Erfahrungen mit Dating-Portalen im Internet

rhapsody3004 schrieb:In den USA soll es wohl noch schlimmer sein. Zumindest je nach Bundesstaat und/oder Stadt unabhängig des Bundesstaats.

Kurz: Singlemänner, die beruflich nichts hermachen oder gescheitert sind habens schwer.

Da wird Erfolg halt ziemlich groß geschrieben und leider nur an für mich eher unwichtigen Merkmalen festgemacht, die insbesondere alleine nun wirklich gar kein Garant dafür sind, ob Mann und Frau zusammenpassen und auf eine längere glückliche Beziehung hoffen können.

So denkt da auch ein Teil der Gesellschaft allgemein. Beruflich-finanziell erfolgreiche Menschen werden bewundert und erfolglose oder gescheiterte habens echt schwer gesellschaftlich anerkannt zu werden, obwohl das beruflich gescheiterte so viele Gründe haben und das erfolgreiche sich auch anhand anderer Merkmale messen, bewerten lassen kann, wenn man wirklich will, als nur anhand Beruf/Karriere, Gehalt und materiellen Gütern.

jo ich weiß...nennt sich auch Kapitalismus in seiner Reinform.

Reineke schrieb:Beschleunigen kann man eh nichts. Vielleicht steckt diejenige, die wirklich optimal zu Dir passt, gerade noch im Spätherbst Ihrer aktuellen Beziehung und kommt erst nächstes Jahr auf den "Markt", wer weiss...

ja..die Gedanken hab ich auch öfters....oder "vielleicht wäre sie in einem Zeitraum x noch frei gewesen....ist nun aber glücklich vergeben"...da darf man sich nicht allzu viel Gedanken drüber machen...kommt man nur ins Grübeln bzw. "hätte, wäre, wenn"

Auflösen lässt sich das auch nur, das es halt so sein muss das immer mehrere zu einem passen und es schlichtweg nicht DIE Traumfrau gibt.
Ich denke aber schon dass man es zumindest etwas "beschleunigen", halt die Sache mit mehren Börsen parallel und sofort Initiative zeigen, nicht lange texten, gleich Date ausmachen usw...

Auf die Weise habe ich nämlich auch schon einige Damen "verloren". Das Gespräch schlief halt irgendwann ein...und wenn man als Mann nicht nach einem Date fragt wars das. Von der Dame kommt so was nicht bzw, nur sehr sehr selten.

Swiffer25 schrieb:Wie hat man sich eigentlich damals kennengelernt?
Da war ja noch nicht viel mit Profil und Fotos zu dieser Zeit.

"Früher" hat man sich viel mehr draußen aufgehalten und unter Menschen begeben. Da hat man den Partner auf privaten Partys, Festen, in der Disco/Tanzschule etc. kennengelernt. Oder auf diesen albernen und hochnotpeinlichen Single-Partys mit rotem, grünem oder blauem Leuchtarmband oder einem riesigen Aufkleber für die Brust mit 'ner Nummer drauf und dem "Postamt" am Disco-Eingang, wo man dann Nachrichten hinterlassen konnte... unfassbar, dass wir balzwilligen Jungs (und Mädels) uns damals auf sowas eingelassen haben. 😅 Also Möglichkeiten gab es zuhauf. Es wurde im Freundeskreis auch viel verkuppelt. Aber egal was, du warst stets gezwungen, am Wochenende regelmäßig deinen Hintern hochzukriegen, wenn du nicht alleine bleiben wolltest. Für die Älteren gab es Kontaktanzeigen in der Zeitung oder Cafés mit "Tischtelefon".
Ansonsten war da wie heute noch der Job - als Singlebörse nicht zu unterschätzen. Bei mir an der Arbeit (rund 1.000 Mitarbeiter) haben wir so einige Kollegen-Ehepaare. Ich arbeite im Personalwesen und es ist auch heute noch immer wieder interessant, wenn mir plötzlich zwei Kollegen ihre neue, gleichlautende Anschrift bekanntgeben.
Heute wird viel mehr Zeit online verbracht, da ist es kein Wunder, dass sich auch die Partnersuche immer mehr dorthin verlagert und Corona wirkt aktuell nochmal verstärkend. Für diejenigen, die sowieso nie die großen Partylöwen waren, sind die digitalen Zeiten definitiv komfortabler als die analogen. Man muss sich nicht mehr wie früher Mut antrinken und in die Disco rennen, in der Hoffnung irgendwo eine Handynummer abzustauben. Geht heute alles prima nüchtern von der Couch aus. Aber diese Magie der zufälligen Begegnungen, an Abenden wo man wirklich niemals damit gerechnet hätte den Traumpartner kennenzulernen, geht halt flöten. Das ist eben die Kehrseite.

