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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:03
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:wer Arbeit hat auch, klar ..er muss hin *zwang*
Eben das ist das Absurde! Ein Arbeitnehmer hat den Zwang, ein Arbeitsloser wehrt sich dagegen...möchte aber trotzdem das Geld! Ohne Arbeit :)

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Eben das ist das Absurde! Ein Arbeitnehmer hat den Zwang, ein Arbeitsloser wehrt sich dagegen...möchte aber trotzdem das Geld! Ohne Arbeit :)
Der Unterschied ist aber: Der AN hat sich seine Stelle selber ausgesucht und möchte diese Tätigkeit ausüben. Der ALO wurde gezwungen, irgendwas machen zu müssen, er hat es sich nicht ausgesucht!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:06
@Erasmus
Wenn der ALO sich vorher was aussucht (eigentlich hat er noch ein Jahr ALGI bei entsprechenden Anspruch)...nervt das JC eigentlich nicht mehr.
Schön blöd vom ALO das JC zu beauftragen ihn zu schikanieren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:07
Leute die in jedem Beitrag ein Smiley einbauen, sollten den Unterhaltungsbereich echt nicht verlassen, besonders wenn es um ein ernstes Thema. geht.

@-viciousbeast-

Doch es gibt schon eine freie Berufswahl, was natürlich direkt impliziert dass man einen Beruf erwählt.
Nach deiner 10. Klasse zb hast du die freie Wahl, ob du eine Ausbildung machst oder arbeiten gehst. Es steht dir frei zu wählen, ggf. machst du ein Studium.

Das SGB §2 besagte dass man aber alles dafür tun muss seine Hilfebedürftigkeit zu beenden. Somit ist jeder Job zumutbar, wer einen weder körperlich und geistig überfordert und der nicht gegen die guten Sitten verstößt. Gegen das GG wird da auch nicht verstoßen, denn der Bewerber hat ja immer eine Möglichkeit sich aus der Stelle rauszubewerben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:09
@Abahatschi
ein Arbeitsloser wehrt sich dagegen...möchte aber trotzdem das Geld! Ohne Arbeit
nene, nicht Alle..

wo ich Arbeitslos wurde, hab ich mir fix was Neues gesucht gehabt!
*da kam das Arbeitsamt, damals mit so ein Bewerbung´s-Training an, war gerade 3 Tage Arbeitslos gemeldet... ich dachte nur, ähm nee, bin am selben Tag los und hab bei Firmen Persönlich angefragt ob sie Leute suchen * Bewerbungsmappe mit und los*
Überwiegend Einzelhandel
Gelandet war ich bei der (Gummi) Phönix in HH :)

zu Letzt wurde ich Joblos, wegen Erkrankung *nicht mehr Fähig* :(

es gibt vereinzelnde die Nullbock haben.. klarer Fall

aber das ist keine Erfüllung für den Großteil, Homegammeling zu machen :)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:10
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn der ALO sich vorher was aussucht (eigentlich hat er noch ein Jahr ALGI bei entsprechenden Anspruch)...nervt das JC eigentlich nicht mehr.
Vom suchen alleine wird der ALO auch nicht glücklich... er muss auch eine entsprechende Stelle FINDEN und BEKOMMEN!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:10
@capspauldin
Man kann sich bewerben aber man bekommt den Job einfach nicht, wenn man versagt hat. Dann bekommt man eben nen schlechteren Job. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:16
@-viciousbeast-

Man kann sich nicht nur, man sollte sich bewerben. Nehmen wir das gute Beispiel des Herrn Wirtschaftswissenschaftler der bei Mc Donalds anfangen soll.
Ob er glücklich wird, das entscheidet jeder selber, zumindest macht er da was handfestes.

Entweder findet er Gefallen an der Tätigkeit und macht den Job die nächsten Jahre. Oder er ist nicht zufrieden mit dem Job und bewirbt sich raus aus der Tätigkeit, in die Wirtschaft in berufsähnliche Felder.

Nach etlichen Jahren ohne Berufspraxis kann er sich vom Studium eh nix mehr kaufen. Sa gilt er für den Arbeitsmarkt schon fast wieder als ungelernt.

Darum spricht nix dagegen, dass er Fritten verkauft. Bei guter Arbeitsmoral ggf später zum Store Manager.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:18
Zwischen den kreativen Einfällen wird es mal wieder Zeit für etwas Statistik und Zahlen:
Das Durchschnittseinkommen in DE 2017 ist 41000€ - die AV ist 615€ mit Arbeitgeberanteil 1230€/Jahr.
Den ALGII Satz beziffere ich mit durchschnitlich 409€+500€ KdU = 909€ /Monat.

