Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.002 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 20:01
@behind_eyes
Ja, stimmt, weil unterm Strich bleibt sie eine Prostituierte halt auf höherem Niveau.
Aber egal wie die Konstellation ist, solange alle damit happy sind, ist es ja egal. Nur klappt das eben oft doch nicht.
Dadurch, dass es "immer schon so war" kommen sich Frauen eher weniger bis gar nicht blöd vor, wenn der Partner sie aushält, oder mehr verdient.


2x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 20:02
Zitat von DuskDusk schrieb:kommen sich Frauen eher weniger bis gar nicht blöd vor, wenn der Partner sie aushält, oder mehr verdient.
Und mal eben schön alle Frauen über einen Kamm geschert.


melden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 20:06
Zitat von DuskDusk schrieb:Aber egal wie die Konstellation ist, solange alle damit happy sind, ist es ja egal. Nur klappt das eben oft doch nicht.
Dadurch, dass es "immer schon so war" kommen sich Frauen eher weniger bis gar nicht blöd vor, wenn der Partner sie aushält, oder mehr verdient.
Du kennst es... man merkt sofort ob die Partnerin des ggü nur Profiteurin ist oder selber was hat... Also ja, die kommen sich blöd vor... sonst würde man es nicht merken.


melden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 21:13
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb: Welchen Sinn hat es denn, als mehr als wohlsituierte Frau, auf das Geld des Partners zu schauen?
Da hängt ja noch mehr dran - es gibt ja die nachgewiesene "gender pay gap" durchaus noch. Du schaffst es als Frau vermutlich nur mehr Geld als ein Mann zu verdienen, wenn du mindestens genauso qualifiziert bist wie ein Mann. Vielleicht möchte sie einfach niemanden, der hierarchisch unter ihr steht.

Ich hätte ehrlich auch keinen Nerv, jemanden jahrzehntelang "durchzufüttern", wenn ein massives Lohngefälle entstanden ist, ohne dass eine win:win Situation entsteht. Es ist auch doof, wenn sich einer viel mehr leisten kann als den anderen. Dann verzichtest du oder subventionierst - andere Möglichkeiten gibt es ja nicht. Da entsteht ja auch ein Abhängigkeitsverhältnis: Beginnt schon bei der Wohnungssuche. Entweder der eine übernimmt weitaus mehr als 50% oder er wohnt weit unter Standard, der möglich wäre. Kommt es dann zur Trennung, dann kann sich der wenig verdienende Partner es gar nicht leisten, in der Wohnung zu bleiben. Das ist nur eins von vielen Beispielen ....
Zitat von DuskDusk schrieb:Das hat auch was mit dem Lebensstil zu tun. Geht schon los, beim Essen gehen, Urlaub, Freizeitgestaltung etc.Das muss irgendwie zusammenpassen, sonst gibt es zig Möglichkeiten, wie sich jemand blöd vorkommt: Der eine, für den dauernd vom Partner mitbezahlt wird, der andere, weil der dauernd zahlt und halt nicht auf die und die Aktivität verzichten will...plötzlich hat alles Sprengstoff.
Das ist glaube ich für beide Seiten sehr doof ...


1x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 21:17
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich hätte ehrlich auch keinen Nerv, jemanden jahrzehntelang "durchzufüttern", wenn ein massives Lohngefälle entstanden ist, ohne dass eine win:win Situation entsteht. Es ist auch doof, wenn sich einer viel mehr leisten kann als den anderen. Dann verzichtest du oder subventionierst - andere Möglichkeiten gibt es ja nicht. Da entsteht ja auch ein Abhängigkeitsverhältnis: Beginnt schon bei der Wohnungssuche. Entweder der eine übernimmt weitaus mehr als 50% oder er wohnt weit unter Standard, der möglich wäre. Kommt es dann zur Trennung, dann kann sich der wenig verdienende Partner es gar nicht leisten, in der Wohnung zu bleiben. Das ist nur eins von vielen Beispielen ....
Das ist die Realität von Hunderttausenden Ehefrauen in der BRD gewesen... hat niemanden gestört... die Frau war zuhause, er hat die Kohle heimgebracht, sie den Haushalt... seine Rente Mega, sie hat nix... Trennung? Lieber nicht!
Heute zwar nicht mehr so weit verbreitet aber nicht wegen Emanzipation sondern weil ein Gehalt heute einfach immer öfter nicht mehr reicht.


