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Das Leben ist nicht fair

200 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Empathie, Mitgefühl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 15:47
Zitat von ArchibaldArchibald schrieb:Bist du zum Leben gemein, ist es zu dir gemein.
Behandelst du dein leben mit den Werten die dir gefallen. Dann findet das leben daran gefallen.
Das Leben ist keine Figur, die dich behandelt, das Leben ist dieses, in welchen Bereichen wir uns befinden.
Viele reiche Geschäftsmänner sind knallhart und gehen herzlos vor für Erfolg, sie sind gemein, doch führen ein Luxusleben.
Karma gibt es nicht, Schlechtes passiert auch guten Menschen, so erleiden viele Menschen einen Haufen Schicksalschläge, die sie einfach nicht verdient hätten.
Oft geht es auch sogar so weit, dass es noch tragischer endet.
Oder Opfern von Terroranschlägen, keines von denen hat sich das selbst zuzuschreiben.
Auch schon genannte Obdachlose, sowas kann schnell passieren.

Und unter so vielen Menschen hast du auch gar nicht so viel in der Hand. Es gibt immer welche, die über dich bestimmen oder gar Entscheidungen für dich treffen oder Bedingungen für dich schaffen.
Praktisch ist das Leben ein Wettbewerb, in der es Verlierer geben muss und wird, damit es Gewinner gibt.
Du kannst dir alle Mühe geben, die du hast, aber es gibt immer einen, der mit Leichtigkeit besser ist als du oder Vorteile genießt, die du nicht hast.
Die Tatsache, dass wenn einer gewinnen kann, einer verlieren muss, macht es an sich nicht schon fair, aber noch unfairer wird es, wenn alle an einem “Spiel“ teilnehmen müssen, aber höchst unterschiedlich sind und anders beschaffen sind und oft sogar auch ihr wahres Potential nicht nutzen können, da sie anderweitig eingeschränkt werden. Eine Querschnittsgelähmte erlitt einen Unfall, Unfälle passieren, aus nicht beabsichtigten Stücken und es kann Leben zerstören, ist es fair, wenn sie, trotz Begabung im Turnen, nicht mehr dieses Leben führen kann und nur noch ein mageres Krankengeld kriegt?

Viele Menschen erreichen auch nur durch Zufall oder Glück oder durch Beziehungen erfolgreiche Positionen, obwohl XYZ besser geeignet wäre, aber XYZ hat keine Beziehungen und vielleicht auch einen Hang zum Pech.
Rückschläge machen mit den Menschen die unterschiedlichsten Dinge, manche sind labiler als andere, das sind angeborene Eigenschaften, deren Wirkung sie einfach unterliegen und diese Menschen suchen Hilfe.
Man könnte jetzt unendlich ins Detail gehen, was da gegeben ist und was nicht, aber ich denke, es wird so langsam klar, worauf ich hinaus will.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich denke nicht jeder, dem es offensichtlich schlecht geht (Obdachlose, Aufstocker... Beispiele gibt es ja genug), war zuvor auf eine weise "gemein", das sie dieses Schicksal verdient hätten...
Das ist richtig. Man stelle sich vor, es sind die Erfolgreichen, die die Bedingungen stellen und Erwartungen erweitern.
Das ist ganz natürlich, aber nichts, was fair ist.
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Eigentlich ist das Leben neutral, ebenso die Welt.
Was der Mensch mit seinem Verhalten, seiner Einstellung, seinen Gedanken daraus macht, ergibt dann verschiedenste Definitionen.
Hätten wir noch tierisches Verhalten und nicht den menschlichen Intellekt, würden wir uns nicht darum scheren, wie es anderen ergeht - ausgenommen die eigene Brut, bis sie flügge geworden ist.
Der Mensch hat aber einen Intellekt, worum es hier eigentlich gehen würde, wäre Empathie.
Nicht jeder ist dazu fähig oder jemand ist nur eingeschränkt dazu fähig, manche sind wahre Empathen.
Aber in einem System, in dem dich Empathie “schwach“ macht und keinen Erfolg garantiert, sind das wieder unglaublich miese Voraussetzungen oder Begabungen, die dich nicht weiterbringen.
Zitat von TerracottaPieTerracottaPie schrieb:Du bekommst, wie in jedem anderem Spiel auch, Karten ausgeteilt.