Die Seite Limpado.com ist der Gipfel der kapitalistischen Abzocke im Internet und ein Lockvogelparadies.

knopper schrieb:jo ich weiß...nennt sich auch Kapitalismus in seiner Reinform

Die reine Anhäufung/Vermehrung und weil man den Hals nicht voll genug kriegen kann, glaube nennt man Gier, ist aber nicht nur das einzige Motiv, welches der bestehende Kapitalismus möglich macht und nährt und immer weiter fördert, sondern beruht dieser Leistungsdruck gepaart mit Existenzangst und diese grundsätzlich leistungsorientierte Denke bei vielen US-Amerikanern auch auf einem nachvollziehbaren Motiv und das Motiv ist im schlimmsten Fall der nackte Überlebenswille, denn das Leben in den USA ist teuer und staatliche Unterstützung sieht mager aus.
Sozial in den USA abzusteigen, warum auch immer, gleicht dann wirklich nur noch mehr einem überleben und hoffen auf überleben als einem Leben. Zumindest wenn man wirklich auf ganz unterste Stufe abgestürzt sein sollte oder von dieser gar nicht erst hochgekommen ist.


Und etwas weniger dramatisch: Überhaupt erst mal das Ziel anzustreben ein würdevolles Leben nur der Mitte zu erreichen und diesen Stand dann natürlich auch wenigstens zu halten, ist für viele US-Amerikaner das Ziel und ihr Motiv leistungsorientiert zu denken und zu handeln. Notfalls halt auch mit mehreren Jobs.

Auch in den USA wollen nicht alle ganz hoch hinaus und sind auch nicht alle gierig ohne Ende.

Berücksichtige ich das, auch wenn ich es etwas überspitzt vorgetragen habe (wobei auch nicht), dann kann ich sogar einige US-Singlefrauen verstehen, warum ihnen ein beruflich-finanziell-materiell erfolgreicher Mann lieber ist und Frauen dort sogar noch mehr Wert darauf legen als bei uns in Deutschland, denn das Leben in den USA ist kein Zuckerschlecken. Zumindest im Vergleich zu Deutschland.

rhapsody3004 schrieb:Kurz: Singlemänner, die beruflich nichts hermachen oder gescheitert sind, habens schwer bei den Frauen. Stand sogar mal so ähnlich in einem New Yorker Reiseführer - kein Witz.

Aber darf man denn von einem Mann nicht zumindest einen gewissen Ehrgeiz erwarten?

Damit meine ich nicht, dass Mann (oder umgekehrt natürlich auch Frau) einen Chefposten inne haben oder sich auch nur auf der beruflichen Überholspur befinden muss, um attraktiv zu sein. Aber so ein ungefährer Plan, wo die Reise beruflich hingehen soll, wäre halt schon ganz nett. Beziehungsweise finde ich es auch wichtig, dass ein potenzieller Partner kommunizieren kann, warum er sich für seinen spezifischen beruflichen Weg entschieden hat. Das ist mir allemal lieber als jemand, der mit seinem Job unzufrieden ist, aber genau gar nichts an seiner Situation ändert.

Wie das Ganze dann im Konkreten aussieht, hängt dann von der Einzelsituation ab. Ob jemand einen festen Karriereweg beschreitet, sich fortbildet, sein Hobby zum Beruf macht, etc. Meiner Erfahrung nach hat man, sofern einem die Möglichkeit, sich weiterzubilden gegeben wird, fast automatisch Erfolg, wenn man ein bisschen Sachverstand und Ehrgeiz mitbringt.

Ich selbst hab mich z.B. bewusst gegen einen Job in der freien Wirtschaft und für den öffentlichen Dienst entschieden. Weil mir Jobsicherheit wichtiger war, als ein paar potenziell mögliche zusätzliche Euros in der Tasche. Ich hab aber recht schnell gemerkt, dass man aber auch im ÖD bis zu einem gewissen Grad "Karriere" machen kann und dass es dazu manchmal schon ausreicht, wenn man nicht jeder Zusatzaufgabe oder Überstunde verweigernd gegenüber steht. Tatsächlich ist mein größtes aktuelles "Problem", dass ich die Grenzen dessen, was im ÖD ohne Studium karrieretechnisch möglich ist (also faktisch E9a) , auf diese Weise ziemlich schnell ausgereizt habe und ich mich an den Gedanken, dass mein weiterer Werdegang keine Kurve mehr nach oben hinlegen kann, noch nicht gewöhnen kann. Was nichts anderes heißt, dass ich mich in 1-2 Jahren mal mit meinen Vorgesetzten deswegen austauschen sollte.

