Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

Sag mal, erst checkst du nicht, dass das NUR für das Studentenparlament gilt (wie von rabiator beabsichtigt), dann kapierst du die Regel nicht und dann sind "DIE" Frauen schuld?
Wer ausser dir und rabiator sprach denn davon, dass das mit Feminismus und der Rache für "früher" zu tun habe? Eure paranoiden Vermutungen/Verschwörungstheorien könntet ihr doch ganz easy beseitigen, indem ihr ne Mail an das SP schreibt.
Und zukünftig eure Informationen nicht aus so nem Revolverblatt wie der BZ bezieht. Oder nicht krampfhaft nach Belegen für eure Diskriminierung sucht.

Ilvareth schrieb:Oder meinst du mit 50/50 das Wechselmodell?

Nein, eine Entscheidungsquote von 50/50, je die Hälfte geht zu einem Elternteil.

Ilvareth schrieb:Gesetzlich zu regeln, dass man wegen einer Quote Kindern ihre engste Bezugsperson im Alltag nimmt, um eine Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern herzustellen, kann nicht das Ziel sein.

Na ja, bei der Frauenquote ist es ein Ziel ohne Rücksicht auf Nachteile, da werden Männer auch Verdienstmöglichkeit verwehrt, diese gehören auch zur Lebensgrundlagen.
Außerdem ist schon die Unterstellung Väter seien keine Bezugspersonen doch daneben? Fehlt nur noch zu behaupten dass alle Frauen der aktuellen Quote gute Mütter sind.

Entweder sind Männer und Frauen gleich! oder nicht! In allen Bereichen!
Wenn man alle Bereiche 50/50 regelt gibt es doch keine Probleme, oder!

@Abahatschi

Die Kindheit ist aber nunmal etwas, das man nicht quotieren sollte. Da gehts nicht um die Eltern, wenn solche Entscheidungen getroffen werden, sondern schlichtweg ums Kindeswohl. Du fändest es also angebracht, jeweils 50% der Trennungskinder partout zur Mutter/zum Vater geben, einfach nur, um ne Quote zu erfüllen?

Dir ist hoffentlich bewusst, dass dann Kinder bei vollkommen ungeeigneten Elternteilen landen (in beiden Richtungen!), nur um die Quote zu wahren.

Abahatschi schrieb:Entweder sind Männer und Frauen gleich! oder nicht! In allen Bereichen!
Wenn man alle Bereiche 50/50 regelt gibt es doch keine Probleme, oder!

Das ist doch Unsinn. Deine Beispiele passen da einfach nicht mit dem Kindeswohl, bei einer Scheidung zusammen. Ein Arbeitsplatz für einen erwachsenen Menschen ist doch etwas völlig anderes, als ein Sorgerecht für ein Kind, welches gerichtich erstritten wird. Zumal da ja auch die Kinder ein Mitspracherecht haben, sofern sie fähig dazu sind.

@stables

Ist dir das frauenstatut der grünen ein begriff? Musst mal reinschauen, wenn du dir denken willst wie dumm man doch sein kann...

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Frauenstatut.pdf&ved=2ahUKEwiq_O_VnYDdAhXSDewKHdGNDwMQFjAAegQIAhAB&usg=AOvVaw1obuLgc23DPJWYW_BE7zuw

(Konnte den link nicht testen, hoffe er funktioniert)

Na ja, es ist sicher so gemeint, dass vom gemeinsamen Sorgerecht ausgegangen werden sollte und davon nur abgewichen wird, wenn es stichhaltige Gründe gibt. Ich finde, das ist zu befürworten.

@staples meinte ich natürlich

Becky schrieb:Dir ist hoffentlich bewusst, dass dann Kinder bei vollkommen ungeeigneten Elternteilen landen (in beiden Richtungen!), nur um die Quote zu wahren.

Dir ist auch bewusst dass ungeignete Frauen auf Arbeitsstellen landen oder sonst wo nur um die Quote zu erfüllen?
Einfach aus der Beobachtung raus, es arbeiten nicht gleichviel Männer und Frauen in bestimmten (angenehme) Bereiche ?..

Abahatschi schrieb:Dir ist auch bewusst dass ungeignete Frauen auf Arbeitsstellen landen oder sonst wo nur um die Quote zu erfüllen?
Einfach aus der Beobachtung raus, es arbeiten nicht gleichviel Männer und Frauen in bestimmten (angenehme) Bereiche ?..

das stimmt nicht und solltest Du belegen.

Abahatschi schrieb:Dir ist auch bewusst dass ungeignete Frauen auf Arbeitsstellen landen oder sonst wo nur um die Quote zu erfüllen?

