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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 14:44
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Aber, das müssen uns die kranken Menschen wert sein.
Niemand sollte so vor sich hindümpeln und sich ein Leben lang im Kreis drehen.
@Frau.N.Zimmer

Ganz genau. Ich bin sicher, wenn ich 20 Jahre lang niedrig alimentiert vor mich hingelebt hätte, wäre ich ganz genau so. Von daher ist meine Perspektive nicht, dass ich da herabblicke. Wenn überhaupt bemerke ich am Negativbeispiel, wie gut es mir geht.

Ich kenne berufliche einige Dauerempfänger, die ich ca 2-3 mal im Jahr sehe. Immer wieder stelle ich fest, dass die Menschen einfach abbauen und wie klein deren Welt wird. Dem kann man entgegenwirken, indem man sie, ohne sie zu überfordern, da ein paar Stunden am Tag rausholt. Darauf zu warten, dass das von alleine passiert, ist Unsinn, beinahe zynisch.

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13.04.2023 um 14:45
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Vielen Langzeitempfänfern würde die Anforderung einer Regelmäßigkeit außer Hause sicherlich helfen. Sollte es dann noch möglich sein, etwas Sinnvolles zu tun, um so besser.
Das müssen ja auch keine 8 Stunden pro Tag sein. Man könnte da ruhig mit 2-3 Stunden pro Tag beginnen, das aber regelmäßig. In Schichten über den Tag verteilt und dann im wöchentlichen Wechsel? Das würde auch gar nicht so viel Personal und Plätze binden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:04
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ja klar! Es ging ja hier um den Mann, der verhungert ist und sowas gäbe es dann nicht mehr
Ich weiß du weißt es aber der Vollständigkeit halber:
Der Mensch war suizidal, wer sowas mal im näheren Umfeld hatte weiß das man da sehr machtlos sein kann.
Weil mir was dran liegt: Das Schicksal dieses Menschen wird von Pro-bG-Ideologen missbraucht um gegen das bestehende Sozialsystem zu propagieren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:10
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Der Mensch war suizidal, wer sowas mal im näheren Umfeld hatte weiß das man da sehr machtlos sein kann.
Ja, ich habe es auch nicht vergessen. Ein wirklich schlimmer Fall aber es gibt doch auch andere Fälle, wo es eben in Verwahrlosung usw. endet, denen könnte geholfen werden.

Ich habe mein Berufsleben begonnen als man begann psychisch Kranke in Arbeit , in beschützenden Werkstätten zu bringen. Vorher waren sie den Ganzen Tag, so mehr sich selbst überlassen, auf den Stationen. Was meinst du wie sich das alles zum Vorteil verändert hat. Das Zusammenleben, Selbstbewusstsein, Lebenslust der Kranken usw. alles hat sich positiv entwickelt als die Menschen eine Aufgabe hatten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:10
Die Frage ist ja auch, ob man mit völlig bedingungslosen Umgang mit Sozialleistungen nicht noch psychische Auffälligkeiten begünstigt.
Für manche ist ja der regelmäßige Gang zum JC ja quasi das letzte Stück Konstanz, das Ausfüllen von Anträgen auch. Fängt man jetzt an überhaupt nichts mehr zu fordern, falls man überhaupt von Fordern sprechen kann, setzt möglicherweise die komplette Loslösung von der Gesellschaft ein.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:12
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich habe mein Berufsleben begonnen als man begann psychisch Kranke in Arbeit , in beschützenden Werkstätten zu bringen. Vorher waren sie den Ganzen Tag, so mehr sich selbst überlassen, auf den Stationen. Was meinst du wie sich das alles zum Vorteil verändert hat. Das Zusammenleben, Selbstbewusstsein, Lebenslust der Kranken usw. alles hat sich positiv entwickelt als die Menschen eine Aufgabe hatten.
Stimmt, es ist ja für viele kein Geheimnis das Aufgaben, seien sie noch so klein, Struktur ins Leben bringen und damit Stabilität, daraus erwächst innere Stärke usw... Ich muss mich sehr anstrengen um in irgendeinem Parallel Universum einen Nachteil zu finden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:15
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich muss mich sehr anstrengen um in irgendeinem Parallel Universum einen Nachteil zu finden.
Nicht mal der Fahrweg wäre ein Problem, denn Menschen mit Behinderungen holt man ja auch daheim ab. Und wenn es jemand nicht schafft 1 Mal pro Jahr einen Termin wahrzunehmen, oder Folgeanträge zu stellen, dann sehe ich den Menschen genauso hilfsbedürftig an.

In Ruhe lassen hilft keinem weiter. Es war doch die Rede von "Fördern und fordern" Da muss man hin.