Wie gesagt, mein Partner muss nicht genauso gepolt sein wie ich. Aber zufrieden sein, mit dem, was er tut, sollte er dann schon sein.

Sterntänzerin schrieb:Aber darf man denn von einem Mann nicht zumindest einen gewissen Ehrgeiz erwarten?

Natürlich. Nur zeigt sich Ehrgeiz für mich halt in unterschiedlicher Form und kann in verschiedenen Bereichen an den Tag gelegt, gezeigt werden.

Ehrgeiz zeigen genauso wie Erfolg/erfolgreich zu sein sollte man nicht nur anhand Merkmalen wie bestimmten Berufen/Berufsständen/Karrieren, Gehältern und materiellen Gütern festmachen.

Warum sollte ein armer Hausmeister oder ein Pfleger weniger erfolgreich und weniger ehrgeizig wie bspw. ein Jurist oder Manager sein?

Auch arme alleinerziehende Mütter oder Väter können ehrgeizig und erfolgreich sein.

rhapsody3004 schrieb:Ehrgeiz zeigen genauso wie Erfolg/erfolgreich sein sollte man nicht nur anhand Merkmalen wie bestimmten Berufen/Berufsständen/Karrieren, Gehältern und materiellen Gütern festmachen.

Wie gesagt, ich mache das nicht zuletzt an einer gewissen Grundzufriedenheit fest. Zu der auch gehört, dass man selbstbewusst zu dem Weg steht, den man beruflich eingeschlagen hat. Für mich wäre es jedenfalls ein Abschussgrund, wenn mir ein Mann nach dem fünften Date gestehen würde, dass er gar nicht Job X, sondern nur Y hat. Genauso, wie ich es nicht auf Dauer ertragen würde, wenn sich mein Partner ständig über seinen Job beschwert, aber genau nichts an seiner Situation ändert.

Sterntänzerin schrieb:Wie gesagt, ich mache das nicht zuletzt an einer gewissen Grundzufriedenheit fest. Zu der auch gehört, dass man selbstbewusst zu dem Weg steht, den man beruflich eingeschlagen hat. Für mich wäre es jedenfalls ein Abschussgrund, wenn mir ein Mann nach dem fünften Date gestehen würde, dass er gar nicht Job X, sondern nur Y hat. Genauso, wie ich es nicht auf Dauer ertragen würde, wenn sich mein Partner ständig über seinen Job beschwert, aber genau nichts an seiner Situation ändert.

Damit möchte ich dir uneingeschränkt recht geben.


Trotzdem kann ich Herrschaften auch verstehen, die mit ihrem beruflichen entweder gänzlich flunkern oder nur etwas erweitern oder überhaupt pimpen.



Auch ist Neid niemals gut für eine Beziehung. Neidisch auf das höhere Gehalt des Partners oder der Partnerin bspw.




Allerdings ist auch nicht alles Neid, was nach Neid aussieht - themenübergreifend. Ist halt häufig auch einfach nur das leichteste zu unterstellende Motiv, weil man über die wahren Motive und wodurch diese ausgelöst wurden entweder im Unklaren ist oder sie einfach nicht wahrhaben will oder scheißegal sind.

Falls ich es überlesen haben sollte, entschuldigt bitte, aber mit welchen Portalen habt ihr denn bislang Erfahrungen?

Bei mir waren das LoveScout24 (kostenlos Mist, deswegen hab ich mal für einen Monat bezahlt und das hat sich gelohnt)
Finya (kostenlos und wirklich gut) und LemonSwan (für Alleinerziehende kostenlos, aber totaler Mist)

Im Testbericht ist der Aspekt 100% kostenlos am wichtigsten. Und Finya hat ein innovatives System gegen Fake Profile.
Werde ich mal ausprobieren, danke für den Tipp @Thilda

@Scatterbrain
Gern! Es ist zwar ein wenig aufwendig, alle Fragen auf dem Profil zu beantworten, aber als Tipp würde ich sagen, dass man es dennoch machen sollte; das sind nicht nur so 08/15 Dinger, die jedes Portal hat, sondern es sind z.T seltsame Fragen, aber durch die kommt man sehr schnell in die Konversation mit anderen Menschen. Jedenfalls, wenn man nicht alles so bierernst nimmt. 😁

Thilda schrieb:Falls ich es überlesen haben sollte, entschuldigt bitte, aber mit welchen Portalen habt ihr denn bislang Erfahrungen?