Von einem Jahr Arbeit und AV kann man 1,35 Monaten ALGII beziehen, für ein Jahr ALGII muss man 8,8 Jahre einbezahlt haben. (KV, RV, MAssnahmen, Sonderzahlungen, JG Kosten nicht dargestellt)

Gibt es noch Zweifel an der Solidarität der Gesellschaft?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:30
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Nach etlichen Jahren ohne Berufspraxis kann er sich vom Studium eh nix mehr kaufen. Sa gilt er für den Arbeitsmarkt schon fast wieder als ungelernt.
Blödsinn! Ein Studium hat genausowenig ein Verfallsdatum wie eine Ausbildung oder das Abitur...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:34
@Erasmus

Du schaffst es nicht mal bei einer Meinung zu bleiben, willst hier aber belehren?
Dann unterhalte dich mit Arbeitgebern, wo sich ein ein diplom Betriebswirt bewirbt, dessen Abschluss 2000 war der im Anschluss keine Berufspraxis aufzeigen kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:36
Ich schreibe hier nur meine Meinung. Das ich hier belehren will, habe ich nie behauptet. Und meine Meinung ist nach wie vor dieselbe.
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Ein Studium hat genausowenig ein Verfallsdatum wie eine Ausbildung oder das Abitur...
Wie das von einzelnen AG bewertet wird, steht auf einem anderen Blatt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 21:50
Ich bin überzeugt, dass ein AG einen ALO mit Abi immer noch einem ohne Abi bevorzugen würde, auch wenn das Abi schon 10 Jahre alt wäre...


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fumo ehemaliges Mitglied

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 22:06
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Nach etlichen Jahren ohne Berufspraxis kann er sich vom Studium eh nix mehr kaufen. Sa gilt er für den Arbeitsmarkt schon fast wieder als ungelernt.
Das ist ein ganz wesentlicher Punkt! ... Ich kann doch nicht MORGEN in einer Bank als Leiter der Wertpapierabteilung anfangen wollen, wenn ich seit 10 Jahren aus dem Beruf draußen bin! Das muss doch jeder einsehen, dass eine lange Abstinenz vom erlernten Job den Wiedereinstieg erschwert bis unmöglich macht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 22:24
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:sollte der Millionär auch vom JC "betreut" werden müsste man ihm auch die 409€ auszahlen und da haben wir die nächste Diskussion.
nö, von mir aus gerne, so lange der existiert, hier Steuern zahlt und nicht 20 30 oder 100 mal die 409€ bekommt kein Problem damit.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die oben genanten Jobs sind im wahrscheinlich dynamischsten Bereich des Arbeitsmarktes, es werden laufend Stellen frei. Viel Erfolg!
been there done that.
Da gibt es übrigens auch weit mehr als genug von, daher könnte man meinen der Marktwert wäre sehr gering.

@fumo

Ein Studium erzeugt keinen fertigen Arbeiter, eine Arbeit in einem anderen Unternhemen ebenso nicht.
Was jemand zuletzt gemacht hat zeigt nur daß er geeignet ist in diesem Bereich zu arbeiten, einarbeiten und einfinden muß er sich so oder so.

Kenne einen Manager der sagte mal "just bums on seats" zu seinen leuten, da er jederzeit neue gelernte aus anderen Unternehmen abwerben kann (korrekt bis hier her) und somit asap die Firma verdoppeln kann.

Als ihm die Leute davonliefen und er seinen frisch eingestellten Nachwuchs einlernen musste war er ruhig.
Denn er wollte ja nicht daß die dort dann genau das und genau so weiterarbeiten wie im Job vorher sondern sie sollten ja zusammen arbeiten nach seinen Prozessen in seiner Firma.

Steuerberater z.B. sind jedes halbe Jahr fast auf null. Da ist ein frisch wieder einlernen sogar bzgl. Motivation besser als den Irrsin zu sehen der da verbrochen und zugemutet wird kann ich mir vorstellen ;)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 22:30
@fumo

