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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.034 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.08.2018 um 11:27
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das bedeutet dass jetzt auch eine größere Menge ungeeignete Frauen die Kinder bekommen und eine Menge geeignete Männer nicht.
Das ist bestimmt besser!
Das ist nicht besser. Nur weil derzeit Frauen die größeren Chancen haben, wird es das mit einer 50/50 Regelung auch nicht.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.08.2018 um 11:28
@staples

Ist doch dort ebenfalls gegeben wenn ich mich richtig erinnere? Frauen können ein veto einlegen oder wenn keine frau mehr etwas zu sagen hat hat sich das erledigt.

Aber ich schaue nochmals genauer nach wenn ich es öffnen kann.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.08.2018 um 11:32
Zitat von staplesstaples schrieb:Hm, ehrlich gesagt finde ich das jetzt weit weniger schlimm als der Maulkorbbeschluss des Studentenparlaments.
Hier die Begründung der Quotierung:

Das Studierendenparlament beschließt die harte Quotierung der Redeliste für alle Sitzungen des 24. StuPa. Das bedeutet:
1. Meldet sich eine weiblich gelesene Person zu Wort, wird sie auf der Redeliste vor die erste männlich gelesene Person gezogen, vor der nicht bereits eine weiblich gelesene Person steht.
2. Stehen auf der Redeliste nur noch drei männlich gelesene Personen und es meldet sich keine weiblich gelesene Person mehr zu Wort, wird die Redeliste geschlossen und die Debatte nach diesen drei Personen beendet. Soll die Debatte dennoch weitergeführt werden, muss dies direkt beantragt und vom StuPa beschlossen werden.
3. Meldet sich eine Person zu Wort, die noch nichts gesagt hat, wird sie auf der Redeliste nach vorn gezogen. Die Geschlechterquotierung aus 1. bleibt davon unberührt.
Begründung:
Für viele Studierende stellt es eine große Hürde dar, auf dem Podium vor allen anderen etwas zur Sitzung beizutragen.
Diese Hürde kann dadurch verstärkt werden, dass in intensiven Debatten eine lange Redeliste und damit eine längere Wartezeit zwischen Wortmeldung und Redebeitrag entsteht. Eventuell traut sich die neu sprechende Person nicht, den alten Punkt wieder aufzurollen, zu dem sie etwas sagen wollte, wenn sie endlich an der Reihe ist. Oder sie baut in der Wartezeit größere Ängste auf, das Podium zu betreten. Durch die Erstredequote in 3. soll dies vermindert werden. Zusätzlich werden so Beiträge, die eventuell neue Ansätze in die Debatte einbringen, unterstützt, statt immer wieder nur Wiederholungen der immer gleichen Argumenten von immer gleichen Personen zu hören.
Zusätzlich kann die Redeangst durch männlich dominates Redeverhalten1 entstehen oder verstärkt werden. Weiblich gelesene Personen haben ein größeres Risiko, in Debatten nicht gehört zu werden, da sie sich entweder gar nicht erst melden, oder nicht ernst genommen, unterbrochen, korrigiert, belehrt, paraphrasiert, übertönt etc. werden – aus dieser Erfahrung heraus meldet sich eine Person beim nächsten mal eher nicht noch einmal. Die Entstehung und Kritik an geschlechtsspezifischem Redeverhalten aufzuführen, würde hier viel zu weit führen. Durch die geschlechtsspezifisch quotierte Redeliste sollen weiblich gelesene Personen motiviert werden, sich an Debatten zu beteiligen, männlich dominantes Redeverhalten soll zumindest im Sinne der Häufigkeit der Redebeiträge unterbunden werden. Sollte die Geschlechter- quotierung nicht mehr nötig sein, wird sie auch nicht mehr zum Tragen kommen. Solange sich durch die Quotierung aber noch etwas ändert, beteiligen sich weiblich und männlich gelesene Personen unterschiedlich stark an der Debatte.
Wieder wird das Bild der schwachen Frau gezeichnet.
Zusätzlich kann die Redeangst durch männlich dominates Redeverhalten1 entstehen oder verstärkt werden.
"Redeangst" ist nicht Geschlechtsspezifisch!

https://vertretungen.hu-berlin.de/de/stupa/sitzungen/2016/04-28/01_antrag_quotierung.pdf/view


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.08.2018 um 11:37
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Das ist nicht besser.
Genau darum geht es - das ist diskriminierend.
Ich habe solange auf den 50/50 bestanden bis die Botschaft ankommt.