Nicht mehr aktuell, aber früher:

Goolive (beste Erfahrungen ever) Tolle Kontaktchanchen nicht nur in Sachen Beziehungen und... sondern auch für Freundschaften und Hobbys.

Hannover-Singles: Auf jeden Fall Kontaktmöglichkeit auch ohne Eigeninitiative.

MyFlirt: Gute Kontaktmöglichkeiten

Parship: Kein Kommentar. Anhand eigener Erfahrungen (also nichtssagend) mäßige Kontaktmöglichkeiten, wenn das Profil insbesondere den beruflichen Bereich pimpt oder ganz flunkert.

SpoilerPoppen.de Überhaupt keine Kontaktmöglichkeiten. Meiner Vermutung nach muss man hier wirklich alles an männlicher Attraktivität aufbieten, die es gibt. Aber das verstehe sogar irgendwie. Auch wenn nur ein tolles Äußeres längst kein Garant für ihr wisst schon ist.

Auch auf FB kann Glück haben in beide Richtungen.



Obs vollständig ist weiß ich nicht mehr.

Und wie gesagt, dass sind alles nur meine Erfahrungen. Andere sowohl Männer als auch Frauen können ganz andere gemacht haben oder machen. Ist ja auch logisch.

Studi VZ fällt mir gerade noch ein. Aus der Erinnerung heraus konnte man da zumindest nett schreiben, was ja auch schon viel wert ist.

rhapsody3004 schrieb:Goolive

Was mir bei Goolive auch so gut gefallen hat, war der Newsticker. So konnte man auch auf sich aufmerksam machen und erhielt dadurch die eine oder andere Nachricht, ein Fotokommentar oder Profilbesuche. Haben alle benutzt Frauen und Männer und das nicht nur direkt für die Partnersuche.
Da habe ich mich auch glaube ich nie gelöscht. Aber schon lange nicht mehr angemeldet.

Nachteil an Goolive ist, dass es Hauptsächlich regional begrenzt ist. Hannover und Niedersachsen noch. Aber manchmal haben sich auch andere aus anderen Bundesländern hinverirrt.

Auf Fischkopf war ich auch mal angemeldet. Hauptsächlich für alle Norddeutschen war das glaube ich und kostenlos.

Hab mich 2015 mal an einem verkaterten Sonntag aus Langeweile bei Parship angemeldet und eigentlich nach Kletterpartnern gesucht. ;) Hab jmd kennen und lieben gelernt und habe gerade unseren zweieinhalb Jährigen Sohn ins Bett gebracht. Wir beide waren nicht auf der Suche. Er nutzte die kostenlose Testversion fürs Wochenende aus, als ich ihn anschrieb.

Nachbarskatze schrieb:Er nutzte die kostenlose Testversion fürs Wochenende aus, als ich ihn anschrieb

Hat er sich dann einen Premiumaccount angelegt, um dir zu antworten oder war das nicht nötig?

Ich kann mich auch irren, aber aus meiner Erinnerung heraus konnte man auf Mails nur mit einem kostenpflichtigen Account antworten.
Darum wurde damals auch vor sogenannten weiblichen Lockvögeln gewarnt.

Kann mich aber wie gesagt auch irren. Ich weiß es wirklich nicht mehr so genau wie das war.
Hatte 2012 auch von vornherein einen kostenpflichtigen Account abgeschlossen, weil ich es halt wirklich mal so richtig aktiv ohne Einschränkungen nutzen, ausprobieren wollte.

kittyka schrieb:Für E9 benötigt man einen Bachelorabschluss

Mittlerweile anscheinend ja. Früher war das nicht so. In diese Gruppe sind aber nur SachbearbeiterInnen mit bestimmten, herausgehobenen Aufgaben eingruppiert.

Reineke schrieb:Aber ich kann auch irgendwo nachvollziehen, dass z. B. die 35-jährige Akademikerin mit Kinder- und Eigenheimwunsch bei ihrer Partnersuche andere Maßstäbe anlegt, als die 22-jährige party- und reiselustige Studentin. Dafür ist erstere vielleicht bei der Optik inzwischen toleranter geworden und akzeptiert den kleinen Bauchansatz und die ersten lichten Stellen auf seinem Haupt!?

