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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

09.09.2020 um 23:41
Zitat von TexaslightingTexaslighting schrieb:Was mich wundert, es heisst ja dass das Corona virus und überhaupt Viren ständig und leicht mutieren. Grippeimpfung muss ja jedes Jahr neu gemacht werden. Woher weiss man denn ob die jetzt in Erfindung befindlichen Impfstoffe überhaupt noch was bringen wenn sie zum Gebrauch rauskommen bei dem dann im Umlauf befindlichen Stamm?
Gute Frage. Wenn das Coronavirus mutiert müssen die Impfstoffe tatsächlich angepasst werden.
Das es so schnell mutiert wie das Grippevirus ist glücklicherweise unwahrscheinlich, leider aber auch nicht auszuschließen da wir noch keine Langzeit-Erfahrungen mit dem Virus haben.
Wenn das der Fall sein sollte würde das bedeuten, dass wir auf ewige Zeiten mit dem Virus leben müssen.

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

09.09.2020 um 23:46
Zitat von TexaslightingTexaslighting schrieb:https://twitter.com/BNODesk/status/1303526926552911873 (Archiv-Version vom 09.09.2020) Eine Impftestreihe ist gestoppt worden, weil eine person eine Rückenmarksschwellung entwickelt hat, wobei man noch nicht sicher ist, ob das mit der Impfung zusammenhängt.
Diese Art von Erkrankung ist allerdings eine bekannte seltene, aber sehr schwerwiegende Nebenwirkung der verwendeten Impfmethode "Vektorimpfung", die AstraZeneca bei seinem Covid-Präparat AZD1222 einsetzt.
Der verwendete Adenovirus-Vektor löst bisweilen schwere Autoimmunreaktionen aus.
In der New York Times wird ein anyonymer Teilnehmer aus der selben Studie wie der erkrankte Proband zitiert, der sagt der Erkrankte leide unter "Transverser Myelitis"

https://web.archive.org/web/20200909132307/https://www.nytimes.com/2020/09/08/world/covid-19-coronavirus.html

Weitere Hintergründe zu fehlgeleiteteter Immunreaktion durch Vektor-Impfung:
https://www.faz.net/aktuell/wissen/impfstoff-nebenwirkung-ade-ein-schrecken-fuer-die-corona-impfung-16944897.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

09.09.2020 um 23:55
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Gute Frage. Wenn das Coronavirus mutiert müssen die Impfstoffe tatsächlich angepasst werden.
Das es so schnell mutiert wie das Grippevirus ist glücklicherweise unwahrscheinlich, leider aber auch nicht auszuschließen da wir noch keine Langzeit-Erfahrungen mit dem Virus haben.
Wenn das der Fall sein sollte würde das bedeuten, dass wir auf ewige Zeiten mit dem Virus leben müssen.
Gibt eigentlich immer konservierte Genabschnitte, die Protein-Abschnitte kodieren, die sich nicht ändern können, ohne dass der Virus dysfunktional wird. Das dürfte beo CoV-2 zB die RBD des Spike-Proteins sein.
Wenn man solche Abschnitte "adressiert" als Antigene dürfte man das Problem zumindest mittelfristig umgangen haben.
Ausserdem gibt es stille Mutationen auch synonyme Mutation genannt, wo die Genänderung keine Auswirkung auf das "Produkt" also das Protein hat (weil das betroffene Codon weiterhin dieselbe AS codiert).

Bei Influenza ist mW das Problem nicht so sehr, dass die Stämme mutieren (obwohl sie das auch tun) sondern, dass man im Voraus, wenn man die Imnpfstoffe herstellt, nicht weiss, welcher der etlichen Stämme von Influenza in der nächsten Saison "das Rennen" macht.
Daher enthalten die Influenza-Impofungen immer einen Cocktail an Wirkstoffen gegen die verbreitetesten Influenza-Stämme.
Kann aber sein dass Mutation ein zusätzliches Element der Variation mit einbringen...


