Coronavirus (Sars-CoV-2)

@Smas
Ich habe Möglichkeiten aufgezeigt, die Unterstellung ist deine Interpretation.
Deutsche Sprache.... :D

@Ad1R01d

Logisch betrachtet, sind die Spätfolgen von Corona, die etwa 10% der Patient*innenn betreffen, nicht infektiös, daher hat auch das Gesundheitsamt 0 Möglichkeit, an diese Daten zu kommen, es sei denn vielleicht im Rahmen einer rein freiwilligen Erhebung, das RKI schon mal gar nicht.

Mit gutem Grund, denn das Gesundheitsamt nimmt Einstellungsuntersuchungen vor, wer würde also schon freiwillig solche Auskünfte geben?

Hehe, mein letzter Post wurde schnell gelöscht. Hat wohl jemand schnell gepetzt :)

Können wir wieder zurück zum Thema, ohne Beleidigunen und Belehrungen und irgendwelchen klugen Hinweisen, dass jemand ein Komma, Punkt oder etc. vergessen hat? Danke

Das sind einige der heutigen Schlagzeilen:

Bild: RKI: Rund 17 000 aktive Corona-Fälle in Deutschland
Welt: Wieder mehr als 1500 Neuinfektionen in Deutschland
usw...

Kein Verweis auf Divi:
239 Menschen auf Intensivstation in ganz Deutschland davon werden 140 beatmet.

Das sind doch die wichtigen Zahlen!

Ad1R01d schrieb:Das sind doch die wichtigen Zahlen!

Was genau sagen die Zahlen denn in deinen Augen aus?

@Ad1R01d

Warum meinst Du denn, dass die Zahlen von Menschen auf Intensivstationen für die Öffentlichkeit besonders relevant wären, wenn sich daran gar nicht viel ändert?

Denn es geht doch primär darum, die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen, bei bestimmten Obergrenzen treten lokale lockdowns ein. Das wird die meisten Menschen interessieren, und nicht die meist abstrakte Gefahr einer Intubation.

@emanon
Die Zahlen sagen mir, wieviele Personen ernsthaft von der Krankheit betroffen sind. Das ist doch wichtig.

Hier z.B der Anteil der COVID-19 PatientInnen an der Gesamtzahl der Intensivbetten nach Bundesland aus der Seite:

1%Baden-Württemberg
0,9% Bayern
1,7% Berlin
0,1% Brandenburg
1,3% Bremen
1,1% Hamburg
0,6% 116,Hessen
0% Mecklenburg-Vorpommern
0,5% Niedersachsen
1,1% Nordrhein-Westfalen
0,7% Rheinland-Pfalz
0,9% Saarland
0,4% Sachsen
0,2% Sachsen-Anhalt
0,3% Schleswig-Holstein
0,3% Thüringen

Diese Zahlen sagen mir, das wir weit davon entfernt sind, das unsere Krankenhäuser überlastet sind (was sie auch nie waren).
Das beschreibt doch die jetzige Lage.

Was sagt uns denn die Zahl 1500 Neuinfizierte?
Das fast alle 1500 Menschen in den nächsten 2 Wochen nicht raus dürfen und sich vor die Glotze hängen, oder was?

Ad1R01d schrieb:Die Zahlen sagen mir, wieviele Personen ernsthaft von der Krankheit betroffen sind. Das ist doch wichtig.

OK. Wichtig wofür?
Für deine persönlichen Belange?
Oder geben sie darüber hinaus noch weitere sinnvolle Informationen her?

Ad1R01d schrieb:Diese Zahlen sagen mir, das wir weit davon entfernt sind, das unsere Krankenhäuser überlastet sind (was sie auch nie waren).
Das beschreibt doch die jetzige Lage.

Die sich morgen schon ändern kann?
Liegen nur Coronapatienten auf Intensiv?

Ad1R01d schrieb:Diese Zahlen sagen mir, das wir weit davon entfernt sind, das unsere Krankenhäuser überlastet sind (was sie auch nie waren).
Das beschreibt doch die jetzige Lage.

Die Krankenhäuser würden dann überlastet werden, wenn es zu einem erneuten exponentiellen Wachstum kommt, was dann passieren würde, wenn man alle Maßnahmen aufgeben würde. Ob es zu einem exponentiellen Wachstum kommt, sieht man an den Fallzahlen, da sind wir natürlich nicht einmal nah dran, allerdings sind in den letzten Wochen trotz des Sommers die Zahlen gestiegen (mit Ausnahme der letzten Woche). Wenn bereits die Intensivstationen überlastet sind, ist es zu spät.

@emanon
Wir haben eine Pandemie durch eine tödliche Krankheit und du willst nicht wissen, wieviele dadurch ernsthaft betroffen sind?

emanon schrieb:Die sich morgen schon ändern kann?
Liegen nur Coronapatienten auf Intensiv?

Daher sollte man diese Zahlen täglich presentieren und sich auf diese beziehen wenn man maßnahmen plant.

Nein, es liegen nicht nur Coronapatienten auf der Intensiv. Hier siehst du den geringen Anteil der Covid Patienten pro Bundesland:

1%Baden-Württemberg
0,9% Bayern
1,7% Berlin
0,1% Brandenburg
1,3% Bremen
1,1% Hamburg
0,6% 116,Hessen
0% Mecklenburg-Vorpommern
0,5% Niedersachsen
1,1% Nordrhein-Westfalen
0,7% Rheinland-Pfalz
0,9% Saarland
0,4% Sachsen
0,2% Sachsen-Anhalt
0,3% Schleswig-Holstein
0,3% Thüringen

Ad1R01d schrieb:Daher sollte man diese Zahlen täglich presentieren und sich auf diese beziehen wenn man maßnahmen plant.