Glaube auch, dass das eben bei Zukunftsplanung wichtig ist. Falls ein Kind kommt und die Mutter beruflich eine Weile aussetzt, sollte der Vater genug verdienen, um die laufenden Kosten begleichen zu können.

rhapsody3004 schrieb:Jack Dawson

rhapsody3004 schrieb:Caledon Hockley

Diese Namen musste ich googeln ☺

nairobi schrieb:Mittlerweile anscheinend ja. Früher war das nicht so. In diese Gruppe sind aber nur SachbearbeiterInnen mit bestimmten, herausgehobenen Aufgaben eingruppiert

E9 doch auch Gärtnermeister oder? Damit habe ich mich nie ernsthaft beschäftigt, da für mich der Meister im GalaBau nie infrage gekommen ist und im öffentlichen Dienst bin ich ohnehin nur noch ein weiteres Jahr nach meiner Ausbildung geblieben.
Eigentlich war die Gesellenrotation oder wie sich das genannt hat und Weiterbeschäftigung nach der Ausbildung nur 6 Monate. Aber es gab Verlängerung.
Leider habe ich am letzten Arbeitstag eine fatale Entscheidung gefällt. Ohne die wäre ich wahrscheinlich heute noch im öffentlichen Dienst, denn es gibt eigentlich nichts besseres bis zur Rente. Tja, selbst schuld.

nairobi schrieb:Diese Namen musste ich googeln

Kein Problem. Gehört auch nicht unbedingt zum Allgemeinwissen, lach. Und die richtige Schreibweise von Caledon musste selbst ich nachschlagen.

rhapsody3004 schrieb:Studi VZ fällt mir gerade noch ein. Aus der Erinnerung heraus konnte man da zumindest nett schreiben, was ja auch schon viel wert ist.

kenne ich auch noch.... war so Anfang der 20er bei mir. Aber hat sich damals auch nie was ergeben....

Sterntänzerin schrieb:Ich selbst hab mich z.B. bewusst gegen einen Job in der freien Wirtschaft und für den öffentlichen Dienst entschieden. Weil mir Jobsicherheit wichtiger war, als ein paar potenziell mögliche zusätzliche Euros in der Tasche. Ich hab aber recht schnell gemerkt, dass man aber auch im ÖD bis zu einem gewissen Grad "Karriere" machen kann und dass es dazu manchmal schon ausreicht, wenn man nicht jeder Zusatzaufgabe oder Überstunde verweigernd gegenüber steht. Tatsächlich ist mein größtes aktuelles "Problem", dass ich die Grenzen dessen, was im ÖD ohne Studium karrieretechnisch möglich ist (also faktisch E9a) , auf diese Weise ziemlich schnell ausgereizt habe und ich mich an den Gedanken, dass mein weiterer Werdegang keine Kurve mehr nach oben hinlegen kann, noch nicht gewöhnen kann. Was nichts anderes heißt, dass ich mich in 1-2 Jahren mal mit meinen Vorgesetzten deswegen austauschen sollte.

klingt etwas nach mir :D ...als ich noch den Gasto-Nebenjob hatte wollte ich stets in den ÖD... Feiertage und Wochenende immer frei... und vor allem Abends :D ...ein Traum.
das war bei mir halt erstmal die Hauptpriorität....weil durch diese unregelmäßigen Schichten und "kannst du heut Abend nochmall", "kannst du dieses Wochenende noch mal ne Schicht machen, mir ist leider was dazwischen gekommen" :palm: usw... steht man ständig unter Strom.

Das Gleiche mit Urlaub.... "nee da geht es nicht"...und das gibt es halt im ÖD nicht so. Dafür ist halt ab ner bestimmten Lohngruppe Schluss, klar.
Obwohl....wenn man jetzt mal die 9a bspw. mit dem Lohn in nem Gastrojob vergleicht ist das schon n Unterschied wie tag und Nacht....als schon eher ein Jammern auf Hohem Niveau.

Ich weiß nur dass du festangestellten damals teilweise mit 1200 Brutto abgespeist wurden...natürlich ohne Wochenende und Spätschichtzuschläge. 24 Tage Urlaub maximal...obwohl Cheffe selbst das schon immer zuviel war. … is halt so

Wie du schon sagst, eine Arbeitsplatzsicherheit sowie geregelte Arbeitszeiten sind halt auch schon was wert.

Reineke schrieb:Aber diese Magie der zufälligen Begegnungen, an Abenden wo man wirklich niemals damit gerechnet hätte den Traumpartner kennenzulernen, geht halt flöten. Das ist eben die Kehrseite.

eben...diese spontanen zufälligen Begegnungen. Das hat man ja nun online alles nicht.

knopper schrieb:eben...diese spontanen zufälligen Begegnungen. Das hat man ja nun online alles nicht.

Ihr dürft draussen Leute treffen wie ihr wollt, es zwingt euch niemand in die Datingseiten.