Wenn du gut bist machste was draus.
Und hat man gute Karten, gewinnt man.
Es ist schwierig, alles immer auf das “mach das Beste draus“ zu schieben, denn manchmal ist das Beste, was man daraus machen kann, nichts, womit man was anfangen kann.
Zitat von TerracottaPieTerracottaPie schrieb:Man kann allerdings ein Bewusstsein erreichen/entwickeln, welches MICH die Steuerung darüber übernehmen lässt und mich nicht länger als "Spielball" meiner Erfahrungen/Eindrücke zurücklässt.

Ist nicht einfach und kann nicht jeder.
Das ist ein guter Punkt, an dem man das gut sehen kann. Es kann nicht jeder. Da nicht jeder die gleichen Mittel und Chancen hat, ist das Leben nicht fair.
Und fair ist es auch nicht, ihnen noch die Schuld zu geben (nicht, dass du das jetzt machen würdest) und zu sagen, sie hätten doch das Beste draus machen können.

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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 16:13
Das Leben ist fair, wenn du in einem Land lebst mit vier Landessprachen.
Ich bin froh Schweizer zu sein!


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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 16:14
Zitat von TerracottaPieTerracottaPie schrieb:Es geht mir darum möglichst das Beste aus diesen Erfahrungen zu ziehen.
Das auf jeden Fall: auch ich bin der Meinung, dass man im Leben IMMER kämpfen muss. Wie weit das möglich ist, ist jedoch bereichsspezifisch und hängt von den individuellen Möglichkeiten und persönlichen Merkmalen eines Menschen in jeder Hinsicht ab.
Daher kann nicht jeder Mensch diese "Chancen" gleich gut nutzen.

Wo das Leben mMn aber ganz offensichtlich ungerecht ist, ist in Sachen Krankheiten.


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Klee8 ehemaliges Mitglied

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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 16:16
Hier noch etwas :
https://www.blick.ch/news/politik/fam/frank-a-meyer-ueber-die-bedingungen-der-freiheit-was-deutschland-von-der-schweiz-lernen-kann-id8415646.html (Archiv-Version vom 07.11.2018)

Toll, und glücklich !


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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 16:43
Zitat von NegevNegev schrieb:Die Frage ist, verändert diese Erkenntnis das Verhalten?
Definitiv ja, da Du dich aus diesem versuchst, darauf einzustellen.
Je nachdem wie "unfair" das Leben zu dir ist.

Beispielsweise dich mit einer unheilbaren Krankheit "bestraft", versuchst du, das Beste daraus zu machen. Du versuchst zum Beispiel, den Rest des Lebens auf eine Weise zu genießen, die du nicht annehmen würdest, wärst du vollständig gesund.

Oder andersherum, nach Diagnose schmeißt du dein Leben weg, gibst auf, denkst an schlimmere Sachen ...


Das ist meine Sicht von "Ändert sich das Verhalten, wenn das Leben zu Dir unfair ist".

LG


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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 16:46
Natürlich sind "Verhalten" und "Denkweisen" was verschiedenes, aber eine falsche Denkensweise, f+hrt dich ggf. zu falschem Verhalten, oder auch einfach nur anderem Verhalten ...


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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 17:17
Zitat von NegevNegev schrieb:Als Kind lernen wir Ehrlichkeit, Mitgefühl, Respekt und Fairness. Das sind Punkte, die in einer kleinen Gruppe zweifelsohne wichtig sind (Familie, Freunde, Geschäftspartner) und funktionieren! Aber funktionieren sie auch gegenüber Fremden bzw. der Gesellschaft gegenüber?
Ja, hmm... Tu mich ein bisschen schwer, einen Anknüpfungspunkt an den EP zu finden. Es sind ein bisschen viele Punkte, die angesprochen werden. Fairness hat wenig mit dem Verhalten den anderen gegenüber zu tun. Nicht nichts aber wenig.
Vllt gehts über die Ideale. Wir alle haben Ideale, nach denen wir handeln und die wir anstreben. Z. Bsp Macht (im Job, in der Familie), Liebe oder Ehrlichkeit. Es gibt altruistische und egoistische Ideale. Es liegt nun an jedem selber, welche Ideale er an den Tag legt. Wir versuchen unsere Realität einem Idealismus (perfekte Welt, Bündel von Idealen) anzugleichen.

