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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.03.2023 um 21:03
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich habe auch eine Frage: was möchten die Arbeitslose unternehmen um einen dieser Jobs zu ergattern?
Das natürlich nur in der Annahme dass wir über Erwachsene schreiben die verstanden haben dass sie in der Hauptverantwortung sind.
Bist DU naiv - das ist natürlich die Aufgabe von uns allen, wir haben dafür zu sorgen, das die Menschen ihren Traumjob bekommen, sonst müssen wir eben doppelt so viel arbeiten, um die Menschen zu ernähren. Also wirklich...

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.03.2023 um 22:29
@cejar
Also ich habe mich bis jetzt um jeden Job selber kümmern müssen. Warum soll ich jetzt für die Faulpelze auch noch einen Job suchen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

24.03.2023 um 23:08
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Früher hat man sich eine neue Stelle gesucht und dann gekündigt, warum geht das bei manchen Leuten heute nicht mehr? Ist doch eigentlich logisch, dass man erst kündigt, wenn man was Neues hat.
erstmal ist das logisch ja, aber wenn es aufgrund der Bedingungen so schlimm wird dass man einfach nicht mehr kann, erwägen eben manche Leute diesen Schritt, Hauptsache man ist erstmal weg. Kann ich persönlich auch voll nachvollziehen.

Gerade hier vollzieht sich zum Glück aber zurzeit ein Wandel, nämlich dass es durchaus meist immer eine neue Stelle gibt und so der Arbeitgeber den Arbeitnehmer nicht mehr so in der Hand hat bzw. auch Zugeständnisse machen muss. Das kann eine Lohnerhöhung oder flexiblere Regelung der Arbeitszeiten sein oder so.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich hab schon 3 Mal die Stelle gewechselt und immer erst gekündigt, wenn ich eine Zusage hatte. Ich finde, das macht auch einen besseren Eindruck beim zukünftigen Arbeitgeber, man ist sogar in einer besseren Verhandlungsposition, sofern nicht nach Tarif bezahlt und ich hab damals sogar schon in der Schule gelernt, dass Lücken im Lebenslauf besser vermieden werden.
natürlich macht das einen besseren Eindruck, funktioniert aber z.b schon mal bei der Konstellation nicht wo bspw. ein Arbeitsvertrag ausläuft und man einfach noch nichts neues hat. Ist jetzt was anders klar aber bezogen auf die Lücke im Lebenslauf die ja dann zwangsweise entsteht.
Das ging mir schon einmal so, ich hatte zwar Vorstellungsgespräche und Bewerbungen aber da gab es nur Absagen, und somit war ich dann ca. 8 Monate arbeitslos bis ich dann was Neues hatte. Ich glaube die kleine Lücke gebe ich später gar nicht im Lebenslauf an, es ging ja dann auch weiter.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 09:27
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:muss ja am Ende auch noch die Zeit da sein. und da macht es schon einen Unterschied ob man z.b. 30 Tage Urlaub hat oder nur 24. oder auch wie man sich die Arbeit einteilen kann

Normalerweise ist da aber genügend Zeit da, würde ich meinen.
Ist halt die Frage, ob man abends um 18 Uhr noch Lust hat, nochmal weg zu gehen, um einem Hobby nachzugehen.
Ich denke, vieles findet auch am Wochenende statt (Feiern, Veranstaltungen, Feste usw.)
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Ganz zu schweigen von manchen Pendelstrecken von 1,5 std. im Zug oder so, wohlgemerkt für eine Strecke!
Man könnte sich ja eine Wohnung suchen, die näher am Arbeitsplatz liegt. Der Arbeitnehmer ist dafür selbst verantwortlich.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Doch es ist Luxus, in der Schweiz bekommst Du nur 20 Tage Urlaub im Jahr.
Einfach Mal in den Nachbarländern ein bisschen umschauen.
Wikipedia: Jahresurlaub

Schweden liegt ganz vorne mit 36 Tagen, die Türkei bildet das Schlusslicht. Deutschland ist mit 24 Tagen im Mittelfeld.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Ist auch in Österreich machbar ab den 43!? Lebensjahr …
Ist das vom Lebensalter abhängig? War es bei uns früher auch, das wurde aber längst abgeschafft. Zu Recht, wie ich finde.
Zitat von DaivovokDaivovok schrieb:Aber wenn sogar ich noch die Kurve bekommen hab,
Darf ich fragen, wie Dir das gelungen ist?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 09:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ist das vom Lebensalter abhängig?
Ja im öffentlichen Dienst ab den 43. Geburtstag. Ich finde das eine gute Lösung, da die Zeiten in denen Menschen 25 Jahre beim selben AG sind vorbei sind und man so die 6 Urlaubswoche nie bekommt


