Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

jeba schrieb:Mal knapp gesagt, einen Döner für 3€ wird es nicht mehr geben - also hier bei uns nicht, kenne die bundesweiten Preise nicht

Ein halbes Hähnchen (Broiler!!!), satte 6 €!

Es müssten alle Staaten mitziehen. Ja, ein Traum.

Do-X schrieb:jeba schrieb:
Mal knapp gesagt, einen Döner für 3€ wird es nicht mehr geben - also hier bei uns nicht, kenne die bundesweiten Preise nicht

mein Türke hat leider zumachen müssen!
3,50€ Kinderd. und 4,00€ grosser Dö.war da mal angesagt.
vor der Pandemie.

die jungs mussten sich umorientieren. Dönerbude ist zu.

schade!

shionoro schrieb:Ich wäre ja schon zufrieden damit, wenn es die Zielsetzung wäre, dass alle Arbeitnehmer so komfortabel und wenig wie möglich arbeiten (und so viel wie nötig, bevor der Einwand kommt).

Ich finde es geht den Staat und vor allem einen anderen Bürger nichts an wie lange ich arbeiten möchte.
Es gab sowas wie Freiheit als hohes Gut.

Do-X schrieb:Vielleicht muss man die Preise in der EU einfach etwas herunterschrauben

Ja, geht über Steuern und Abgaben..aber bevor ich dass schreibe weinen die Kommunisten schon...wie soll das gegenfinanziert werden? Na ja, Verschwendung muss nicht gegenfinanziert werden.

Alienpe. schrieb:die jungs mussten sich umorientieren. Dönerbude ist zu.

Was machen sie denn jetzt?
Die Schließung kann ja mehrere Gründe haben.

Alienpe. schrieb:mein Türke hat leider zumachen müssen!
3,50€ Kinderd. und 4,00€ grosser Dö.war da mal angesagt.
vor der Pandemie.

die jungs mussten sich umorientieren. Dönerbude ist zu.

ja war hier so ähnlich. Bis vor der Pandemie du agst es. Das war wirklich so ein Wendepunkt wo man wusste jetzt ist die alte Zeit wohl endgültig vorbei. Bis dahin ging eigentlich alles noch, auch preistechnisch.

Was aber zur Zeit abgeht ist doch sehr bedenklich und echt krass, wie gesagt Inflation nur Lebensmittel von 22% …und die Politik sieht einfach zu. Ich weiß nicht wie lange das noch gut geht.

Abahatschi schrieb:Ja, geht über Steuern und Abgaben..aber bevor ich dass schreibe weinen die Kommunisten schon...wie soll das gegenfinanziert werden? Na ja, Verschwendung muss nicht gegenfinanziert werden.

wobei ich sagen würde dass der aktuelle anstieg zum größten eher nicht über die Steuern kommt sondern andere Gründe hat. Die Steuern waren ja auch schon vorher da, 19% Mwst gibt es z.b. seit 2007.
Ich denke schon dass man woanders ansetzen müsste, nämlich da wodurch der Anstieg verursachte wurde.

rhapsody3004 schrieb:Ja, das wäre wirklich schön. Leider weiß auch ich, dass es bezogen auf alle wohl ein Traum bleiben wird. Dafür fehlen einfach die Arbeiter. Und zudem wäre auch nicht jede Arbeit ins wirklich sehr komfortable umsetzbar. Aus praktischen Gründen einfach nicht.

Mit komfortabel meine ich, dass die Rahmenbedingungen so komfortabel wie möglich sind. Es gibt Jobs, die immer anspruchsvoll sind. Es wird immer emotional strapazierend sein, zu pflegen, es wird immer körperlich anspruchsvoll sein, ein Möbelpacker zu sein.

Aber das ziel muss sein, da hin zu kommen, dass z.b. Pausenzeiten, Arbeitsschutz und Ähnliches gewährleistet sind.
Letztendlich hilft uns das auch dabei, Arbeitskräftemangel zu bekämpfen.

Wo auch immer bessere Bedingungen herrschen, wollen und können mehr Menschen den Job machen. Sie können ihn länger ausführen und werden seltener krank.
Überall da , wo das möglich ist, würde man langfristig etwas gegen Arbeitskräftemangel tun.

Darum müssten wir uns eigentlich gesellschaftlich darüber unterhalten, wie man Arbeitnehmer entlastet und entstresst anstatt immer zu überlegen, wie man sie noch ein bisschen härter rannehmen kann.

Dasselbe gilt auch für Arbeitslose.

pretender9 schrieb:wobei ich sagen würde dass der aktuelle anstieg zum größten eher nicht über die Steuern kommt sondern andere Gründe hat. Die Steuern waren ja auch schon vorher da, 19% Mwst gibt es z.b. seit 2007.

