt vorstellen und zwar: ich muss arbeiten (fühle mich gezwungen zu arbeiten ... aus diesen und jenen Gründen), dann soll es Anderen gefälligst nicht besser gehen als mir.
Und dann gibts eben auch diejenigen, welche glauben, ihnen wird - über das Steuergeld - persönlich etwas weggenommen, wenn Menschen alimentiert werden.

Zugegebenermaßen ist es ja manchmal tatsächlich auch zu unrecht - wenn z.B. jemand Sozialbetrug betreibt.
Aber das muss halt eine Gesellschaft aushalten - solange es im Rahmen bleibt und nicht massenweise vorkommt.
Es wird ja auch für alles mögliche Steuergeld genutzt. Da ist dann schon die frage, warum man sich darüber aufregt, wenn ein Arbeitsloser neidrige dreistellige Beträge zu viel erhalten hat, wenn auf der anderen Seite durch Steuerhinterziehung oder sogar legale Schlupflöcher zur Steuervermeidung viel größere Beträge verloren gehen.
Hier geht es ja gar nicht um die Steuern, wie du schon sagst.

Für meine Begriffe geht es da auch um "ich arbeite, die nicht, darum darf ich an denen meinen Frust auslassen". Anders kann ich mir das nicht erklären. Und das finde ich sehr schade. Ich würde lieber in einer gesellschaft leben, in der man einander hochziehen will anstatt einander kleinzuhauen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 09:39
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Geld soll er doch haben, ich bekomme deutlich mehr Geld als er und mir geht es wohl besser, als es den meisten Arbeitslosen Menschen geht.
ganz genau so. Dabei muss man auch bedenken, dass es sich hier um eine Grundleistung handelt auf die erstmal jeder Anspruch hat der berechtigt ist. und berechtigt heißt eben die Vorrausetzungen erfüllen was das eigene Vermögen/Einkommen betrifft. Daher gehören die Sanktionen ja auch abgeschafft.
Es ist eine gesetzliche Grundleistung mit der man auch ganz gewiss nicht reich wird oder große Sprünge machen kann, nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und dann gibts eben auch diejenigen, welche glauben, ihnen wird - über das Steuergeld - persönlich etwas weggenommen, wenn Menschen alimentiert werden.
ja das ist aber dem üblichen Medienbild geschuldet..."ich zahle für euch mit". Natürlich stimmt das in einem gewissen Maße, aber der Anteil ist wie gesagt gering. Es würde kaum einen Unterschied machen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber das muss halt eine Gesellschaft aushalten - solange es im Rahmen bleibt und nicht massenweise vorkommt.
ja auch mein Reden. genauso wie sie es leider aushalten muss, dass an andere Stelle Steuergelder verschwendet werden. Man denke nur an den zu großen Bundestag oder andere sinnlose Projekte.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich würde lieber in einer gesellschaft leben, in der man einander hochziehen will anstatt einander kleinzuhauen.
ja das wäre schon schöner. Aber du siehst ja hier selbst im Forum, dass das wohl erstmal nichts wird.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 09:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:. Ich würde lieber in einer gesellschaft leben, in der man einander hochziehen will anstatt einander kleinzuhauen.
Und ich würde gern in einem " Miteinander" leben, wo jeder nach besten Kräften tut was er kann um SICH und seine Familie zu ernähren. So träumt halt jeder anders.

Denn so lange ich immer wieder lese: " Wenn ich mehr verdiene, bekomme ich ja was " vom Staat" abgezogen , deswegen mache ich es nicht" So lange ist es eine Gegeneinander. Der "Staat" das sind nun mal Leute, die für einen arbeiten gehen. Menschen aus Fleisch und Blut, Menschen mit Familien und all ihren eigenen Sorgen und Nöten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 10:00
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich würde lieber in einer gesellschaft leben, in der man einander hochziehen will anstatt einander kleinzuhauen.
Du meinst auch eine Welt in dem die Leistungsträger nicht mehr als Bonzen bezeichnet werden oder mit politischen Drohungen und Bettelei belästigt werden?
Eine Welt in dem sich alle wie Erwachsene verhalten und auf eigene Beine stehen so dass man sich nicht mal einander hochziehen will?
Wenn ich mir deine Beiträge insgesamt durchschaue willst Du eigentlich das Gegenteil, alle runterziehen was geht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 10:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also willst du mir sagen, dass auch viele AN in schlechten Arbeitsbedingungen gefangen sind, die sie unglücklich machen?
Arbeiten macht in seltenen Fällen glücklich und zufrieden. Das steckt meistens immer ein Muss dahinter, um seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Jemand, der 40 Jahre arbeitsmäßig durch gehalten hat, ist bei Rente oft ein Wrack mit geringem Einkommen.

