Coronavirus (Sars-CoV-2)

knopper schrieb: jo...kommt mir grade auch was die Jobs betrifft genauso vor. Die die eh schon nen bessren Job hatten, also im Büro können nun ganz bequem Home Office machen, während in anderen Branchen, wo stets geackert wurde nun entweder noch mehr gearbeitet werden muss, oder man auf Kurzarbeit geht.Finde ich auch nicht so ganz gerecht, aber wie du schon sagst es wird nur verstärkt.

Was dann noch ist sind die, die sich krankschreiben lassen, nach dem Motto "nicht mit mir" und die Kollegen dann praktisch alleine lassen mit der Wahnsinnsarbeitslast. Also auch innerhalb der Berufe gibt es echt noch ein riesiges Gefälle.

knopper schrieb:ja ist echt verrückt. Da gibt es eben dieser Hysteriker für die jeder noch so abgelegene Waldspaziergang bereits ein Verstoß darstellt, und dann gleich gebrüllt wird habt ihr es immer noch nicht kapiert, bleeeeibt zuuuuhaaause". :palm:

Ja. Generell weiß ich ohnehin nicht, was ich von der Quarantäne halten soll, wäre mal interessant, ob unter den Infizierten nun mehr Krankenpflegepersonal, Ärzte, Kassierer oder so sind ... Ich halte mich natürlich dran, aber diese Hysterie ....

Ich denke auch immer - sogar die Pest im Mittelalter ist irgendwann abgeebt und trotz katastrophalen Hygienezuständen und praktisch null medizinischem Wissen hat es auch da Überlebende gegeben - in unserem Ort 30% - teilweise blieb nur einer oder zwei von einem Haushalt übrig.

knopper schrieb:Äh einfach ignorieren würde ich sagen. Solche Leute sind für mich Luft. Da möchte man dann am liebsten den Kopf gegen die Wand schlagen...

Ja, wie ich schon geschrieben habe - alle positiven und negativen Eigenheiten werden echt verstärkt: die Hilfsbereiten helfen, die Armen werden ärmer ...

Optimist schrieb:Was mich dann wundert: weshalb kommt in den Öffentlich-Rechtlichen hauptsächlich nur der Drosten zu Wort und vielleicht mal noch einer - weshalb nicht viel mehr?Weshalb wird also die Regierung hauptsächlich nur von ihm beraten?

Nemon schrieb:Da ist jetzt im Ansatz mal wieder eine VT.

nein ist es nicht, sondern eine Frage, die mich sehr interessierte.
Aber Nerok hatte mir jetzt dankenswerterweise eine Erklärung geliefert, aus seinem Link:

Seit 2017 ist er Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor bei der Charité in Berlin. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind neuauftretende Viren (englisch emerging viruses).

Nemon schrieb:Zähle dann doch bitte erst mal vor, wer wann und wo zu Wort gekommen ist.

wie soll ich das machen? Ich ging lediglich von den Sendungen aus, welche ich im Fernsehen mitbekam.
Aber meine Frage hat sich ja jetzt ohnehin erledigt.

Obwohl, wie ich sehe noch nicht ganz:

GhOuTa schrieb:Ist mir auch aufgefallen.Und das bei seiner zweifelhaften Rolle bei dem Pandemrix-Schweingrippe-Skandal 2009.

Da hat Drosten kräftig die Beängstigungstrommel mitgerührt und irreale Horroprognosen verkündet und somit geholfen, dem Pharma-Riesen GlaxoSmithKline 700 Millionen Euro zuzuschustern für einen Impfstoff mit etlichen schweren Nebenwirkungen und für eine Epidemie die milder als die meisten Influenzen war.

Nach dem die Schweinegrippe weitgehend harmlos blieb, wurde der Impfstoff vernichtet.
Aber dafür hat die Firma mit der er eng zusammenarbeitet und die ihn förderte den Zuschlag bekommen.
Damals wurde das in den ÖRR noch behandelt, siehe Arte-Doku "Profiteure der Angst".

Seidenraupe schrieb:Ok, nehme wir die aktuelle Situation: weltweit bereiten sich die GEsundheitseinrichtungen auf eine starke Zunahme von KRankenhauseinweisungen vor. Sollte die Pandemie plötzlich aus unbekannten Gründen von allein stoppen, dann waren all die Bemühungen umsonst.

so wie ich ghouta Text verstehe, geht es ihr/ihm mehr um die Beziehung zwischen Drosten und der Pharma-Firma. Was beide also voneinander haben oder nicht.
kann man nun alles so oder so interpretieren.
Wäre vielleicht im VT-Thread bezüglich Whuhan besser aufgehoben. @GhOuTa, vielleicht dort noch mal posten, dann könnte man ausführlicher darauf eingehen?