Die Steuern steigen doch mit, sind quasi fester Anteil der Preise. Was hast Du als Bürger davon wenn Du bei den gestiegenen Preisen auch eine 19% Mehrwertsteuer zahlst? Hast Du einen Mehrwert oder der Staat kassiert einfach mehr?

shionoro schrieb:Darum müssten wir uns eigentlich gesellschaftlich darüber unterhalten, wie man Arbeitnehmer entlastet und entstresst anstatt immer zu überlegen, wie man sie noch ein bisschen härter rannehmen kann.

? Du erhöhst doch den Druck auf auf innen wenn Du Steuern und Abgaben erhöhst oder zusätzlich einführst wie Erbschaftssteuer oder wiedereinführst wie Vermögenssteuer. Wieviele Shionoros haben hier, in jedem Thread einen anderen?

shionoro schrieb:Letztendlich hilft uns das auch dabei, Arbeitskräftemangel zu bekämpfen.

Ich bin der Meinung die Mehrheit der Leute wissen was Arbeit bedeutet, aber zu arbeiten damit andere außer Familie daheim bleiben können sehen sie irgendwie nicht ein, hmm.

pretender9 schrieb:wobei ich sagen würde dass der aktuelle anstieg zum größten eher nicht über die Steuern kommt sondern andere Gründe hat. Die Steuern waren ja auch schon vorher da, 19% Mwst gibt es z.b. seit 2007.
Ich denke schon dass man woanders ansetzen müsste, nämlich da wodurch der Anstieg verursachte wurde.

Du liest überall nur noch von Finanzlöchern. Egal in welchem Bereich. Wir kommen aus den Zahlungen die nächsten Jahrzehnte nicht mehr heraus.
Wenn ich immer lese, dass die Krankenkassen einen Überschuss verzeichnen, dann geht es gleich weiter mit den Pflegekassen, die ein beträchtliches Minus aufweisen. Ein ewiges Hin und Her. Erst super Euphorie und ein paar Seiten weiter böse Realität. Da wird man doch irre!

jeba schrieb:Zum einen vollkommen illusorisch, da ja jetzt schon keine Mitarbeiter gefunden werden. Die können nicht, möchten nicht, sind unter- oder überfordert, werden dort ausgebeutet, was auch immer...also die Arbeitslosenquote würde sich durch mehr Stellen wohl kaum verändern.

Ich hatte das eher sarkastisch gemeint... :)

nairobi schrieb:Was machen sie denn jetzt?
Die Schließung kann ja mehrere Gründe haben.

wie ich hörte sind die in einer grösseren fabrik für nahrungsmittel untergekommen.
da gibt's in unserer region 2 grosse buden für nahrungsergänzung etc. und auch
tierfutter.
:D

mit der pandemie fing eine stete verteuerung ihrer produkte an.

wir kennen das ja - war ja überall so.
und irgendwann war dann eben feierabend; es wäre immer teurer geworden und
das wollten die beiden ihren kunden nicht zumuten.

wir hoffen ja alle, dass in bälde der laden wieder öffnet. aber bei den preisen wird's
wohl erstmal nix werden.
leider!

Ich habe mir noch mals Gedanken gemacht, über Jugendliche und junge Erwachsene Personen.

Besonders über Schulisch schwache Menschen, die aus den Gründen eventuell gar keine Lehrstelle bekommen, weil sie damit überfordert wären, oft sind es ja auch Personen aus Sozialschwachen Verhältnissen, oder dann aus Familienverhältnisse die instabil sind, auch Familien wo die deutsche Sprache ein Problem ist, irgend wann werden diese Jugendliche auch mal Erwachsen und hängen im Bürgergeld fest.

Darum habe ich meine Meinung etwas geändert was junge Menschen betrifft bis ca. 25 Jahren, sie hatten wohl einfach kein wirkliches Glück und irgend wie sollten sie aber eine Chance bekommen, auch wenn sie es selber eventuell zuerst nicht verstehen, oder es als Mühsam ansehen.


Meine Idee dazu, wäre nicht mal sehr Aufwändig.

Jugendliche die bis 18 keinen Beruf gefunden haben, sollten in eine Ausbildung Maßnahme geschickt werden, 2-3 Jahren und zwar sollte der Schwerpunkt mehr auf die Praktische Seite gelegt werden, mit natürlich auch Theoretisches Fachwissen, sie sollten egal wie schlecht ihre Schulnoten waren, so eine Chance bekommen und zwar müssen solche Ausbildungsplätze nicht mal unbedingt neu erschaffen werden, weil man diese Menschengruppen in größeren Hotellerie Betriebe vermitteln könnte, da es in Hotelbetriebe diverse Berufe existieren, von Bürokauffrau, über Informatik, bis zum Koch und Hauswart und Empfang, Service, Hauswirtschaft, Hotelfach Assistenz usw...

Und wenn die Ausbildungsstelle weiter weg ist, können sie dort in dem Hotel ein Zimmer bekommen.