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22.08.2018 um 11:37
@1ostS0ul

Jein, ich hab den Text überflogen und so eine harte Ohrfeige war da nicht dabei. Ich bin da großteils flexibel, nur manche Auswüchse - wie bei diesem Studiparlament - machen mich einfach fertig.
Zitat von xxrabiatorxxxxrabiatorxx schrieb:Wieder wird das Bild der schwachen Frau gezeichnet.
Das ist das Hauptproblem! Das Äquivalent zum 50er Jahre Augenaufschlag und Wimpernklimpern, wenn eine 'schwache' Frau sich den Koffer tragen lassen wollte. Nur politisch verbrämt.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.08.2018 um 11:42
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mit Sorgerecht kann man die Aufenthaltsbestimmung bekommen, muss aber nicht...Version light: Umgangsrecht...Hardcore: gar nichts, außer Zahlemann selbstverständlich.
na belege das doch mal bitte, es ging ums gemeinsame Sorgerecht, da hat man auch das gemeinsame Aufenthaltsbestimmungsrecht. Wenn Du da was nicht sortiert bekommst, dann ist das Dein Problem. Wenn man kein geteiltes Sorgerecht hat, dann auch kein geteiltes Aufenthaltsbestimmungsrecht, nur sprachen wir darüber nicht, man kann es nachlesen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wo habe ich das? Ich will 50/50 und zwar beim Aufenthaltsbestimmungsrecht - so können Frauen auch Vorstand werden und die primitiven Männer bessere Menschen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das hat man doch, wenn das Sorgerecht geteilt ist.
tamarillo schrieb (Beitrag gelöscht):Quatsch, das ist davon unberührt! Komm, stör nicht dauernd.



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22.08.2018 um 11:44
@Tussinelda
Möchtest Du das nicht verstehen?
Wenn man das gemeinsame Sorgerecht hat, hat man nicht automatisch Aufenthaltsbestimmungrecht.
Weiter ist nichts.


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22.08.2018 um 11:47
@Abahatschi
möchtest Du nicht verstehen, dass ich Dir das Gegenteil belegt habe und Du nur behauptest?


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22.08.2018 um 12:00
@Abahatschi

Und was ist da jetzt grundsätzlich diskriminierend dran? Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht sind nicht entweder so oder so. Das Sorgerecht beispielsweise kann einem auch nur in Teilaspekten aberkannt werden (Gesundheitsfürsorge beispielsweise) und dann macht es durchaus Sinn, wenn der andere alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht hat.

Und Umgangsrecht hat erstmal pauschal jeder Elternteil, auch ganz ohne Sorgerecht. Und dieses Recht verliert ein Elternteil auch nicht einfach mal so. Nichtmal unbedingt, wenn es beispielsweise zu häuslicher Gewalt kam, von der das Kind nicht direkt betroffen ist. Selbst begleiteter Umgang ist dann nur schwer durchzusetzen, von kompletter Aussetzung mal ganz zu schweigen.

Hier wird immer so getan, als müsste frau lediglich mit dem Finger schnippsen und schon würden dem anderen Elternteil jegliche Rechte weggenommen. Wäre dem so, müssten Gewaltopfer nicht jahrelange Rechtsstreitigkeiten über sich ergehen lassen, um den Umgang zu regeln.


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22.08.2018 um 12:01
@Becky
Bone hat die Vorurteile dargelegt - das ist diskriminierend.


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22.08.2018 um 12:02
@Abahatschi
ja, klagen kann man gegen alles, nur ist das nicht der Punkt. Man kann auch dagegen klagen, kein Aufenthaltsbestimmungsrecht/Sorgerecht was auch immer zu haben. Was ist das also für ein fadenscheiniges Argument?


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22.08.2018 um 12:02
@Abahatschi

Ah ja.

Dann ist es im Umkehrschluss den Frauen gegenüber diskriminierend, wenn der Vater sich nen Scheiß kümmert, keinen Unterhalt zahlt und sich komplett aus der Verantwortung zieht? Denn da ist frau dann auch machtlos.


