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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.037 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 18:33
Zitat von gastricgastric schrieb:Das ist unbestritten.... nur eben nicht so rosa, wie es hier gerade dargestellt wird
Ich wollte den ehemaligen Osten nicht als rosarot darstellen, nur aufzeigen, dass das, was heute als gelungene Emanzipation bezeichnet wird und irgendwie den Eindruck macht, wenn manche darüber reden, als wäre das ganz neu und famos, halt auch schon früher da war.

Und wo die Muddis in den 60er Jahren vielleicht noch gekotzt haben, das fanden die Muddis der 80er Jahre eben gut und richtig. So ist das mit Veränderungen nunmal. Manchmal braucht's ein paar Generationen.

Find toll, dass das so langsam im Westen als erstrebenswert gilt, aber erfunden wurde es hier eben nicht. :D


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Bauli ehemaliges Mitglied

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27.06.2019 um 18:49
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich vor Jahren erfuhr, dass die Schulen im ehemaligen Westen schon gegen 12 Uhr schlossen bzw. die Kindergärten. Dann ging es für die Kids nach Hause, Mittag essen und ggf. nachmittags nochmal in die Schule, denn Schulessen gab es nicht. Und von Ganztagsplätzen in Kitas ist man auch heute noch, zumindest auf dem Dorf, weit entfernt.
Ich hatte Unterricht bis um 14:00 Uhr und wohnte in einem Dorf im Nordwesten. Der Schulbus kam um 14:30 Uhr (30 Min. Fahrt) zuhause an. Von welchen Schulen sprichst Du bitte?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 18:52
@Bauli
Ich habe das schon öfters gehört, dass es um 12 Uhr nach Hause ging, Mami hatte dann das Mittagessen schon gekocht und ggf. dann nachmittags nochmal in die Schule, da es eben kein Schulmittagsessen gab.

Was ich damit sagen wollte, war, dass Frau dadurch garnicht hätte arbeiten gehen können, selbst, wenn sie wollte und wenn, dann nur stundenweise.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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27.06.2019 um 18:57
@Kältezeit

Ich denke man kann es nicht verallgemeinern.


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27.06.2019 um 19:01
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Aufstiegsmöglichkeiten gabs auch für die Frau, nur waren die wenigsten qualifiziert
Ich schrieb auch nicht von keinen aufstiegsmöglichkeiten, sondern von nahezu keinen. An der qualifikation scheiterte es nicht, der anteil an frauen an universitäten stieg kontinuierlich an.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Auch damals gabs halt faule Arschlöcher, Überraschung... die gibts heute noch.
Nur damals statistisch mehr, weil das faule arschloch etabliert war. Nicht umsonst musste im familiengesetz ein passus her, der die aufgabenteilung von mann und frau im haushalt regelt. Und selbst danach haben sich längst nicht alle daran gehalten. Heute ist aufgabenteilung in sachen haushalt und kindererziehung ein wenig normaler geworden.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Und wo die Muddis in den 60er Jahren vielleicht noch gekotzt haben, das fanden die Muddis der 80er Jahre eben gut und richtig.
Die muddis in en 60ern sind mit den muddis in den 80er nur nicht vergleichbar. Allein in den 70ern hat sich in sachen doppelbelastung einiges vereinfacht... aus der not heraus. Weil frauen mit einem kind schon überfordert waren und die doppelbelastung nicht stemmen konnten. Mit 2 kindern wurde es nicht besser, 3 kinder eine zumutung, da hat muddi eben gesacht "ick bekomm kein gör mehr". Was macht man da? Führt nen haushaltstag ein, gewährt erleichterungen ab x kindern (zugesicherte 40h woche), führt regelungen ein, dass mann auch nen finger krumm macht (und die machtens sogar manchmal).... und warum? Um die nächste generation arbeiter auch sicher zu bekommen, nichteinmal, um die frau zu entlasten. Das wird btw nicht im westen angestrebt und ich bin da ganz froh drum ^^
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich habe das schon öfters gehört, dass es um 12 Uhr nach Hause ging, Mami hatte dann das Mittagessen schon gekocht und ggf. dann nachmittags nochmal in die Schule, da es eben kein Schulmittagsessen gab.
Kenne ich übrigens aus dem osten ;) 13:10Uhr schulaus, dann ab in die kostenpflichtige nachmittagsbetreuung im kindergarten bis 15uhr. Dann kam muddern und hat mich abgeholt. Das war kurz nach der wende 1992-1996 der fall. Danach fiel die nachmittagsbetreuung samt mittagessen auch noch weg :D


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27.06.2019 um 19:02
@Bauli
Doch. Kann man.