Natürlich ist Berufserfahrung das A und O. Trotzdem kann eine erworbene Qualifikation ja nicht einfach mit den Jahren verfallen! Gelernt ist nunmal gelernt. Das ist wie beim Autofahren. Wenn jemand sagen wir mal 10 Jahre lang nicht mehr Auto gefahren ist, dann muss er deswegen aber noch lange nicht seinen Führerschein neu machen. Oft genügen ein paar Fahrstunden um wieder in Übung zu kommen. So ähnlich verhält es sich auch mit erworbenen Qualitfikationen. Denn das sind nichts anderes als Zertifikate von Fertigkeiten und Kenntnissen, die hat man nunmal. Die verfallen auch nicht, ausser man ist inzwischen an Alzheimer erkrankt. Die müssen nur mal wieder auf neuesten Stand gebracht werden. Jemanden deswegen vom Akademiker zum Hilfsarbeiter runter zu stufen, finde ich jedenfalls nicht mehr fair. Weil: Diese Jobs kann auch einer ausüben, der über gar keine Qualifikationen verfügt. Unter Umständen nimmt man dadurch gerade denen diese Jobs weg, die keine anderen ausüben können!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 22:35
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Ein Studium erzeugt keinen fertigen Arbeiter
Damit hast Du aber auch Recht! Ein frisch abgeschlossenes Studium alleine macht noch keinen fertigen Arbeiter. Weil da die Berufserfahrung fehlt. Andererseits: Irgendwann und Irgendwo hat ja jeder mal angefangen...

Ich hab da so einen Spruch eines Arztes im Kopf, der gerade mit seinem Medizinstudium fertig war: Nun darf ich alles, aber im Grunde kann ich noch nichts...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 23:24
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Trotzdem kann eine erworbene Qualifikation ja nicht einfach mit den Jahren verfallen! Gelernt ist nunmal gelernt. Das ist wie beim Autofahren.
Jetzt muss ich aber auch mal... Lol!
Lernst Du 3,5 Jahre Führerschein?
Ein Ausbildungsberuf, oder ein Studium sind weit komplexer. Ein Jahrzehnt aus dem Bereich zu sein, ohne die geringste Erfahrung ist nicht einfach mal mit ein paar "Fahrstunden" zu kompensieren. Wie kommst Du auf das schmale Brett?
Ich habe Kfz.-Mechaniker gelernt. Ja, damals hieß das noch so. Heute gibt es den Beruf so nicht mal mehr. Vor 22 Jahren habe ich das letzte Mal beruflich an einem Auto geschraubt. Was meinst Du, was in der Zwischenzeit passiert ist? Glaubst Du der Beruf hat sich nicht weiterentwickelt und wartet darauf, dass ich mit meinem Steinzeit-Wissen zurück komme?
Ich wäre nur einfacher Hifi, wenn überhaupt. Wahrscheinlich habe ich mehr über den Beruf vergessen, als ich mal darüber gelernt habe. Diesen Aspekt ignorierst Du komplett. Ach ja, man braucht nur ein paar Fahrstunden.

Aber ja, ich habe einen Gesellenbrief. Mit dem kann ich mir den Hintern trocken schmirgeln, weil sich niemand dafür interessiert, weder ein neuer potenzieller AG, noch das AA. Du darfst natürlich weiter daran glauben, dass gelernt gelernt ist. Macht es nur nicht richtiger :troll:

Hast Du einen Führerschein? Mach doch mal die Probe aufs Exempel und teste, was Du noch weißt.
https://fahrschule.freenet.de/
Fahrpraxis wirst Du wohl haben, also dürftest Du kaum Fehler machen :trollking:
Vergleicht der Autofahren mit Studium und Ausbildungsberuf... -.-

Ansonsten kann man sicherlich von einem Studierten erwarten, dass er Jobs annimmt, die seinen Fähigkeiten entsprechen. Dazu wird auch das Burgerbraten bei McDonalds gehören. Ein Studierter ist sicherlich nichts besseres, als der normale Pöbel, auch wenn er es sich gerne einbildet


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.03.2017 um 23:36
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ansonsten kann man sicherlich von einem Studierten erwarten, dass er Jobs annimmt, die seinen Fähigkeiten entsprechen. Dazu wird auch das Burgerbraten bei McDonalds gehören. Ein Studierter ist sicherlich nichts besseres, als der normale Pöbel, auch wenn er es sich gerne einbildet
Zumindest nicht, wenn es sich um das verrichten von "niederer Arbeit" dreht. Die kann ein studierter genauso gut. 

Und dein Fahrschultest funktioniert nicht optimal... da ich nei Frage 15 aber schon 16 Fehlerpunkte hatte, überlege ich ernsthaft meinen Führerschein beim nächsten Polizeirevier abzugeben :troll:


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 00:17
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Lernst Du 3,5 Jahre Führerschein?
Ein Ausbildungsberuf, oder ein Studium sind weit komplexer.
Ich habe nirgendwo das Gegenteil behauptet.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb: Ein Jahrzehnt aus dem Bereich zu sein, ohne die geringste Erfahrung ist nicht einfach mal mit ein paar "Fahrstunden" zu kompensieren.
Auch das habe ich nicht behauptet. Aber die Grundlagen sind gelegt. Selbst wenn man 10 Jahre in einem erlernten Beruf tätig ist, kann man sich weiterbilden und sich neuere Erkenntnisse aneignen. Wenn man das nicht macht, ist man fast genauso schnell draussen, wie wenn man gar nicht in seinem erlernten Beruf tätig war.