Mir ist beim EP und beim zitierten Teil noch unklar, warum denn Respekt und Mitgefühl nicht auch Fremden gegenüber funktionieren sollten. Gerade Fremden gegenüber werden die eigenen Charaktereigenschaften sofort sichtbar und so offenkundig wie selten sonst. Meistens sind wir zu Fremden viel netter und respektvoller, als zu unseren Pappenheimern, die wir in und auswendig kennen.

Du meinst vllt, dass man durch zuviel Respekt und Mitgefühl nicht weiterkommt im Leben und daraus einen Nachteil hat, was die Gesellschaft betrifft. Viel wichtiger, um im Leben weiterzukommen, ist die Ausbildung.
Zitat von NegevNegev schrieb:Das Leben ist nicht fair
heute um 08:48
Archibald schrieb:
Bist du zum Leben gemein, ist es zu dir gemein.
Ich denke nicht jeder, dem es offensichtlich schlecht geht (Obdachlose, Aufstocker... Beispiele gibt es ja genug), war zuvor auf eine weise "gemein", das sie dieses Schicksal verdient hätten...
Nicht jeder bekommt, was er verdient. Andere sind ihr Leben lang gemein und egoistisch und sind trotzdem steinreich. Wieder andere sind arm und können keiner Fleige was zu Leide tun. Das kapitalistische System, das in die Gesellschaft übergegangen ist und sie strukturiert, bewertet eben nicht das Sein des Menschen sondern das Haben. Wenn du also ne schlimme Kindheit hast und in einen lebenslangen Drogenkonsum abrutschst, dann bringst du kein Kapital hervor und gelangst an das Ende der Gesellschaft. Hast du allerdings eine halbwegs stabile Kindheit, Ausbildung und Studium und Job, schwimmst du ganz oben. So ist es eben im Kapitalismus.
G
egenentwürfe bieten die Religionen (oder sie tun zumindest so).


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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 17:45
Zitat von NordicStormNordicStorm schrieb:Du versuchst zum Beispiel, den Rest des Lebens auf eine Weise zu genießen, die du nicht annehmen würdest, wärst du vollständig gesund.
Ein guter Satz, wie ich finde, um die Frage zu stellen, was daran das Beste sein kann, wenn man ein Leben führen muss, das man anders gar nicht führen würde, aber einem nichts anderes übrig bleibt?
Dass das Menschen nicht gefallen kann, ist das erste, was ich sofort abnicken würde.
Das ist ein “sich damit abfinden und sich mit weniger zufrieden geben müssen“, weiter nichts.


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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 18:37
Dieses Zitat hat mich in diesem Zusammenhang berührt:
Ich habe geweint, weil ich keine Schuhe hatte, bis ich einen traf,
der keine Füße hatte.
Giacomo Graf Leopardi
Das Leben ist ungerecht, aber es hilft nichts, vor allem auf die Dinge zu sehen,
die einem fehlen oder bei denen man benachteiligt ist. So handhabe ich es.
Die meisten, die in Deutschland geboren sind, haben gegenüber anderen großes
Glück gehabt, die in ärmlichen, menschenunwürdigen Verhältnissen aufwachsen.
Das heißt nicht, dass man nicht danach streben sollte, auch hier die Dinge
zu verbessern, die nicht so toll sind, aber man sollte auch zu schätzen wissen,
was man hat.
Bei Menschen, die aber eben in so einem Land aufwachsen, ist das natürlich
schwieriger...