Optimist schrieb:Mir tun diese Menschen alle leid, welche in irgendeiner Weise jetzt darunter leiden müssen, ob nun direkt wegen des Virus oder nur indirekt deswegen.

MissMary schrieb:Irgendwie verstärkt das Virus alles, was schon da war - die Armen werden immer ärmer (bei uns in der Stadt hat die Obdachlosenhilfe geschlossen und die Mitarbeiter wissen gar nicht, was mit ihren "Schützlingen" ist - es schneit seit gestern wieder.
Die Egoisten haben dreißig Packungen Klopapier und fühlen sich besser, auch wenn fünf andere Haushalte dafür ein echtes Problem haben "Hauptsache mir geht es gut".
Die Hilfsbereiten helfen.
Die Einsamen sind noch einsamer.

da hast du recht.
Mir macht das langsam immer mehr Angst, diese negativen Begleiterscheinungen und was das alles zwischenmenschlich in Zukunft noch für Auswirkungen haben könnte.
Zusätzlich dann noch die mögliche wirtschaftliche Krise, wo es dann infolge massive Einschnitte geben und dann auch wieder die Schwächsten am meisten darunter leiden könnten.

Seidenraupe schrieb:wenn man ncit weiß, mit welcher Begründung das gemacht wird, ist "Schwachsinn" wohl nicht die richtige Beurteilung.
Ich hab in Lissabon auch schon nächtl Desinfektionsaktionen gesehen --- da ging es wohl um Ungezifefer in den engen Gasse. Nicht alles was nach Desinfektion aussieht, muss wegen Corona sein. und wenn es gegen die Verbreitung von SARS-CoV-2 Viren gerichtet ist, muss es längst nicht sinnlos sein--

Das Corona-Virus breitet sich wirklich nur hauptsächlich durch Tröpfchen in der Luft aus, die von Infizierten stammen. Diese bleiben relativ kurz in der Luft. Alle anderen Quellen (Schmierinfektionen) sind um Größenordnungen unbedeutender. Das gilt für Lebensmittel, die in Auslagen liegen, Tiefkühlprodukte, Geld usw. Diese Quellen kann man betrachten, wenn der exponentielle Anstieg vorbei ist.

Es gilt die Ausbreitung durch Masken zu verhindern. Masken der billigen Art verhindern aber nicht die Inhalation. Abstand ist angesagt und wenig Kontakte.


Auf der Straße liegen keine Viren, die zur Infektion kommen. Selbst wenn Einer die Straße ableckt. Aber der gehört dann sowieso in eine geschlossene Anstallt.

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Ab 21:45.
Ungeziefer kann man sicher mit Straßenreinigung bekämpfen. Seidenraupen ev. auch aber die sollte man nicht vernichten, denn sie sind nützlich:-)

Mythbuster189 schrieb:Ich verstehe nicht warum sich jeder un die Existenzen schert, Gesundheit ist doch wichtiger als Geld

Sicher, aber wenn das eine fehlt (Geld), kann das andere bald zusammenbrechen. Man kann dies nicht voneinander trennen.

Kürbiskern schrieb:Krankenhaus sind Todeslager. In dem Fall wäre es halt nicht nur eine Station, sondern ein eigenes Gebäude.

Und wie sollen die Leute verpflegt werden? Und was ist mit den besonders schweren Fällen, welche beatmet werden müssen? Abgesehen davon, was andere User schon angemerkt haben, würde sich das Virus innerhalb der Stadion rasch ausbreiten und man hätte plötzlich vielleicht 100 schwere Fälle, aber keine entsprechende Ausrüstungen.


Jedenfalls nicht nur ethisch abzulehnen, sondern auch gefährlich.

Dass das Virus von einem Tier kommt ist übrigens auch nur so eine Vermutung und Annahme, dazu gibt es nichts belegtes. Nur schon deshalb nicht, weil China, nachdem das Virus ausgebrochen ist, sämtliche Nahrungsmittel, die dafür verantwortlich sein könnten verbrennen lassen hat.