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27.06.2019 um 19:06
Zitat von gastricgastric schrieb:Um die nächste generation arbeiter auch sicher zu bekommen, nichteinmal, um die frau zu entlasten. Das wird btw nicht im westen angestrebt und ich bin da ganz froh drum ^^
Nein, natürlich wird das hier nicht angestrebt. Hier müssen nur meistens auch beide Elternteile arbeiten gehen, weil das Geld sonst nicht reicht.
Die Frau von heute ist natürlich der Wirtschaft so überhaupt nicht zuträglich. :D
Und entlastet wird sie trotzdem nicht (siehe fehlende Betreuungsmöglichkeiten, etc.)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 19:08
Ihr fantert euch vielleicht einen Schrott hier zusammen!

Nicht mal in der Grundschule hatte ich um 12 Uhr Schulende - aber man hat eben mal gehört und bringt das dann hier als Fakt an. :Y:

Und dann noch das Ameisentum zu feiern. Ich kapier es einfach nicht. Und als hätten die Westmuttis hier nicht auch gearbeitet - meine Mutter zum Beispiel. Und dann geht die gesamte Diskussion völlig OT - weil das alles nichts mit Männerdiskriminierung zu tun hat.

Und für wen genau habt ihr eure Kinder bekommen? Für Ganztagskrippe und Ganztagsschulen und das dann noch damit verpacken wollen, die Freiheit des Arbeitns zu propagieren. :D Meine Fresse! Alle die arbeiten gingen, mussten arbeiten, weil sie die Kohle brauchten und nicht, weil sie so ultra emanzipiert sind und weil ihnen reines Hausfrauendasein zu eintönig war.

Und dann artet der Scheiß hier auch noch in Ossiemuttis vs. Wessiemuttis aus. :palm:


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 19:08
Zitat von gastricgastric schrieb:dann ab in die kostenpflichtige nachmittagsbetreuung im kindergarten bis 15uhr.
Da, wo ich herkomme, war die Betreuung nicht kostenpflichtig. Mag sein, dass sich das nach der Wende geändert hat, in einigen Teilen. Vor der Wende war es aber definitiv nicht so.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 19:10
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nicht mal in der Grundschule hatte ich um 12 Uhr Schulende - aber man hat eben mal gehört und bringt das dann hier als Fakt an. :Y:
Man muss auch mal richtig lesen. Nirgends schrieb ich von Schulende, aber die Kinder wollten und sollten mittags ja trotzdem was essen. :D


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 19:14
@Kältezeit
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Man muss auch mal richtig lesen. Nirgends schrieb ich von Schulende, aber die Kinder wollten und sollten mittags ja trotzdem was essen. :D
Na und? Die Kinder haben doch ein Zuhause, wo gegessen werden kann. Oh Wunder! Das normalste der Welt. :D
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich vor Jahren erfuhr, dass die Schulen im ehemaligen Westen schon gegen 12 Uhr schlossen bzw. die Kindergärten. Dann ging es für die Kids nach Hause, Mittag essen und ggf. nachmittags nochmal in die Schule, denn Schulessen gab es nicht. Und von Ganztagsplätzen in Kitas ist man auch heute noch, zumindest auf dem Dorf, weit entfernt.
Die Schulen im ehemaligen Westen....So stellst Du es dar und das hast Du auch versucht hier so zu verkaufen. Und was stört Dich daran, dass Kinder ZUHAUSE essen? Dafür ist es da!


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 19:19
Zitat von InterestedInterested schrieb:Na und? Die Kinder haben doch ein Zuhause, wo gegessen werden kann. Oh Wunder! Das normalste der Welt. :D
Dafür muss aber jemand zuhause sein, der das Essen zubereitet.
Zitat von InterestedInterested schrieb:So stellst Du es dar und das hast Du auch versucht hier so zu verkaufen.
Dafür, dass du die Diskussion hierum so bescheuert findest, beteiligst dich aber dennoch rege daran. Aber kennt man ja von dir. Erst beschweren und dann dennoch voll einsteigen.