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 09:38
Zitat von devil075devil075 schrieb:gute Lösung, da die Zeiten in denen Menschen 25 Jahre beim selben AG sind vorbei sind und man so die 6 Urlaubswoche nie bekommt
Das stimmt natürlich.
Zitat von devil075devil075 schrieb:öffentlichen Dienst
Als ich da mit 19 Jahren anfing gab es 26 Tage.
Ab dem Lebensalter 30 dann 29 Tage und wenn man 40 wurde gab es erst die 30 Tage.
Müsste mal recherchieren, wann das geändert wurde.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 09:40
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:natürlich macht das einen besseren Eindruck, funktioniert aber z.b schon mal bei der Konstellation nicht wo bspw. ein Arbeitsvertrag ausläuft und man einfach noch nichts neues hat.
Aber gerade da weiß man doch schon bei Abschluss des Vertrags, wann der ausläuft. Das sind doch die besten Voraussetzungen überhaupt, wenn man nicht 2 Tage bis vor Ablauf wartet. Selbst wenn man einen neuen Vertrag angeboten bekommt und man dort bleiben will, verhandelt man doch viel besser, wenn man seinen Marktwert kennt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 09:41
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das stimmt natürlich.
Ich finde diese Regelung müsste überall gelten


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25.03.2023 um 12:05
Zitat von satori42satori42 schrieb:Äh wo hab ich das behauptet? Beleg mal bitte. Oder ist das einer von deinen berühmten rethorischen Kniffen?
Hier hast du in Zweifel gezogen, dass ich für Arbeitnehmerrechte kämpfen könnte, weil ich lange studiert habe bzw. eine Zeit lang ALG2 empfangen habe (ohne, dass ich überhaupt vorher behauptet hätte, mich sonderlich beim Kampf für Arbeitnehmerrechte hervorzutun. Das möchte ich noch dazubemerken):
Zitat von satori42satori42 schrieb:Wo kämpfst du denn? Im Internet nehm ich mal an?
Hast du nicht neulich noch rumgeprahlt dass du Extra lang studiert hast und niemals einen Job machen würdest wo du was leisten müsstest? Krasser Kampf jeden Tag bis 11 pennen und Text Wände in mystery Foren verfassen. Respekt!
Wie kommst du darauf? Oder hast du das anders gemeint? Zudem gilt nach wie vor: Warum versuchst du zwanghaft, den Thread auf die persönliche Ebene zu lenken?

Du wirfst da mit viel Dreck um dich, der eigentlich mit dem Thema nichts zu tun hat und reines Ad Hominem Gerede ist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 12:06
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man könnte sich ja eine Wohnung suchen, die näher am Arbeitsplatz liegt. Der Arbeitnehmer ist dafür selbst verantwortlich.
Das ist so leicht gesagt.
Du kennst die Situation auf dem Wohnungsmarkt wohl nicht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 12:08
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Das ist so leicht gesagt.
Du kennst die Situation auf dem Wohnungsmarkt wohl nicht.
Man darf auch nicht vergessen, dass Menschen keine Roboter sind. Wenn man ein soziales Umfeld hat und in einer Stadt verwurzelt ist, dann ist ein Umzug in eine andere Stadt etwas, was man nicht leichtfertig tut.
Ich sehe nicht ein, warum wir bei der Jobsituation und der Wohnungssituation die wir haben hinnehmen sollten, dass man von Menschen erwartet, ihr soziales Umfeld in den Wind zu schlagen für einen Job, den sie nichtmal machen wollen und der zum Teil schlechte Arbeitsbedingungen und Lohn hat.

Das ist etwas ganz anderes, als wenn jemand für seinen Traumjob umzieht.

Wir reden hier zumindest bei alg2 empfängern ja auch oft von Menschen, die sowieso viele Stressfaktoren haben und damit möglicherweise ihr emotionales supportnetzwerk verlieren.
Oder wo möglicherweise ein Angehöriger gepflegt wird bzw. andere Verpflichtungen bestehen, was einen Umzug unmöglich macht


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 12:49
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Womit kann das ein Bürgergeldempfänger denn schlagen? Den ganzen Tag mit dem Hintern die Couch kaputtsitzen, immer dicker werden und in Einsamkeit und Depression schlittern? Mit der Aussicht auf ein Leben in Altersarmut? Die Vorstellung, dass es nie besser wird?
und dann denken immer noch leute, so ein leben wählt man freiwillig.

