Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

@xxrabiatorxx
doch, denn wenn es darum geht, durch solche Maßnahmen eine bestehende Benachteiligung auszugleichen. Steht sogar im Gesetz.

Tussinelda schrieb:doch, denn wenn es darum geht, durch solche Maßnahmen eine bestehende Benachteiligung auszugleichen. Steht sogar im Gesetz.

Würdest du mir den § bitte raussuchen.

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html

Darauf wird auch in dem in dieser Diskussion bereits verlinkten Wikipediaartikel hingewiesen! Nicht immer nur das lesen, was dir paßt, @xxrabiatorxx

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung

Ungleichbehandlungen dürfen in Deutschland aufgrund des Artikels 3 Grundgesetz nur vorgenommen werden, wenn

mit ihnen ein legitimer Zweck verfolgt wird
die Ungleichbehandlung zur Erreichung des vom Gesetzgeber verfolgten Zwecks geeignet ist, also den angestrebten Zweck fördert
sie erforderlich sind (es darf also kein milderes Mittel geben, mit dem sich gleichermaßen effektiv der Zweck erreichen ließe)
das Gebot der Verhältnismäßigkeit beachtet wird, das heißt, wenn Maß und Gewicht der tatsächlichen Ungleichheit bzw. des mit der Ungleichbehandlung verfolgten Zwecks in einem angemessenen Verhältnis zum Maß und Gewicht der rechtlichen Ungleichbehandlung stehen.[7][8]

@xxrabiatorxx
https://dejure.org/gesetze/AGG/5.html

Ungeachtet der in den §§ 8 bis 10 sowie in § 20 benannten Gründe ist eine unterschiedliche Behandlung auch zulässig, wenn durch geeignete und angemessene Maßnahmen bestehende Nachteile wegen eines in § 1 genannten Grundes verhindert oder ausgeglichen werden sollen.

@Tussinelda

Vorher gab es eine Quotierung bei der Mann und Frau abwechselnd reden durfte, wo siehst du darin eine Ungleichbehandlung die eine "Harte Quotierung" erforderlich macht.?

@xxrabiatorxx
schrieb ich das? Ich habe nur darauf

xxrabiatorxx schrieb:Jetzt wird es lustig, Diskriminierung ist also abhängig von den Gründen. Sorry, so läuft das nicht, Diskriminierung ist nicht Intensionsgebunden.

reagiert.

xxrabiatorxx schrieb:Vorher gab es eine Quotierung bei der Mann und Frau abwechselnd reden durfte

wo steht das? Bitte zitieren.

@Tussinelda

Einfach mal im Protokoll lesen ;-)

Kim (PoS): Begrüßt den Antrag, da er versucht ein Problem zu beheben. Stellt Änderungsantrag mit der Begründung, dass die Geschlechterlesung durch das Präsidium diskriminierend sei.
David (RCDS): Quotierung ist der Schlüssel zur Korruption. Wurde in der Vergangenheit bereits genutzt zur Zensierung usw.

Lisa (LuSt): Der Vorwurf von Korruption durch Quotierung ergibt keinen Sinn. Schwört, nie Geld dafür erhalten zu haben, eine Frau nach vorn quotiert zu haben. Eine Frau, die sagt, sie brauche die Quotierung, bevormundet die Personen, die das gebrauchen können. Einteilung in zwei Geschlechter ist nicht optimal, immer problematisch. Nach Geschlecht im Pass wird hier nicht gegangen. Bei männlich dominiertem Redeverhalten geht es um Performance.

@xxrabiatorxx

Es ist durchaus so, dass bestehende Nachteile durch bestimmte Regelungen ausgeglichen werden können/sollen (nach AGG). Die richtige Frage wäre daher eher, ob es trotzdem eine Benachteiligung ist, selbst wenn sie vom Gesetz gedeckt ist. Benachteiligung wäre es dann auch bei einer absolut ehrbaren Intention. Dies wurde ja weiter vorne schon diskutiert.

@xxrabiatorxx
da steht nicht was Du behauptest.

