Coronavirus (Sars-CoV-2)

Tussinelda schrieb:glaube auch manche hier unterschätzen

Ich glaube, Long covid wird zudem sehr unterschätzt und fällt uns dann später auf die Füsse.

Manche tun auch so, als müssten sie 24 Stunden lang Maske tragen. Dabei geht es doch um das Tragen bspw. beim Einkaufen. Und wer da 5 Stunden durch den Aldi schlendert, der sollte an seiner Einkaufs-Routine arbeiten.

Krautwurm schrieb:Ich glaube, Long covid wird zudem sehr unterschätzt und fällt uns dann später auf die Füsse.

Absolut. Daran denkt irgendwie kaum jemand.

Aniara schrieb:Manche tun auch so, als müssten sie 24 Stunden lang Maske tragen. Dabei geht es doch um das Tragen bspw. beim Einkaufen. Und wer da 5 Stunden durch den Aldi schlendert, der sollte an seiner Einkaufs-Routine arbeiten.

Du bist echt witzig, paar Beiträge vorher klang das aber noch ganz anders bei dir 🤷

Aniara schrieb:Wenn wirklich bald die Maskenpflicht fällt, dann werde ich aber auch keine mehr tragen. Ich halte Abstand und geboostert bin ich auch. Reicht ja dann auch irgendwann mal, wenn es keine Pflicht mehr ist.

Tussinelda schrieb:schön, dass junge gesunde Menschen unbedingt Normalität brauchen, während andere nur gerne einigermaßen sicher die grundlegenden Dinge machen wollen/müssen, ohne einem noch größeren Risiko ausgesetzt zu sein.

Die Politik gibt die Gesetze vor und die Leute müssen dann eben eigenständig handeln. Wenn die Leute keine Maske mehr tragen möchte aus welchen Gründen auch immer und es gesetzlich erlaubt ist muss du dich und jeder andere damit abfinden es hindert dich oder andere ja auch niemand dran eine FFP2 oder sogar FFP3 Maske zu tragen. Ich trage beim einkaufen immer eine Maske wenn andere es nicht wollen bitte.

Das junge gesunde Menschen, in dieser Pandemie nicht wirklich berücksichtigt wurden, hatte ich vor einiger Zeit hier ja auch schon mit Studien und Wortmeldungen verlinkt. Also deren Bedürfnis nach Normalität kann ich verstehen.

Leute die sich extra schützen müssen, haben dies ja auch schon vor COVID machen müssen und werden es dann auch jetzt weiterhin tun müssen.

lucyvanpelt schrieb:Du bist echt witzig, paar Beiträge vorher klang das aber noch ganz anders bei dir 🤷

Das war schon immer so ein Fähnchen im Wind.

Krautwurm schrieb:Ich glaube, Long covid wird zudem sehr unterschätzt und fällt uns dann später auf die Füsse.

ja, das denke ich auch

ribster schrieb:Wenn die Leute keine Maske mehr tragen möchte aus welchen Gründen auch immer und es gesetzlich erlaubt ist muss du dich und jeder andere damit abfinden es hindert dich oder andere ja auch niemand dran eine FFP2 oder sogar FFP3 Maske zu tragen.

das weiß ich und trotzdem kann ich meine Meinung diesbezüglich kundtun.

ribster schrieb:Also deren Bedürfnis nach Normalität kann ich verstehen.

ja, ich auch, weshalb ich auch nur vom Maskentragen beim Einkaufen in geschlossenen Räumen rede. Aber das ist offenbar zu viel verlangt.

ribster schrieb:Das war schon immer so ein Fähnchen im Wind.

und das war unnötig

Krautwurm schrieb:Ich glaube, Long covid wird zudem sehr unterschätzt und fällt uns dann später auf die Füsse.

Die Impfung schützt auch vor Long Covid.