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 07:34
@Lupo54
@GhOuTa

Da hab ich was für dich / euch:
(Alles Orginal Sprache, kann es aber mit eine Plugin in Chrome ümbersetzten wenn gewüscht)

95,000 viral genomic sequences of hCoV-19 shared with unprecedented speed via GISAID
Since the start of the COVID-19 outbreak and the identification of the pandemic virus, laboratories around the world are generating viral genome sequence data with unprecedented speed, enabling real-time progress in the understanding of the new disease and in the research and development of candidate medical countermeasures. Sequence data are essential to design and evaluate diagnostic tests, to track and trace the ongoing outbreak, and to identify potential intervention options.
--> https://www.gisaid.org/

Echtzeit-Tracking der Pathogenentwicklung
--> https://nextstrain.org/

-----
Around the world, people are sequencing SARS-CoV-2. The Nextstrain team analyzes these data on a global and continental level. More specific analysis are often provided by groups around the world. This page lists all SARS-CoV-2 analysis that use nextstrain that we are aware of. In addition to exploring SARS-CoV-2 evolution in finished analyses, you can use our new Nextclade tool to compare your sequences to the SARS-CoV-2 reference sequence, assign them to clades, and see where they fall on a the SARS-CoV-2 tree.
--> https://nextstrain.org/sars-cov-2/

-----

Genomic epidemiology of novel coronavirus - Europe-focused subsampling
--> https://nextstrain.org/ncov/europe


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 08:18
Kein Land stand wegen seiner Corona-Strategie so sehr in der Kritik wie Schweden.
Doch die aktuellen Zahlen zeigen: Die Weigerung, in den Lockdown zu gehen, hat das nordische Königreich offenbar NICHT nachhaltig destabilisiert.
Die staatliche Gesundheitsbehörde teilte mit, dass sie in den vergangenen zehn Tagen im Durchschnitt nur je einen Toten pro Tag gezählt hat. In ganz Schweden (ca. 10 Mio. Einwohner) liegen derzeit nur 13 Corona-Kranke auf der Intensivstation.
Bzgl. der Toten im Vergleich zu den Nachbarn:
Aber: Vor allem im Vergleich zu seinen Nachbarn Finnland, Dänemark und Norwegen fällt Schwedens Bilanz – gemessen an den Corona-Toten seit Beginn der Krise – bislang dennoch schlechter aus.

Noch immer wird in Schweden diskutiert: Waren daran die lockeren Maßnahmen schuld?Nein, sagen nun Forscher der George-Mason-Universität in Virginia (USA) in einer brisanten Studie. Sie behaupten: Für die Toten waren nicht die lockeren Maßnahmen verantwortlich, sondern die milden Grippe-Wellen der Vorjahre in Schweden!

In den Jahren 2018/2019 hätte Schweden deshalb nämlich „weniger Todesfälle als seine nordischen Nachbarn“ gehabt. Die Folge sei gewesen, dass dann zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 außergewöhnlich viele sehr geschwächte Menschen in Schweden an Corona verstarben, die auch „eine schwere Grippe-Saison nicht überlebt hätten“...
Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/coronavirus-in-schweden-nur-noch-13-corona-kranke-auf-intensivstationen-72828042.bild.html

Tja, und nun schauen wir uns die Länder mit den strikten Maßnahmen wie Frankreich an.....
Festzuhalten sei, dass die Zahlen aus Schweden als "brisant" bezeichnet werden. Aha


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 08:28
Zitat von Kalle23Kalle23 schrieb:Tja, und nun schauen wir uns die Länder mit den strikten Maßnahmen wie Frankreich an.....
Ja, mach mal.
Zitat von Kalle23Kalle23 schrieb:Festzuhalten sei, dass die Zahlen aus Schweden als "brisant" bezeichnet werden. Aha
Macht es eigentlich Spass sich selbst ins Knie zu schiessen? Aus dem was du zitiert hast geht das nicht hervor.
Da wird eine Studie als brisant bezeichnet, die versucht Schwedens schlechtes Abschneiden auf weniger Grippetoten im Jahr 2018/19 zu schieben.
Zitat von Kalle23Kalle23 schrieb:Waren daran die lockeren Maßnahmen schuld?Nein, sagen nun Forscher der George-Mason-Universität in Virginia (USA) in einer brisanten Studie.
Aha?
Man wird sehen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 08:33
Zitat von emanonemanon schrieb:Macht es eigentlich Spass sich selbst ins Knie zu schiessen? Aus dem was du zitiert hast geht das nicht hervor.
Steht doch ganz oben. Übersehen? Macht nichts:
BRISANTE ZAHLEN AUS SCHWEDEN
Nur noch 13 Corona-Kranke
auf Intensivstationen
Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/coronavirus-in-schweden-nur-noch-13-corona-kranke-auf-intensivstationen-72828042.bild.html