Nein, das ist Unsinn, denn die Infektionszahlen sind das Frühwarnsystem, die Belegung von Intensivbetten dann das Ergebnis nach einigen Wochen.

Anaximander schrieb:Warum meinst Du denn, dass die Zahlen von Menschen auf Intensivstationen für die Öffentlichkeit besonders relevant wären, wenn sich daran gar nicht viel ändert?

Keine oder kaum Änderung ist ja auch ne wichtige Info.

Anaximander schrieb:Nein, das ist Unsinn, denn die Infektionszahlen sind das Frühwarnsystem, die Belegung von Intensivbetten dann das Ergebnis nach einigen Wochen.

Seit Wochen alarmiert das Frühwarnsystem jeden Tag,......nach wievielen Wochen erwartest du das Ergebnis?
Nach wievielen "Fehlalarmen", also wenn das Ergebnis ausbleibt, würdest du denn sagen, dass das Frühwarnsystem nicht richtig geht?

Ad1R01d schrieb:Keine oder kaum Änderung ist ja auch ne wichtige Info.

an die jeder rankommen kann, der will. Die Intensivregister-Datenbank wurde ja extra zu dem Zweck angelegt.

Gab es denn bereits einen "Fehlalarm"? Und v.a. wann?

Ad1R01d schrieb:Daher sollte man diese Zahlen täglich presentieren und sich auf diese beziehen wenn man maßnahmen plant.

Und dann?
Weitergehende Aussagen sind nicht möglich?

OK.

Anaximander schrieb:an die jeder rankommen kann, der will. Die Intensivregister-Datenbank wurde ja extra zu dem Zweck angelegt.

Die aber kaum jemand kennt, da die nicht so propagiert wird....warum auch immer.

@Ad1R01d

Wenn man beinahe täglich darüber in Zeitungen liest, wird das schon "propagiert". Außerdem wissen die meisten Menschen mittlerweile, dass es sowas gibt wie google.

Aber zugegeben, in den Niederlanden ist das etwas übersichtlicher, dort hat man Krankenhausaufnahmen, Instensivaufnahmen, R-Wert usw. auf einer Seite:

https://coronadashboard.rijksoverheid.nl/

@Anaximander
Ja, die Seite finde ich gut.
Ich war 2 mal diese Jahr in Holland im Urlaub und habe da vorher schon geschaut.

Wieder erfreuliche Nachrichten:

Die Behandlung mit Blutverdünnern kann bei Covid-19 Leben retten – einer Studie zufolge wird die Todesrate damit sogar etwa halbiert. Zusätzlich sinkt für Patienten das Risiko, künstlich beatmet werden zu müssen.

Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/article214510916/Covid-19-Studie-Blutverduenner-halbierten-in-einer-Studie-die-Todesrate-von-Corona-Patienten.html

Ad1R01d schrieb:Die Behandlung mit Blutverdünnern kann bei Covid-19 Leben retten – einer Studie zufolge wird die Todesrate damit sogar etwa halbiert. Zusätzlich sinkt für Patienten das Risiko, künstlich beatmet werden zu müssen.

Das ist etwas, was den an Covid-19 erkrankten Menschen helfen kann und um die sollte es ja wohl als aller erstes gehen.

Wirklich sehr erfreulich.

Smas schrieb:Das ist etwas, was den an Covid-19 erkrankten Menschen helfen kann und um die sollte es ja wohl als aller erstes gehen.

Das ist ja auch mit ein Hauptgrund, warum man den Verlauf der Pandemie hinauszögern will, damit der Wissenschaft die Zeit bleibt, die Krankheit und ihre Therapien besser zu verstehen und so die Sterblichkeit im Vergleich zu den Werten von März zu senken. Leider gibt es aber immer noch kein wirkliches Mittel. Und in den Fokus rücken immer mehr die Spätfolgen, die noch wirklich schlecht verstanden werden.

Smas schrieb:Das ist etwas, was den an Covid-19 erkrankten Menschen helfen kann und um die sollte es ja wohl als aller erstes gehen.

Das ist aber auch vieleicht etwas, dass man hätte früher wissen können, wenn Autopsien von vorneherein gemacht worden wären.


Hier auch was interessantes zur WHO:

PEKING, 27. August (WNM/Financial Times) - Ein Team der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine dreiwöchige China-Reise abgeschlossen, dessen Ziel die Aufklärung über die Ursprünge des Coronavirus hätte sein sollen. Allerdings besuchten die WHO-Vertreter nicht die zentralchinesische Stadt Wuhan, in der im Dezember 2019 die ersten Corona-Fälle entdeckt wurden. Das weckt die Besorgnis der westlichen Regierungen über Chinas Engagement bei der Ermittlung der Ursache der Pandemie, berichtet die Financial Times.

„Die WHO-Delegation saß drei Wochen in Peking und kam nicht in die Nähe von Wuhan", sagte ein hochrangiger US-Beamter zur der Financial Times.
Dave Sharma, ein Abgeordneter der australischen Parlaments, sagte: „Die internationale Gemeinschaft hat zu Recht ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Strenge und Unabhängigkeit der ersten Reaktionen der WHO auf diese Pandemie und ihres scheinbaren Wunsches, eine Kränkung Chinas zu vermeiden.“

Quelle: https://world-news-monitor.de/coronavirus/2020/08/27/corona-ursprung-bisher-keine-who-untersuchungen-in-wuhan/