das sind doch exakt die argumente, die aufzeigen, dass langzeitsarbeitslosigkeit niemals gewollt sein kann. von niemandem.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 12:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man darf auch nicht vergessen, dass Menschen keine Roboter sind. Wenn man ein soziales Umfeld hat und in einer Stadt verwurzelt ist, dann ist ein Umzug in eine andere Stadt etwas, was man nicht leichtfertig tut.
Ich sehe nicht ein, warum wir bei der Jobsituation und der Wohnungssituation die wir haben hinnehmen sollten, dass man von Menschen erwartet, ihr soziales Umfeld in den Wind zu schlagen für einen Job, den sie nichtmal machen wollen und der zum Teil schlechte Arbeitsbedingungen und Lohn hat.
Dann ist es natürlich selbstverständlich das andere Menschen, ich zum Beispiel, für deren Unterhalt aufkommen.
Und natürlich ist es immer alles. Schlechter Job, das Super Umfeld in dem man lebt, schlechtes Gehalt etc.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 13:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Hier hast du in Zweifel gezogen, dass ich für Arbeitnehmerrechte kämpfen könnte, weil ich lange studiert habe bzw. eine Zeit lang ALG2 empfangen habe (ohne, dass ich überhaupt vorher behauptet hätte, mich sonderlich beim Kampf für Arbeitnehmerrechte hervorzutun. Das möchte ich noch dazubemerken):
Ich wusste nicht dass du mal alg2 bezogen hattest. Ich wusste nur dass du " Schön Lange" studiert hast uns du hattest auch durchsickern lassen dass du nicht dies und das machen würdest um an Geld zu kommen und sogar Azubis geraten hast die Ausbildung abzubrechen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie kommst du darauf? Oder hast du das anders gemeint? Zudem
Na weil du bis jetzt noch nicht darauf eingegangen bist. Du hattest doch jetzt schon 4x die Gelegenheit zu konkretisieren wie dein Kampf für bessere Arbeitsbedingungen aussieht bzw was "wir" dafür tun können. Stattdessen erzähltst nur dauernd das du angeblich beleidigt wirst. Heulst also quasi rum und stilisierst mich dauernd als böser satori der den Armen shionoro beleidigt. Wenn du rhetorisch nett bist Heul ich doch auch nicht ;)

Also halten wir fest: du kämpfst nicht für bessere Arbeitsbedingungen für egal wen und willst auch nicht nüchtern drüber sprechen. Stattdessen bist du nur ein Opfer meiner angeblichen Angriffe.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber wir können aus diesem Teufelskreis nur dann rauskommen, wenn wir überall für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wo kämpfst du denn? Im Internet nehm ich mal an?
Hast du nicht neulich noch rumgeprahlt dass du Extra lang studiert hast und niemals einen Job machen würdest wo du was leisten müsstest? Krasser Kampf jeden Tag bis 11 pennen und Text Wände in mystery Foren verfassen. Respekt!



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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 14:55
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Du kennst die Situation auf dem Wohnungsmarkt wohl nicht.
Klar kenne ich die. Ich verstehe auch, wenn Leute am Wohnort bleiben und da nicht weg wollen. Dafür kann es gute Gründe geben.
Dann muss man halt die Fahrerei in Kauf nehmen. Ich bin selbst weiter weg von meiner Arbeitsstelle gezogen. Das habe ich mir vorher aber gut überlegt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 17:25
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Dann ist es natürlich selbstverständlich das andere Menschen, ich zum Beispiel, für deren Unterhalt aufkommen.
Und natürlich ist es immer alles. Schlechter Job, das Super Umfeld in dem man lebt, schlechtes Gehalt etc.
Was würdest du dir denn für dein Leben davon versprechen, wenn ALG2 empfänger dieses Geld nicht mehr bekommen würden?
Inwiefern ginge es dir dann besser, wenn es diesen Leuten schlechter geht und sie zur arbeitsaufnahme in einer fremdenstadt gedrängt werden, obwohl sie das nicht wollen?
Zitat von satori42satori42 schrieb:Na weil du bis jetzt noch nicht darauf eingegangen bist. Du hattest doch jetzt schon 4x die Gelegenheit zu konkretisieren wie dein Kampf für bessere Arbeitsbedingungen aussieht bzw was "wir" dafür tun können. Stattdessen erzähltst nur dauernd das du angeblich beleidigt wirst. Heulst also quasi rum und stilisierst mich dauernd als böser satori der den Armen shionoro beleidigt. Wenn du rhetorisch nett bist Heul ich doch auch nicht ;)

Also halten wir fest: du kämpfst nicht für bessere Arbeitsbedingungen für egal wen und willst auch nicht nüchtern drüber sprechen. Stattdessen bist du nur ein Opfer meiner angeblichen Angriffe.
Warum soll ich denn auf Ad hominems von dir eingehen, die zur Diskussion nichts beitragen? Es ist genau der Punkt, dass ich vernünftig diskutieren möchte. Dazu gehört nicht, dass ich dir um die Ohren knalle, wie mein persönliches Engagement aussieht.