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13.04.2023 um 15:17
@behind_eyes

Die Schnapsidee, man könnte chronisch in jeder Hinsicht unterforderten Menschen dadurch helfen, dass man die Unterforderung weiter auf die Spitze treibt, hat sich mir noch nie erschlossen.

Ich denke allerdings auch, dass man manche Menschen mit so einer niederschwelligen Beschäftigung gar nicht mehr erreichen kann. Das ist dann vielleicht so. Man kann aber sicher bei Vielen verhindern, dass sie in so ein Endstadium der Resignation geraten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:21
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich denke allerdings auch, dass man manche Menschen mit so einer niederschwelligen Beschäftigung gar nicht mehr erreichen kann.
Das würde ich nicht sagen wollen. Wir haben hier Menschen mit schwersten, mehrfachen Behinderungen, die den vollen Tag ihrer Arbeit nachgehen. Denn daheimbleiben gibt es auch nur mit Krankmeldung. KLar, je länger der Zustand gedauert hat umso länger dauert wahrscheinlich die stufenweise Eingewöhnung. Man hat da aus meiner Sicht viel zu lange zugesehen. MIr kommt das einer Abschreibung dieser Menschen gleich. " Da habt ihr Geld und der Rest interessiert uns nicht"


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:28
@Frau.N.Zimmer

Ich kenne auch Menschen mit sehr ausgeprägten Behinderungen, die in Werkstätten arbeiten. Allerdings machen die das überwiegend gerne. Und eine schwere Behinderung muss nicht mit einer Depression oder Sozialphobie einhergehen. Das heisst, die Behinderten werden ja nicht körperlich gezwungen, zur Arbeit zu gehen, u.a. weil es gar nicht nötig ist.

Ich denke nur, wenn jemand sich so tief zurückgezogen hat, dass man ihn nur mit der Polizei und auf dem Rücken mit Kabelbindern fixierten Händen zu einer Maßnahme bugsieren könnte, wird man es lassen müssen. Das hilft niemandem. Man kann aber verhindern, dass Menschen sich überhaupt jahrzehntelang so ein tiefes Loch graben. Es wird leider Menschen geben, auch ganz ohne körperliches Leiden, die man einfach mit nichts mehr erreichen kann, weil jetzt viel zu viel Zeit verschwendet wurde. Die Vertrauenszeit sozusagen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:37
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es wird leider Menschen geben, auch ganz ohne körperliches Leiden, die man einfach mit nichts mehr erreichen kann, weil jetzt viel zu viel Zeit verschwendet wurde. Die Vertrauenszeit sozusagen.
Das stimmt. Zwang hilft nichts aber dann muss man von Amts wegen einen Betreuer zur Seite stellen, solche Fälle kenne ich auch, da haben sich Angehörige oder Nachbarn gekümmert. Nun hat nicht jeder Angehörige, da muss eben die Stelle ran, von der die Menschen Geld beziehen, denn wer hat sonst Einblick?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Allerdings machen die das überwiegend gerne.
Weil sie wissen, dass es ihnen hilft, die Erfahrung haben sie aber auch erst machen müssen. Bei den meisten ist da anfangs auch Abwehr gewesen. Wenn man sich daran gewöhnt hat den ganzen Tag aus dem Fenster zu schauen, dann ist jede Aktivität zunächst ein Feind.

Jedenfalls wird das noch ganz schlimm enden, wenn der Staat hier weiterhin keine Verantwortung übernimmt. Denkt doch nur mal an die Kinder, die da reingeboren werden und so aufwachsen müssen. Eine Generation ist da schon verloren und bei der nächsten sind wir dran. Wobei Ausnahmen die Regel bestätigen, denn manchmal findet auch da ein ganz strakes Kind raus.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 15:52
@Frau.N.Zimmer

Und natürlich hat der Staat nur den Transfer als Hebel. Es können ja keine Sozialarbeiter durch ärmere Stadtteile laufen und fragen, wer Hilfe dabei benötigt, ein besseres Leben zu führen.

Hinzu kommt, dass es in den letzten 20 Jahren sehr viel einfacher geworden ist, sich völlig aus dem Leben an sich zurückzuziehen. Einkäufe jeder Art kann man bestellen. Viele Angebote gibt es online.

Wenn ich mal zurückdenke: Als bei mir Ende der 80er das Ende der Schulzeit nahte, war völlig klar, dass ich mich darum kümmern muss, von was ich lebe. Mir war die Möglichkeit gar nicht bekannt, gegenleistungslos von Anderen zu leben. Das sieht heute anders aus. Die Idee eines BGE propagiert das ja geradezu als neue Normalität. Das wird notdürftig mit Legenden verbrämt, die Menschen würden dann beseelt durch den Transfer den ganzen Tag ehrenamtlich arbeiten, Opern komponieren und beeindruckende Kunstwerke erschaffen.