Und genau das ist das Problem in unserer heutigen so schnelllebigen Zeit!
Was ist dann Bildung überhaupt noch wert, wenn quasi jeder Abschluss in was für einem Bereich auch immer, in ein paar Jahren nur noch als Klopapier verwendet werden kann? Dann lohnt es sich eigentlich von vorne herein nicht, überhaupt in Bildung zu investieren. Denn wenn es die Marktlage nunmal nicht hergibt, dass man sich fortwährend in seinem erlernten Beruf weiterbilden kann, weil man nicht die Möglichkeit dazu hat, hätte man es sich auch gleich sparen können! Das kann echt nicht wahr sein!

Da würde ich lieber jedem Jugendlichen heute raten: Mach Kohle, egal wie, Bildung ist eh nix mehr wert. Was heute up to date ist, ist morgen schon nicht mehr gefragt... Lohnt sich nicht mehr. Weder Ausbildung, noch Abi, noch Studium. Ist alles viel zu schnell wieder out, wenn man nicht die Möglichkeit dazu hat, permanent am Ball bleiben zu können. Also lass es, streng dich erst gar nicht an. Lohnt sich nicht. Bildung ist nix mehr wert...
Wenn das das Fazit ist, dann ist das echt traurig!
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb: Vor 22 Jahren habe ich das letzte Mal beruflich an einem Auto geschraubt. Was meinst Du, was in der Zwischenzeit passiert ist? Glaubst Du der Beruf hat sich nicht weiterentwickelt und wartet darauf, dass ich mit meinem Steinzeit-Wissen zurück komme?
Ich glaube aber, dass die Grundlagen wie so ein Auto funktioniert immer noch dieselben sind. Das einzige was sich geändert hat ist der ganze elektronische Schnickschnack. Und dazu denke ich, müsste man keine neue Ausbildung absolvieren, sondern bräuchte nur ein Update um einen wieder auf den neuesten Stand zu bringen zB. durch eine berufliche Fortbildungsmaßnahme. Ich meine, das wäre dabei ausreichend.

Jemanden stattdessen aber einfach zu sagen: Bist nicht mehr up to date, also ab in die Frittenbude, mehr kannste eh nicht, fände ich nicht wirklich angemessen! Genau in dem Punkt, den Du hier angesprochen hast, könnten auch die Jobcenter mitwirken und einem solche Fortbildungen oder Seminare anbieten, eben um wieder auf neuesten Stand gebracht werden zu können, anstatt zu sagen: Deine Qualifikation ist fürn Arsch, also ab mit Dir in die Frittenbude...
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ansonsten kann man sicherlich von einem Studierten erwarten, dass er Jobs annimmt, die seinen Fähigkeiten entsprechen. Dazu wird auch das Burgerbraten bei McDonalds gehören. Ein Studierter ist sicherlich nichts besseres, als der normale Pöbel, auch wenn er es sich gerne einbildet
Ich will nicht sagen, dass ich mir dazu zu schade wäre oder mich für etwas besseres halte. Ich hab schon alles mögliche gemacht und war mir auch während meines Studiums nie zu schade, die Hände schmutzig zu machen und zu malochen. Es würde mich auf Dauer nur nicht sonderlich befriedigen und ausfüllen. Und dafür hat man ja nun nicht studiert! Dann hätte man es sich auch gleich sparen können, mit Ausbildung, Abi und Studium. Und wenn man schon dazu gezwungen oder genötigt wird, einen Job anzunehmen, der überhaupt keinen Bezug zum erlernten Beruf oder der erworbenen Qualifikation hat, dann wird die Kluft ja noch größer, je länger man in ganz anderen Bereichen tätig ist und kann daher am Ende noch viel schlechter wieder in seinen ursprünglich erwählten Beruf kommen. Das kann ja nicht der Sinn der Sache sein! Erst dazu genötigt werden, was anderes machen zu müssen und dann nach Jahren genau deswegen auch noch gesagt bekommen: Tja, nun sind sie so lange schon aus ihren erlernten Beruf raus, da bleibt dann wohl eh nur noch eine Hilfstätigkeit... Dafür hat man nicht gelernt!


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