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22.08.2018 um 12:05
Zitat von BeckyBecky schrieb:Denn da ist frau dann auch machtlos.
Nee, das stimmt doch nicht, der Staat übernimmt doch den Unterhaltsvorschuss.


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22.08.2018 um 12:09
@Abahatschi

Ach so, na klar. Denn es geht dabei nur ums Geld. Nicht etwa darum, dass der Vater dann auch die Kinderbetreuung zumindest mal anteilig übernimmt. Stimmt.

Vielen Müttern wäre sehr viel mehr geholfen, nicht allein mit allem dazustehen, weil sie vielleicht auch wieder arbeiten möchten oder Gott bewahre: ein Privatleben haben möchten abseits von Kinderbetreuung.

Die dazugehörigen Väter leben ihr Leben vollkommen ungestört weiter, haben keine Verantwortung, müssen beruflich nicht zurückstecken und sich auch im Privatleben nicht einschränken. Wenns ganz doof läuft, müssen sie halt nen paar hundert Euro an ihr Kind abdrücken, aber das wars dann auch schon.

Verantwortungsbewusstsein kann man leider nicht einklagen.


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22.08.2018 um 12:24
Zitat von BeckyBecky schrieb:Dann ist es im Umkehrschluss den Frauen gegenüber diskriminierend, wenn der Vater sich nen Scheiß kümmert, keinen Unterhalt zahlt und sich komplett aus der Verantwortung zieht? Denn da ist frau dann auch machtlos.
Nein, nicht ganz. Ich weiß jetzt nur wie es in Österreich ist, da springt der Staat für die Unterhaltszahlungen ein. Wenn der Arschmann dann wieder Arbeit hat und zahlen kann muss er alles zurückzahlen. Kenne genau so einen Fall, der Typ ist aus allen Wolken gefallen, dass er zurückzahlen muss.


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22.08.2018 um 12:26
@staples

Unterhaltsvorschuss gibts in Deutschland auch, ist aber weniger als der Mindestunterhalt. Und hilft auch nicht unbedingt weiter, wenn der andere Elternteil sich auch sonst vollkommen aus der Verantwortung ziehen will.


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22.08.2018 um 12:27
@staples
das ist aber nicht so viel, wie der Vater vielleicht zahlen müsste.


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22.08.2018 um 12:30
@Tussinelda
@Becky

In Österreich ist es der volle Betrag, natürlich der Mindestsatz, ich glaube 250 Euro pro Kind. Sollte der Mann mehr verdienen sind es 20 Prozent vom Einkommen.
Dass sich der Erzeuger nicht um sein Kind kümmern will ist natürlich eine moralische Bankrotterklärung, auch charakterlich das Letzte.
Im Fall meines Bekannten fällt das aber hart auf einen zurück, wenn das eigene Kind nichts von einem wissen will und man plötzlich 'Vatergefühle' zu haben glaubt.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

22.08.2018 um 12:36
@staples

Hier sinds zwischen 154 Euro und 273 Euro, je nach Alter des Kindes. Nach Düsseldorfer Tabelle sinds mindestens 251 Euro für Kinder bis fünf Jahre. Also fast 100 Euro mehr als der Unterhaltsvorschuss.

Wie gesagt, es ist blöd, wenn sich ein Elternteil querstellt, aber eine generelle Diskriminierung dem anderen Geschlecht gegenüber sehe ich da nicht. Es ist vor allem den Kindern gegenüber mehr als unfair.


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22.08.2018 um 12:40
Zitat von BeckyBecky schrieb:Wie gesagt, es ist blöd, wenn sich ein Elternteil querstellt, aber eine generelle Diskriminierung dem anderen Geschlecht gegenüber sehe ich da nicht. Es ist vor allem den Kindern mehr als unfair.
Ich sehe das ein wenig anders. Für mich ist es völlig irrelevant wer das Sorgerecht bekommt. Von mir aus der Hübschere. Wer ein Kind in die Welt setzt hat sich darum zu kümmern, mit vollem, auch finanziellem Einsatz, auch wenn die Partnerschaft in die Brüche geht. Eine Trennung ist für das Kind eh schon schwierig genug. Mama und Papa bleibt man ein Leben lang, für mich ist da kein Spielraum.
Da muss man halt über die persönliche Enttäuschung oder über Rachegefühle und Eifersucht hinwegkommen. Es dreht sich nicht immer alles um einen selbst.


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