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 08:36
Bzgl. den Langzeitschäden, die jetzt wo die Toten ausbleiben hier öffter genannt werden gibt es ein interessantes Interview bei Focus mit Prof. Streeck. Hier sagt er einen sehr interessanten Satz:
Nach und nach werden sich immer mehr Menschen mit dem Virus infiziert haben. Solange es sich dabei um vorranging milde und asymptomatische Infektionen handelt, ist das nichts Schlimmes, nichts Negatives. Langzeitschäden, und das will ich deutlich sagen, kommen bisher nicht bei milden oder asymptomatischen Infektionen vor.
Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/im-interview-virologe-streeck-haelt-bisherige-teststrategie-fuer-ueberholt-wir-brauchen-die-covid-ampel_id_12407565.html

!!Langzeitschäden, und das will ich deutlich sagen, kommen bisher nicht bei milden oder asymptomatischen Infektionen vor.!!

Schönen Tag noch.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 08:36
Zitat von Kalle23Kalle23 schrieb:Steht doch ganz oben. Übersehen? Macht nichts:
Ich ging davon aus, dass du die relevanten Teile verlinkt hattest. Anscheinend ist dir das nicht gelungen. Darauf hatte ich mich allerdings bezogen.
Hab ich das nicht deutlich genug vermerkt?
Zitat von emanonemanon schrieb:Aus dem was du zitiert hast geht das nicht hervor.
So weit kommt es noch, dass Bildheadlines durchstöbern muss um den Sinn in irgendwelchen Postings zu finden. :D


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 08:40
@Kalle23

Was ist denn mit dem direkten Nachbarn Holland? Ein viel besserer Vergleichspunkt, da auf dem Kontinent liegend und nicht quasi eine abgelegene Insel wie Schweden.

Maskenpflicht nur im öffentlichen Verkehr, dafür natürlich Abstandsgebote mit allen negativen Folgen für die Gastronomie, die insbesondere bei fester Bestuhlung nur jeden zweiten Tisch vergeben kann.

Gestern gab es 1140 Fälle bei 17 Mio Einwohnern.

https://coronadashboard.rijksoverheid.nl/

Das ist ganz knapp unter dem Schnitt von 7 Fällen pro 100.000 Einwohner pro Tag bzw. 50 pro Woche, was dann das ganze Land wieder zum Risikogebiet machen würde.
Zitat von Kalle23Kalle23 schrieb:Langzeitschäden, und das will ich deutlich sagen, kommen bisher nicht bei milden oder asymptomatischen Infektionen vor.
Wissenschaftliche Aussagen werden i.d.R. von den Journaillen (kann man Focus und Bild überhaupt so nennen?) klar verzerrrt, hier braucht man nicht darüber zu sprechen, denn die Aussage ist bereits widerlegt, wenn allein im UK 60.000 überwiegend junge Menschen mit milden Verläufen Folgen haben, die über 3 Monate andauern.

Es ist natürlich klar, dass der Boulevard sein Geld damit verdienen will, die Gesellschaft zu spalten.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 09:37
Mit Stand Juli hatten in einer Stichprobe gut 14% der Schweden Antikörper.

Allerdings ist die Auswahl nicht repräsentativ, es wurde nur in Großstädten (sehr überwiegend in Stockholm) getestet, wo die Prävalenz sicherlich vergleichsweise hoch ist, außerdem waren es ausschließlich Freiwillige, die sich selbst gemeldet hatten, also möglicherweise eine Infektion vermuteten und dafür nach Bestätigung suchten.
Across all the tests, 14.4 percent showed a positive result, meaning the person tested had developed the antibody to fight against coronavirus and believed to protect against re-infection for at least a few months. Individuals can choose to do the tests, meaning that these 83,000 are not a representative sample even of these three cities.
Quelle: https://www.thelocal.se/20200723/14-of-antibody-tests-positive-in-sweden

Das ist weit entfernt von einer Herdenimmunität und den Fantasiezahlen, die Tegnell noch im Frühjahr bemüht hat. Zudem gab es seit Ende Juli wieder vergleichsweise geringe Fallzahlen (was man mit den Schulferien erklären kann, da die Schulen dann als Übertragungsweg wegfallen, außerdem waren die Schweden nicht im Auslandsurlaub, da praktisch auf der ganzen Welt eine Quarantäne gegen Schweden verhängt wurde).

Allerdings könnten ebenfalls nach einer schwedischen Studie mehr Personen ein Langzeitgedächtnis haben (bereits zuvor war bekannt, dass sehr leichte Verläufe teils keine Antikörper bilden oder diese schnell wieder zurückgehen).
Among the 28 exposed family members, only 17 (a few more than half) had detectable antibody responses, whereas nearly all (26/28) showed T cell responses. Among the 31 individuals who recovered from mild COVID-19, almost all had detectable antibody responses (27/31) and developed T cell responses (30/31).