Und im weiteren Verlauf schrieb ich ja "nachmittags nochmal in die Schule". Mir ist es rille, wann die Schule endete, es ging um das Mittagessen und dass es das eben nicht an den Schulen gab.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und was stört Dich daran, dass Kinder ZUHAUSE essen? Dafür ist es da!
Mich stört daran garnichts, aber man muss eben erwähnen, dass sich diesen Luxus nur Kinder von Hausfrauen oder Männern leisten konnten und können. :D


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 19:24
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:aber man muss eben erwähnen, dass sich diesen Luxus nur Kinder von Hausfrauen oder Männern leisten konnten und können. :D
Gruselig, wie Du Frauen dafür disst, "nur" Hausfrauen zu sein. Solange sie gute Mütter dazu sind, ist doch alles fein und ganz sicher keine Schande und ganz sicher hat auch nicht jede Frau im Osten gearbeitet.

Und Schule ist in erster Linie dafür da, Wissen zu vermitteln - gegessen werden kann zuhause.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dafür muss aber jemand zuhause sein, der das Essen zubereitet.
OH weh. Stell Dir nur vor, bei mir war trotzdem niemand zuhause. ^^ Schande aber auch!
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dafür, dass du die Diskussion hierum so bescheuert findest, beteiligst dich aber dennoch rege daran. Aber kennt man ja von dir. Erst beschweren und dann dennoch voll einsteigen.
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? :ask: Ich kann doch trotzdem finden, dass ihr hier Scheiße zusammenfantert und mich, wenn ich denn möchte an der Diskussion weiter beteiligen oder es so stehen lassen. Welches Problem hast Du damit?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 19:24
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Nein, natürlich wird das hier nicht angestrebt. Hier müssen nur meistens auch beide Elternteile arbeiten gehen, weil das Geld sonst nicht reicht.
Frauen müssen und wollen heute arbeiten, um sich ihre eigene Rente zu sichern. Der Ehemann ist kein Versorgungsinstitut mehr. Irgendwie hat sich das noch nicht rumgesprochen? Dadurch werden Paare zu gleichberechtigten Partnern.

Es gibt viele Betreuungsmöglichkeiten, von Grippe, Kita bis zu Tagesmüttern. Das kostet natürlich Geld. Der eine lässt es sich vom Staat finanzieren, der andere ist seinen Kindern dann mehr ein Vorbild, weil ohne Kohle nichts los.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

27.06.2019 um 20:00
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Es gibt viele Betreuungsmöglichkeiten, von Grippe, Kita bis zu Tagesmüttern.
Influenza ist ne Betreuungsmöglichkeit? Warum hat mir das nie einer gesagt?

Sorry, ich konnte nicht anders...

Von den genannten gibt es aber viel zu wenig. Wenn Eltern noch ne Stunde Logistik am Tag draufpacken müssen, um das Kind in die Betreuung zu bringen, lohnt sich für viele die Teilzeitstelle schon nicht mehr.


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27.06.2019 um 20:11
Zitat von InterestedInterested schrieb:Welches Problem hast Du damit?
Ich kann dir mein Problem damit schildern. Dein Diskussionsstil. Keine Ahnung was in dich gefahren ist aber du könntest dich mal ein wenig runterkochen. Zumal du Blödsinn schreibst, ich sagte von anfang an das man im Westen als Frau genauso arbeiten gehen konnte. Also lass ed nicht anders dastehen. Istn schlechter Stil ;)
Zitat von InterestedInterested schrieb:dass ihr hier Scheiße zusammenfantert
Zitat von InterestedInterested schrieb:OH weh. Stell Dir nur vor, bei mir war trotzdem niemand zuhause. ^^ Schande aber auch!
Zitat von InterestedInterested schrieb:Gruselig, wie Du Frauen dafür disst, "nur" Hausfrauen zu sein.
(davon ab tat das keiner)
Zitat von InterestedInterested schrieb:Oh Wunder! Das normalste der Welt. :D
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ihr fantert euch vielleicht einen Schrott hier zusammen!
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und dann noch das Ameisentum zu feiern.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und für wen genau habt ihr eure Kinder bekommen? Für Ganztagskrippe und Ganztagsschulen und das dann noch damit verpacken wollen, die Freiheit des Arbeitns zu propagieren.
Das war ja dann eindeutig an mich gerichtet, also antworte ich OT mal darauf.
Weil ich Kinder liebe und vorallem meine. Leider erlaubt der Realismus nicht das wir von Luft und Liebe leben, also muss einer dafür arbeiten gehen damit die Bäuchlein gefüllt sind. Für mich bedeutet Arbeiten nunmal ein Stück Freiheit, warum stört dich das so? Ich gehe gerne arbeiten, konnte ich lang genug leider nicht tun und jetzt habe ich, Abseits des Mutter seins, auch wieder das Gefühl das meine Leistung gewertschätzt wird. Wenn dir das Gefühl fehlt tut es mir natürlich leid, aber hier auf meine Gefühle derart abzuwettern ist schon arg daneben.
Ich habe sicherlich nicht Kinder bekommen um 18 Jahren mit meinem Arsch auf ihrem Gesicht zu hocken und mir bewusst zu machen das ich nur ne Brutmaschine bin. Der Ganztagskindergarten ebenso wie die Ganztangsschule ist nichts negatives, dahingehend verstehe ich deinen aufgeplusterten Schrei in keinster Weise. Offensichtlich bist du mit der Art Beschulung und Betreuung nicht vertraut, sonst würdest du so abfällig nicht daher blöken.