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-impfung-mit-schutz-vor-long-covid-spaetfolgen-bei-omikron-G4TB7SLNGFBBHCX2HAXB3WKJUQ.html


Geht es um Long Covid-Patienten und auch um Anzahl der Toten, die man minimieren will, kann man verlangen, dass zunächst die Selbstverantwortung eingreift. Sprich: Es gibt eine Impfung, die weitreichenden Schutz vor schwerer akuter Erkrankung, Symptomen, die auch noch Monate danach anhalten, sowie Tod bietet. Der einzelne ist also aufgefordert, zuallererst selber für seine Gesundheit und für sein Leben zu sorgen und sich impfen zu lassen, soweit kein Impfhindernis besteht. Er kann diese Verantwortung für sich selbst nicht auf 83 Millionen Bundesbürger delegieren und verlangen, dass die sich alle zu seinen Gunsten einschränken. Wer irgendwo nach Afrika in Urlaub fliegt, wird vom Flugkapitän ja auch nicht gefragt, ob er etwa schon gegen Gelbfieber geimpft ist, und der Flugkapitän würde nicht umdrehen, selbst wenn er erfahren würde, dass unter den Fluggästen jemand ist, der keine Gelbfieberimpfung hat. Deshalb ist es auch an der Zeit, mit der ständigen Klage über Corona-Tote aufzuhören, die sich nicht haben impfen lassen. Mir ist nicht bekannt, dass irgendwer in diesem Ausmaß je Grippetote beweint hätte, die keine Impfung hatten.

Ach. Hier sind es 10 Prozent der Infizierten. Übrigens auch Median-Klinken.

Jördis Frommhold, die an der Median Klinik in Heiligendamm ein Reha-Programm speziell für an Long Covid-Erkrankte aufgebaut hat, weist auf eine weitere Studie hin: Derzufolge waren rund 10 Prozent der Infizierten von Spätfolgen betroffen. „So oder so ist hier aber von mehreren Hunderttausend bis zu Millionen Menschen die Rede, die Spätfolgen haben werden – und das allein in Deutschland“, sagte die Präsidentin des Fachverbands Long Covid dem RND.

Quelle: Von mir um 13:22 verlinkt.

Zum Thema Long Covid ist allerdings vieles noch unerforscht bzw. unklar, zum Teil bereits wegen unzureichender in der Wissenschaft anetkannter allgemeingültiger Definitionen

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html

Vielleicht sollten wir weitere Forschungsergebnisse unabhängiger Stellen abwarten anstatt Verlautbarungen von privatwirtschaftlichen Kliniken, die ihr Geld unter anderem auch mit der Behandlung von Long Covid-Patienten verdienen.

Hallo @alle !


Auch wenn es vielen Usern nicht gefällt, Corona ist gekommen um zu bleiben.

Der Staat ist auch nicht die Vollkaskoversicherung für alle Lebensrisiken seiner Bürger und die Gemeinschaft ist auch nicht zuständig den Einzelnen vor Krankheiten zu schützen. Schützen muß sich jeder erst einmal selbst und wenn "der Jeder" zu einer Risikogruppe gehört gilt das gleich zweimal.

Corona, mit seinen Einschränkungen, gibt es schon zwei Jahre und da sollte man doch die Frage stellen dürfen, weshalb man unser Gesundheitssysthem noch nicht "aufgerüstet" hat und an die "neue Normalität" angepasst wurde.


Gruß, Gildonus

Der zitierte Beitrag von oldzambo wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Das könnte durchaus realistisch sein, da sich die meisten innerhalb 6monate nach infektion durchaus wieder erholen. Mittelfristig und langfristig sind eher schäden an den organen interessant, die in 10-20jahren erst zu verschlechterungen führen können. Nieren, lunge, herz-kreislauf, aber auch die abhnahme der hirnmasse (letztere untersucht bei patienten 50+) nach milden verläufen. Das alles sind keine rosigen aussichten und könnte mittelfristig zu einer zunahme von erkrankungen führen. Das sind alles faktoren, die wir jetzt noch gar nicht auf dem schirm haben.

@oldzambo
Das hat@gastric
Doch prima erklärt

gastric schrieb:auf

gastric schrieb:holen. Mittelfristig und langfristig sind eher schäden an den organen interessant, die in 10-20jahren erst zu verschlechterungen führen können. Nieren, lunge, herz-kreislauf, aber auch die abhnahme der hirnmasse (letztere untersucht bei patienten 50+) nach milden verläufen. Das alles sind keine rosigen aussichten und könnte mittelfristig zu einer zunahme von erkrankungen führen. Das sind alles faktoren, die wir jetzt noch gar nicht auf dem schirm haben

Ist befürchte, dass die Politik sich das zu einfach macht weil ja UNBEDINGT geöffnet werden muss.
Die unsichtbare Gefahr halt. In Tschernobyl glauben immer noch nicht alle, dass der Boden verstahlt ist.