Wo habe ich dich denn als "böse" stilisiert. Ich sagte, du gehst rein auf die persönliche Ebene ohne diskussionsansatz. Das stimmt auch. Leider, es wäre schön, wenn du das anders machst.

Was du da festhalten willst, obwohl du über meine momentane situation bezüglich arbeitskampf nichts weißt, spricht da bände. Ich fordere dich also nochmal auf, zu einer diskussion ohne Ad Hominems zurückzukommen. Da können wir gern darüber sprechen, wie man denn arbeitsbedingungen verbessern könnte. Ich habe wenig Lust auf eine Schlammschlacht mit dir, wo du nur versuchst, mich persönlch zu diskreditieren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 17:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da können wir gern darüber sprechen, wie man denn arbeitsbedingungen verbessern könnte.
Auch diese Gelegenheit hast du ausgelassen und dich wieder nur als Opfer hingestellt. Also zum letzten Mal für heute. Fang doch mal damit an konkret zu werden was wir deiner Meinung nach tun könnten um die Arbeitsbedingungen zu verbessern bzw falls du schon was dafür tust dann erzähl doch mal wie man sich das genau vorstellen muss. So ist das nur heiße Luft und immerhin kam das ja von dir:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber wir können aus diesem Teufelskreis nur dann rauskommen, wenn wir überall für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen
Jetzt wäre es doch mal interessant wie du dir das konkret vorstellst.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 17:44
Zitat von satori42satori42 schrieb:Auch diese Gelegenheit hast du ausgelassen und dich wieder als Opfer hingestellt. Also zum letzten Mal für heute. Fang doch mal damit an konkret zu werden was wir deiner Meinung nach tun könnten um die Arbeitsbedingungen zu verbessern bzw falls du schon was dafür tust dann erzähl doch mal wie man sich das genau vorstellen muss. So ist das nur heiße Luft und immerhin kam das ja von dir:
Ich stelle mich nicht als Opfer dar, ich bitte dich, zu einer anständigen Diskussionskultur zurückzukehren. Inwiefern ist es für das thema relevant, welche Arbeitskämpfe ich persönlich führe? Erklär das mal.
Denn darauf hast du das Gespräch gelenkt. festzustellen, dass du offtopicdiskussionen mit persönlichen Inhalten anfängst, bedeutet nicht, sich als opfer darzustellen. Ich möchte, dass du das unterlässt.
Zitat von satori42satori42 schrieb:Jetzt wäre es doch mal interessant wie du dir das konkret vorstellst.
Das ist doch ein riesiges Thema. Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit ist hier natürlich einer der wichtigsten Bausteine. Es wäre schön, wenn mehr Menschen in Gewerkschaften eintreten oder sich sogar aktiv dort organisieren.

Der Gesetzgeber kann hierbei helfen, z.b., indem man unionbusting zum offizialdelikt macht (was man zum glück vor kurzem gemacht hat) https://arbeitsunrecht.de/sehr-gut-ampel-koalition-erkennt-union-busting-als-offizialdelikt-an/

Ferner gehören aber (und das trägt hier zum Thema mehr bei) auch unsere Behandlung von Arbeitslosen Menschen zu dem Thema dazu. Denn je mehr Arbeitslose gegängelt werden, auch Jobs anzunehmen, die niemand machen will, desto mehr leiden in diesen Jobs auch die Arbeitsbedingungen. Das hier ist ein alter Link, an dem sich im Kern aber nicht viel geändert hat:

https://www.spiegel.de/karriere/hartz-und-rechtswidrige-arbeitsvertraege-peter-schueren-im-interview-a-893423.html
KarriereSPIEGEL: Seit wann beobachten Sie das Phänomen rechtswidriger Klauseln in Arbeitsverträgen?

Schüren: Mit den Hartz-Reformen nahm das zu. Denn Hartz IV hat den Druck auf die Menschen stark erhöht, jedes Arbeitsangebot anzunehmen. Schlechte Arbeitsbedingungen und geringe Bezahlung werden, wo es keine Alternative gibt, akzeptiert.