1x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 21:46
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das ist die Realität von Hunderttausenden Ehefrauen in der BRD gewesen... hat niemanden gestört... die Frau war zuhause, er hat die Kohle heimgebracht, sie den Haushalt... seine Rente Mega, sie hat nix... Trennung? Lieber nicht!
Die Frau hatte aber trotzdem einen Mehrwert - ich füttere meinen Mann zeitweise auch durch, habe aber auch einen Mehrwert.

Ehe meiner Eltern: Mein Vater hat Karriere gemacht und nebenher noch eine nebenberufliche Selbstständigkeit als zweites Standbein. Er liebte seinen Job. Als Ausgleich machte er am Tag noch 2 Stunden Sport und entschwand mindestens 12-14 Stunden. Wenn er nach 18 Uhr heimkam, aß er separat, las die Zeitung, hörte sich kurz einen Tagesbericht von meiner Mutter an und entschwand in sein häusliches Büro.

Mehrwert für meinen Vater? Meine Mutter hat das völlig klaglos hingenommen, ihm drei Kinder großgezogen, das Haus in Schuss gehalten, alles, was unter "Haushalt" fällt gemanagt, Ressourcen geschont (im Sommer eingekocht, bedacht gekocht), seinen Vater jahrelang bei uns im Haus gepflegt (das hat immense Kosten fürs Altersheim gespart), bei mehreren älteren Verwandten meines Vaters den Haushalt etc. mitverorgt, einen Bauerngarten mit Biogemüse gepflegt. Win für meinen Vater: Er ist heute weit über 80 und noch immer fit wie ein Turnschuh, meine Mutter war loyal and verlässlich, er konnte sich jahrzehntelang auf die Arbeit konzentrieren und seine Produktivität weit über das steigern, was er hätte leisten können, wenn er sich noch um Nebenbaustellen hätte kümmern müssen.

Mehrwert für mich: Ich wurde Ende meines Studiums völlig ungeplant schwanger. Mr Mary hat seine ursprünglichen Berufspläne aufgegeben und ist erst mal mit dem Baby daheim geblieben, damit ich fertig studieren kann. Klar war es auch sein Kind, aber das Kind war praktisch ein Karrierekiller. Ideen, die da waren, wurden nicht mehr realisiert (z.B. wollte er mit einem Freund eine Kneipe eröffnen, die läuft seit 20+ Jahre gigantisch, aber eben mit seinem Konzept aber ohne ihn). Ich konnte immer Vollzeit arbeiten, er managte das mit den Kindern - zumindest zu 70-80%.

Würde ich heute mit 50 jemanden kennenlernen, wäre ja meine Reproduktion abgeschlossen. Da wollte ich schon einen anderen Ausgleich, egal wie geartet.


1x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 22:01
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Mehrwert für meinen Vater? Meine Mutter hat das völlig klaglos hingenommen, ihm drei Kinder großgezogen, das Haus in Schuss gehalten, alles, was unter "Haushalt" fällt gemanagt, Ressourcen geschont (im Sommer eingekocht, bedacht gekocht),
tja, hat sie alles kostenlos für ihn gemacht oder?
Wenn du die Unterlagen findest, schau dir ihre Rente an und dann seine und bedenke das sie dafür ihr Leben lang die Familie gemanaged hat und den Haushalt geführt hat - für nichts. Das ist ein absolutes Abhängigkeitsverhältnis.
In Italien hat so eine Frau vor kurzem ihren Ex-Mann verklagt auf genau diesem Standpunkt und hat Recht (und Geld) bekommen.


2x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 22:08
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wenn du die Unterlagen findest, schau dir ihre Rente an und dann seine und bedenke das sie dafür ihr Leben lang die Familie gemanaged hat und den Haushalt geführt hat - für nichts.
? Die Hälfte ihres Vermögens gehört doch auch ihr...ist das nichts ?
Ich frage mich auch wo die große Erkenntnis sein soll dass jemand der in die RV nicht einbezahlt hat, auch eine geringe Rente hat.