Allerdings wird man in den Vierteln, wo morgens niemand aufsteht, eher eines Besseren belehrt. Da liegen zwar auch oft Installationen vor dem Haus, als Skulpturen habe ich das aber nie wahrgenommen.

Eins von Beidem muss falsch sein: Mein Kunstverständnis oder die Erwartungen derjenigen, die Dauertransfer zum Regelfall machen wollen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 17:20
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich sehe jetzt keinen Grund, warum der AN oder Selbständige mit einer gewissen Menge Druck umgehen können soll und exklusiv der reine Transferempfänger gar keine Anforderungen spüren darf. Warum sollten das alles Mimosen sein?
Es ist richtig, dass je nach AN und AG und Job, der AN auch unter Druck stehen kann - insbesondere im Hinblick darauf Angst um seinen Job haben zu müssen, der vielleicht auch gerade so nur ausreicht, um über die Runde zu kommen.

Das dürfte in den USA übrigens noch viel verbreiteter als bei uns sein, dass AN unter einem gewissen Druck stehen und das AG auch ausnutzen. Passiert leider umso mehr - umso weniger gesetzliche Regelungen es zugunsten von AN gibt.

Und davon, dass alle Grundsicherungsempfänger Mimosen sein sollen, hat auch niemand gesprochen. Könnte mir jedoch vorstellen, dass mehr Arbeitslose in Grundsicherung als AN in Beschäftigung gewisse Lasten/Sorgen/Probleme als Oberbegriffe zu tragen haben und auch schon so einiges hinter sich haben, was sie dann alles nicht gerade belastbarer machen dürfte, um gut mit Druck umgehen zu können.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Vielen Langzeitempfänfern würde die Anforderung einer Regelmäßigkeit außer Hause sicherlich helfen. Sollte es dann noch möglich sein, etwas Sinnvolles zu tun, um so besser.
Das glaube ich sogar auch. Allerdings auch nur, wenn sie nicht das Gefühl haben bzw. Druck verspüren etwas nur unbedingt tun zu müssen, weil es ansonsten Konsequenzen hageln könnte.

Für Fördern, im Idealfall immer die passende Förderung auf den konkreten Einzelfall bezogen, bin ich ja auch. Allerdings gleichzeitig auch so, dass sich im Idealfall niemand dabei unter Druck gesetzt fühlt/fühlen würde.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 17:25
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Hinzu kommt, dass es in den letzten 20 Jahren sehr viel einfacher geworden ist, sich völlig aus dem Leben an sich zurückzuziehen. Einkäufe jeder Art kann man bestellen. Viele Angebote gibt es online.
Eben. Sogar sowas, das manche "Freunde" nennen gibt es im Internet zu Hunderten. Ich bin mir sicher, dass da wirklich viele denken, sie hätten Freunde und wären unsäglich beliebt. Es ist ja auch ständig jemand da, der einen unterhält, oder der einem vermeintlich zuhört.

Das ist eine ganz arg böse Entwicklung, die da stattgefunden hat. Wie gesagt, furchtbar ist, wenn in solchen Haushalten dann noch Kinder leben.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Allerdings auch nur, wenn sie nicht das Gefühl haben bzw. Druck verspüren etwas unbedingt tun zu müssen, weil es ansonsten Konsequenzen hageln könnte.
Du immer mit deinem Druck. Mit diesem Druck haben Menschen Jahrtausende überlebt und es hat sie sich weiterentwickeln lassen. Glaubst du tatsächlich die Jäger und Sammler wären losgezogen, hätten Waffen entwickelt, sich um Ackerbau Gedanken gemacht, wenn ihnen gebratene Tauben in den Mund geflogen wären? Nein, die hatten Druck! So wie unsere Eltern, Großeltern , Urgroßeltern und wir jetzt auch.

Wo kommt jetzt plötzlich der Anspruch her, ohne Druck leben zu wollen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 17:26
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und davon, dass alle Grundsicherungsempfänger Mimosen sein sollen, hat auch niemand gesprochen. Könnte mir jedoch vorstellen, dass mehr Arbeitslose in Grundsicherung als AN in Beschäftigung gewisse Lasten als Oberbegriff zu tragen
Lasten tragen wir alle und mit „die Allgemeinheit soll mich erhalten“ werden diese Lasten nicht weniger. Ich kann mir vorstellen, dass dies eher das Gegenteil bewirkt.