Natürlich musste man arbeiten gehen um Geld zu verdienen, hier hat auch keiner was anderes behauptet. Und dennoch kann Arbeit befreiend sein, kann doch so schwer nicht zu verstehen sein?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und dann artet der Scheiß hier auch noch in Ossiemuttis vs. Wessiemuttis aus. :palm:
Naja bist ja selbst lang genug darauf eingegangen, hattest offensichtlich dann doch noch was dazu zu sagen. Da kann man den :palm: dann auch mal da stecken lassen wo er seinen Ursprung fand.

Ne, hat mir nicht gefallen deine Art hier und Heute. DIE Meinung hätte man auch anders verpacken können wenn einem wirklich an der Beteiligung der Diskussion gelegen wäre, aber das hier war Dampf ablassen und nunja, dafür gebe ich mich nicht her.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

28.06.2019 um 13:36
Also die einzigen, die sich hier völlig OT die gesamte Zeit über hochgefahren und aufgeplustert haben und ein rosarotes Bild zu zeichnen versuchen, wart wohl ihr. Und ob Dir meine Meinung dazu passt oder nicht, hat hier gar keine Relevanz und tut überhaupt nichts zur Sache - man muss ja nicht zwangsläufig immer mit dem anderen konform gehen.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Zumal du Blödsinn schreibst, ich sagte von anfang an das man im Westen als Frau genauso arbeiten gehen konnte.
Wo genau tust Du das? Hier, mit dem Gebashe?
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Und gerade weil die Frauen im Westen damals nicht arbeiten gingen (obwohl sie ja wie gesagt stets und ständig gedurft hätten vom Gesetzgeber)
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Die ostdeutschen Frauen gingen studieren und als die Mauer fiel war das Studium nix mehr wert weil die westdeutschen Frauen ja schließlich auch keins hatten und die Gleichberechtigung wurde UNGERECHT eingeführt.
Kannst Du das mal durch ne Quelle belegen, dass das Studium ostdeutscher Frauen nicht anerkannt wurde, weil westdeutsche Frauen nicht studierten? Really?

Und vielleicht hilft Dir dieser link ja weiter, da kannst Du ja mal nachlesen, warum ich eure Aussagen für stark gefantert befinde.

Wikipedia: Frauen- und Familienpolitik der DDR
Um Beruf und Kindererziehung leichter/besser vereinbar zu machen, wurde das Kinderkrippen- und Kindergartennetz massiv ausgebaut. Während des Schwangerschaftsurlaubs wurde das volle Gehalt weitergezahlt und der berufliche Wiedereinstieg der Frau abgesichert. So gelang es der SED, bis 1989 rund 92 % der Frauen in den Arbeitsprozess einzugliedern. Die Frauen in der DDR standen vor der Notwendigkeit, die beiden Lebensbereiche Beruf und Familie miteinander in Einklang zu bringen. Die sogenannte „Gleichstellungspolitik“ der DDR hatte Einfluss auf diese einzelnen Lebensbereiche der ostdeutschen Frauen. Sie waren einerseits stolz auf ihre nicht nur häuslich erreichten Leistungen.