KarriereSPIEGEL: Wie kann diese Entwicklung gestoppt werden, wie können sich Betroffene schützen?

Schüren: Wenn man den Betroffenen einen Vorwurf machen will, dann den, dass sie sich gewerkschaftlich viel zu wenig organisieren. Diese Menschen machen sich nicht klar, dass sie ihre Lage nur durch eine konsequente kollektive Interessensvertretung verbessern können. Wenn sie das nicht tun, werden sich die schlechten Bedingungen kaum ändern.

KarriereSPIEGEL: Das größte Problem ist doch: Wer sich wehrt, bekommt es mit dem Chef zu tun.

Schüren: Wer sich als Einzelner wehrt, sollte am besten vorher einen neuen Job haben. Der Arbeitnehmer hat im laufenden Arbeitsverhältnis bei Konflikten nur eine Chance, wenn es im Unternehmen einen Betriebsrat gibt, der den Konflikt für ihn mit dem Arbeitgeber austrägt. Als Einzelner kann er zwar einen Rechtsstreit führen und den möglicherweise auch gewinnen. Der Arbeitsplatz überlebt den Rechtsstreit aber nur selten.
Man hilft Arbeitnehmern nicht dadurch, wenn man fiendselig gegenüber arbeitslosen ist oder gegenüber arbeitnehmern, die sich beschweren.

Im gegenteil, desto mehr man die konditionen von arbeitslosen und auch arbeitern stärkt (eben durch gesetzliche stützung von gewerkschaften, besseren bedingungen für arbeitslose und auch mehr arbeitnehmerschutz auf der rechtlichen ebene), desto besser können arbeitskämpfe geführt werden bzw. desto weniger werden sie nötig.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 18:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist doch ein riesiges Thema. Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit ist hier natürlich einer der wichtigsten Bausteine. Es wäre schön, wenn mehr Menschen in Gewerkschaften eintreten oder sich sogar aktiv dort organisieren.
Ja toll, das gibt es alles schon seit ich denken kann.
Ja wäre schön, wenn jemand aber nicht arbeiten will wäre es doch sinnlos für ihn in eine gewerkschaft einzutreten. Macht nicht mal für alle AN Sinn, denn kostet ja im Jahr ca 500 Euro und man hat erstmal gar nix davon. Eine Tätigkeit im Betriebsrat setzt übrigens einen Arbeitsplatz voraus also für Arbeitslose kommt das auch nicht in Frage.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ferner gehören aber (und das trägt hier zum Thema mehr bei) auch unsere Behandlung von Arbeitslosen Menschen zu dem Thema dazu. Denn je mehr Arbeitslose gegängelt werden, auch Jobs anzunehmen, die niemand machen will, desto mehr leiden in diesen Jobs auch die Arbeitsbedingungen. Das hier ist ein alter Link, an dem sich im Kern aber nicht viel geändert hat:
Is klar Arbeitslose werden wieder gegängelt. Warum sind sie dann arbeitslos? Da kann ja der Druck doch nicht so groß sein als er immer suggeriert wird. Das muss wohl alle 3 posts von dir kommen oder? AN die die arbeitslosen mitfinanzieren haben dagegen das beste Leben alles läuft immer rund und zur Not gibt's ja die gewerkschaft oder den Betriebsrat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man hilft Arbeitnehmern nicht dadurch, wenn man fiendselig gegenüber arbeitslosen ist oder gegenüber arbeitnehmern, die sich beschweren
Hat auch niemand behaupted aber inwiefern hilft es mir denn auf der Baustelle wenn Arbeitslose weiter gePampert werden und ich die Wärmepumpen mit einem 60 jährigen in den Keller schleppen muss der ohnehin in 3 Jahren in Rente ist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

25.03.2023 um 19:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was würdest du dir denn für dein Leben davon versprechen, wenn ALG2 empfänger dieses Geld nicht mehr bekommen würden?
Nicht ALG2. Wenn berechtigt, zahle ich gerne meine Sozialabgaben. Wenn einer wartet bis er vom Papa Staat die eierlegende Wollmilchsau als Job vermittelt bekommt. Gerade um die Ecke, mit viel Geld für wenig Stress. Ne dazu hab ich keine Lust zu zahlen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Inwiefern ginge es dir dann besser, wenn es diesen Leuten schlechter geht und sie zur arbeitsaufnahme in einer fremdenstadt gedrängt werden, obwohl sie das nicht wollen?
Weniger Sozialabgaben bedeutet bei mir mehr Netto


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