Das halte ich auch für sehr weit hergeholt. Weder aus Italien, Spanien, England oder den USA kenne ich Berichte die diese Annahme nahe legen.Optimist schrieb:weshalb meinst du, muss man mit Plünderungen rechnen? Und weshalb allgemeine Panik? Meinst du das so: wenn es mehr Tote gäbe oder das Gesundheitswesen würde überlastet werden, käme es zu Panik (wo genau und durch wen?)
Dann schadest Du aber der Wirtschaft mehr; denn die Theorie ist, dass "hammer and dance" zu den wenigsten wirtschaftlichen Verwerfungen führt, denn die Zeit, in der stark heruntergefahren wird, ist sehr kur (wenige Wochen) und von einer Volkswirtschaft verkraftbar. Wenn Du ein bisschen herunterfährst und dann noch ein bisschen mehr, und insgesamt sehr viel länger, hast Du viel mehr Schaden angerichtet, denn Unsicherheit ist der größte Feind des Wachstums.McMurdo schrieb:Klar aber die wären ja auch mit milderen Maßnahmen zurückgegangen.
Diese Zahlen wachsen dann exponentiell an, und mehrere Millionen gleichzeitig Infizierter kann kein Gesunheitssystem bewältigen.
Und was ist mit der Zunahme der häuslichen Gewalt aufgrund der massiven Einschränkungen? Zählen die nicht? Krankenhäuser kann man schützen lassen. Misshandelte Kinder in abgeschlossenen Wohnungen aber nicht.Andante schrieb:Es gibt doch schon heute die Erfahrungen mit zunehmenden Übergriffen auf Pfleger/innen und Ärzte in den Notaufnahmen. Wie wäre das Bild erst, wenn der Ansturm viel größer wäre?
Wenn das stimmen würde müsste unser Gesundheitssystem ja jedes Jahr kollabieren, tut es aber nicht. Du fabuliert hier mit unbelegten Behauptungen rum.
Eher unwahrscheinlich das 200 - 500.000 Tote, wenn überhaupt, der Gesellschaft insgesamt mehr geschadet hätten als dieser Lockdown.
Das stimmt nicht. Die Reproduktionsrate ist etwa bei 3. Das sollte mittlerweile aber allgemein bekannt sein.
For this time period, we identified 12 studies which estimated the basic reproductive number for COVID-19 from China and overseas. Table 1 shows that the estimates ranged from 1.4 to 6.49, with a mean of 3.28, a median of 2.79 and interquartile range (IQR) of 1.16.https://academic.oup.com/jtm/article/27/2/taaa021/5735319
Da muss man die polizeilichen Kriminalstatistiken abwarten, was sich da konkret ergeben hat. So weit ich weiß, ist in den letzten Wochen die Kriminalität insgesamt zurückgegangen, aber die Betrugsfälle (Abgreifen nicht zustehender staatlicher Subventionen/Hilfen speziell für die Corona-Krise) haben massiv zugenommen.
Als ob so selbstgenähte Masken irgendetwas bringen würden. Selbst das RKI hat immer wieder betont das Masken unnötig seien. Wen es bei schnell ansteigenenden Infektionszahlen gewesen wäre könnte ich das ja nachvollziehen aber so?
Die Masken bringen nicht viel für den Träger, aber wenn ein jeder eine Maske trägt, schützt das alle, daher die Maskenpflicht. Das wurde auch früher schon so kommuniziert. Es gab zunächst keine Maskenpflicht, weil dies zu Panikkäufen und Engpässen in medizinischen Berufen geführt hätte. Daher gibt es in England diese auch immer noch nicht.
Das ist ziemlich salopp. Im Kreis Heinsberg mussten Patienten in angrenzende Kreise verlegt werden, weil es voll wurde...geht halt nur solange, wie die umliegenden Kreise nicht ebenso stark betroffen sind.
Seit 2001 sind die Leute alle durchgeknallt. Hinter allem steckt die böse Weltverschwörung.Atrox schrieb:Man fragt sich manchmal schon, wie Leute die Maßnahmen niederreden, die genau das gebracht haben, was sie sollten. Ich finde es erschreckend wieviel Nährboden das VTlern und anderem Gesocks bietet. Und das macht mir auch mehr Angst als das Virus. Es werden ja schon Berechnungen angestellt, dass jeder vermiedene Tote 30 Mio Euro gekostet hat. Ich bin ja nun auch eher ein Wirtschaftsfreund, aber solche Berechnungen verbitten sich von selbst.
Natürlich stimmt das, wir haben ja jedes Jahr Millionen von Influenza Infizierten z.B. plus diverse andere Krankheiten.
War ja deine Behauptung das bei mehreren Millionen Infizierter das Gesundheitssystem kollabieren würde.
Nein, wir haben jedes Jahr ein- bis zweihunderttausend diagnostizierte Influenzafälle, auch mit einer Dunkelziffer Faktor 10 kommst du nur in den alleruntersten Millionenbereich. Der landläufig als "Grippe" bezeichnete grippale Männerhusten ist nicht Influenza. Eine echte Influenza ist eine lebensbedrohliche Krankheit und fühlt sich auch so an.
Das liegt dann aber bei jedem selber, was er macht. Es werden ja auch keine Bordelle geschlossen, nur weil es HIV gibt. Stell dir vor es gäbe so etwas wie Kondome nicht, dann würde es wohl auch keine Bordelle geben.Bundeskanzleri schrieb:Aber daraus kann man schon auch den Umkehrschluss ziehen, dass die Sterbezahl TROTZ Impfung recht hoch ist.
Welche Quelle hast du?
Da das Bild ja in D unterschiedlich ist, finde ich das auch nicht sinnvoll. MeckPomm wird sich ärgern nur weil wir hier im Raum Stuttgart noch Herde haben.
Das stimmt so nicht, denn auch das RKI betonte, dass Masken andere schützen; wenn also jeder eine trägt, sind auch alle besser geschützt als ohne. Selbstgenähte Masken sind ok. Medizinische Masken sind leider nicht in ausreichender Zahl vorhanden, um die gesamte Bevölkerung zu versorgen.
Also lieber bleiben meine Kinder 6 Wochen zuhause als dass sie ihre vorbelastete Oma verlieren.
Daher die Maßnahmen oder will man Teufel komm raus so lange warten bis es zu spät ist?
Man kann ja über alles streiten, was seitens der Politik (nicht seitens der Virologen, falls das jemand verwechseln sollte) in den letzten Wochen an Einschränkungen und dann an Lockerungen beschlossen wurde. Tatsache ist aber, dass man über dieses neuartige Virus, was Verbreitungswege, wirkliche Schäden im Körper, Dauer der Ansteckungsgefahr, Immunitätsfragen nach wie vor verdammt wenig weiß. Und so lange man so wenig weiß, re(a)giert die Politik vorsichtig. Vielleicht zu vorsichtig, vielleicht auch nicht.
Wer die verdroschenen Kinder gegenrechnen will, muss die Kinder drauflegen, die vom Bus angefahren werden oder im Schwimmbad ersaufen, wenn sie wieder rausdürfen. Schwachsinn hin, Schwachsinn her.