Es landen doch überall mal hier und dort ungeeignete Menschen auf Arbeitsstellen, egal ob Männer oder Frauen. :D

@Abahatschi

Willst du ernsthaft nen Arbeitsplatz mit nem lebendigen Wesen vergleichen? Aber klar, wenns an einer Stelle nicht funktioniert, lasst es uns doch noch an anderen Stellen einführen, damit es da auch nicht funktioniert :troll:

@Becky
@Bone02943
Wollt ihr ernsthaft behaupten 90% der Frauen sind gute Erzieher und somit automatisch 90% der Männer ungeeignet?
Dann macht nicht mal Familienförderung Sinn, da in 90% der Familien ein Problemfall ist.

Abahatschi schrieb:Wollt ihr ernsthaft behaupten 90% der Frauen sind gute Erzieher und somit automatisch 90% der Männer ungeeignet?

Ich behaupte mal das wohl 90% aller Frauen und Männer gute Erzieherinnen und Erzieher sind.
Warum nun gerade Frauen ofter vor Gericht das Sorgerecht zugesprochen bekommen, hat wohl sicherlich verschiedene Gründe. Auch Vorurteile dürften dabei mitspielen.
Dennoch wäre eine 50/50 Quote nicht gut, da es sonst aus Quotengründen zu Entscheidungen kommt, welche niemandem nutzen. Am Ende auch nicht dem Kind, um dessen Wohl es bei der ganzen Sache ja gehen sollte.
Wiichtig sollte in erster Linie sein, wo das Kind aufwachsen will und wo es die besten Vorraussetzungen hat. Auch ein Verbleib am Wohnort wäre förderlich.

@Abahatschi

sehe ich ebenso, es gibt genug Fälle in denen es besser ist das Kind kommt zum Vater und wird weitestgehend von der Mutter ferngehalten.
Ich weiß auch nicht wie diese Einschätzung zustande kommt also dass die Mutter ja um ein vielfaches wichtiger ist für das Kind...das ist weder wissenschaftlich belegt, noch in sonst einer Studie nachgewiesen.

Genau diese Einstellung herrscht aber weitestgehend noch vor.

@Abahatschi

Ich weiß nicht, wie die Quote von männlichen zu weiblichen Erziehern liegt.

Oder meinst du Erziehungsberechtigte? Da wird ja nach aktueller Gesetzgebung schon sehr häufig das gemeinsame Sorgerecht umgesetzt. Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommt oftmals der, bei dem das Kind sich gewöhnlich die meiste Zeit aufhält.

Bone02943 schrieb:Auch Vorurteile dürften dabei mitspielen.

Na siehst? Mein Post zu dem Thema die eine Frage „wo werden denn Männer diskriminiert?“...Vorurteile sind diskriminierend....dabei ist Thema/Beispiel wurst.

Bone02943 schrieb:Warum nun gerade Frauen ofter vor Gericht das Sorgerecht zugesprochen bekommen, hat wohl sicherlich verschiedene Gründe. Auch Vorurteile dürften dabei mitspielen.

Vielleicht ist es aber auch das klassische traditionalistische Denken, das auch im Rest der Gesellschaft weit verbreitet ist:

Kinder gehören zu ihrer Mutter.

Kinderbetreuung ist ein massives Karrierehindernis für Männer.

Die deutsche Frau hat Hausfrau und Mutter zu sein.

knopper schrieb:@Abahatschi

sehe ich ebenso, es gibt genug Fälle in denen es besser ist das Kind kommt zum Vater und wird weitestgehend von der Mutter ferngehalten.
Ich weiß auch nicht wie diese Einschätzung zustande kommt also dass die Mutter ja um ein vielfaches wichtiger ist für das Kind...das ist weder wissenschaftlich belegt, noch in sonst einer Studie nachgewiesen.

Genau diese Einstellung herrscht aber weitestgehend noch vor.

Na dann stell dir doch mal folgende Situation vor:

Klein Peterchen sitzt vorm Richter und sagt, dass er gerne die meiste Zeit beim Vater sein würde. Da beugt sich der Richter zu ihm und sagt: "Tut mir ja Leid, Peterchen, aber du musst leider deine Mutter als Betreuungselternteil akzeptieren, weil ich sonst meine Quote von 50/50 nicht schaffe."

Also muss klein Peterchen bei seiner unzuverlässigen Mutter bleiben, die vergisst, ihn aus der Schule abzuholen, der die Hausaufgaben egal sind und die auch gerne mal Elternabende und Sprechtage vergisst.

Ich bleib dabei, dass man den Einzelfall entscheiden sollte, wenn es um Kinder geht.

Edit: @knopper

Es kommt übrigens bei ganz kleinen Kindern und Säuglingen auch oft hinzu, dass die gestillt werden. Das macht nunmal die Mutter, dementsprechend sollte das Kind auch die meiste Zeit bei ihr sein und nicht jede Woche rumgereicht werden.

@Doors

Ja so in etwa habe ich das auch gemeint. Wobei wir dann schon wieder bei der Diskriminierung von Frauen sind.

Becky schrieb:unzuverlässigen Mutter

Wenn man sich die Entscheidungen anschaut, so was gibt es doch nicht!