Coronavirus (Sars-CoV-2)

Andante schrieb:Na, wenn die Eltern, deren 5-11jährige Kinder demnächst erstmals geimpft werden dürfen, warten müssen, bis alle Risikogruppen und Ältere, die nicht zu einer Risikogruppe gehören, ihre Drittimpfung intus haben, geht aber spätestens der Krach los….

Ich hoffe dass es nicht viele Eltern geben wird die aufschreien. Es gibt für diese Altersgruppe keine Indikation die eine Impfung rechtfertig.

Pastete schrieb:Fazit: das Video will nicht herausfinden, wer der Dumme ist. Es will dazu helfen, die Aufregung herauszunehmen und die Gegenseite verstehen zu wollen.

Darum geht es und man sollte sich beiden Lagern öffnen, um Argumente verstehen und kommentieren zu können.

Pastete schrieb:Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Mehrheit der Menschen in meinem Radius geimpft sind und Pro strikte Maßnahmen.

Wobei die Ungeimpften sich auch daran halten, zumindest die in meinem Bekanntenkreis.
Man sollte auch in Betracht ziehen, das nicht Geimpfte viele Einschränkungen im öffentlichen Bereich mittlerweile haben und diese nicht so leicht umgehen können.

Interessieren würde mich auch, unter welchen Umständen Geimpfte oder nicht Geimpfte in der Intensivstation landen. Selbsteinweisung oder zu Hause schlimme Symptome haben, die einen Notarzt in Anspruch nehmen. Dann weiß man doch im Vorfeld noch nicht, ob es sich nicht doch auch um eine andere Krankheit handeln könnte.

Das wird total ausgeblendet, denn es gibt nur noch Corona.
Ein Phänomen, was andere Krankheiten ausschließt, was ja auch aus psychologischer Sicht durchaus seine Daseinsberechtigung hat.
Du musst mir nicht antworten, muss nur mal loswerden.

AgathaChristo schrieb:Interessieren würde mich auch, unter welchen Umständen Geimpfte oder nicht Geimpfte in der Intensivstation landen. Selbsteinweisung oder zu Hause schlimme Symptome haben, die einen Notarzt in Anspruch nehmen. Dann weiß man doch im Vorfeld noch nicht, ob es sich nicht doch auch um eine andere Krankheit handeln könnte.

Auf einer Intensivstation landest du nicht durch Selbsteinweisung. Intensivstation heißt, dass lebenserhaltende Maßnahmen schon nötig sind oder innerhalb kurzer Zeit wahrscheinlich nötig sein werden oder schlagartig nötig werden können, etwa nach einer OP, wenn eine Naht aufgeht o.Ä. - laienhaft gesprochen heißt Intensivstation, dass du ohne akute, massive Versorgung zeitnah stirbst. Das sind objektiv feststellbare Kriterien, da kommt man nicht einfach so auf eigenen Antrieb hin, und selbst wenn man da wieder rauskommt kann es sein dass man noch jahrelang mit den Folgen zu kämpfen hat.

AgathaChristo schrieb:Dann weiß man doch im Vorfeld noch nicht, ob es sich nicht doch auch um eine andere Krankheit handeln könnte.

Du schreibst das so als sei hier Raketenwissenschaft notwendig um herauszufinden, ob jemand der mit Corona Symptomen auf die Intensivstation kommt, auch wirklich Corona hat. Dabei reicht doch ein einfacher Test.

Bruderchorge schrieb:Du schreibst das so als sei ihr Raketenwissenschaft notwendig um herauszufinden, ob jemand der mit Corona Symptomen auf die Intensivstation kommt, auch wirklich Corona hat. Dabei reicht doch ein einfacher Test.

Einmal das, und dann kannst du auch recht einfach feststellen ob jemand wegen Corona-Symptomen auf Intensiv muss weil z.B. seine Lunge dicht ist, oder ob er eigentlich ein anderes Grund-Problem hat wie z.B. einen Herzinfarkt. Nur ist diese Unterscheidung in dem Moment nur noch akademisch, an dem die Station voll belegt ist, weil's dem Einzelnen ziemlich egal ist ob er an Corona oder am Schlaganfall stirbt.

Der entscheidende Punkt ist, dass man Corona, im Gegensatz zu mehr oder weniger zufällig über die Bevölkerung auftretenden Treppenstürzen, Schlaganfällen, Autocrashs und anderen Unfällen mit einer einzelnen, leicht verfügbaren und allgemein gut verträglichen Maßnahme, der Impfung, vorbeugen und verhindern kann.

Pastete schrieb:Nein, darum geht es nicht. Er will nicht argumentieren, wer sich hier warum für nicht dumm hält. Es geht darum, dass die Vetreter der gegensätzlichen Positionen mit denselben Argumenten den jeweils anderen nicht verstehen können.

Und? was bringt uns diese Erkenntnis? VTler verstehen Nicht-VTler nicht und Nicht-VTler verstehen VTLer nicht. Eine vollkommen nebensächliche Sache.

Klar weiß ich, dass Impfgegner ihre Ansicht als richtig ansehen, sonst würden sie sich impfen lassen. Dass alles ist und bleibt banal und ist eines Videos nicht wert.

Das Problem bleibt doch weiter vorhanden, warum werden da Theorien vertreten, welche nicht belegbar oder teilweise auch falsch sind. Solche Gedanken, die dort gesponnen werden, würde man eher in der Zeit des Mittelalters ansetzen. Aber wir sind weit nach dem Zeitalter der "Aufklärung". Die dort erkannten Maxime haben den Fortschritt von dem wir heute provitieren bewirkt. Das nüchterne und ja auch das hören auf Experten, wenn man es besser nicht wissen kann (Impfggener sprechen gerne von Hörigkeit).

Und daher mag das Video interessant sein, aber es bringt nichts. Damit kommt man kein Schritt aus dem exponentiellen Anstieg der Fälle raus.

@Pastete
Hab das Video geschaut und ja, das ist eine sinnvolle Argumentation. Sie arbeitet eben mit der Einsicht das einzelne Menschen bei einem gleichen Sachverhalt zu unterschiedlichen Bewertungen kommen können - und diese Bewertungen völlig berechtigt sind.
Aber wie ich schrub, das ändert nichts daran, dass wir uns in einer gesamtgesellschaftlichen Notlage befinden und daher nicht mehr auf jede Sichtweise Rücksicht nehmen können.