Andererseits waren sie durch die Doppelbelastung auch stark gefordert und teilweise überfordert bzw. überlastet
Die Gleichstellung der Frau wurde nicht in allen Berufsfeldern erreicht. So blieben Führungspositionen in Wirtschaft und Politik in der Regel Männern vorbehalten.[5] Im Politbüro der SED war in den gesamten 40 Jahren keine einzige Frau vertreten. Unter den entscheidungsbefugten Funktionären in den Bezirksleitungen der SED waren 1984 4 % Fraue
Dabei stellst Du es doch noch anders dar. Nämlich so,
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:vorallem weil es die Arbeitsmoral der Ostdeutschen Frauen war die es BRD-weit überhaupt erstmal dazu hat kommen lassen das eine Frau den Weg in eine Führungsposition schafft OHNE vorher unterm Schreibtisch gekniet haben zu müssen.
Also tatsächlich schafften es nur wenige Frauen und so ganz freiwillig war die Arbeit der Frauen auch nicht. Auch war nicht jede in der Position -um mal zu sagen, die wenigsten überhaupt in der Position, sich freiwillig auszusuchen, ob man nicht doch lieber zuhause blieb, um die Kinder zu erziehen.
. Der ökonomische Druck beruhte auf der Tatsache, dass auf Grund der Gehaltsstruktur der DDR eine Familie in der Regel darauf angewiesen war, dass beide Partner berufstätig waren, um einen ausreichenden wirtschaftlichen Lebensstandard erreichen zu können, während der moralische Druck in der staatlichen Propagierung durch Leitbilder und der gesetzlichen Festschreibung der „Pflicht zur Arbeit“ begründet lag. Frauen, die sich vor allem ihren Kindern und ihrer Familie widmen wollten, wurden als „Schmarotzerinnen“ bezeichnet.[
Frauen hatten, ebenso wie Männer, nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht arbeiten zu gehen, so heißt es im Artikel 24, Absatz 2 der Verfassung der DDR vom 9. April 1968: „Gesellschaftlich nützliche Tätigkeit ist eine ehrenvolle Pflicht für jeden arbeitsfähigen Bürger. Das Recht auf Arbeit und die Pflicht zur Arbeit bilden eine Einheit.“
Bei dieser stark idealisierten Darstellung der „Gleichstellung der Geschlechter“ durch die beiderseitige Berufstätigkeit wird jedoch unterschlagen, dass der Frau wegen der Doppelbelastung als Arbeitnehmerin und Mutter höhere Anstrengungen abverlangt wurden, als den ihr vermeintlich gleichgestellten Männern. So leisteten dem Leipziger Institutes für Bedarfsforschung zufolge im Jahre 1965 die Frauen 90 % der Haushaltsarbeit.[4] Konflikte in diesem Zusammenhang wurden gesellschaftlich nicht thematisiert und an einem bürgerlichen Familienideal mit der entsprechenden geschlechtsspezifischen Rollenverteilung wurde festgehalten.
So geschönt wirken demnach Deiine Erzählungen dazu.
Trotz der staatlichen Proklamationen bezüglich der erreichten „Gleichstellung der Geschlechter“ und der Förderungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen und Mütter blieb der Arbeitsmarkt der DDR geschlechtsspezifisch segmentiert. So waren Frauen insbesondere im Sozialwesen, Gesundheits- und Bildungsbereich, Dienstleistungsbereich, im Handel und im Post-, Bank- und Fernmeldewesen vertreten, während sie in der Industrie, im Handwerk, im Bau- und Verkehrswesen deutlich unterrepräsentiert waren. In der Industrie waren Frauen insbesondere in der Textil- und Elektroindustrie anzutreffen, wobei sie gemessen an ihrem hohen Anteil, nur wenige Leitungsfunktionen innehatten und häufiger in minderqualifizierten Positionen, mit ungünstigeren Arbeitsbedingungen und schlechterer Entlohnung tätig waren, als ihre männlichen Kollegen. So arbeiteten Frauen in der Produktion oft am Fließband mit erschwerten Kommunikationsmöglichkeiten und hohem Arbeitsdruck. Es ist zusätzlich anzumerken, dass bei gleicher Arbeit auch kein gleicher Lohn gezahlt wurde.
Wo genau fand nun also die Gleichstellung statt?