Schlechte Arbeitsbedingungen gibt es doch zuhauf, deshalb aber die Arbeit verweigern, halte ich schlicht für Faulheit, die noch durch Bürgergeld belohnt wird. Wir leben nun mal nicht auf einen Ponyhof, ob wohl viele sich solchen wünschen, weil sie die Arbeitsfront nie kennengerlernt haben.
Damit meine ich faule Pappenheimer und nicht die, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 10:49
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:All das müsste auch überhaupt nicht mehr sein, wenn es keine Sanktionen mehr gäbe.
Auf Biegen und Brechen aber bzw. wegen einem verletzten Ego einer gewissen Partei mussten diese aber beibehalten werden.
Das Bürgergeld wie ursprünglich vorgesehen sollte auch nur in den ersten Monaten sanktionsfrei bzw. bedingungslos sein. Man wollte in dieser Zeit auf Vertrauen, aber auch Fördern bei Bedarf setzen.

Sozusagen eine ähnliche Ruhephase wie in den ersten ALG-1 Monaten schaffen.

Ps.
Was willst von Merz auch anderes erwarten. Wäre es nach der CDU gegangen hätte man Harzt 4 genauso wie es war beibehalten, weil es sich in ihren Augen bewährt hatte.



Immerhin haben sie einer Erhöhung des Satzes zugestimmt. Immerhin etwas. Glaube hätten sie sich dem auch noch verweigert, wäre das noch negativer in der Bevölkerung angekommen.



Zitat von AlexMiamaschAlexMiamasch schrieb:Moin!
Ja sollte man wenn es ginge sofort. Von Schmar*tzern kann kein Staat existieren. Wenn z.Bsp. das Arbeitslosengeld gestrichen würde

dann wäre man schon einen Schritt weiter. Dann würden auch wieder Menschen zur Arbeit gehen.
Für alle eigentlich oder nur die Schmarotzer unter ihnen? Oder hältst alle für Schmarotzer und sollen sich mal nicht so anstellen, denn wer wirklich wollen würde, der könnte schon irgendwie?



Oder mehr würden der schiefen Bahn guten Tag sagen und seis auch nur aus Verzweiflung.



Wo kommen in letzter Zeit eigentlich diese ganzen Leute mit sozialer Kälte und einer neoliberalen Einstellung her und die gerne bis ganz nach unten treten und dort auch noch Streichungen vornehmen wollen würden?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 11:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zugegebenermaßen ist es ja manchmal tatsächlich auch zu unrecht - wenn z.B. jemand Sozialbetrug betreibt.
Aber das muss halt eine Gesellschaft aushalten - solange es im Rahmen bleibt und nicht massenweise vorkommt.
@Optimist

Das ist ja die wichtigste Frage: Bleibt es denn im Rahmen?

Den Eindruck kann man angesichts rasant steigender Staatsausgaben für Soziales in den letzten Jahrzehnten, parallel erlebbar kaum noch Staatsausgaben, die in Infrastruktur fließen, sehr hohen Abgaben und immer mehr Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die den Spitzensteuersatz zahlen, ganz sicher nicht behaupten. Daz u noch weitere Forderungen nach BGE, Sanktionsfreiheit und immer mehr Transfer für immer mehr Menschen aus aller Herren Länder.

Das bleibt alles also offensichtlich genau so im Rahmen, wie es das Leck in der Titanic tat.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 11:16
Ich erinnere auch nochmal an folgendes.

Dann erübrigen sich auch verfassungswidrige Forderungen wie das Arbeitslosengeld, womit wahrscheinlich ALG2 oder jetzt das Bürgergeld gemeint ist, für Schmarotzer sofort zu streichen oder abzuschaffen.
Die Sanktionen gegenüber Hartz-IV-Empfängern sind teilweise verfassungswidrig. Die rote Linie des Urteils ist dabei ein "ja, aber". Ja, der Gesetzgeber darf von den Empfängern fordern, dass sie aktiv daran mitwirken, wieder einen Job zu bekommen. Ja, er darf auch Sanktionen aussprechen, wenn Betroffene das nicht tun. Weil es aber um das vom Grundgesetz geschützte Existenzminimum geht, also eine Frage der Menschenwürde, dürfen die Sanktionen nicht zu weit gehen. Das ist hier jedoch der Fall. Konkret sagt das Gericht: Kürzungen von 30 Prozent sind unter bestimmten Bedingungen in Ordnung. Kürzungen von 60 oder gar 100 Prozent aber ab sofort nicht mehr.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/hartz-vier-urteil-105.html