Man muss sich jetzt auch nicht an einem Fall festfressen, von dem wir die Hintergründe nicht kennen, um die Diskriminierung von Männern herzuleiten.
So gesehen ist das dann nämlich auch wenig überzeugend...

Ja, es wäre schön, wenn mal ein Fall aufgezeigt würde, mit Hintergrund und allem drum und dran, wo Männer diskriminiert werden.

xxrabiatorxx schrieb:Diskriminierung ist also abhängig von den Gründen

Wer so undifferenziert mit Sprache umgeht, der ist so einer Diskussion sicher nicht gewachsen.
Oder war das absichtliches Getrolle?

Tun wir mal so, als ob du es nicht besser kannst......

Nein, Diskriminierung ist nicht abhängig von den Gründen.
Diskriminierung ist Diskriminierung.

Aber ob dieser Fall ein Fall von Diskriminierung ist, ist eben sehr stark von den Gründen und den Umständen abhängig.

Wie dir vielleicht aufgefallen ist (wahrscheinlich eher nicht), habe ich nirgends gesagt, dass das auf keinen Fall Diskriminierung ist.
ich habe nur mehrfach darauf hingewiesen, dass man das eben ohne genauere Kenntnis der Umstände nicht so ohne weiteres sagen kann.

xxrabiatorxx schrieb:Kannst du der Liste entnehmen. Einfach mal den Links folgen

Mit anderen Worten: Du hast auch nicht ausgezählt, wie dort das Verhältnis Männer:Frauen ist?

Groucho schrieb:Mit anderen Worten: Du hast auch nicht ausgezählt, wie dort das Verhältnis Männer:Frauen ist?

Nö, nur falsche Schlüsse hervorrufend auf den Anteil von Männern an der Gesamtzahl der Studierenden hingewiesen. (Was ich aber nicht überprüft hab.) Und damit die Benachteiligung der Männerminderheit begründet. Tja, entweder Absicht oder Rechenschwäche.

Groucho schrieb:Mit anderen Worten: Du hast auch nicht ausgezählt, wie dort das Verhältnis Männer:Frauen ist?

Lieber @Groucho, welche Relevanz hat das Verhältnis? Wenn wir nach dem Demokratieprinzip gehen, wo die Legitimität des SP von den Wahlberechtigten ausgeht, die Geschlechtsunabhängig ihre Stimme den Kandidat gegeben haben, dann bedeutet eine Quotierung Betrug an den Wählern. Insbesondere wenn man sich der Tatsache bewußt ist, dass in einigen Listen es nur männliche Kandidaten gibt. Es ist undemokratisch wenn nicht alle Meinungen aller Listen im SP geäußert werden können, insbesondere bei den weitreichenden Auswirkungen der Beschlüsse für alle Studierenden.

@xxrabiatorxx
weißt Du denn, warum die gewählt wurden? Vielleicht gerade deshalb, weil sie für Quotierung sind. Das wissen wir nicht. Wenn die Wähler dies stört, dann sind sie die diejenigen, die das verlautbaren sollten. Die diskriminierten Männer zum Beispiel, kam da was? Oder regt sich nur der Rest der Welt auf und die Betroffenen nicht?

Das einzige was aufgezeigt wurde ist, wie viel Angst und Neid ihr Männer hier doch habt, dass Frauen auch etwas vom Kuchen haben wollen. Es ist ein Witz, das ganze Beispiel ist eins.

Anstatt, dass ihr eure Frauen und Töchtern ( als Väter/ Ehemänner / Partner ) darin unterstützt, sie stärken damit sie sich getrauen überhaupt was zu sagen und sich in gleichen Positionen durchsetzen können ihnen Mut macht, macht ihr sie ja wieder nur schlecht. Ich bin froh zu wissen, dass es tätsächlich auch noch andere Männer gibt.
Wenn Mann natrürlich mit seinem ganzen Wesen und Männlichen auftretten immer nur sagt wie dumm Frauen doch sind wundert mich gar nichts mehr.

Und das Beispiel ist keine diskriminierung von Frauen.