2x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 22:12
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:? Die Hälfte ihres Vermögens gehört doch auch ihr...ist das nichts ?
Das kommt drauf an wie hoch das Vermögen ist ;-)
Für ein ganzes Leben lang ein anderes Leben zu fördern sollten mehrere Hunderttausend drin sein.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich frage mich auch wo die große Erkenntnis sein soll dass jemand der in die RV nicht einbezahlt hat, auch eine geringe Rente hat
Lobt man Mütter die ihr ganzes Leben lang die Familie gemanaged haben und den Haushalt dann hat diese Information meistens keinen Platz...so ein richtiger Verdienst ist das ja nicht.. Im Gegenteil.


melden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 22:17
@behind_eyes
Abgesehen vom OT "Männerdiskrimierung, aber Hausfrauen kriegen keine Rente" und weil das immer wieder kommt: es ist eine persönliche Entscheidung, der Staat und die Gesellschaft können da nicht eingreifen, deswegen kann man da irgendwie keine Ansprüche an diesen stellen. Ist doch logisch, oder nicht...


1x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

01.05.2023 um 22:22
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Abgesehen vom OT "Männerdiskrimierung, aber Hausfrauen kriegen keine Rente" und weil das immer wieder kommt: es ist eine persönliche Entscheidung, der Staat und die Gesellschaft können da nicht eingreifen, deswegen kann man da irgendwie keine Ansprüche an diesen stellen. Ist doch logisch, oder nicht..
OK, weil wirklich OT geworden ist nur noch eine Meinung:
Ja, logisch ABER ob das Ganze 1960 wirklich so frei entschieden werden konnte...Frauen waren damals in einem deutlicheren Abhängikeitsverhältnis als heute..

Heute kann Mann und Frau sich entscheiden.. kenne einen Mann der gerade den Weg der Universalmutter geht wie oben beschrieben.


melden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 13:58
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ist andersrum (reicher Mann, arme Frau) kein Thema, da wird das erwartet.
Und das ist einfach Diskriminierung.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber nur wegen der sexuellen Komponente, sie wird ja gekauft.
Im Grunde genommen werden auch Partnerinnen, besonders Ehefrauen, auch gekauft.

erinnert mich jetzt an eine Anekdote aus meinem Leben. Irgendwie kamen wir in der Arbeit halt auch mal auf solche Dinge wie Hausarbeit, die dato (ist schon ein Weilchen her) fast ausschließlich Frauen erledigten, auch wenn sie voll berufstätig waren.

Und eine Kollegin (zugegeben, nicht die hellste Kerze am Kronleuchter) meinte, dass sei ja wohl nur ihre Aufgabe. Auf meine Frage, warum denn, meinte sie, na weil ja die Frau sei und der Mann doch das Geld nach Hause brächte.
Auf meine Erwiderung, sie verdiene doch auch, und das richtig gut, kam ein errötendes Gekichere. Man merkt schon, sie hatte ihre voll validen Argumenten gründlich durchdacht und sachlich und rational hart erarbeitet, gelle?

Eine andere, die eigentlich permanent beleidigt warm weil sie überhaupt als Frau arbeiten gehen musste (aber sie brauchten das Geld), meinte dann, der Mann müsse schließlich das Geld nach Hause bringen. Begründung: Weil er sie ja doch liebe. Ich dann: Und was tust Du aus Liebe?
Zögern, dann kam die umwerfende Antwort: Sie hätte ja schließlich Sex mit ihm.

Oh Dear, und diese "woman" war noch nicht mal "pretty" ...


2x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 14:17
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Eine andere, die eigentlich permanent beleidigt warm weil sie überhaupt als Frau arbeiten gehen musste (aber sie brauchten das Geld), meinte dann, der Mann müsse schließlich das Geld nach Hause bringen. Begründung: Weil er sie ja doch liebe. Ich dann: Und was tust Du aus Liebe?
Lag es an Kindern oder an was genau warum sie sich nicht einfach getrennt bzw. scheiden lassen hat, um sich dann einen Mann zu angeln, bei dem sie nicht hätte arbeiten müssen?

Oder war dann doch noch sowas wie Liebe im Spiel, weshalb sie sich keinen anderen Mann gesucht hat, sondern lieber notgedrungen arbeiten gegangen ist?


Kannst dir alles nicht ausdenken. Und genügend Männer spielen das Spiel bestimmt immer noch fleißig mit und rackern sich zu Tode nur um ihrer Rolle gerecht zu werden.