Andante schrieb:Ach. Hier sind es 10 Prozent der Infizierten. Übrigens auch Median-Klinken.

Das sind ja nur Stichwortartige Zusammenfassungen. Man erkennt hier nicht, welche Virusvariante betrachtet wird, wie die Spätfolgen diagnostiziert wurden (nur abgefragt oder untersucht), ob die Teilnehmer geimpft waren etc.

Da müsste man tiefer einsteigen, um daraus Schlussfolgerungen ziehen zu können.

gastric schrieb:Das sind alles faktoren, die wir jetzt noch gar nicht auf dem schirm haben.

Was wir aber bereits jetzt auf dem Schirm haben, sind desaströse Folgen der Pandemie für einen großen Teil von Kindern und Jugendlichen. Mit 30 infolge von in der Pandemie erworbener Adipositas Diabetiker zu sein, neue Knie zu brauchen, Herz-Kreislaufprobleme zu haben und in Frührente gehen zu müssen sind keine rosigen Aussichten für viele junge Menschen von heute.

https://www.dak.de/dak/bundesthemen/corona-alarmierende-folgen-fuer-kinder-und-jugendliche-2480802.html#/

https://adipositas-gesellschaft.de/adipositas-bei-kindern-eine-stille-pandemie/

@Andante
Mit dreißig.. Und du sprichst von Kindern und Jugendlichen?
Wenns sich um Kinder handelt, dann sind m. E. Die Eltern größtenteils Schuld, wenn man Adipositas und Kreislauf Probleme anspricht.

Aber gut, dann sind es die jungen und die alten, die an long covid erkrankt sind.

Und die Impfpflicht kann am Papiermangel scheitern, weil die Kassen die Mailanschriften ihrer Versicherten nicht haben (woher denn auch?):

https://www.zeit.de/gesundheit/2022-03/bundestag-krankenkassen-impfpflicht-gesetzentwurf-papiermangel

Ich sag´s ja: Schlauer wäre gewesen, beizeiten ein gescheites Corona-Impfregister aufzubauen. Aber Deutschland weiß es ja wieder mal besser als alle seine Nachbarn….

Krautwurm schrieb:Mit dreißig.. Und du sprichst von Kindern und Jugendlichen?

Ich meine die Spätschäden. Die dicken Kinder von heute sind die kranken Erwachsenen von morgen.

Andante schrieb:Was wir aber bereits jetzt auf dem Schirm haben, sind desaströse Folgen der Pandemie für einen großen Teil von Kindern und Jugendlichen.

Mit Statistiken muss man vorsichtig sein. Nicht bezüglich der genannten Zahlen - sondern der Interpretation. Die Zahlen steigen, aber warum? Was sind sie Ursachen.
Dass eine Veränderung der Lebensumstände Auswirkungen hat, ist sicher plausibel.

Aber das ist ein Zitat aus einem Deiner Links:

Die in jüngster Zeit durch Corona eingeschränkten Bewegungs- und Sportmöglichkeiten, ein hoher Medienkonsum und fehlende Strukturen in Tagesablauf und Sozialleben werden gern als Ursache angeführt. „Der Beginn aber reicht wesentlich weiter zurück als die Corona-Pandemie “, betont DAG-Vizepräsidentin PD Dr. Susanna Wiegand

Statistiken sind wichtig, um Sachverhalte beurteilen zu können. Man muss aber auch berücksichtigen, dass Statistiken nichts über Kausalitäten aussagen.

@kleinundgrün

Man wird aber wohl sagen können, dass während der Pandemie fehlender schulischer Sport- und Schwimmunterricht, fehlender Vereinssport, fehlende Bewegung auf dem Schulwege (sofern Mama und Papa das Kind nicht immer bis vor die Schultür gefahren haben), fehlende Möglichkeiten zum gemeinsamen Spielern draußen (Kontaktbeschränkungen) sowie Frustessen aus sozialer Deprivation für die Kindergesundheit nicht unbedingt förderlich gewesen sind.