Bayern hat gerade die Ausgangsbeschränkungen verlängert:
Bis zum 19. April

Eine Verschärfung der Maßnahmen sei nicht geplant

https://www.welt.de/politik/deutschland/article206895883/Corona-Bayern-Soeder-verlaengert-Ausgangsbeschraenkungen-und-warnt-vor-Rueckfall.html

Bezüglich all der Maßnahmen und Beschränkungen, bis hin auch zu den Geschäftsschließungen (damit verbunden, Existenzen welche bedroht sind):

Optimist schrieb:Und dann hast du in der Gesellschaft hinterher viele Leute mit psycho-somatischen Störungen, was auch wieder das Gesundheitssystem belastet.

Kürbiskern schrieb (Beitrag gelöscht):das wäre ein kleiner Preis würde ich sagen.

Ein kleiner Preis? Das weißt du woher, dass dies - in der Zukunft betrachtet, einschließlich möglicher Wirtschaftskrise und Armut vieler wirtschaftlich Schwachen - ein kleiner Preis wäre?

Wir sprechen uns mal nächstes Jahr oder darüber hinaus wieder.
Ich wünsche es keinem dass seine Existenz mal bedroht sein könnte, aber bei wem es so ist, der sieht das sicher ganz anders als du.

Ich finde, man dürfte nicht so einseitig nur auf die Gefahr des Virus schauen, sondern alles im Blick behalten ... und dementsprechend die Maßnahmen auch gut austarieren und nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Eine hohe Anzahl von psychisch Kranken hilft einer Gesellschaft insgesamt dann auch nicht weiter, dann leiden nämlich nicht nur die psychisch Kranken, sondern unter diesen Auswirkungen leidet dann eine Gesellschaft insgesamt.
Und nun sag mir bitte nicht, dass diese Krise und all die Maßnahmen sich nicht psychisch auswirken können.

Ich gehe ja wirklich nur aus dem Haus wenn es sein muss. So alle vier Tage zum Einkaufen. Arbeiten darf ich grad nicht. Aber am meisten nerven mich grad die Jogger, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Wo waren die denn vorher? Die kommen dir entgegen, keuchen und schnaufen wie wild und auf einem schmalen Bürgersteig kannst du dich grad mal nicht an den Abstand halten. Bleibt die Fahrbahn. Sterb ich wahrscheinlich eher an einem Verkehrsunfall als an Corona.

Kreuzbergerin schrieb:Wie ist die Situation in Thailand bezüglich der Corona-Krise?
Hast du keine Angst, dort infiziert zu werden und ins Krankenhaus zu müssen?

In Deutschland wäre es wohl auch nicht sonderlich angenehm im Krankenhaus. Die medizinische Versorgung ist Thailand eigentlich sehr gut.
Angst vor Ansteckung? Nicht wirklich, obwohl ich nur ca 500m von dem hiesigen Epizentrum entfernt wohne, wir schützen uns aber nun auch schon seit geraumer Zeit so gut es geht und tlw. sogar noch weit darüber hinaus.
Das Thema ist hier ja schon wesentlich länger präsent.

Seidenraupe schrieb:mich würde da mal die Begründung interessieren. Weißt du da was?

Habe Thais dazu befragt aber leider auch keine zufriedenstellende/logische Antwort erhalten. Die Antwort war „for clean, have to clean“
Meine Meinung:
Wir haben hier ja eine Militärregierung und es wurde der Notstand ausgerufen.
Die Reinigungsaktionen wurden (zumindest in Bangkok, hier kann ich es nicht genau sagen) von Soldaten ausgeführt. Vermutlich will man der Bevölkerung so suggerieren, dass man nicht untätig ist.

Carietta schrieb:Aber am meisten nerven mich grad die Jogger, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Wo waren die denn vorher?

In den zur Zeit geschlossenen Fitnessstudios auf den Laufbändern.

Optimist schrieb:Ein kleiner Preis? Das weißt du woher, dass dies - in der Zukunft betrachtet, einschließlich möglicher Wirtschaftskrise und Armut vieler wirtschaftlich Schwachen - ein kleiner Preis wäre?

Weil es in China so war. Die können sich jetzt leisten medizinisches Gerät und Personal in Länder zu schicken, die es anders gehandhat haben und haben offenbar die Produktion und den Alltag wieder vermehrt aufgenommen. Sie haben kurz die Daumenschrauben angezogen und dann war es auch schnell unter Kontrolle.