Die Krönung war aber wirklich das hier. Meine Güte. Auf der anderen Seite aber auch gut für den Mann, denn was will er bitteschön mit so einer Frau an seiner Seite, die ihn gleich aussortiert, wenn karrieremäßig nicht mehr so funktionierend. Hätte ihm bei so einer Frau ja immer passieren können.
Vor allem kanns dann ja seitens der Frau mit der Liebe von vornherein nicht so groß und ehrlich gewesen sein.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Beruflich erfolgreiche Männer kommen bei Frauen weitaus besser an. In meiner StudiWG hat sich z.B. ein Dauerpaar getrennt, weil er Probleme im Referendariat bekam und sie Angst hatte, sie müsse ihn zukünftig "durchfüttern
Ja ja, wir Männer hatten und haben es echt nicht immer leicht.

Mir tun die Männer leid, die sich so manchem nicht mal bewusst sind. Die Männer, die das Spiel freiwillig mitspielen - bitteschön. Wenn ihr meint keine andere Wahl zu haben...


1x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 14:40
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Welchen Sinn hat es denn, als mehr als wohlsituierte Frau, auf das Geld des Partners zu schauen?
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ist andersrum (reicher Mann, arme Frau) kein Thema, da wird das erwartet.
Anscheinend macht es Männern halt auch nichts aus, wenn Frauen sie umschwirren, nur weil sie Kohle haben. Ich als Frau würde das nicht wollen und genau aus dem Grund, käme ein "armer Schlucker" nicht in Frage.
Es sei denn natürlich er weiß nicht, dass Geld vorhanden ist und findet mich als Menschen gut. Sobald er das aber weiß wäre er schon uninteressant für mich.
Ansonsten wäre mir unwichtig wieviel ein Mann verdient. Einer der aber überhaupt nicht arbeitet wäre allerdings ein absolutes no go für mich.


1x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 14:53
Zitat von jebajeba schrieb:Einer der aber überhaupt nicht arbeitet wäre allerdings ein absolutes no go für mich.
Was, wenn er bspw. nicht arbeiten kann, weil er Angehörige pflegen müsste?

Ich finde man darf auch nicht alle arbeitslosen Männer über einen Kamm scheren und sie nur wegen diesem Status arbeitslos auch nicht in Sachen Partnerschaft benachteiligen bzw. darf/sollte man nicht pauschal annehmen, dass nur weil sie arbeitslos sind nicht als potentieller Partner infrage kommen können.

Könnten sogar die besten Familienväter (aber auch Hausmänner) sein/werden. Viel Zeit fürs Kind oder Haushalt, sollte Frau das wünschen.


2x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 15:13
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was, wenn er bspw. nicht arbeiten kann, weil er Angehörige pflegen müsste?
Du hast Recht, das muss ich natürlich konkretisieren. Angehörige pflegen ist ja Arbeit, mehr als vieles anderes für das man Geld bekommt. Und genau wie im Arbeitslosenthread rede ich natürlich auch nicht von gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Aber ansonsten ist mir jeder Mann, der auch nur irgendwo den Garten umgräbt lieber als einer der zu Hause rumgammelt und darauf wartet, dass ihm der Superjob angeboten wird. Da wäre dann halt Ende für mich mit dem potentiellen Partner.


1x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 15:43
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Lag es an Kindern oder an was genau warum sie sich nicht einfach getrennt bzw. scheiden lassen hat, um sich dann einen Mann zu angeln, bei dem sie nicht hätte arbeiten müssen?
Es ging nicht um Scheidung, sondern um die Auffassung, der Mann habe ihr gefälligst ein Leben ohne Arbeit außer Haus zu bieten, wenn er mit ihr Sex haben will.
Sie liefert Sex, er löhnt.
So deutlich sagte sie es nicht, aber es läuft darauf hinaus.