Ich seh auch nicht wo der Druck höher als bei der arbeitenden Bevölkerung sein soll.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 17:41
Zitat von devil075devil075 schrieb:Ich kann mir vorstellen, dass dies eher das Gegenteil bewirkt.
Das kann ich mir halt vorstellen, umso mehr Druck aufgebaut werden würde. Das dürfte weder zum Arbeiten motivieren noch Lasten/Sorgen/Probleme (auch daraus resultierende Krankheiten) mindern.
Zitat von devil075devil075 schrieb:„die Allgemeinheit soll mich erhalten
Euch geht es insgeheim doch eh schon wieder nur ums Geld/um Abgaben oder?
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass das vielen Grundsicherungsempfängern nicht mal bewusst ist oder falls doch dann aber bestimmt nicht sooo toll finden, sondern einfach nur froh darüber sind, dass wenigstens fürs Existenzminimum gesorgt ist.

Außerdem zahlen wir alle ja auch für uns für den Fall der Fälle mit. Jeder kann mal auf Grundsicherung angewiesen sein.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Du immer mit deinem Druck.
Ja und? Kann Menschen (je nach Mensch) nun mal auch kränker machen. Physisch oder psychisch oder gar beides zusammen.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Glaubst du tatsächlich die Jäger und Sammler wären losgezogen, hätten Waffen entwickelt, sich um Ackerbau Gedanken gemacht, wenn ihnen gebratene Tauben in den Mund geflogen wären?
So lange wir in modernen Zeiten leben und mehr Möglichkeiten als früher haben - sollten wir unnötigen Druck auf Menschen vermeiden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 17:50
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das dürfte in den USA übrigens noch viel verbreiteter als bei uns sein, dass AN unter einem gewissen Druck stehen und das AG auch ausnutzen. Passiert leider umso mehr - umso weniger gesetzliche Regelungen es zugunsten von AN gibt.
Was soll denn eigentlich immer der unsägliche Blick Richtung USA? Der bringt genau nichts!
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:sollten wir unnötigen Druck auf Menschen vermeiden.
Stimmt, wir sollten Sie in Watte packen und immer gut zu reden 🤷‍♂️
Vielleicht noch eine Delfin Therapie oben drauf?

Wenn das so weiter geht mit der arbeitenden Gesellschaft in Deutschland, werden wir irgendwann nichts mehr exportieren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 17:50
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:So lange wir in modernen Zeiten leben und mehr Möglichkeiten als früher haben - sollten wir unnötigen Druck auf Menschen vermeiden.
Gute Idee! Dann legen wir ALLE die Hände in den Schoß und warten aufs Paradies, oder wie? Warum muss der größere Teil mit Druck leben und die anderen nicht? Zeige mir EINEN Arbeitnehmer, dem den ganzen Tag die Sonne aus dem Popo scheint, weil er keinen "Druck" hat?

Druck, kann auch heilsam und nötig sein.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 17:55
Ist jetzt nur eine Behauptung (ohne Beleg) und eine Vermutung meinerseits:

Ich könnte mir nur alleine schon vorstellen, dass das alte H4-System dafür gesorgt hat, dass einige überhaupt erst zur Flasche gegriffen haben und vielleicht sogar auch je nach Fall abhängig geworden sind.

Nein, nicht aus Langerweile, sondern um den empfundenen Druck und die Ängste vor möglichen Sanktionen oder die Angst etwas arbeiten zu müssen, was man vielleicht gar nicht mehr so richtig warum auch immer gebacken bekäme oder wo nicht so gute Arbeitsbedingungen herrschen würden, zu ertränken.



Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Wenn das so weiter geht mit der arbeitenden Gesellschaft in Deutschland, werden wir irgendwann nichts mehr exportieren.
Na wie schön, dass dafür nicht nur unsere Arbeitslosen in Grundsicherung verantwortlich sind. Bei Weitem nicht nur.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Warum muss der größere Teil mit Druck leben und die anderen nicht?
Hey, es sollte gar keiner mit Druck leben. Natürlich auch keine AN in Beschäftigung.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2023 um 18:03
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich könnte mir nur alleine schon vorstellen, dass das alte H4-System dafür gesorgt hat, dass einige überhaupt erst zur Flasche gegriffen haben und vielleicht sogar auch je nach Fall abhängig geworden sind.
Ach Gott, ein alter Hut. Wer saufen will, braucht keinen Hartz4 Druck. Es gibt jeden Tag einen Grund zum Saufen und zwar für alle Menschen und es gib 1000 Gründe es nicht zu tun.
Alkoholismus gibt es nicht nur unter ärmeren Leuten, sondern weit mehr bei Leuten, die arbeiten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Hey, es sollte gar keiner mit Druck leben. Natürlich auch keine AN in Beschäftigung.
Was du dir wünscht, ist der Zustand den Adam und Eva noch hatten :D Also, bis zu dem Ding mit dem Apfel. Das kommt nicht mehr, vergiss es, die beiden haben es versaut.


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