"Our findings suggest that the reliance on antibody responses may underestimate the extent of population-level immunity against SARS-CoV-2," Buggert says. "The obvious next step is to determine whether robust memory T cell responses in the absence of detectable antibodies can protect against COVID-19 in the long-term."
Quelle: https://www.eurekalert.org/pub_releases/2020-08/cp-mcc081720.php

(Schon zuvor war viel über eine Hintergrund- oder Kreuzimmunität mit früheren Coronaviren spekuliert worden, was erklären könnte, warum relativ wenige Familienmitglieder krank werden).

Es ist also noch unklar, ob ein solches Langzeitgedächtnis vor einer Reinfektion schützt; auch wenn kein schwerer Verlauf mehr zu erwarten ist, können diese Personen dennoch Träger des Virus sein.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 11:23
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Was ist denn mit dem direkten Nachbarn Holland?
Er schreibt über Schweden und das ist deine Antwort?


Bzgl. Masken:
Bei zahlreichen Virusinfektionen beginnt die Erregerausscheidung am Ende der Inkubationszeit, also bevor Krankheitssymptome zu bemerken sind. Dies ist z. B. auch von der Influenza bekannt, weshalb man auch bei COVID-19 schon zu Beginn der Pandemie davon hätte ausgehen können.

Bei Auswertung der vom RKI für dessen „Neubewertung“ von Masken im öffentlichen Raum angeführten Publikationen zeigt sich, dass es keine wissenschaftliche Grundlage gibt, mit der der Gebrauch von Masken (gleich welcher Art) in der Öffentlichkeit bei nahezu der gesamten Bevölkerung von Deutschland (abzüglich der Kinder bis 6 Jahre ca. 80 Mio. Menschen) gerechtfertigt werden kann, und aktuelle Untersuchungen zeigen das Gleiche.

Im Gegenteil kann eine Maskenpflicht für viele Millionen Menschen im öffentlichen Raum sogar zu einem Infektionsrisiko werden, weil die erforderliche Händehygiene nicht eingehalten werden kann.

Indirekte Erregerkontakte über kontaminierte Oberflächen werden durch Masken nicht weniger, sondern kommen im Gegenteil potenziell häufiger zustande als ohne Masken.

Bei der Übertragung respiratorischer Viren spielt ein enger (< 1 m) Face-to-Face-Kontakt die entscheidende Rolle, der zudem mindestens über eine gewisse Zeit (≥ 15 min) bestehen muss, damit sich ein Übertragungsrisiko überhaupt verwirklichen kann.

Die meisten Kontakte im öffentlichen Raum sind zum einen keine Face-to-Face-Kontakte. Zum anderen dauern sie, selbst wenn sie dennoch stattfinden, meist kürzer als 15 min, sodass eine effektive Übertragung infektiöser Tröpfchen in diesen Situationen sehr unwahrscheinlich erscheint.

Abstand halten bei Gesprächen schützt vor direkten Erregerkontakten und macht das Tragen von Masken überflüssig.
Quelle: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1174-6591

Aber du hattest ja sowieso keine Studie vorlegen können, die ausschließlich nur die Masken testet.

Zu dem Thema noch abschließend ein schöner Artikel:


Im Bundestag wissen die das wohl, daher die Anweisung:
Bereits nach 30 Minuten Tragedauer kann es je nach Art der Mund-Nasen-Bedeckung zu einem signifikanten Anstieg der CO2-Werte im Blut kommen, da die ausgeatmete Luft unter Umständen nicht so gut entweichen kann. Ein ständiges Aus- und wieder Anziehen der Mund-Nasen-Bedeckung ist aber auch nicht sinnvoll, da so das Risiko einer Kontamination erhöht wird. Zwischendurch sollte man sie also zum Durchatmen eher unters Kinn schieben, aber weitertragen.
Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/hausmitteilung-an-abgeordnete-bundestag-erklaert-bizarre-masken-empfehlung-und-rudert-jetzt-zurueck_id_12397938.html