@AlexMiamasch
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29.03.2023 um 11:16
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Arbeiten macht in seltenen Fällen glücklich und zufrieden. Das steckt meistens immer ein Muss dahinter, um seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Mich macht es sogar sehr zufrieden und glücklich, mein Leben aus eigener Kraft meistern zu können und nicht auf Almosen angewiesen zu sein. Dafür stecke ich gern weg, dass mir nicht jeden Tag, während meiner Arbeitszeit, die Sonne aus dem Popo scheint. Ich glaube, ich bin da auch nicht alleine. Wem macht denn seine Arbeit jeden Tag Spaß? Wer könnte sich denn nicht einen angenehmeren Tagesablauf vorstellen? Ich könnte das sogar sehr gut.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Wir leben nun mal nicht auf einen Ponyhof, ob wohl viele sich solchen wünschen, weil sie die Arbeitsfront nie kennengerlernt haben.
Und hier wird von manchen alles gegeben, damit es nur ja niemals versuchen, da draussen in dieser so furchtbar schrecklichen Arbeitswelt, wo dir jeder nur Böses will. :D
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wo kommen in letzter Zeit eigentlich diese ganzen Leute mit sozialer Kälte und einer neoliberalen Einstellung her und die gerne bis ganz nach unten treten und dort auch noch Streichungen vornehmen wollen würden?
Wie nennst du denn jene, die das System bis auf die Knochen ausnutzen? Jene, die nicht mal paar Stunden arbeiten wollen, weil ihnen " der Staat" angeblich was abzieht? Er zieht ihnen NICHTS ab, denn er zahlt jeden Monat noch drauf!
Kommt von denen einer auf die Idee dem Staat, sprich uns, etwas zurückzugeben, in einem Ehrenamt z.B.? Für Senioren einkaufen oder ihnen im Garten helfen, den Kinderspielplatz säubern oder sowas nützliches? Nee, da gibt es ja keine zusätzliche Kohle, denn an das was jeden Monat sowieso schon kommt denkt keiner, das scheint schon selbstverständlich zu sein.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 11:25
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wo kommen in letzter Zeit eigentlich diese ganzen Leute mit sozialer Kälte und einer neoliberalen Einstellung her und die gerne bis ganz nach unten treten und dort auch noch Streichungen vornehmen wollen würden?
@rhapsody3004

Wo die Leute mit der sozialen Kälte herkommen? Meinst Du damit diejenigen, die immer nur nehmen und dabei immer mehr haben wollen und im Traum nicht daran denken, selbst mal auf die andere Seite zu wechseln?

Die Leute mit der neoliberalen Einstellung: Da kann ich schon eher helfen. Ich zB war schon immer da, solange ich mich erinnern kann und komme aussem Pott.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 11:47
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Jemand, der 40 Jahre arbeitsmäßig durch gehalten hat, ist bei Rente oft ein Wrack mit geringem Einkommen.
ja. und genau diesen Umstand würde ich auch immer im Hinterkopf haben, wenn es um die Aufnahme einer neuen Beschäftigung geht. Es bringt ja nichts zu x Jahre quasi kaputt zu machen und dann krank und ausgelaugt irgendwann Rente zu bekommen.
Also arbeiten ja, aber doch bitteschön ohne Schaden an der eigenen Gesundheit.

Dazu zähle ich auch Dauerstress und Chefs die stets den vollen Einsatz erfordern. Immerhin schenke ich meinem Chef meine Lebenszeit, Zeit dir mir für andere Sachen im Grunde fehlt. Vielleicht sollte man das auch mal mehr von dieser Seite sehen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 11:54
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Immerhin schenke ich meinem Chef meine Lebenszeit, Zeit dir mir für andere Sachen im Grunde fehlt. Vielleicht sollte man das auch mal mehr von dieser Seite sehen.
Ah, und Du bekommst dafür keinen Lohn oder Gehalt vom Chef?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

29.03.2023 um 12:02
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wie nennst du denn jene, die das System bis auf die Knochen ausnutzen? Jene, die nicht mal paar Stunden arbeiten wollen, weil ihnen " der Staat" angeblich was abzieht?
Ja, das sind Schmarotzer.

Aber auch die, die wirklich könnten, aber aus den verschiedensten Gründen (nicht nur aus purer Faulheit) nicht wollen, verdienen meiner Meinung nach wenigstens das Existenzminimum oder anders wenigstens all das, was zu diesem Minimum gezählt wird.


Ich halte grundsätzlich nichts davon, dass man Menschen alles verweigern möchte, schon gar nicht sofort oder unmittelbar, nur weil sie warum auch immer nicht arbeiten wollen. Widerspricht bereits meinem moralischen Prinzip - unabhängig der Rechtslage.
Aber auch die Rechtslage bzw. das Recht ist da mehr auf meiner Seite. Gut so!


Friss oder stirb, aber wie du zu Essen (und anderem Notwendigen) gelangst ist dir selbst überlassen, war noch nie mein Motto oder Prinzip, welches ich vertrat.





Und es stimmt auch, dass die, die wirklich nicht wollen (eh nur höchstwahrscheinlich eine Minderheit) sich damit auch selbst schaden, denn sie können weder große Sprünge im Hier und Jetzt machen, sich auch keine Wunschwohnung nach ihren Vorstellungen suchen/nehmen und sie zahlen auch nichts für ihre spätere Rente ein.

Und das Gefühl, ständig abhängig vom Staat sein zu müssen, gefällt garantiert auch den Wenigstens und wird wenn überhaupt nur Wohl oder Übel in Kauf genommen.
Genauso dass sie sich regelmäßig beim Amt melden müssen usw. muss doch auf Dauer frustrierend sein oder? Wie als müsste ich mich regelmäßig beim Bewährungshelfer melden.

Also kurz:
Tauschen möchte ich mit Grundsicherungsempfängern nicht.

Auch die, die nur nicht wollen, haben es nicht so gut wie sich das einige hier vielleicht vorstellen.


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