Und dann sollte man ihnen die Chace danach geben, wenn sie 3 Jahre auf diesem Beruf weiter arbeiten nach der Ausbildung, einfach den IHK Abschluss bekommen, somit würde man diese Menschen auch in den Berufen behalten und sie hätten eine Perspektive und die Türen würden auch für sie offen stehen.

Wer aber einen Job ab 18 Jahren bis min 50% vorweisen kann, der muss nicht wenn er nicht möchte.

Und wenn Junge Menschen beides nicht wollen oder sich drücken, dann sollte man diese Personen, durch einen Gesundheit und Drogen Check schicken um danach weiter zu schauen.

Ich denke Junge Menschen können nichts dafür wie sie aufgewachsen sind und man sollte ihnen eine Chance geben und wenn sie etwas härter scheint.

@simson
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/beratung/schulinfo/abp18.html

simson schrieb:Jugendliche die bis 18 keinen Beruf gefunden haben,

D.h. keiner kann mehr Abi machen?

@alibert

Es geht um Schulschwache Junge Menschen, sicher kann wer will Abi machen, ist doch logisch.

@devil075
Was soll ich mit deinem Link? Hat wohl nichts mit dem gemein was ich geschrieben habe, bei mir geht es um tatsächliche Maßnahmen im sehr großen Umfang und nicht unbedingt freiwillig, sondern richtiges aufräumen im groß Aufgebot.

@simson
Diese Ausbildungspflicht gibt es bei uns… der Link sollte dir zeigen, dass deine Idee nicht neue ist

@devil075

Aber es fruchtet wohl nicht, weil ganz viele Jugendliche und junge Personen weder arbeiten noch in Ausbildung sind, und das hat eventuell mit ihren schlechten Schulnoten zu tun und sie schaffen die Berufsschule nicht, springen deswegen wieder ab oder der Betrieb bricht die Ausbildung ab, also haben wir viel zu hohe Anforderungen für diese Menschengruppen, oder sie haben so wie so schlechte Chance auf eine Lehrstelle und dies könnte man unterbinden mit meinem Vorschlag und Spezialausbildung, zusätzlich würde man diese Personengruppe auch noch eine Zeitlang im Beruf halten wenn der IHK Abschluss nach drei Jahren winkt. Und weil diese Menschengruppe irgend wie auch Sozialgescheitert sind, benötigen sie halt einfach mehr Unterstützung.

Andere gehen ins Militär und diese Menschengruppe in ein Ausbildungscamp ( Hotellerie, da vielseitig ) :-D

simson schrieb:Besonders über Schulisch schwache Menschen, die aus den Gründen eventuell gar keine Lehrstelle bekommen, weil sie damit überfordert wären, oft sind es ja auch Personen aus Sozialschwachen Verhältnissen, oder dann aus Familienverhältnisse die instabil sind, auch Familien wo die deutsche Sprache ein Problem ist, irgend wann werden diese Jugendliche auch mal Erwachsen und hängen im Bürgergeld fest.

Das muss nicht zwangsläufig so sein, auch wenn unter bestimmten Voraussetzen die Wahrscheinlichkeit höher ist in der Grundsicherung zu landen. Da ist wohl was dran.

Muss aber auch nicht sein. Meiner Meinung landen auch viele von denen in sogenannten Jobs bzw. führen unterschiedliche Arbeiten aus, für die nicht zwingend eine Ausbildung benötigt wird. Aus reiner Systemsicht genauso systemrelevant wie Ausbildungsberufe.
Nur leider sind es auch gerade die Jobs, in denen am meisten prekäre Verhältnisse als Oberbegriff herrschen dürften.

rhapsody3004 schrieb:Aus reiner Systemsicht genauso systemrelevant wie Ausbildungsberufe.
Nur leider sind es auch gerade die Jobs, in denen am meisten prekäre Verhältnisse als Oberbegriff herrschen dürften.

richtig, das ist es ja.
Diese Jobs sind im Grunde relevant, aber keiner will sie eigentlich machen sondern man verlässt sich eben darauf dass es da schon irgendjemanden gibt der das erledigt. …"Ich? Wie ich soll das machen?" "Ich nicht?" "Ich habe ja das und das gelernt", "ich habe studiert" und "für das Geld stehe ich nicht auf" und so. :D
ja ist schon klar, nur geht das eben nicht für alle denn wie gesagt diese Jobs sind wichtig.
Daher finde ich auch dass man wenigsten ordentlich bezahlen könnte. Mittlerweile halte ich schon 16 €/ Stunde als Mindestlohn für realistisch.
Das geht aber natürlich von Arbeitgeberseite wieder auf keinen Fall und dann wird ja alles teurer und "nee nee kann ich nicht zahlen", "das wird nix". :D
Alles nur vorgeschobene Gründe meiner Meinung nach.