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 11:48
Zitat von Ad1R01dAd1R01d schrieb:Er schreibt über Schweden und das ist deine Antwort?
Du hast wahrscheinlich den Post, der dem Deinen unmittelbar vorausgeht nicht gesehen. Lies doch nochmal nach.
Zitat von Ad1R01dAd1R01d schrieb:Im Gegenteil kann eine Maskenpflicht für viele Millionen Menschen im öffentlichen Raum sogar zu einem Infektionsrisiko werden, weil die erforderliche Händehygiene nicht eingehalten werden kann.
Daher gibt es das auch nicht. Zumindest nicht in Deutschland.
Zitat von Ad1R01dAd1R01d schrieb:Indirekte Erregerkontakte über kontaminierte Oberflächen werden durch Masken nicht weniger, sondern kommen im Gegenteil potenziell häufiger zustande als ohne Masken.
Schmierinfektion spielt bei Covid aber nur eine geringe Rolle.
Zitat von Ad1R01dAd1R01d schrieb:Abstand halten bei Gesprächen schützt vor direkten Erregerkontakten und macht das Tragen von Masken überflüssig.
Dann frage ich mich, warum es z.B. in Geschäften ohne Masken zu Infektionen kommt.
Zitat von Ad1R01dAd1R01d schrieb:Bereits nach 30 Minuten Tragedauer kann es je nach Art der Mund-Nasen-Bedeckung zu einem signifikanten Anstieg der CO2-Werte im Blut kommen
Genau, daher werden auch Alltagsmasken empfohlen, zumindest für die allg. Bevölkerung keine FFP-Masken.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 12:30
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Schmierinfektion spielt bei Covid aber nur eine geringe Rolle.
Für viele spielt allerdings nicht nur dieser Coronavirus eine hygienetechnische und/oder respiratorische Rolle.

Für mich auch wieder ein Beispiel für den mangelnden Solidaritätsgedanken, der an anderen Stellen unter Beschwörung von Toten und Horrorszenarien abverlangt oder als naturgegeben abgesehen wird. Kurz: Kurzsichtig.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 12:36
@sooma

Insgesamt sind Infektionskrankheiten doch zurückgegangen. Es mag ja richtig sein, was in der Studie oben steht, dass im öffentlichen Raum eine Maskenpflicht keine größeren Vorteile bringt, daher nur in Geschäften etc. sinnvoll ist.

Welchen konkreten Erreger meinst Du denn?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 13:07
Man kann ja auch schlecht sowohl eine Maske tragen als auch keine tragen und so das beste aus beiden Welten haben, unstrittig ist, dass die Maske insgesamt bei Infektionskrankheiten in den Situationen, wo man sie jetzt tragen soll, Vorteile bringt nicht nur Corona. Selbst wenn ein Fall denkbar ist, wo die Maske eher Nachteile bringt, besteht auch hier die Möglichkeit, sich davon befreien zu lassen.

Das allgemeine Maskentragen im öffentlichen Raum ist natürlich eine andere Hausnummer, in Wuhan gab es das ja, wahrscheinlich sind die Menschen dort besser daran gewöhnt und lassen sie nicht 6 Monate benutzt im Auto hängen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 13:46
Zitat von Kalle23Kalle23 schrieb:BRISANTE ZAHLEN AUS SCHWEDEN
Nur noch 13 Corona-Kranke
auf Intensivstationen
Geschrieben wurde das, und du packst irgendwelche Studien aus. Komm mal wieder zurück zur Realität. 13 Personen auf Intensiv in ganz Schweden und kaum Tote. Lass uns einfach mal schauen, wie das in Schweden nun wird und sich entwicklet.

Übrigends war Prof Bhakdi bei ServusTV. Ich weiß nicht ob das hier schon bekannt ist:


Ich finde das interessant.
Er spricht bzgl. Impfung was an, das vieleicht jemand hier erklären kann.
Ich habe hierzu ein Artikel parat:
An der Phase-I/II-Studie, die in fünf Kliniken in Großbritannien durchgeführt wurde, nahmen 1077 gesunde Probanden im Alter von 18 bis 55 Jahren teil. Die Impfungen fanden zwischen dem 23. April und 21. Mai statt. Die Daten der ersten 56 Tage wurden nun ausgewertet, während die Beobachtung noch weiter läuft, sodass die Teilnehmer über insgesamt ein Jahr nachuntersucht werden. 543 Probanden erhielten den experimentellen Vektorimpfstoff gegen Covid-19; 534 Teilnehmer wurden als Kontrollgruppe gegen Meningokokken geimpft. Jeweils 56 beziehungsweise 57 Probanden jeder Gruppe wurden zudem gebeten, vor der Impfung und bis zu 24 Stunden nach dem Impfvorgang Paracetamol einzunehmen, um impfassoziierte Reaktionen zu reduzieren, denn der Covid-19-Impfstoff wurde in hohen Dosen gegeben, um eine starke Immunantwort auszulösen.
Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/corona-impfstoff-aus-oxford-glaenzt-in-phase-iii-118979/