Dann ändert den Titel zu Diskriminierung von der Gesellschaft und nicht von den Frauen dann denke ich, findet ihr eventuell auch was ernsthaftes und nicht so etwas wo ihr euch selbst gerade in den Schatten stellt.

^^ lasst euch doch nicht so trollen bzw. kann es natürlich ernst gemeint sein da die grenze zwischen trollen und feministischer ideologie doch sehr schwammig ist.

Aber wirklich ernst nehmen kann man das geäußerte nicht wirklich. Wobei natürlich sehr unterhaltsam wenn gerade die leute, gruß @ beispielsweise tussinelda, die in feministinnemthreads altiv hier zu lesen. Gerade auch hier, der EP ist frauenfei dlich aber beim trash gequatsche müssen die hintergründe betrachtet werden.

Bzgl. Sprechverbot kann man hier ja auch die grünen anführen die ähnliches in ihrem frauenstatut vorzuweisen haben.

Bzgl. Frauenquote kann man hier ja ebenfalls das profesorinnenprogramm nennen, welches in gewisser hinsicht vergleichbar ist.

@xxrabiatorxx,

Natürlich können alle Meinungen geäussert werden. Oder was hast du nicht verstanden an der Regel, dass Erstbeitragende und der Antragsteller auf jeden Fall sprechen können, auch wenn vor ihnen keine Frau spricht? Hältst du die User hier für doof?

Schon mal nachgerechnet, wie viele männliche Redebeiträge es zu einem einzigen TOP es trotz der Regel geben kann? Das werden immer noch mehr sein, als Frauen in dem Studentenparlament sitzen!

Tussinelda schrieb:weißt Du denn, warum die gewählt wurden? Vielleicht gerade deshalb, weil sie für Quotierung sind.

Wenn ich genauer darüber nachdenke könnte das durchaus sein bei einer Wahlbeteiligung von unter 8 Prozent. Ich danke dir für diesen Hinweis.

@spiritloop

Das einzige was aufgezeigt wurde ist, wie viel Angst und Neid ihr Männer hier doch habt, dass Frauen auch etwas vom Kuchen haben wollen. Es ist ein Witz, das ganze Beispiel ist eins.

Anstatt, dass ihr eure Frauen und Töchtern ( als Väter/ Ehemänner / Partner ) darin unterstützt, sie stärken damit sie sich getrauen überhaupt was zu sagen und sich in gleichen Positionen durchsetzen können ihnen Mut macht, macht ihr sie ja wieder nur schlecht. Ich bin froh zu wissen, dass es tätsächlich auch noch andere Männer gibt.
Wenn Mann natrürlich mit seinem ganzen Wesen und Männlichen auftretten immer nur sagt wie dumm Frauen doch sind wundert mich gar nichts mehr.

Sorry, aber was du hier schreibst ist einfach Unsinn, es ist am Thema vorbei und schlichtweg eine freche Unterstellung. Die Aussage, dass Männer in bestimmten Situationen im Nachteil sind, hat überhaupt nichts mit der Aussage zu tun, dass Frauen in anderen Situationen im Nachteil sind und da gefördert werden sollten. Wie oben bereits erwähnt, das gesellschaftliche Zusammenleben ist kein Nullsummenspiel. Wir sitzen alle im selben Boot. Daher kann ich auch wunderbar anerkennen, dass es Diskriminierung von Frauen gibt und die Frauen in meiner Umgebung (Frau, Tochter usw.) unterstützen. Wieso das aber ausschließen sollte, auch auf die Nachteile von Männern/Jungen aufmerksam zu machen (über die man ja sicher diskutieren kann), konntest du bisher noch nicht plausibel erklären.

Und das Beispiel ist keine diskriminierung von Frauen.

Ja? Der Titel heißt "Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft" und nicht "Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft durch Frauen". Wie oben bereits erwähnt. Wenn jemand diskriminiert wird, dann ist es ihr/ihm vermutlich völlig egal, ob dies durch Männer, Frauen, Rollenbilder oder den Weihnachtsmann geschieht. Darunter leiden muss sie/er so oder so.