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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 19:31
@Purpur
Wobei dieses Zitat einfach nur davon ausgeht, dass man sich lediglich über Kleinigkeiten beschweren würde, oder dass Probleme, die Menschen haben, zu Kleinigkeiten “gemacht“ werden, meistens dann noch von Menschen, die nichts damit zu tun haben.
Das ist einfach “ein von klein zu extrem“-Beispiel, das in meinen Augen sagt, dass jemand, der es nicht so gut im Leben hat, kein Recht dazu hat, zu jammern, weil es welche gibt, denen es schlechter geht.
Meine Frage dazu ist, wieso sollte ich kein Recht haben, mich meinem Leid zu fügen, wenn mir ein Arm fehlt, wenn es jemanden gibt, dem zwei Arme fehlen?
Ist es deswegen nicht schlimm, wenn einem ein Arm fehlt? Muss man alles immer in Relation zu anderen Dingen sehen, um einen Wert zu ermitteln, oder den Grad der Schwierigkeit? Bestimmt es nicht doch der, dem es widerfahren ist oder ein anderer, der von außen Dinge beurteilen möchte und vergleicht, obwohl es jemanden so geht, wie es ihm geht?
Soll es mich trösten, wenn ich in Deutschland Hunger leide, im Müll wühle, weil in Afrika Menschen in dreckigerem Müll wühlen, oder es mir gar deswegen besser gehen?
Oder ist es gut, wenn es jemand als Kleinigkeit betrachtet, wenn man in Deutschland im Müll wühlt, es mit einem fehlenden Schuh vergleicht und mit dem Finger Richtung Afrika zeigt?

Führe ich etwa kein gutes Leben, nur weil jemand ein besseres Leben führt? Bin ich etwa nicht reich, wenn jemand noch reicher ist?
Ich verstehe dieses ständige Vergleichen und dann dieses Relativieren nicht so ganz, da ich denke, dass jedes menschliche Gefühl seine Daseinsberechtigung hat und diese auch äußern darf.
Ja, es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht, aber deswegen geht es jemanden noch lange nicht gut.


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Das Leben ist nicht fair

31.05.2018 um 22:35
@Finia


Wie ich finde, eine sehr gute Einstellung.

Man sollte sich nicht vergleichen und nicht anlehnen an das Verhalten anderer Menschen. Ich glaube genau darin liegt die Schwierigkeit. Glücklich kann man nur sein oder werden , wenn man sich selbst treu bleibt bzw. seiner Inneren Einstellung.

Wie ich finde ,neigen die meisten Menschen eher dazu ein unfaires und egoistisches Verhalten an den Tag zu legen, was daher kommt das nur der stärkste, nach Urinstinkt, überleben kann.


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 08:56
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Das ist einfach “ein von klein zu extrem“-Beispiel, das in meinen Augen sagt, dass jemand, der es nicht so gut im Leben hat, kein Recht dazu hat, zu jammern, weil es welche gibt, denen es schlechter geht.
So kann man es betrachten, muss man aber nicht. Legt jeder für sich selbst fest, inwieweit er Verständnis oder Mitgefühl aufbringt.
Ich erwische mich hin u. wieder auch mal dabei, wo ich mir denke, deren Probleme möchte ich haben.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Ich verstehe dieses ständige Vergleichen und dann dieses Relativieren nicht so ganz,
Unterschiede oder Vergleiche sehen wir von kleinauf u. daraus lernen wir, was man sowohl negativ als auch positiv nutzen kann.

Verständnis oder Mitgefühl haben eh wenige Leute, denk ich mal u. besonders diejenigen, die von Krankheit oder Schicksal nicht betroffen sind, sich aber darüber auslassen.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Führe ich etwa kein gutes Leben, nur weil jemand ein besseres Leben führt? Bin ich etwa nicht reich, wenn jemand noch reicher ist?
Da hilft es, die Ohren auf Durchzug zu schalten^^


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 13:22
Das Leben ist nun mal kein Ponyhof .
Da heisst es zähne zusammen beißen und versuchen das beste draus zu machen.
Nur jammern hilft nichts.


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 13:38
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Nur jammern hilft nichts.
Das kann ich nicht unterstreichen, ich meine er/sie will darüber hier reden/diskutieren und nicht jammern.
Zitat von KAALAELKAALAEL schrieb:Das Leben ist nun mal kein Ponyhof
Das weiß glaube ich jeder von ganz alleine und hilft keinem ...