Wo anders findet man sowas:
Allerdings weist Klaus Überla von der Universitätsklinik Erlangen daraufhin, dass sich bei einigen Patienten wohl eine deutliche Schmerzreaktion gezeigt habe, sodass die Autoren der Studie empfehlen würden, zusätzlich zur Impfung Paracetamol zu geben
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/coronavirus-impfstoff-113.html

Meine Fragen hier, warum muss man mit der Impfung Paracetamol einnehmen? Ist das so gängig, das ich Medikamente wegen der Imfung nehme damit ich diese vertrage? (O-Ton Bhakdi: Die Probanden haben eine hohe Dosis fiebersenkenden Schmerzmittel bekommen...und zwar direkt um eine Reaktion auf das Impfmittel zu verhindern. Quelle: Lancet) Das wird als "Glänzen" verstanden?

Die andere Frage ist die ich habe:
In der Phase-I/II-Studie, die in fünf Kliniken in Großbritannien durchgeführt wurde, nahmen 1077 gesunde Probanden im Alter von 18 bis 55 Jahren teil.
Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/corona-impfstoff-aus-oxford-glaenzt-in-phase-iii-118979/

Die Probanden sind im Alter von 18-55 und kerngesund. Das ist doch dar nicht die Risikogruppe für Corona.
Sollte man nicht eigentlich Risikogruppen testen? Die sollten doch vor allem geimpft werden, oder?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 13:50
Zitat von Ad1R01dAd1R01d schrieb:13 Personen auf Intensiv in ganz Schweden und kaum Tote.
Ja, die Maßnahmen, wie Abstandhalten, Testen, Rückverfolgen, home office, Reisebeschränkungen, sind auch dort wirksam. Wer hätte das gedacht.

In Phase 1 und 2 nimmt man gesunde Probanden, da die Gefahren geringer sind.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 13:55
Zitat von Ad1R01dAd1R01d schrieb:Ist das so gängig, das ich Medikamente wegen der Imfung nehme damit ich diese vertrage?
Nein meines Wissens ist das nicht üblich. Impfungen wie z.B. eine Tetanus Impfung löst bei Erwachsenen häufig eine kleine "muskelkaterartige" Schmerzreaktion aus. Bei Kindern ist wohl leicht erhöhte Temperatur bis hin zu leichtem Fieber "relativ häufig".
Das wegen dieser leichten Nebenwirkungen Schmerzmittel eingenommen werden müssten wäre mir neu.

Keine Ahnung wie das bei Menschen ist die da in irgendeiner Weise eine Unverträglichkeit etc. haben


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

10.09.2020 um 13:56
Zitat von Ad1R01dAd1R01d schrieb:Sollte man nicht eigentlich Risikogruppen testen? Die sollten doch vor allem geimpft werden, oder?
Sollte man risikopatienten ein mittel verabreichen, dass noch nicht ausführlich am menschen untersucht wurde?
Nur mal als kleine info, was phase I und II bedeutet:
Phase I
Das zu testende Arzneimittel wird erstmalig am Menschen an einer kleinen Anzahl von gesunden Probanden oder an einer sorgfältig definierten Patientenpopulation (bei bestimmten Indikationen, bei denen eine Prüfung mit gesunden Probanden nicht möglich ist, z.B. Krebs oder HIV/AIDS) unter kontrollierten Bedingungen angewandt, um vorläufige Daten über die Verträglichkeit, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik zu erhalten.

Phase II: Therapeutische Exploration
Das zu testende Arzneimittel wird einer begrenzten Anzahl von Patienten verabreicht, bei deren Indikation eine Wirkung angenommen wird. Dabei werden der therapeutische Dosierungsrahmen definiert und die Wirksamkeit, Nebenwirkungen und klinische Toxizität ermittelt. Diese Studienphase wird oft in Phase IIa und Phase IIb unterteilt: Phase-IIa-Studien sind klinische Pilotstudien, die primär die Arzneimittelsicherheit evaluieren, während Phase-IIb-Studien die Wirksamkeit, insbesondere den Dosierungsrahmen und die Sicherheit untersuchen.
Quelle:
https://www.dimdi.de/dynamic/de/glossar/glossareintrag/Studienphasen/ (Archiv-Version vom 04.09.2020)


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