Und natürlich kann ich die Krippe oder Ganztagsschule kritisieren, dafür muss ich nicht mal eigene Kinder haben und auch das tut überhaupt nichts zur Sache.
Des Weiteren wurden von staatlicher Seite vermehrt Kinderbetreuungseinrichtungen ausgebaut. Der Ausbau von Kinderkrippen, Kindergärten und Schulhorten wurde in der DDR wohl auch deshalb stark forciert, um damit den Einfluss des Staates bzw. der SED auf die Sozialisation der Kinder zu verstärken. Kritiker halten die frühe Trennung des Kleinkindes von der Mutter durch die Kinderkrippen für problematisch.
Und auch der nächste Absatz liest sich nicht so sehr viel besser. Und ich kann keine Gleichstellung erkennen, nur weil sie arbeiten mussten. Es blieb eben doch zu einem Großteil an der Frau hängen und das ist nichts, was man unbedingt feiern sollte, weil man musste.
Vorbehalte gegenüber Krippen, Kindergärten und Schulhorten wurden daher in den DDR-Medien – trotz vorliegender empirischer Daten etwa über Sprach- und Verhaltensstörungen von Kindern in Wochenkrippen – entweder verschleiert oder geschönt dargestellt, um nicht den Eindruck zu erwecken, die Entwicklung der Kinder sei dem Arbeitsmarkt untergeordnet. Laut Befragungen nach der Wende seien keineswegs alle Frauen mit den Betreuungseinrichtungen zufrieden gewesen und hätten auch von Vernachlässigung der Kinder erzählt. In den Interviews berichten Frauen über ihre Zerrissenheit und die Schwierigkeiten auf Grund der Arbeitszeiten, Wegzeiten, schlechten Versorgung und mangelnden Dienstleistungen, auch noch den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.
Und selbstverständlich mussten sie Arbeiten, weil sie auf das Geld angewiesen waren - egal, ob Ost oder West - und es ist eben nicht positiv, seine Kinder den ganzen Tag über abzugeben, um diese Arbeiten auch ausführen zu können. Wo und wie wird denn hier die Familie gefördert. Sie sehen sich ja kaum und die Mehrbelastung liegt auf den Schultern der Frauen, inkl. schlechtem Gewissen, nicht genug Zeit mit den Kindern verbringen zu können.
Da Familien wirtschaftlich in der Regel auf das zweite Einkommen der Frauen angewiesen waren und staatliche Kinderbetreuungseinrichtungen zur Norm deklariert wurden, verlagerten sich wie in kaum einem anderen Land der Welt die familiären Sozialisationsaufgaben in gesellschaftliche Institutionen. Zuletzt betrug die Versorgungsquote öffentlicher Kleinkindbetreuung im Landesdurchschnitt 80 %, in den Großstädten bestand eine fast 100-prozentige Versorgung mit Krippen. Kindergartenplätze gab es für 94 % und Hortplätze für 82 % der Kinder. Im Vergleich boten die alten Bundesländer im Jahr 1990 Krippenplätze für 2 %, Kindergartenversorgung zu 78 %, Hortplätze für 4 % der Schulkinder.

Die Betreuungseinrichtungen wurden im Wesentlichen von Seiten des Staates finanziert, lediglich ein geringes, am Gehalt der Eltern bemessenes Verpflegungsgeld, musste gezahlt werden (1,40 M für Krippenkinder, 0,35 M für ein Kindergarten-Mittagessen). Die festgeschriebenen Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen lagen bei 6:00 Uhr bis 19:00 Uhr, daneben existierten sogenannte Wochenkrippen, in denen die Kinder von Montagmorgen bis Freitagabend betreut wurden. Viele Kinder befanden sich 10 und mehr Stunden in Krippen, Kindergärten oder Schule und Hort. Zeiten von 6:00 Uhr morgens bis 16:30 Uhr waren keine Seltenheit.
Und ganz ehrlich. Man muss doch innerhalb dieser Diskussion nicht versuchen, ostdeutsche Frauen gegen westdeutsche auszuspielen. Wozu? Es war keineswegs so rosarot, wie Du das hier schilderst und auch nicht unkritisch oder komplett freiwillig und hat mit Männerdiskriminierung Null zu tun!


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

28.06.2019 um 13:48
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und natürlich kann ich die Krippe oder Ganztagsschule kritisieren, dafür muss ich nicht mal eigene Kinder haben und auch das tut überhaupt nichts zur Sache.
Ich finde auch, dass man sich am besten losgelöst von persönlichen Erfahrungen eine Meinung bilden sollte...oder so.


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28.06.2019 um 13:52
@Atrox
oder so soll was genau bedeuten?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

28.06.2019 um 13:56
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:DIE Meinung hätte man auch anders verpacken können wenn einem wirklich an der Beteiligung der Diskussion gelegen wäre, aber das hier war Dampf ablassen und nunja, dafür gebe ich mich nicht her.



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