@Carietta
Naja ich geh jetz auch joggen 1. Weil ich Zeit hab, Wetter schön is und 2. Ich in dieser Zeit nicht auch noch fett werden will!
Außerdem ist joggen erlaubt

@Carietta

Eine Ansteckung an der freien Luft ist praktisch unmöglich. Wenn Du nicht gerade 10 bis 15 Minuten mit eine infizierten Person verbringst. Also ein flüchtiges Vorbeilaufen gefährdet niemanden.

Auch ist es unwahrscheinlich, dass der Jogger gerade 40 Grad Fieber hat und an Covid 19 erkrankt ist.

Jede Form von Sport (Einzelsport in dem Fall) ist gut, um das Immunsystem zu stärken.

Optimist schrieb:Ein kleiner Preis? Das weißt du woher, dass dies - in der Zukunft betrachtet, einschließlich möglicher Wirtschaftskrise und Armut vieler wirtschaftlich Schwachen - ein kleiner Preis wäre?

Kürbiskern schrieb:Weil es in China so war

und da muss es auf D genau so übertragbar sein? Sh. Nachstehendes.

Kürbiskern schrieb:Sie haben kurz die Daumenschrauben angezogen und dann war es auch schnell unter Kontrolle.

das weiß man noch gar nicht, kann auch wieder kommen.
Außerdem weiß man nicht, wieviele dort psychisch gelitten haben oder noch leiden.
Die Menschen dort haben wegen des anderen Systems auch eine andere Mentalität.
Wir können nun mal nicht das alles kopieren wie es in China läuft.

Kürbiskern schrieb:Die können sich jetzt leisten medizinisches Gerät und Personal in Länder zu schicken, die es anders gehandhat haben und haben offenbar die Produktion und den Alltag wieder vermehrt aufgenommen.

darum ging es mir nicht, mir gings nur um die möglichen psychischen Nachwirkungen.

Avantgarde schrieb:Bayern hat gerade die Ausgangsbeschränkungen verlängert:
Bis zum 19. April

das ist sehr zu begrüßen.
Alle Bundesländer sollten ihre Beschränkungen konsequent bis nach den Osterferien ausweiten.
GEschieht dies nicht und beginnt an Ostern die große Urlaubswelle, werden wir wieder einen ungebremsten Anstieg der Fallzahlen erleben.
Dann allerdings nicht mit einer Verdoppelung der Falllzahlen im Bereich 50, 100, 200, 400
sondern im Bereich 50.000, 100.000, 200.000, 400.000 die erste Million von Infizierten wäre dann wohl sehr schnell erreicht.

Also für die Naturschutzzonen bei uns wird das zur Katastrophe....die Bodenbrüter können es dieses Jahr auch eher abhaken......es laufen überall, aber wirklich überall Leute rum, oft auch mit Fahrrad unterwegs, die machen dann so Touren durch die Wildnis. Und überall Abfall, häufig Bierflaschen bzw. deren Scherben. Kapier ich gar nicht. Muss man jetzt draussen sein Bier trinken? Meine Mutter geht mit ihrem Rollator, den sie zur Zeit noch braucht, nur noch mit mir spazieren, die hat Angst wegen der Fahrradfahrer und weil Jogger/Spaziergänger keinen Abstand halten. Sie muss aber laufen, wenigstens alle paar Tage, damit der Bewegungsapparat wieder richtig in die Gänge kommt......alles etwas schwierig, die Physiotherapie ist geschlossen.

Es gibt ein neues kreatives Konzept, mit dem Menschen mit Atemproblemen behandelt werden können.
Schnorchelmasken werden an Beatmungsgeräte angeschlossen und den Patienten aufgesetzt.

https://www.bild.de/news/2020/news/im-kampf-gegen-corona-schnorchel-masken-werden-zu-beatmungsgeraeten-69717124.bild.html#remId=1644819926171037937

Italienische Mediziner hatten die Idee, Sportausrüstung lebensrettend zu nutzen. Sie wandelten kurzerhand Vollgesichtsmasken zum Schnorcheln in provisorische Beatmungsgeräte um. Auch andere Nationen nahmen die Idee zum Testen auf.
So funktioniert es: Da, wo an der luftdichten Gesichtsmaske der Schnorchel sitzt, wird ein Spezialventil aus dem 3D-Drucker angeschlossen. Ein Schlauch führt davon zu einer Beatmungsmaschine.
Auch das Erasme Krankenhaus bei Brüssel in Belgien will die Methode ausprobieren. Die Klinik arbeitet mit einem Therapiegerätehersteller zusammen, der einen Aufsatz für die Masken produziert. Damit können die Masken an Beatmungsgeräte angeschlossen werden und Druckluft einleiten.