Es klang, als würde sie nur Sex mit ihm haben, weil er das möchte, sie aber nicht, oder weil sie es als Leistung ihrerseits, aber nicht seinerseits ansah. Sie schien ihre gemeinsamen sexuellen Momente einfach nicht als gemeinsame zu betrachten oder zu genießen, sondern nur als seinen Wunsch bzw als Mittel zum Zweck, für dessen Erfüllung er ihr dann ihr Leben zu bezahlen hätte.
Dahinter steckte keine gleichberechtigte oder gleich verpflichtete Sichtweise, oder gar beiderseitige gleichwertige Liebe, wie etwa die Überlegung, sie bleibt erst zu Hause, wenn Kinder zu betreuen wären. Schon gar nicht die Auffassung, er könne in dem Fall zuhause bleiben oder beide würden sich die Betreuung teilen; nein, es war die Auffassung "Juchuu, als Frau verheiratet, nie mehr Arbeiten! Denn der Mann muss mich jetzt erhalten."


1x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 16:11
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es ging nicht um Scheidung, sondern um die Auffassung, der Mann habe ihr gefälligst ein Leben ohne Arbeit außer Haus zu bieten, wenn er mit ihr Sex haben will.
Das habe ich schon so verstanden. Daher meine Frage nochmal: Was hat sie daran gehindert sich einen anderen Mann zu suchen, wenn mit dem aktuellen offensichtlich sooo unzufrieden, weil nicht liquide genug, um beide durchzubringen, sodass Frau auch noch arbeiten gehen muss/musste?
Zitat von jebajeba schrieb:Du hast Recht, das muss ich natürlich konkretisieren.
Ja, tun viele Frauen aber bestimmt auch nicht. Da reicht nur das Wissen arbeitslos zu sein und die Männer werden gleich von vornherein aussortiert. Gründe der Arbeitslosigkeit egal.
Auf dem Singlemarkt als Mann arbeitslos zu sein stellt bestimmt eine erhebliche Benachteiligung dar.


2x zitiertmelden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 16:17
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auf dem Singlemarkt als Mann arbeitslos zu sein stellt bestimmt eine erhebliche Benachteiligung dar.
Hm, keine Ahnung, ich denke ja erstmal lernt man jemanden zumindest etwas näher kennen, bevor man ihn über den Job ausfragt.
Ist der Mann dann wirklich attraktiv für mich (ich meine nicht die Optik, sondern den Gesamtmensch) und er erzählt mir, er pflegt zu Hause jemanden oder er ist arbeitslos geworden, weil die Firma dicht gemacht hat und er sucht was neues und engagiert sich in der Zeit anderswo oder verdient was in einem Job, der eher unter seiner Qualifikation ist, fände ich das sogar eher bewundernswert.
Sitzt er aber zu Hause, schreibt alle Jubeljahre mal eine Bewerbung und wartet, dass die Kohle vom Staat kommt, wäre es vorbei bei mir.


melden

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

02.05.2023 um 19:13
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb: tja, hat sie alles kostenlos für ihn gemacht oder? Wenn du die Unterlagen findest, schau dir ihre Rente an und dann seine und bedenke das sie dafür ihr Leben lang die Familie gemanaged hat und den Haushalt geführt hat - für nichts. Das ist ein absolutes Abhängigkeitsverhältnis.
Die beiden haben keinen Ehevertrag, ergo gehört ihr die Hälfte, mein Vater ist einiges älter als sie und er hat vorgesorgt. Sie haben keine getrennten Konten (mehr), d.h. alles gehört beiden. Daher war das ein ganz guter Deal für sie. Mein Vater hat auch eine private Rentenversicherung für sie abgeschlossen - sie wird nicht verhungern.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:? Die Hälfte ihres Vermögens gehört doch auch ihr...ist das nichts ?
Ich frage mich auch wo die große Erkenntnis sein soll dass jemand der in die RV nicht einbezahlt hat, auch eine geringe Rente hat.
Du kannst das ja auch anders regeln: Mein Opa war Bäcker und hat als Selbstständiger nie einbezahlt. Er hat einen Teil seines Lohns investiert - und hatte nachher ein paar richtig goldene Jahre.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich finde man darf auch nicht alle arbeitslosen Männer über einen Kamm scheren und sie nur wegen diesem Status arbeitslos auch nicht in Sachen Partnerschaft benachteiligen bzw. darf/sollte man nicht pauschal annehmen, dass nur weil sie arbeitslos sind nicht als potentieller Partner infrage kommen können.
Der Grund der Arbeitslosigkeit ist schon wichtig, das stimmt, es gibt aber so ein paar Konstellationen, die würde ich ausschließen.


1x zitiertmelden