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 18:47
@Alphabetnkunst

Hmmm... Finde interessant, wie unterschiedlich man das Zitat verstehen kann. Für mich
sagt es eher aus, dass die Person plötzlich einen Perspektivwechsel vorgenommen hat.
Es wurde ihr nicht gesagt, dass jemand es schlimmer hat, sondern sie hat selbst erkannt,
dass sie Füße hat und mit ihnen gehen kann, der andere aber nicht. Deshalb hat es mich
auch berührt, weil diese "neue" Erkenntnis ihr vergegenwärtigt hat, dass sie dennoch
etwas wertvolles besitzt. Und ja, ich schließe irgendwo daraus, dass dies der Person
Mut gemacht hat. Das heißt nicht, dass es deshalb weniger schlimm ist, wenn man
keine Schuhe hat, aber man sieht sein Leben und seine Möglichkeiten in einem
neuen Licht.
Ich halte es für vollkommen legitim traurig zu sein und negative Gefühle zu haben,
gerade nach einem Schicksalsschlag. Das ist ja menschlich. Aber irgendwann muss
es auch wieder weitergehen.
Und darauf habe ich mich bezogen. Wenn nach einem schlimmen Erlebnis, etc. einige
Zeit vergangen ist, aber die Gedanken immer noch allein um das Negative kreisen,
dann kann das dazu führen, dass man seine Stärken, Fähigkeiten und sein soziales
Netz gar nicht mehr beachtet. Dabei können sie das Problem ausgleichen und wieder
für mehr Lebensqualität sorgen. Und um den Blick auch wieder dem Positiven zuzuwenden,
ist es z.B. hilfreich, sich mit jemanden zu vergleichen, der es "schwerer" hat. Muss man
aber nicht, aber mir persönlich bringt es was. Natürlich kann man sich dabei
auch einfach die Frage stellen: "Was habe ich noch alles? Welche Fähigkeiten habe ich?
Wie kann ich meine Situation verbessern?"
Doch wenn man in seinem pessimistischen Gedankenkonstrukt steckt, kann das schwer
fallen und ein "krasser Vergleich" lässt dann möglicherweise zu, dass einem ein "Licht
aufgeht".


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 18:50
@Purpur

Deine Formatierung ist so anstrengend zu lesen... Sorry.


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 18:51
@TerracottaPie
Echt? Wie wäre es denn besser? :)


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 18:52
Zitat von Dr.AllmyCoR3Dr.AllmyCoR3 schrieb:Ich versuche immer freundlich zu sein, ist ja auch mein Job, bin ich unfreundlich zu meinen Patienten, bin ich meinen Job schnell los :D aber auch privat versuche ich mich bedeckt zu halten.
Aber im Internet lass ich dann die sau raus :D
Als Krankenschwester sicherlich. Als Doktor mit eigener Praxis scheint es schon zum Alltag zu gehören dass man genervt, gelangweilt und unhöflich agiert.


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 18:54
@Purpur

Nutze die volle Länge des Fensters und benutze mehr Absätze.

Das ist so ein "Block" an Text bei dir.
Zitat von AtaraxieAtaraxie schrieb:Als Doktor mit eigener Praxis scheint es schon zum Alltag zu gehören dass man genervt, gelangweilt und unhöflich agiert.
Die Erfahrung habe ich oftmals auch in Krankenhäusern gemacht.


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Das Leben ist nicht fair

01.06.2018 um 19:01
Zitat von TerracottaPieTerracottaPie schrieb:Die Erfahrung habe ich oftmals auch in Krankenhäusern gemacht.
Da natürlich auch. Der Beruf basiert zu 90% auf Kontakt mit dem Patienten, wie genau kommen denn diese ganzen unsympathischen Leute auf die Idee Medizin zu studieren und dann diesen Weg einzuschlagen.

Selbst im Bürgeramt werde ich mit mehr Charme empfangen als im Krankenhaus, muss echt ein Albtraum sein da zu arbeiten.


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